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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.08.1924
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19240822016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924082201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924082201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-08
- Tag 1924-08-22
-
Monat
1924-08
-
Jahr
1924
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.08.1924
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Ar. 331 S-N- « vr«daer Aachrlchtm AreNag. 22. August INI 22. 2lugust 1914. D«r Seutsche Kronprt«, wirft nSrslich von Metz, mit seiner Armee ,u b«i»«n Selten von ksngwy vorgehenS, üev gegenübeestehen-en Zein» siegreich zurück. Oerkliches und Sächsisches. Z«r Frage -er TeilunlerstUtzung für Kurzarbeiter. Bon dem tz'orsileiidcn des Oesfeiiilichen Arbeiistiachweises Dresden »nd Nmgebiliig. D r. N e r s ch m a » n . gebt >i»S sollendes Schreibe» zu: „Der 'Vorsitzende des Oesfeiiilichen A rbeilSiiachweises Dresden »nd tlmgebuna sah sich genöltgl. dein Inhalt der 'Verordnung des stlrbeits- und W o h l f a h r t s »i i n i st e r i n in s vom 12. A», gust 1024 »sich, I 24» in widerspr e ch e n Du» 21 rbeusmiiniterini» teilt darin den Nachgeordneten Stellen mit. da» die G r v st- st a d t e sich a u f E i n r i ch t n n a e t n c r K n r z a r b e i t e r' u n t e r st ü v u n g unter d e in Begriff ..tetl >veise Erwerbslosigkeit" aeeiniat liaben und aebt davon ans. das; die Gemein den und Berivallnnasausschüsse der öffentlichen Arbeitsnachweise diesen von den Groststädten be schlossenen Weg einbeitlich aelien iverden. Das Ministerinni wollte damit offenbar Bema »clnnen aus die Bei»rechnna der Bertreter der grostslädtischen Arbeitsämter in Eheinnitz am 0. 'Auaust 1924. ES ist zunächst fest.;n.steNen. das; diese Vertreter der arosislädtischen Arbeitsämter weder die G r o st st ä d t e, noch insbesondere die BerivaltunasanS- schlisse iraendwie btnden könne». Es bat sich in Ebeniniv nur um eine niiverbindliche Besprechung aebandclt. Die Stadt Dresden sowobl ivie insbesondere der Borsibende des Oessentlictxn 2lrbeiisnachiveises müisen sich daaeaen ver »oaliren. da» das Arbeits- uiid Ltzohlsahrisiuiniileriiim >vlche stiesprechiingeil als für die Gemeinden und Berwaltiingsails- schiläe iracnd'"ie biiidend seststellt. Ansterdem ist aber in der Ebemnitzer stiesprechung aar nicht das beschlossen worden, was das Arbeits- und WohlsahitSininisteriili» anaibi. Nian liat sich dort mir dabin aeeiniat. d;:» Zwickau. das eine Ein- richlnna im Sinne der 2-erordn»na des Arbeilsininisteriums bereits vorber aetrossen bat. seine 'Bcstimiiillnacn deik Gros;- siadten ul'chiekk und da» die Grvststädie, daS soll beisien die Berwaltunasausschusse der grvststädliichen Arbeilsnachweise. dem 2lrbeilsmini>leriu,m ibre Sielluiianalnncn niüteilen. Der Berivalkunasailsschiis; des Dresdner össentlichen stlrbcilsnach- weiies bat dem Niinisteriiim seine Eiitschlicstuna noch nicht niitaeieill. Das Arbeits- und Wohtsabrlsniintsteriliin wurde acbeten. seine Verordnung vom 1-'. August 102t insoweit zu berichtiaen. In der Sache selbst vertritt der Arbeitsnachweis Dresden und ttma. folaende Auffassung: Die Frage der Gcwabruna einer Kurzarvetteriinter- 'tützuna ist in 8 1 Abi. 2 der Verordn»»,; vom 10. Februar 1!»24 endaüllia aercaclt. Da die »acb dein aenannten Para- aravben erforderliche Zustimmuna des stleichsarbeilsministers und des stieichsministers der Finanzen nicht zu erreichen war, kan» Mlrzarbeiteruntcrsliibii.ua nicht aewabrt werden. Daniit bat die Frage der Kurzarbeiterunterslübuna ibre besondere uns abschliebendc stiegeltina aesnndcn. stiei dieser klaren Be- srimmuna des Gesetzes kann daber nn Auslcannasivcge an .Kurzarbeiter nicht etwa eine T e i l u n t e r st n b u.n a nach 8 3 der aenannten 'Verordnung a e w ährt w erde n. Man wird daber Kurzarbeiter, soweit sie unlcrsrübuuasbediirstia sind, an die össentliche Fürsorge zu verweisen baben. zninal nach einer in Aussicht siebenden Verordnung M Prozent des binfkommens der Criverbslosensnrsoraebeitraae iür den Ton deruveck der Unterstützung von den Kurzarbeitern au die Füriorgeträaer abaezweiat iverden soll. Im Bezirk des Oeffentlichen Arbeitsnachweiies Dres den und llnia. wird vorbebältlich der Enischliesinna des Ber- ivaltnnaSaiisschusses an Kurzarbeiter ans Mitteln der Er inerbslvscnfürsvrae T c i l u n t c r st ü v u n a nicht ge zahlt." Jur Frage des Arbeitsbeginns im Bäckergewerbe. Am 18. Auausi fand im Keglerhaus, Ostra Allee. eine vom Bunde der Boiler und Kvnditvrgesellen Deutschlands e,„berufene, von über 300 Gesellen besuchte Beriainmlung der Kleinbetriebe statt, die sich mit der auaenblieklicb scbr aktuellen Frage: Fünf oder Lechs-Uhr-Ansang'? bcfasite. Teile der Meisterschaft baben seit Monaten die Forderung an die Innung gestellt, die Gcnebmigung für den Fünf- Uhr Anfang zu beantragen. Die Gesclleni'chaft und grosie Teile der Meisterschaft sind sich aber darüber klar, da» bei einer Geuebmigung dieser Forcerung die Aachlarbeit wieder kommen nnist Tie Bersammlung nab!» nach dem Bvrtrage des Bundessekretärs LA. Pctzolü die nachsicbende Ent- schliestung an. der sich Bertrctcr von Kvtzschenbrvda. Meisten und Dobna anschloisen: Die am lll. August tagende große SssentUche Läckergesellen- versammlung verwirft einmütig de« -ans. Uhr» Anfang Inden Betrieben. Teile der Metsterschaft be gründen die Forderung für den Fünf tthr-Anfang »IS wirtschaftliche Notwendigkeit. Diese wirlschaflüchc Notwendigkeit kann aber nur in kleinen materiellen Gewinnen liegen, die sich die Konkurrenz ans der Ueberlreiung der Gesetze gesichert bat. Die Gesellenschast steht vielmehr ans dem Standpunkte, daß dir Uebertretungen bei einem Allnf-Uhr-Ansang genau denselben Um fang haben wie bei dem LechS-Ubr-Ansang. Dies« Teil« der Meister» schuft, di« sich bisher streng an die Gesetze gehalten haben, werden von den Tündern genau so geschädigt werden, wte bisher. Bei einer Verlegung de» Arbeitsbeginne» wird seder Betrieb dann mit der Arbeitszeit beginnen, wann er will. Dann sind die behörd lichen Kontroilinas,»ahmen noch mehr ausgeschaltet, und automatisch wird die Nachtarbeit Wiederkehr«». Alle Kreise de» Berufes baben sich gegen die Wiederkehr der Nachtarbeit gewehrt, weil all« durch die Abschaffung Menschen ge- worden sind und Schäden gesundheitlicher nnd hygienischer Natur verhindert werden. Die Bersammlung ersucht beshalb die zuständige» Aufsichts behörden, alle Sünder unnachsichüg zu bestrafen. Die Behörden und das ArbeiiSiiiinistcrinin iverden ersucht, die Forderung aus Ge nehmigung zu versagen und empsiudllche Strafe» für die GesetzeS- vcrächier auszusetzcn. Die bei Uebertretungen angetroffenen Gesellen sind ebenfalls zu bestrafen. Klelngeldnol und Preisausschreiben. Der Lu » d e s a u S s ch u st deS sächsischen Klein handels hal am 21. Juli an zuständiger Stelle um Be hebung der Kletngeldnot nachgesucht, die sich nach Einziehung des Handelskammer Notgeld cs im Geschäftsverkehr unliebsam bemerkbar machte und gebeten, mehr Kleingeld zu »ragen und in Berkehr zu bringen. Das stietchbankdtrektvrium hat diese Eingabe an de» Reichsintntster der I-tnanzen weiter- geleitet und dieser antwortete dem Landesausschiist wie folgt: ie Bertellung der iiciigeprägten Münzen liegt der SielchS- bank ob und ich nehme an, dast diese nach Kenntnisnahme der dortigen Wünsche das mögliche veranlassen wird. Dast die bisher geprägten Münzen für den Verkehr noch nicht aus- reichen, ist mir bekannt. Ich habe deshalb bereits weitere Schrille iiiiternvinnicii, um eine vermehrte Prägung mit mög lichster Beschleunigung durchzuführe» und hvsfe, dast der Mangel dadurch in nicht z» ferner Ieit behoben sein wird." lim dem Unwesen der W a r c n v e r ä u st e r u n g ans dem Wege der Preisausschreiben zu steuern, hat der MntdcSauSschust deS sächsischen Kleinhandels dem General- staatsaiiwall bei», Lberlandcsgericht Dresden eine Anzahl mit den bestehenden Gesetzen uiivcreinharlichcr Preis ausschreiben übersandt mit dem Anträge aus Weiter- versvlgung im össentlichen Interesse. Die Sächsische Iungenschast aus der Fahrt nach Südosl. In Nr. siü2 unseres Blattes schilderten wir den Verlaus der „Grvstfahrl nach Südosten", die von der „Sächsischen I u n g e n s ch a f t" in den Grosten Serien unternommen wurde. Heule veröffentlichen wir den Bericht über einen Bvvtönnsall aus der Dona», der leider dnrch daS Iusamiileiiwlrken der verschiedensten ungünstigen Umstände Zlistandekam: „Am :!li. Juli fuhr ei» mit süns Mann besetztes Boot iItllci abends gegen >-1ü Ubr in der Dunkelheit gegen den Schlepper „Ellöd" sM, T. N.l. der sofort stoppte. DaS Boot geriet unter daS linke 2t a d und kenterte. Die Insassen, fünf Plauen er O b c r r e a l s ch ü l c r, schwammen an das gekippte Boot heran und hielten sich daran fest, bis sic vom schnell ausgcsehten Rettnnasboot des Schlep pers ausgenommen wurden, beider sind einige Ver letzungen vorgekommen: 1 Armbruch. 1 Daumen abge- auetschl, 1 Kieseiverrenknng neben mebreren leichteren Quetschungen, Die süns Bernnglückten erlsielten tn Gönnö ioberbalb Komvrn, am Südende der kleinen Schüttinsels ärztliche Hilse nnd wurden in danlenswcrtcr Weile aus Ver anlassung des ungarischen HafenkapitanalS mit dem Stations- iiivlorbvot nach Naab gebracht, wo sic im Hauptspital Auf nahme fanden, Iu dem Hergang ist zu bemerken: Gegen 6 Uhr legte ein Boot aus dem linken liier gegenüber Gönno an. nm Wasser zu holen, Bier weitere Boote folgten. Der tschechische Posten förderte de» I-lotillenführcr lDr. Küglerl auf, mit zur Wache zu komme», wo er rund zwei Stunden auf- gehalten wurde, obwohl der Pas; in Ordnnng mar und wir in mehreren Iällen in C. S. 9t. keinerlei Schwierig keiten hatten. Schiicstllch erhielt Dr. KUgler Weisung, so fort abznsahren. Da ein Gewitter im Anzuge war, verzögerten wir die Abfahrt noch etwas, bis gegen 10 Uhr zwei tschechische Posten uns iinsreund- l i ch u n d s e h r b e st i in m t a u s s o r d c r t c n. endlich abz >; fa h r e n. Wir konnten hoffen, in etwa 1 bis Stun den suach Angabe der Postens Komorn zu erreichen, waren aber entschlossen, eher an Land zu gehen, falls das Wetter sich weiter verschlechterte. Bei stürmischem Wind ereignete sich dann das Unglück, ehe wir ans dem Gefahrenbereich des Gviinver Sieinstandannncs waren. Nach innerer Ankunst in Budapest haben wir sofort die nötigen Schritte unternommen, die fünf Verletzten nach ihrer Entlassung aug dem Naaber Krankenhaus zur Erholung in einem schwäbischen Dorfe tn der Nahe Budapest» unter» zubrtngen. Zu bemerken ist fernerhin, das; Dr. »ügler so svrt nach dem Unfall einen Bericht davon an die Deutsche Gesandtschaft schickte, der sich mit einen, gleichzeitig abge schickten Bericht des ungarischen Hasenkapitanats zu Gönnö deckt." Lln Heimatfest. Die Liebe zur Heimat wohnte dem Deutschen von scher tief im Herzen. Wer sie pflegt, stellt sich in ethischer Htnsicin nicht nur selbst ein günstiges Zeugnis anS. sondern dient aum dem Bolksganzen, weil Heimatliche die Vaterlandsliebe zur Boraussetzung hat. So sehr die Zeitverhchltntsse an sich gröberen seitlichen Veranstaltungen abhold sind, so darf man doch der Beranstaltnng von Heimatfesten niemals die Ve- rechtigung absprechen. So unternahm auch die Bergstadi Brand-Erbtsdorf das Wagnis, erstiiiaUg ein solches iVest zu veranstalten. ES fand am 1«., 17. und 18, d. M. statt. Wie glücklich dieser Gedanke war, das bewies die ill>crans zahlreiche TeUnehinerschast, die von nah und fern hcrüeigeetlt ivar, um zu bekunde», dast jeder Hinausgegangene mit seiner allen Bergheimat im Herzen noch eng verbunden ist. Wer es als stiller Beobachter mit angesehen hat, mit welcher Wtcdersehenssrende sich Bekannte und 'Verwandte nach vigi leicht vtelsährtger Trennung für die Tage des Iest's wieder ztisaiiimensnnden, der hatte selbst seine Helle Freude daran Mancher wird Brand-ErhiSdorf äusterlich sehr verändert ge sunden haben, 'An die Stelle der leider zum Erliegen ge kvmmenen Bergbaubetriebe sind zahlreiche, zm» Teil recht grvste industrielle Uiilernehiiiiiiigen getreten, die freilich nnler der Ungunst der Zeit jetzt sehr z» leiden haben. Eine baldige Besserung wäre tm Interesse einer arbeilssrohen Bevölkern»', sehr zn wünschen. Die Stadt sekbst hat Erstaniiliches tn den Darhietnngen geleistet. Nicht mir, dast sic durärgekends ein festliches Gewand angelegt hatte, auch das Festprogramm war so reichhaltig nnd gut gewählt, dast man tatsächlich tn Zweifel kam, welchem Teilprogramm in den verschiedene» grosten Sälen man beispielsweise am Enipfangstage de» Vorzug geben sollte. Musikalische, gesangUche. theatralische und sportliche Darbietungen gab es in reicher Fülle, und was die Güte anlangt, so konnte auch der Verwöhnteste, soweit man es selbst wahrnchnien konnte oder von anderen Hörle, auf seine Nechnuiig komme». Den Glanzpunkt des Festes bildete am Sonntag der groste Festzug, der sich aus eine», geschichtlichen Zuge, der u. a. die Vergparade auswtcs, einem Zuge für Gewerbe und Industrie und einem Zuge der Lands »lannschgsten und Vereine ziisammensetzle. Dem Umzüge schlvst sich auf dem Marktplatze die Enthüllung eines schöne» V r u n n e n d e » k in a l s und dessen Uebergabe an die Stadt an. Wenn »och erwähnt wird, das; am Sonntag in der Frühe Weckruf durch Böllerschüsse. Umzngsmusik nnd Kirche» geläute, später Stafettcnlailf durch eine Fnstballmannschnft, Fcstgottesdienst und auf dem Friedhöfe Gedächtnisfeier nnd Gräberschmückuiig. am Montag Besichtigung industrieller Werke und gemeinschaftlicher 'Ausflug slattsanden, so glauben wir das Wichtigste über diese vom besten Wetter begünstigte Veranstaltung berichtet zu habe». — Dcsscntliche Anerkennung spricht die KiciShauptman» schaft Herrn Herbert Simon, Dresdcn-N.. Tieckstr. 1», Kg., für die am 10. Juni dieses Jahres unter eigener Lebensgefahr ausgesührte Errettung eines Knaben ans der Gefahr des Er trinkens in der Elbe nahe der Albertbrücke in Dresden aus, — Staatlickier Krastivagenverkehr. Am Sonntag säbrt bei günstiger Witterung ab tv Ubr Kaiserkasfce ei» ftalbofsencr Kraft omiiibus über Diovoldiswalde nach K i p » d o r 1 taiischliesicnk» Fabr gclegcnhelt nach Ziiinivaldl. Nüclfabrt ab KlpSdors Bhf, 62VI „ach mittag», Preis für Hin- und Nückfghrt b Mk. Fahrkartenvorver- kaus BiSinarclvlab 2 beim Portier, — Sonderbrilage. Die Firma Karl Winkler. G. m. b. H, legt der heutigen Aiislage eine Sonderbeilage bei. Die Firma Karl Winkler, Striioesirasie 9, Iohannsirasie 19 und Prager Straße .19, hat in diesen drei Läden eine reiche Ansmahl von Fahrrädern, alles seine, vornehme, schmucke .,Germania"-9!äder, die bekanntlich einen vorzügliche» Ruf genießen. An» süns Gründen kaust man bei der Firma günstig: I. Bvrtcillmlle Preise, 2. die weltbekannte Marke, 9. volle Güle-Bnrgschast. 1, sachverständige Beratung, 5. auch gegen Teilzahlung. Näheres siche die Beilage. SMWSSSSS!WSWStzWE»-»»!!N«»««S»S>»i»S««»ii tlbllktplstr k>eltsx, cken 22. ^uKust, '/.8 Hstr 2um ersten --Isis IVIssI«snt»sII Opvr in 3 Ficken von Vvrcki. kenato: krnst?o880n^ su81-e!pLlA al8 0»8t. Nneinn «n vor Tag«»«»»»» von 10 vi» a UNe onv »d » UNe, «o^i« im Inv»IiUonN»n« unv N«»iv»n» - N»u»N»u«. T«I«pNoni»oN» S«»t«IIungon 10«7>. j. für die llkückfahrt unerhörte Preise. Uns bleibt nichts übrig, „ls zu zahlen. Wenn man von Neapel »nd Sizilien kommt, dünn hgt man den Eindruck, als sei Venedig nicht mehr das richtige Italien, Das ruhige Temperament seiner arbeit samen Bewohner, die kühle Lust und daS durch stiegen erfrischte Grün der Bänmc weisen ans einen llchcraang nach Mitteleuropa hin. Ein Sondcrzng bringt uns in die Heimat zurück, be reichert um starke Eindrücke »nd doch erfüllt von der Erkennt nis, daß auch die deutsche Heimat immer wieder unendlich schön ist. Kunst und Wissenschaft. ^ Dresdner Theaterspiclplan sür hcnte. QpcrnhauS: Geschlossen. Schauspielhaus: „Tie Kronbraut" 1^.-8!. Neustädtcr Schau > prelha n s: „Ter Maskenball" l!-8i, N e s t d e n z - T h c a t c r: „Schwarzwaldmädel" l>-8l. N e u e s Theater: „Kreuzfeuer" l L8>. Der diesjährige Natnrforschertag. Die diesjährige Acrzte- nnd Nalurforschernersammliing findet vom 21, bis 27. September in Innsbruck statt. Tie hervorragendste» Medi ziner und Naturforscher ans dem Deutschen Nciche, Oesterreich, der Schweiz »nd der Tschechoslowakei liaben neben vielen 'Aus ländern ihr Erscheinen zugesaat. I» st-"> Abteilungen iverden Vvrlrägc gehalten. Tie Landcsregierilitg empfängt die Kvn- grcstteilnehnier in der Hofburg. 's Hans Psistner hat soeben die Komposition voit sechs Liebesliedern, nach Gedichten von Nicarda Hitch, für eine Frauenstimme und Klavier vollende!. Das neue Liedcrhesl erscheint demnächst im Berlage der Firma 'Adolph Fürstncr, Berlin. -s. Der 'Altmeister der Pilzkunde. In diesen Tagen voll endete der als Botaniker und besonders als Pilzsvrjcher be rühmte Geh. Regicrnngsral Prof. Dr. Oskar Brest ld sein 8.',. LcbcnSiahr. Prof. Dr. Breseld hal'iliticrte sich im .bahre 1873 als Privatdozent a.i der llniversttät in 'Berlin, wurde 1878 Professor an der Forstakademie in Ebcrswalde, 1884 in Münster und 1808 Professor »nd Direktor deS Pslanzeiiphnsiologischen Instituts und des Botanischen Mnsenms in Breslau. Breseld ist als Begründer des iigliir- lichen LnstcinS der Pilze anzilsehen. Trotz seines hohen 'Alters feiert er seine» 85>. Geburtstag in voller geistiger und körper licher Frische im Sangtoriuni des Dr, Weil in Schlgchlcitsce. -s Ein Denkmal für eine Dichterin. Znm Gedächtnis an die clsässiiche Dichterin M arie H nr , die Ende 'Avril dieses Jahres i» Bad Liebeiizell starh. soll ein Denkstein ans ihrem Grabe errichtet iverden. Die 'Alt Elsas; Lothringische Ber einigung. der Hilfsbund sür die Elsas; Lothringer im Reich und das Wtsseiiichastliche Institut der Elsast-Lvlhrinacr haben einen Ausruf zur Sammliina für diesen Zweck erlassen. 's* Jahrhundertfeier -es Liedes „Stille Nacht, Heilige Nacht" in Oberndorf. Die Gemeinde Oberndorf bei Salzburg beging die Jahrhundertfeier des Liedes „Stille Nacht, Heilige Nacht", einer Schöpfung des Pfarrers Josef Mohr nnd des Lehrers Franz Gruber, tn feierlicher Weise. Das Lied war im Jahre 1818 in der St. Nikolauskirche in Oberndorf znm ersten mal gespielt worden. Infolge der schlechten wirt schaftlichen Lage hat die Gemeinde Oberndorf erst jetzt Gelegenheit gefunden, die Jahrhundert feier zn begehen. Tic Kirche, in der das Lied zum erstenmal gespielt worden ist, steht nicht mehr. Das Denkmal für die Schöpfer kommt an die Stelle der Kirche zn stehen. Die Feier selbst bestand in einer „altsalzburgischen Dult", in einem histo rischen Fcstzng, Musikdarbietungen und einer 'Aufführung des VvlksstückeS „Wie das Lied .Stille Nacht, Heilige Nacht' ent stand" unter freiem Himmel vor der Kirche, Das Stück zeichnet ii; lose aneinandcrgercihtcn Bildern das Leben Grnbcrs und Möhrs und die Entstehung des berühmten WcthnachtslicdeS. i Ein Präparat gegen Gallensteine. Wie aus Wien ver lautet, wurde der Aerztetammer ein Präparat zur Begut achtung übergeben, das die 'Auslösung und Heilung von Gallensteinen in der Zelt von 24 bis 48 Stunden herbetsülirt. In 'Angelegenheit dieses Präparates entspann sich zwischen den Aerzten eine lebhafte Debatte. Die Aerztclammcr wird in der nächsten Zeit ihr Gutachten darüber abgcbcn. 1' Die grössten Bibliotheken der Welt. Eine Zusammen stellnng der „Bibliotheken von 50 000 und mehr Bänden und ihre geographische Verteilung ans der Erde" bat der argen- tiniichc Gelehrte Dr Einstaue Spar» vcrösfentliclit und damit eiinn überaus interessanten Uebcrblick über die Zentren des wissenschastlichen Lebens geboten. Wie im ..'Börsenblatt für den deutschen Buchhaiidel" hcrnorgehvben wird. steht Deutschland in dieser Ziisaininenstclliina unter den Völker» der Well an zweiter Licllc, Die meisten Bibliotheken über 50 00» Bände besitzt Nordamerika. Aber Deiitschkand weist eilt Viertel aller grosten Bibliotheken Europas nnd ein Viertel der gesamten Bücherschätzc dieses Erdteils ans. Es besitzt mit ll>,'! Millionen 'Bänden in seinen Universitäts- biblloth.steii säst eben soviel 'Bände wie die llniversiläts l'ibliotl'.eke» von England. Frankreich »nd Italien mit ihren 12 Millionen Bände» zniammen. Dabei fällt »och der Ver tust der früher deutschen Bibliothek Strastlnira. die mit ihren l,2 Millionen Bänden die grösste Universitätsbibliothek der Welt ist, zugunsten Frankrcstchs in die Wagschale. Im ganze» besitze» die 100 grössten deutschen Bibliotheken 20,5 Millionen Bände. f Eine neue Auslage des Lexikons der srauzöstsche» Akademie. Nach 40 Jahren ist die Pariser Akademie glücklich so weit, dast sie de» ersten Band der Neuauflage des Lexikons der französischen Sprache vollcndel hat. Das Manuskript ist fertig, und der Band soll Ostern 1925 erscheinen. Die Akademie, die hauptsächlich zur Festlegung des französischen Wortgcbranchs von Richelieu gegründet wurde, hat früher schneller gearbeitet. Sie brauchte zur Fertigstellung der ersten Ausgabe, die 1094 erschien, im ganzen nur 45 Jahre, Spätere 'Auflagen wurden dann 1718, 1740, 1702, 1811, 1835 und 1877 veröffentlicht. Die letzte Anfluge von 1877 dient als Grund lage für die neue Bearbeitung, Diese wurde l878 sofort be gönnen, und wenn sie i» demselben Tempo wcitergesührt wird, werden 98 Jabre verstrichen sein, bevor die Ncnaiislage ganz fertig ist. Der erste Band umfasst die Buchstaben F bis ii. 25 Jahre „Zeppelin". Wie sah das erste „Zeppelin"-Patcnt ans? — Der „Lnstsahrer- zug". — '228 „ZgKpelinc". Es sind nunmehr, da der erste Ozean-Flug eines „Zeppelin" bevorsteht, 25 Jahre her, das; Elias Zeppelin seine ersten Flug versuche machte, und dast daS erste wirklich brauchbare Luft schiff, das i»; Jahre 1900 seine erste» Fahrten unternahm, auf Stapel gelegt wurde. Eine migcheurc Ersolgstraste tut sich vor Nits seil den; August 1895 auf, wo Graf Zeppelin sei» erstes Patent ans Lnftschissbaulcil erhielt, ES wird heute be sonders interessieren, zu erfahren, wie dieses Patent aussah, da man ans diesem geschichtlich gewordene!; Dokument ans die grostartigc Entwicklung der „Zeppeline" schließen kann. Das erste mit Gültigkeit vom 3l. August >895 erteilte deutsche Rcichspatent sNr. 98 580s des Grafen Zeppelin lautete nicht auf ein Luftschiff, sonder» ans einen „lenkbaren Lnsllahrziig". Dieser ursprüngliche Entwurf sieht ein dreitciliacs LiNlschiss vor, eine Idee, die später wieder vv» dem Kresekdcr Kon- strnfteltr Zorn selbständig aiisgeiivmmcn worden ist. DaS Zcppelinschet Luftschiff sollte ei» fliegender V-Z„g werden, be stehend ans der „Lvkvnivtive" und zwei mit ihr »ntcreitiander harinouikaartig verbundenen „Personenwagen". Das füh rende „Zngsahrzeiig" livic Zeppelin die einzelnen Teillnsl- schifse nanntci trug vorn am Bna die Seilenstcncr und Lialnlisler»»gssläch> n. die hei den wirklich ansgeführten Zeppelin-Schissen dann »ach Rückwärts ans Heck verlegt wur de», und in seine» beiden Gondeln die Motoren. Zur -Höhe»- stciierinig diente, wte bei dem Schiss vom Jabre 1900, ein Laufgewicht, Das erste Zngsahrzeiig war davvelt sa lang als das milllere, nnd dieses wieder doppelt so lang als das letzte,
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