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Dresdner Nachrichten : 09.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188801099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-01
- Tag 1888-01-09
-
Monat
1888-01
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.01.1888
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, ^ ^ SttzN». >1 «r,» Srlelrl« Vlnkrrt t «rurrdtttl« in «°rtn. »2.180 «. rilxlu : »rns» «d«I» vodciiNcin'» dautgruiwstiilk «it Schank,errq»,,kt»t kn Vk!ch»s«»i»k« dr». «»ckri«. »IW M. Witterung »am 8. Haimar. Varimiklrr noch Vikar Viloit. VaN- ttrniic »st. «achmilttig» t N>.r. 7>.» Mlliiu,.. 3 «csNcgk». r»»nomr»»a>ol>tz „ach «!r,i„»iur: Irinvrratnr: HSchsie 2 vir. rparme. »icdrchltr'1 *r. ttittre. üiracn. >>ri>klkt. Sndiurlt. W aller jlano »ervldeamki. Januar - 18 vtm. imter R«0. dcr »L>. «-rü Tnftesftk,chichte. TeutsilieS Nckcl'. Kahr, Wilbcim hat n» dir Freimaurer loge „Lncrns" in RosloL >'»0 Anlaß ihres 75-jährigen »BestrhcnS em Glückivnn'chschleibeii gerichlet. m welchem er zunächst seiner Hassnnng sür kaS weitere Gedeihen dcr Loge »Ausdruck giebt. Mil Brziebring n»f die letztere iüh.t der hohl »Protektor dcr deutsche» Freimaurerei in seinriii Ottückirninschschrriben aus: „Dann wird auch dieselbe ein lebendiges Zeugnis; dalür ablegen. daß die Freimaurerei vorzugsweise gccignel ist, nicht altem ihre Mitglieder zur wahre« Religiosität. f,r,chicen und opferwilligen Eriüllnng der ihnen in ihrer Familie. rlireui »Verni'e und sonstigen össentliehe» WirkungS- kreisen obliegende» »Psliihtcn zu erziehe» und durch iortschrr,krude ^eihsiveredeluna wahihai'l zu begluckeu. sondern auch znm SSerhlr acsaninileii Meiischheit Mit iegenSrrichei» Ersvlge thäligz» sei»". In San Rcmo ist der Eibgroßberzog von Baden »chsl Ge mahlin, beglettet von dem Hanshoimarsehall Freiherr» v. Frcistadt. eingetr-fien. Ta daS günsttgr Befinden des Kconvriiizen und der gegenwarüze Stand der Krankheit die lNolbwendigkeit eines Luit- röhrcnichnilles 'iir ahiehhaieZeit nicht hciürchtlk, lassen, so irnrd Tr. Bcoinaii. n elcher diese Q'. erativn nölhigellsalls anSsühren sollte. Sau Nemo uächsleiiS verlasseii. Tie Haiiibnrg-amcrikaninae Packeffaürt-Aktiengesellschast l>c- ichles; deii Ban zweier »euer Damvser. welche ans deutschen Wers ten, und zwar der eine ans der Werst von Blol»» n»d Voß, der andere aus der Recherstieg Scblncnverl't gelanr ivcrdcn sollen. Ter Wahlkreis »Wilsitz-Schubin in Pose», wo am 1 Januar eine Enatz'i'altt ziiüi llienhstag inr den vcrslorvenen nativnal-lihera- len Abg. Fttlenberg slattgeinnde» hat und wobei dcr OinkSbesitzer Poll, du Kandidat der Teniicben. »der e»irn polnische» Gegenkan- didaken sr-ate, ivar von 1681 dis 87 und auch vorher schon wieder holt in votnisch.m fanden. Erst im voiiacn Jahre geiaiijz eS. das Prandat mit geringer Biehrheit (10,178 gegen 9585 Stimme»» loieder inr die T.a lichen zu erobern. Tie jetzige Behanptuna diese > heiöuiiisliiitui.n 'Ptzahikieiies »t ein crsrcnticheS Ereigniß und le'.cchstgk z:> der Hessin»»», das; derselbe nnninehr dauernd de» Polen entrissen ist. Tic genauere ParteisicÜnng des Al',). Poll ist noch nicht besannt geworden. doch dürste derselbe jedenfalls einer vermittelnde» Richtung angeboren. Irland. Tas Tribunal in Portnmna venoari die Berns»») des irischen »Agitators Wilsred Blunt und besliitirzte das llrtdeil des Tribnnals in Woodsord, welches denselben wegen Gcwntthätig- keiten gegen die Polizei bei einer ungesetzliche» »Vei'amiiilniig in Woodioid zn zwei M'orialen Geiängnis; veinitheilt halte. -Rußland Ein Lembcrgcr Blatt meidet die Zurnckzielnma inisi'cher Truppcii von Grenzstationen nach de» Stadien. Tcm Krakauer „Ezas" irird berichtet, eS seien die Gutsbesitzer in .kton- orcs: Polen, irelchc die bei ihiien inr die russische A>n:ee rraniiiilen P erde in diese» Ta,)cn ablieiel» ivUten. verständigt worden, wettere Wei- 'nngen ab-nwartrii. Mich einer Meldung der „Jndepeiidaiier beige" Witte eine TrivlinSevidemie unter de» an dcr galt-/scheu Grenze r er'i'.niinielten ranisch-en Trilvvc» ansgebroche». Ter Saniiätsditnsl liesie viel zu ivisnschen ubeig »nd die Soldaten „Uiirben zn Hnir- . dcrten". ES ist eine Er'cheinnng. die bei allen russischen Truvven- ^ lonzentrationcir bis j.hl zu Tage getreten ist, die dem rnssriche» L ^riegsweicii von vomhere!» den dlerv niiniiit, das; nämlich die bc- .M ^ daiicrnswerlhcn Soldaten einer nnaeiiüaende», fahrlässigen und vst M vetriigerischen Behandlung des Berpflcgniigswelcns zum Ovier chZ lallen. W 2 Eanzncr's Wollivaareniabrik in WoroSzhllh bei Biaihstock ist V tt abgebrannt. 12 Personen »'ollen dabei uingekomincn sein. ^ i,. L'-rilgarie». Ter Pntichver'i'.ch Nabukow's »chciilt die bulga- Z riirhc Jregiernug nicht nberrn'cht zn hal><n. Es ist Tbatiache, das: ^ ^ seit zwei Wochen ansehnliche Sendungen Artillerie, Munition und . A Trui'vcn anS den Toiianteslnngen nach Parna und Bnrgas dirigirt 02 wo den sind. Tie Mahrrgel» zur llebcrwachiing dcr ,»tlitte des ^ Sehivarzen Meeres sind verichärsi woiden. » EI>iiia 'Ai:S dcr Provm; Honan lanien betrübende Nachrich- 3 ten über die dmcb den (Selben Flus; venisachten Ueberschwemmnngeii ^ und Perlnste an tt.Aenichentebcn und E'gcnthiiin ein lieber 80M ^ ^ Törier sind von den Finthen zerstört, Millionen Bewohnmvddach- ^ L los geworden. T zrn — er weih, bak n buiNich und gebrechlich ist, er schaudert, l er sich im Spiegel steht, entsetzt vor seinem eigenen Bilde zu rr verhehlt sich nicht, datz er nur ^um Gvotlr der Meulchen res, jenes grsullt. ii» den letzte as tiiihere Flutzbetk ist jetzt trocken und ein iilte- ctzte» uiXI Jahren trocken gewesen, an der Stelle m mm-.« ^.rr Bruch in der Seite des allen FlnssbetteS ist ,h5600 chinesische Fns; breit und die .»loste» zur Ansbisseuliig werden tü au! 7 Millionen TaelS geschätzt. Tauiende von Anwohnern sind 2 g umgc'on'.mcn und HnnLerttallicnde vollkonimcii vcrarnit. Tic Be-! L Hörden khnn alles Mögliche, um den Schaden abzustellen, allein, da ^ »das dazu nöthige Material ans weiter Ferne herbeigeichassl iverdcn Z mlij;, dürfte darüber »och geraume Zeit verstreichen. Aciiilletvn. -h Königl. Has! healer (Altstadt) Neu einstudirt: „Ni - goletto". Over in 1 Akten »ach Victor Hugo's Drama „I.s r--i 8'i'iuuxo", bearbeitet von F. M. Piave, Musil vo»'Verdi. TaS Hngo'schc Original zn dicienr inrisikalischen Drama war — wie vielleicht nicht Bielen bekannt sei» dürste — der Grund enicS seu- lationellen Panier Skandals. Tie Hngo'iche Komödie wurde näm lich. nachdem sic im November 1832 im Theatre srnmraiS mit selten giotzem Erfolg in Scene gegangen »rar, am Tage »ach ihrer eisten, Anssütming polizeilich verboten. Tie Censur czistirte damat-Z i»! Frankieich nicht und die Polizei hatte kem Necht, eine theatralische s »Ausführung ohne tri'tigcn Grund zu untcriage». Ganz »Paris war über Licien Akt dcr Willkür emvört. Als »Antwort au» die Frage. waS die Gruiidiage des erlassenen Berboles sei, antwortete der! Poltzeiprättkl: T,iS Stück sei durch und durch unmoralisch — eine ebcmo alberne als leere Pehanvtniig. die naineittlich »> Nichts zcr- »ällt, wenn man in Betracht zieht, dah aus dericlbcn »Vühne jähr lich so und soviel Mal: „Aiiwhrttrion". „die Schule der Frauen", „Tartüsfe" :c. in Secnc aingcii, Stücke, die in ihren Einzelheiten wirklich bedenklich sind, während das Hngo'sche Trama eine histo- ri'cbe Begebenheit bei rndekt, die wobt mit Wchmnlh und Grause» erfüllt, aber weit davon entfernt ist, die Sttllicvkert zu verletzen. Tcr Grund des Verbotes war auch nicht hierin, ivudcrn wo ganz anders zn suchen. Victor Hugo hatte »ein Trama nicht ohne hoil- tische Absichten geschrieben — cs Ivar ihm dann» zu Ihnn, dem Volke eine Episode anS dem Lebe» seiner Herrscher, hier speziell einen Eharakterzug aus der Ge'chichte scmcS vicigerühiiiten Königs Franz T, dem Schöpfer der bringe» Liga, zu geben, eine Episode, die zur Zeit, als daS Drama zum eisten Male aut der Buhne er- ichicii. ans ein Haar einem anderen »Vorfall glich, der sich in den 30er Jahren am französischen Hose creignele und de» wohlhekann- Irn Urheber des Skandals arg komvromittiite. Tas war einzig und allein dcr Grund des polizeilichen »Verbotes. Victor und Hugo und mit ihm die ganze iranzösischc »Presse lehnten sich mit allem Nach drucke dagegen aus und der Venasser verklagte den Polizeivräsekte» beim oberste» Gerichtshöfe. Nach einem kurzen, aber »ehr energi schen »nd stürmischen »Prozesse, in welche», B. Hugo seine Sache persönlich veriheidigte, entschied das Tribunal zu Gunsten des Dichters und das Theatre sran^aiS nahm unter dem Jubel dcr »Pa riser Bevölkerung die Borstellnngen von „Do roi s'anumy" wieder am. — Berdi lebte damals in »Paris und es ist bekannt, datz zu jener Zeit etwas revolutionäres Blut in seinen »Adern rollte. Er vrnnnte vor »Begier, den Stoff in Munk zu setzen. Kanm^ivar ihm aber dieser als Epernbnch zurecht gelegt woiden, als daS Stück von »Stelle,,,, diesmal »nc Nachdruck und Erfolg, verboten wurde. Tue angeiangene »Partitur blieb nnu liege». Berdi und sein Tertsahri- kant »Piave wurden später dcr französischen Regierung gefälliger. Sic nahmen der Handlung die pikanten Spitzen, stalleien sie mit Stehkragen, Lacksticietn und Glacehandschuhen aus, änderten den Titel, machten aus Franz I. einen Herzog von »Mantua und verlegte» die ganze vandluna von Frankreich nach Italien. So hergeilntzt. ging daS Sujet I85l am Fcnice-Theater in Venedig zum erste» Maie unter enthusiastischem »Beifall in Scene — seitdem ist Vecdt'S „Rigoictto" Rcpertoiroper aller bedeutenden Bühnen ge blieben. Bei uns hat sie zuletzt drei Fahre im »Archive geichlum- merk — «hre vorgestrige Wiederbelebung hat aber gezeigt, wie ganz ausierordcnllich lebensfähig „N,goletto" zn iein vermag. Tie vor gestrige. von Herrn Hosrath Selincl, neu riiistndirte und geleitete Anssnlirmig war ein grober imbestrtttencr Errolg von »Anfang bis zum Ende. In der Tikclpartie war do.S Werl ne» besetzt worden; >)elr Sch eidemantcl sang den R,goletto. Tie »Partie gehört :nit zu den schwierigsten der ganzen Overnliteratur. Sie verlangt nicht nur einen vvcrefflichen Sänger, sie bedingt auch dazu einen fertigen, genialen Darsteller. Rigoietto ist schlau, geistreich, ver- ia»iagrn — wenn rück, «r verhehlt sich nicht, da> er nur zum Spotte der Menschen aus der Welt ist. er iüblt. wenn er iein traurige- »Metier dazu über denkt, dah er von der Natur au» der menichiichcn Gcsellichail anS« gestoben worden ist. Den Launen, dem Lasier des Königs, de» ganzen Hvies stöhnen, ist leine Aufgabe. Sie ekelt ihn a». denn ce ist guter Regungen iähig — seine Tochter ist daS höchste Kleinod icincö Denkens uns FüblenS: er liebt sie, er betet sic an. Wer kann seine» Schmerz euiiessrn, als er sie entehrt sicht, und wer ve« greift die Höbe seiner »Verzweiflung, ms er sic sterbend in dem Sacke findet. >» dem er den geniordklen König verinnlhet? Wnü ein be rufener Künstler auS diesen, Charakter zu gestalten vermag, ist klar und niiverkennbar! einen »Narre», den man verachtet, einen Rächer, den man bciviindrrt und eine» »Vater, den man beweint I Derart bat ihn Hrir Schcidemantcl auch ausgeiahi und -argrstellt. In erster Linie in dcr Wicdccgabe de- gesanglichen TbeilcS der »Partie gerader» bewunderniigSwiirdig — eignet sich doch sein benliches Stimmmateriai hierzu wie geschaffen — hatte er in der Darstellung grobe, hiiireikeiide Momente. Namentlich gelangen ihm vortrefflich dcr Schütt; de« l. und 2. »Aktes, die grobe Leene de» 3. AkleS „O. n bi mein Kind nur wieder", womit er ein ergreifendes Bild der Rührung und dcS JammrrS ichm, und dcr schauerliche Schlich des WeikeS. »Alle Achtung vor solchem Künstler, der bei aller Jugend so fertige, erschütternde Leistungen zn gebe» vermag. Die Gilda sang und spielte Frau Schuch hinrechcnd schon. Die Partie, die jiii» Tbeil anS de» sübestrn Eantilene». zm» Tbrit ans perlende» Eolgraturen besteht, wurde von ihr in einer Weile intrrpretirt, die das vorzüglich besetzte HanS söuiilich begeisterte. Die glockenreine Wiedctgabc der heiklen Verjicilingcn. der bclvundertinaswürdige Bortrag, daS charakteristische Lwiel nnd t>,S Liebliche »nd »Anmitthige der ganzen Cricheinimg. die sie ihrer Gilda zu verleihen Wichte, lieben von Neuem denilich erkenne», welch' seltene Künstler!» wir ni Frau Schuck die nnsere nenne». Einer jeder ihrer Svlonninmern wurde siürmijcher Applaus und ihr »Abgang im 2. »Akte „Gnalliv Malte!" fand eine niinittenlange enthusiastische Aneikcnnnng. Auch Herr Riest dark den Herzog zu seine» Glanzpaiticn zähle». Seine mächtige, bestrickende Stimme ist hier immer von unwiderstehlich schöner Wirkung und nmnttlelbar fesselnd, Eine» solchen „Herzog von Mantua" soll man sich gegenwärtig suche» — wir Wichte» nicht, wo ec zu finden wäre! »Neu war Fil. v. EKavamie glS Mnddelena, Die »Partie ist nnbedciitend nnd tritt gegen die gndere» Hauptrollen ausfallend zurück. Frl. v. Ehavanne hatte sie durch eine Einlage „Spanisches Lied" von Eckert zn ihrem »Vvrtbeil erweitert. Sie saug diese »nd ihre übrige Partie allerliebst und spielte sie dazu sehr lobenswert!, mit der Geiammlleisrung zugleich den BewcrS liefernd, wie geschickt sie sich auch in reine Spielpartic» zu finde» wech. Tas berühmte Quartett: „»Als Tänzerin erscheinst Du mir" bo» Schc>dei»aittel«Schnch-v Ehavanne- und Dekarl, zu hören, war ein Kunstgenuß der nur selten geboten wi,d. Herr Dccarli war auch sonst als Eporasneile vortrelsiich: er niebt seinen »Bandi ten mit schneidiger, fesselnder Charaklciistik. Tie übrige» kleine» Paclien: »Mviiteronc-Lurgensteiii, Givvanaa-Lölsler, Mar>illr-Eich» beiger sind ausgezeichnet besetzt und ebenso diuchgesnhrt. Tie Oper ist von Herrn Regisseur lleberbortt brillant und effektvoll instenirt. Tie Kontraste sind schön lind itimiiinngsvoll abgehoben und abge tönt: so glänzend, prächtig und blendend daS Trama beginnt, so öde. grgil''e>icrregc»d und finster endet eS. „»Rigoietto" ist eine lener Mnsler-Voistellnirgen nnstreS Königl. Hoilheatccs, welche die Shmpathie und »Anerkennniia nnseies knnstliebenden »PubiikamS voll iliid ganz verdienen. Tie Wiederholung dcS Wcrlr'S, welchrs »ach dem vorgestiigcn grobe» Erfolge nicht lange ans sich walte» lassen wird, >c> hiermil der allgemeinsten Thcilnghme ivarm empfohlen. Herr m gnn Starcke. 's Frau Schram m - »?R gcdonald girbt heute nn Saale des Hotel de Saxe ihren zweite» NeeitationS-Abend. v Ten picliach zu eikcnnen gegedenci' »Äüiii'chen nachkommend, veranstaltet Herr Kapellmeister Stahl morgen Tienslag im Geivcrbehanst ein E rtra - Co » cert ohne Tabakranch. Terstlbe Hot hierzu cm vorzügliches »Programm zrl'cimmeiigcstcllk. welches Kompositionen von »Mozart. Schubert und Weber bietet. Die Ouvertüren „Ton Inan", „Zauverslöte". „»Alphonso und Ettrelia". ..Enryanthe". sowie das Andanle an-S dem Concert sür Harfe »nd Flöte vo» Mozart, das Andanle und »Variationen aus dem I)-i»oII- Onartelk von Schubeit. ferner das Adagio aus dem 1. Concert für Clannetle von »Weber :c, kommen zu Gehör. v K ii n st veie > n. ?c'ocl> so manches der innerhalb der letzten l l Tage ciiigelniistne» »Bilder iväre, g»s;cr de» in »Nr. 5 bereits erwähnten, hier z» besprechen: eS giebt cinige vorlecistiche Sachen, die, selbst mit dem oder icnciii Bedenken gegen Einzelnes doch im Ganzen den Beifall der Knnstlenncr nnd Freunde verdieniermaben finde». Ta ist zunächst das Buislbildnib des hiesigen Dichters N. Stegincinn eine vorzügliche Arbeit von der Hand stiiics »Bruders »?!. Stcgniaiiii zn erwähnen. Spicchciid ähnlich ist dasselbe auch czlatt und in kräsligem, gesunden Colorit dicrchgei'ührt. Walther «choltr (hier) ersrent mit cinem ichwarzlockigen Mädchenkopse, dessen Tarstcllnnc) diirch seine Schlichtheit — bei aller gitten Technik — doppelt anspiicht. Zart und dabei snich in den Farben leuchtet uns ein hellgehattcncS weibliches Brust- oder hier cigcittüch Schulter bild entgegen, denen Maler, vo» Fcndcl (Slriesen), sich allerdings eine eigenartige »Post gewählt hat; den» da- sehr hnl»'che Mädchen prästnliit dem Bcichgner luitt einer gewissen Absichtlichkeit die blase Schüller. Weis; man auch nicht warum, !v wirkt es doch an- genchni. Tas Fleisch hat Glanz und die hellblaue Umhüllung hebt denselben »och. Während dicstr „Studieiikops" mit lebhattei» Auge ans dcm »Bilde heransbiickt, blickt ans dem Gemälde Will». Badens (MnnchnO „Haniwniniuspielcri»" ei» anderer »Mädclieiikopf niedergeschlagene» »Anges und wehmiithlg gestimmt a»s die Tasten. Ten Kopi wird in seinrir Gnindliiiie» zweifellos Jedermann iür schön finden, selbst dcr gelblich bleiche Teint steht dieicm mätzig vollen O-csicht nnd palst zu dem dunklen eini'gch frisirten Haar, — wenn auch nicht gerade ans dieses Gesicht (und zwar ganz un- motivirts ein Schalten siele, durch dessen Emflnb die Farbe slnmps wird und alle» Glan; verliert. Schade, das »Bild enlhält sonst manches Gute. Eni andries weibliches »Bild ist die Agnnrelle A. ZczzoS: „Wassernäacrin". Hier sicht man zweifellos vor einer Mett!e»lcisl>i»g der Wassrrsarbcnmalcrci. DaS dargcstellte Mädchen ist wie direkt von dec St,atze >n den Rahmen gestellt. Einem anderen guten »Aauarelllnld. welchem man schon ans der vorjährigen Beiliiicr Aiisslellniig begegnete, „Ein Aguarcllabcnd" von Paul Hendel, isl gle-chsalls grosse Natürlichkeit »nchziirnhiiien und. wenn auch Einzelnes a» den Figuren noch in ehr hätte heranSgehvbc» werden können, >'o ist doch die Geiaiimltlcistiiiig eine recht glückliche, namentlich auch im Farbeiito». — Eni reizendes Genrebild voll gestmden Humors hat Hugo Lchrnschen (Tüsseldors) riiigesandt: „»öNnsitalilchcr Versuch". In cincr sauberen Dorsschenkslnve sind drei Mnsäkaiitcn cingekehit. ei» älterer und zwei innge kräftige »Bnrschcii mit osscnen lrbenSi'rohe» Gesichter». Ein dralicS, sauberes, noch kaum dem »Bncksischaltcr cnüvachscneS Schenlinädchen lmt sich einer Elarinctle bemächtigt n»d scheint im»Bla!eii nicht ganz mihc- wandert zn sein; die Gcsichlcr der drei Snchvelständigcn zeige» bei allerHeitelkcit ein gewisses Staunen. Das »Bild ist vortcct'siich gemalt! »Aus »Alles hat der Künstler liebevolle Sorgsalt verwandt, selbst ciuk die abgetragene Kleidung der drei Min'eiisöhiie, aus die ullcir vielgeknickten Trompete» rc. Dabei ist die Farbenzusnmmcn- stellung treifl'ch gewählt. „Wnhtt'agen aus den, Eiwcis;" betitelt sich ein anderes gleich grobes Genrebild von E- »Brnnkal (»Berlin). Aus diesem »Bilde ist Alles gut und sauber ausgesuhrt, eS macht vom Standpunkte der Technik aus betrachtet, drin Schöpfer alle Ehre. Indessen, io tresfl.ch die drei Figuren, die alte vehäbige Waliriagercn und die beiden jungen, eleganten Mädchen, die dein Orakel lauschen, dargeslelit sind, eS knüpft sich kein eigentliches Interesse a» eine dcr »Personen; die Scene würde eindringlicher wirken, wenn die Mädchen wcniger convciitiviicll gehalten wären und mehr leideiischgitliche Spannung, oder überhaupt mehr Be wegung zeigte». — ES giebt »Bilder, bei denen man sage» möchte, sie sind mit dem Gcmüth gemalt. Ein Ivlchcs wird liir Viele das »Bild „Herbslidrill" vo» Hans Jriitzlch (»Atelier deSHostalh Panwris) sein. Aul einem kleinen entzückenden »Plätzchen Erde, vor einer »Veranda mit dichtem rothen Weinlanb bedeckt, zeigt sich ein treu liches Familiciibiid. Ein junges Ehepaar, im millelalierlichen Kostüm,ist glücklich im Anblick eines von der Mutier »»Arme ge haltene» Ämdes. und Wetter hin sitzt ein »Mädchen, welches in den Pack hinaiisblickend, die Lnnle spielt. Das Ganze ist ampnichSIoS nnd von sicundlichstci Wirkung. In der AuSsührnug ist stellen weise eine skizzrnhnste Behandlung auffallend, aber, da ivnst Alles corrcct ist. erhöht sie säst nur den Charakter dcS JdnllS. — »Von guter Beobachtungsgabe nnd Talent für das Realistische zeigt ein kleincSOrlblld : „Ein Steckbrief" vo» einem anderen Schüler Hoirath PauwrIS, Robert Steck. Ti? Ai»'r'cgn»g. d,e der an eine Ecke an- aeklehtc Steckbrief hervorruit, ist mit den einfachste» natiiclichsten Mitteln überzeugend dargcstrllt. tt. w. s Die Abbildungen der Erde leiden bekanntlich an verichicdcn- aistsgen und verlchiedenaradigen Unwahrheiten, deren Grund thetls in der Kngelaestalk, thrik« in der Gröke. Heil- in den Oberflächen, können nnscreS Planeten zu suchen ist. Die Schwierigkeit eine, treue» Abbildung ist so groß, dah wesentliche E-ge»>chast«n des Gegenstandes übersehe» werden, um die Ausgabr nicht noch mehr z» verwickeln, wie denn bei allen kleineren Projektionen dir Erd» nlS Kugel, statt als Rotatio»srll»'oid brhant>eit wird, und beiden künstlichen Globrn dleie letztere Eigenschaft »nr dann znm AuS- > drucke arlcmak, wenn eS sich um Nachbildungen in ganz nngewöh». tichem Matzstabe bandelt. Unter welchen Nachtheile» die Darstellung eines gröberen Stückes der Crdobcrstächc in der Fläche, also am der Karte, allein zn bewerkstelligen ist, braucht hier nicht erörtert zn werden. Tie sinnreichsten »ProjectionSmethoden können die Hindernisse nur eine kleine Strecke verschieben, d. h. die Grobe der Fehler um riwaS herahsetzen, aber eS giebt selbstverständlich kein Mittel, um ein Stück einer Ellipsoidsläche anders als verzerrt ans einer Ebene anszublkllen, ivvbei noch besonder- binderiich der Nm- stand ericdeint, das; die Verzerrung ui» io gröber wird, ein je be trächtlicheres Stück dcr Ecdobcrsiäche in ein noch ciniaermakcn handbares Kartcnsvrmat zniainmengedränat werden ioll. Hnr Haiipkmaiin Lingg bat einen vorircssiichcn Gedanken verwirk licht, indem er in n inem jüngst in der Königl. bäurischen priv. Knnstaiistalt vo» Pilot» und Loehle in Muiichcn erschienene» ^Erdprofii »n »Maststabc von 1:1,000.000" rin Prosilbild dcr cstcecke Drontheim-TripoliS l» einer Gröpe gri'chasfe» hat. welche erlanbt. die Krüinnnuig der Erdoberfläche unter Bernckiichtignng de» 'Abplattung und initer Daritelliing dcr Erhebungen und Ein- senkniigc» im »ntürliche» Ärötzenverhältnib und zahlreicher bemcr- leiisiverther Pniikte im natürlichen EntieriiunaSverhäitnitz wahrzu- »elune» nnd zu stndiren. Indem zngiclch, beglinitigt von de» vc> i'vlchcm Masistabe leider immer (und wohl inr immer?) sehr aus gedehnt erscheinende» Räumen dcS Unbekannte», für u»S Leeren, liker und unter der Linie de« VerlicalichiiitteS. alle überhaupt gui- phisch darstellbare» Verhältnisse, Zustände nnd Voigängc der »Natur n». unicr nnd über dcr Erdoberfläche zur Anschauung gebracht wurden, kihrlst sich dieses »Prosilbild zur Höl>r einer graphische» Enepklvpädie geophysikalischen Wissen« von emem der hestdnrch- ivischten Theile der Erde. Auch ohne diese Eintragung eines Rcichthniiis von Ergebnissen astronomischer, mcteorologlschcr. geo dätischer. gevaraphlichcr, erdinagnelischcr, geologischer Forschungen wurde dcm Bilde die eigeitthümliche »Auszeichnung zu eigen bleiben, von keinem denkbaren Standpunkte der Erde ans gewonnen zu werde». Stempelt diese Thatsache allein das Erdpiosil zn einem Werke geistiger »Natur, so vcrleiht ihm die »Art der Dilrcdi'ühmng noch den besonderen Werth dcr reisen Durchdachtheit, der logischen Strenge, dcr Gründlichkeit, welche ini geraden Verhältnis; stehen zn dem Mähe von Geduld, das allein schon die zeichne rische A»S- tühluiig rriordert Hai. Man bclrachlc sich dieic »Arbeit und be denke, datz sic nicht so, wie sie nun vviliegt, a»S dem Haupte ihres Erfinders sprang, sondern das; mehrfache Entwürfe in gleichem »Mubstabe, die stufenweise verbessert und zugleich auch geklärt wurden, dcm endlich nach mehrjähriger »Arbeit an die Oefseatlich- ke!t tretenden Werke poraiigeheii iminken. ES ist immer bedenklich, eine inhaltreiche graphische Darstellung mit Worten schildern zu wollen, den» der Mann, dcr dieses schöne Werk gedacht nnd mit io erstaunlichem Fleche cmsgebinit bat. griff ja zu Zirkel und Stift, weit dieie» Tinge» das Wort nicht genügt. Wir wniiichten zur Betrachtung des Liiing'i'chcn Erdprosils aiiziirrgen. denn man mich dasselbe sehen, auch nicht flüchtig sehen, sondern einiehen. Möchten viele Lrlcr dieser Zeilen in dcr »Betrachtung des Erdprosils weit geling sorti'chrctte», um de» Genus; zu ernten, welcher immer dir Flucht der Bcichäitigimg mit den grecheii »Nailinvcrhältiiisscn unseres Psancten und icmcn kosmischen »Beziehungen sein wird. Briefkasten. Mehrere noil> ieidende Landwirthe. „Kannst Tn nicht die »ameiitliche Abstimmung dcr NeichrkagIahgeoldiieteii in 3. Lesung der Grlrcidezvllvoriage (»Weizen. Roggen, Ha'er. Geiste) bringen?" — Nach dein amtlichen stenoaraphnchen »Bericht stimmten für daS Gesetz die Abgg. Tr. v. Frege, Freiherr v. Fnelen. Gehlert, Ernmbt, Tr. Hartinann. Hultzsch, Klemm. Kurtz. Reich, dagegen die Avgg. Buddeberg. Elans;. Dr. Äötz. Hoffmaiin, Hoitz- mann. Karlhanm, Merbach. »Niethammer, Schneider. Temper, Tc. Tröndii». ES haben somit bei der Abstimmung 9 sächsische Abge ordnete für die Getreidrzollerhöhung, 11 dagegen gestimmt und zwar 9 nationalliberale. 1 slcikon'crvaliver und 1 dcnlschsreisinnigcr Abgeordneter. Drei säckinche Aghcordncle ichlten bei der Abstim mung. Günther wegen Krankheit und »Ackermann und Lenschner, d:c sich entschuldigt halten. E. K. Striesen. Nicht begreifen kann ich Dein kangcS Schwelgen o Onkel! — Jedem wohl aniivoitest Tn mit freundli chen nnd erntthasten Worten. — Dock für mich hast Tn nichts als Schweigen und wiederum Schweigen! — Warum den» findest Du nicht ine mich auch geflügelte Worte? — Sandte ich Dir denn nicht zn, damit es nicht wäre Dem Schaden, — Wohl eine Pvst- marl' nn Briki? Tannt Du zurück nur köiiiil'st senden — Doch mein armcs Gedicht, das) Tn jo gänzlich verschmähtest! — Uebri- gcnS mubt Du noch wissen, ich änderte n» dem Gedichte — Gleich de» hegumrilden BerS, der bester nn» also wohl lautet: „Ter Tn entstammst aus königlichem Blute, — Und stolz cniporwnchst gleich dcr deutsche» Eiche: — »Wer ist'«, dcr Dir an Krast und Schönheit gleiche,— An Tugend und an ritterlichem Mnthe ?" — -tz — Schiller jagt: „Im Hcxameier steigt des SvmiggnellS flüssige Säule — Ii» Penlaineler diani stillt sic »ielodiich herab." — Tn Demel Verse Lpüngqnell nun kcmcswegs flüssig sich zeigte. — Fielen sic klanglos i» de» großen »Papierkorb uiimelodisch hemb! Herbstbl ü m ch c n. Jnmicr habe ich den Brieskastcn- onkel icine Geduld beivniidrrt, mit welcher von ihm alle Fragen bcaiilwortct werden. Auch ich möchte einmal seine Güte m An spruch nehmen und mir seinen Ruth erbitten. Ich bin ein armes verwaistes Menschenkind, das Nichts besitzt, als was ich mir in Stellung mit meine» Händen verdiene. So lange nur »n» diesel ben treu bleiben, bm ich zuirieden und dankbar, denn da kann ich sch-m die »Ansprüche des Lebens bestreiten. »Nun stehe ich aber be reits im Herbst des Lebens und der Gedanke an den daraus folgen den Winter liegt sehr nahe. »Aui welche »Art und Wriie könnte ich wohl nun am Besten einen Nvthpicimig sür mein »Alter anlcgen?" — Wenn cs Dir überhaupt möglich ist, einen Sparpscimig in kleinen »Posten znnick;»legen, so trage i»n zunächst in die städtische Spar kasse zur »Verzinsung. Ist dann ein hübsches Sümmchen beisammen, i'o lause Dir Sächs. 'Rente oder Deutsche Ncichsaiilelhe bei einem soliden Bankier nnd laß Dich zn nichts Anderem durch höhere Ver zinsung verlocken. »D L. 2). Z. „Müssen die Anwohner einer in die Haupt« striche mündenden Seitenstraße, deren Hüte dicht zuiammeiistoßen. sich das Gebahren eines ans erstgenannter Straße wohnenden Bäcker,iieisters gefallen lassen, derselbe weckt in der »Nacht mit einer wahren Löivenstimme seine sämmtlichcn Leute, indem er ihnen ihre Nomen nnd die Zeit zubrüllt: sind dieselben nach mehrmaligem Gebrüll endlich zn Platze, dann beginnt ein Lärmen, daö selbst den laiiginüthigsten, geduldigsten Menschen in Harnisch verletzen kannl Thiiren Iverdcn geivocic», daß sie in den »Angeln kreischen, ganze Holzklötze fliegen eine hölzerne Treppe hinunter nnd die Gesellen und Dienstmädchen lachen ans vollem Halle oder zanke» sich nach Befinden: eS ist rin Leben nnd Treiben, als wäre der Bäckermeister ininnit seinen Leuten allein aus der »Welt. Ruhestörungen ans den Straßen dulden die »Nachtwächter nnd die Polizei nicht, an weiche »Behörde hat man sich in dieicm Falle zu wenden?" — Anzeige bei der WohliahrlSpolizei. «*-, F. Ä ö tz. „Ter im letzten Briefkasten daS voigtländische Boriikninci berichtigen wollende „Rt." ist wahrscheinlich auS »Plaue», denn da weht bekanntlich besonderer Wind. Er toll einmal nach »Auerbach, Rvdcwisch. Falkcnstein und Umgegend kommen und da die Obren aussperren, da wird er „Bocnkinnel" und nicht Bornklndl hören." — Tn hast die spiichwörtlich voigtländische Grobheit auch bei keinem Hrunnträgcr gelernt I W. Tannc » ber g. 1) „Wie kommt r». vaß im sächsi schen Landtag ein Görlitzer sitzt, jetzt Herr UHIemann-Göilitz? 2) Höre ich auf Reisen jetzt viel von Tchlaraffe» reden. Was ist die Schlaraffia. Sie ist wohl in allen Städten ähnlich der Freimanrerei ? Kann man »Mitglied werden ? WaS sür Bedingungen stellt die Schlaraffia? »An wen wende ich mich in DreSdc» ? — 1) DaS in Frage stehende Görlitz ist nicht die Preußische Stadt sondern ein Dock bei Stadt »Mügeln. 2) Die „Schlaraffia" ist eine ziemlich weitverbreitete Gesellschaft, die als Wahrspruch die Devise „In arko voliiptns" (In der Kunst Wollust) führt. Dieser Wahr spruch kennzeichnet zur Genügk den Zweck und die »Bestrebungen dcr genannten »Bereinigung. In letzter Zeit hat die „Schlaraffia" be deutend verloren, namentlich dadurch, daß man in dcr An'nahnie nicht wählerisch genug war. Dcr Freimaurerei ist die „Schlaraffia" j» Nichts ähnlich. Eingcfilhrt können Sie durch ein »Mitglied der selben werde». »*» R. S. A. „Wieviel sind von Deutschen 1870 und 71 Feld» und FestungSgrschütze erbeutet worden? — Ueber 6700.
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