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LH» «att wird d«n L«s«rn von Dr»d«n und Umg«bung am lag« v«ch« d«Kts als Mentl'Uurgabr kpgtftiül, während » dl« Post-Lbonnenien a« Llorgen in ein« StjaNtausgab« erhalt«». 87. Jahrgang. Atz 14Ü. Ver««»'G«»ützr ^««»Ilt-rl. sS» Drei» Sen bet II>lich z»«i- ««!>,»» Zutt-eun, <«n Sinn, und vtonl«««n nu« einmal» ,,KU M, »urch auesLrtia« N»m- mtUonilre dleS.Lo M. Sei einmal»«» Zu- ft,»uni durch die Polt » Mtohneveftellielbj. »u»la nb: Oester- relch-Unaarn »,«» i»r, Schmelz ».« Art».. Italien 7,>7 Lire. — tiachdruck nur mit deutllcher LneNe». »naada <,Dr«»dner llaqr.-lzulalll-. - Un. «erlangt« Manustrtpl« ««rd.ntchlausbewahrl. Mittwoch, 28. Mai ISIS. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. 18SS Druck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden. Hauptgeschäftsstelle: rNarienftraste 58/40. Fernsprecher: 11 . 20»« . S601. Anzetgen-Taris. Annahme »an Ankün. diaungen bla nachm. » Uhr, Sonntag- nur Marienstrast« SS von tl bi» >/,t Uhr. Die einlpalttge Zeit« <etr»a 8 Silben» Sü Ps.. die »welspaltlae Zeile anf Ter,seile 70 Ps.. bi- zwetspalt. Reklamezeile l.bl» M.. giamllien. Nachrichten au» Dre». den dle elnspall. Zelle Li» Ps. — In Äum- mein nach Sann- und Feiertagen erhbhter Tarls. — Au»wSrtige AustrLge nur gegen «oraurbezahlung. — 2ete»Bct«gblatlt0Ps. UrllilliiM kür 8r3lllLü88kLttMLSü emplietilt IN grösster Fusvgbl unck jeaer Preislage V. Vedrle. " »WchiMiil». ^ ^ ME ^ s(om§I. l'iosllssSl'Llli SosleitilgllNst olinsltaufrutang vrdstsn. ILrv orttge Lsfev. In Gegenwart des Kaikerpaares und des eng- fischen Kü.nigspaares fand heute im Lustgarten die Parade der Potsdamer Garnison statt. Ein Jubiläumsgedenkmerk wird aus Anlab deS Regierungsjubiläums des Kaisers hcrausgegeben. Zwei namhafte Persönlichkeiten der deutsch-han noverschen Partei erhielten für die nächsten Tage eine Einladung des Prinzen Ernst August. Der Reichstag erledigte heute mittag in seiner ersten Plenarsitzung nach den Pfingstferien eine kurze Anfrage. Die Vudgetkom Mission des Reichstages hielt heute eine kurze Sitzung ab. in der die Petitionen zur Wehrvorlage für erledigt erklärt wurden: damit ist die erste Lesung der Wehrvorlage be endet. Der französische Senat nahm nach einer Aus sprache über die Orientkrisis das B u d g c t des Aeußeren an. Die griechische Regierung erhob in Sofia gegen die Beschießung griechischer Kriegsschiffe Protest. Griechenland beschlob, Saloniki zu einem Frei hafen mit sehr ausgebrciteter Freizone zu machen. Die Lrienttrisls vor dem französischen Senat. Bei Besprechung des Budgets des Ministeriums des Aeutzcren im Senat erklärte das Mitglied der Rechten, Gaudin de Villainc, nach seiner Meinung habe im Balkankonflikt die T r i p l c e n t e n t e dem Dreibünde gegenüber schlecht abgeschnitten. Redner äußerte die Befürchtung, daß Deutschland. England und Rußland sich ohne Rücksicht aus Frankreich ernste Borteile tn K l e i n as i e n sicherten. Der Senator D'Aunan fragte an, welche Haltung die Regierung bei der Lösung des orientalischen Konfliktes entnehmen werde. Der Minister des Aeußeren Pichon antwortete den ver schiedenen Rednern und sagte: Ein wichtiges Ergebnis ist in der orientalischen Frage erzielt worden. Man kann sagen, daß aus ihr kein internationaler Kon flikt entstehen werde. Die Schmierigkeiten, die sich für die Friedenspräliminarien ergeben, sind heute auf die Einwürfe Griechenlands in Betreff der Abgrenzung Albaniens im Süden beschränkt. Ernste Schwierig keiten bestehen zwischen den verbündeten Län dern. Man muß hoffen, daß dies bedauerliche Schau spiel aufHörcn wird. Wenn es nötig ist. werden wir uns ins Mittel legen, um die Rolle des Schiedsrichters zu spielen, die uns im Grunde nicht zukäme. Tic Fragen, die uns in der asiatischen Türkei interessieren, werden nicht ohne uns geregelt werden. Die Konzes sion der Bagdadbahn ist Deutschland ge geben worden. Dagegen können wir nichts tun. Aber in den benachbarten Gegenden werden wir unseren Rechten Geltung verschaffen. Der Senat hat dann das angenommen. uüget des Aeußeren Die Botschaflervereinlgung für raschen Arieden-schlirtz. Die Londoner Botschafter hielten am Montag weitere Konferenz ab. Am Schluß wurde angekündigt, daß die nächste Botschasterkonferenz aus den kommenden Freitag anberaumt sei. Eine formale Konferenz der Friedcns- delegtertcn im St. James-Palast ist noch nicht definitiv ein- berusen worden. Von diplomatischer Seite verlautet, daß sich die Botschasterkonferenz heute mit der gespannten Lage der Verbündeten untereinander be schäftigte und Mittel und Wege beriet, uin die Unterzeich nung des Präliminar-Friedensvertrages herbeizuführen. Die informalcn Besprechungen der Delegierten der Ver bündeten untereinander haben ununterbrochen fortgcdauert und trotz gegenteiliger pessimistischer Gerüchte erhält sich in diplomatischen Kreisen die Zuversicht, daß es Sir Edward Gren namens der Mächte gelingen werde, den erwünschten Schritt, welcher dem Kriegszustand ein Ende bereiten würde, noch diese Woche, und wahrscheinlich vor der nächsten Botschasterkonferenz, herbeiznführen. Man stützt diese Hoffnung auch auf den hohen friedliebenden Einfluß des Zaren, dessen mächtige Stimme seinerzeit das Nachgebcn von Montenegro bewirkte, und der auch bei dem Disput der übrigen Verbündeten, wie man erwartet, ein den Welt frieden wahrendes Wort sprechen wird. Die bulgarischrgriechischen Kämpfe. Die griechische Regierung hat in Sofia gegen die Beschießung der zwischen Orfane und Kawalla kreuzen den griechischen Kriegsschiffe durch bulgarische Truppen Protest erhoben. — Die Verlustliste der Grie chen in den Kämpfen mit den Bulgaren am Pangäus- gebirge betrug an Toten 3 Offiziere und 36 Soldaten und an Verwundeten 3 Offiziere und 134 Soldaten. Rußland als Vermittler? Der russische Gesandte hatte in Sofia eine lange Unterredung mit dem Ministerpräsidenten. Der Gesandte wurde hierauf von König Ferdinand in Audienz empfan gen. Man bringt die Audienz mit dem gespannten Ver hältnis Bulgariens zu seinen Verbündeten in Zusammen hang und hält dafür, daß Rußland in vermittelndem Sinne zu intervenieren beabsichtige. Einberufung einer offiziellen Konferenz der Kriegführende«. In der letzten Sitzung der griechischen, serbischen und montenegrinischen Friedensdelegierten entschied man sich dahin, offiziell eine Konferenz der Krtegführen- deneinzuberufen und mit dem Vorsitz Staatssekretär Gren zu betrauen. Die bulgarischen Delegierten nahmen an der Sitzung nicht teil, wurden aber von ihrer Entschlie ßung unterrichtet. Saloniki ei» Freihafen. Die griechische Regierung beschloß, Salo niki zu einem Freihafen mit sehr ausgebreiteter Freizone zu machen, wo die Waren zollfrei eingelagert werden können und sich auch die Industrie entwickeln könne. Durch diese Maßnahme soll die kommerzielle Zukunft Salonikis sichergestellt und dieser Hafen zu einem wichtigen Hafen platz für die Levante ausgebaut werben. Neueste Drahtmeldungen vom 27. Mai. Deutscher Reichstag. Berlin. sPriv.°Tel.) Ter Reichstag nahm heute nach den Pfingstferien seine Plenarsitzungen wieder aus. Prä sident Dr. Kacmpf begrüßte die Abgeordneten zu neuer Arbeit und dankte der B u d g et k o m m i s s i o n für die Förderung der Wehrvorlagc. Weiterhin werde der Kom mission Zeit gewährt werden, sich ihren Arbeiten widmen zu können. Ter Präsident wird morgen mit den Senio ren in Erwägungen cintretcn, wie weit den berechtigten Wünschen der Kommission, sowie der Fraktionen zur Vor beratung der Vorlage Rechnung getragen werden soll. An läßlich der B er m ä h l u n g s f e i e r l i ch k e i t c n im K a i s e r h a u s c, fuhr der Präsident fort, habe ich die auf richtigsten Glückwünsche des Reichstages dargcbracht. Ich bin beauftragt, dem Reichstag den herzlichsten Dank dafür auszusprcchen. «Beifall.) Dem Groß Herzog von Baden habe ich namens des Reichstages die freu dige Genugtuung ausgesprochen, daß bei dem Zwischenfall in Mannheim Unheil vermieden morden ist. Der Groß herzog hat mit einem Tanktelcgramm geantwortet. Auch der Kronprinz des Deutschen Reiches läßt für die Glückwünsche zu seinem Geburtstag bestens danken. Das Haus ehrte darauf das Andenken des verstorbenen Abg. v. Thüncfeld. — Abg. SosinSki «Pole» begründete seine Anfrage betreffs einseitiger Parteinahme der Polizei bei dem Streik im ob er schlesischen Kohlenrevier. Gehcimrat Ewald erwiderte, daß von dem angeblich ge setzwidrigen Verhalten der Polizeibehörden die Reichsregie rung erst durch ein Telegramm Kenntnis erhalten habe. Es war ausdrücklich Anweisung gegeben morden, die Arbeiter nicht zu provozieren und die Abhaltung von Versammlungen lAcht zu verhindern. Nur in einem einzigen F-alle sei überhaupt Beschwerde erhoben worden. Es sei keinerlei Anordnung erlassen worden, die Versammlungen während des Streiks zu verhindern. Tatsächlich haben in den be^ treffenden Kreisen in der Zeit vom 16. bis 27. April 123 Versammlungen stattgefundcn. Nur eine Versammlung unter freiem Himmel wurde aufgelöst, und neun Versamm lungen wurden nicht genehmigt. Die Reichsleitung könnte überhaupt erst eingreifen, wenn die betreffende einzclitaat- lichc Zentralstelle Stellung genommen hätte und ihre Ent scheidung den Grundsätzen des Reichsgesetzes nicht ent spräche. Dieser Fall liege aber nicht vor. lFortsetzung im Morgenblatt.) * Beendigung der ersten Lesung der Wehrvorlagc in der Bndgetkommissiou. Berlin. sPriv.-Tel.) Die Budgetkommission des Reichstags hielt heute eine kurze Sitzung ab, in der die Petitionen zur Wehrvorlage kurzerhand für erledigt erklärt wurden. Die Fraktionen des Reichstags treten heute zusammen, um über die geschäft liche Behandlung der Wehr- und Deckungsvor lagen unter sich zu entscheiden. Auf die Tagesordnung der morgige» Kommisstonssitzung wurden provisorisch so wohl die zweite Lesung der Wehroorlage als auch die erste Lesung der Deckungsvorlagen gesetzt.! Kuvst und Wissenschaft. 4* Mitteilungen aus dem Bureau der Königliche« Hof» theater. Die nächste Erstaufführung im Königlichen Schau- fpielhaufc findet, wie angekündigt, Freitag, den 36. Mai. statt. Es gelangt zur Aufführung »Der Kam mersänger" von Frank Wedekind im Sinne des Autors ohne Strich. Die Besetzung ist die folgende: Gerardo. k. k. Kammersänger: Herr Becker: Frau Helene Marowa: Frau Körner; Professor Dührtng: Herr Fischer: Miß Isabel Coeurne: Frl. Jauk: Müller, Hotelwirt: Herr Opel: Hoteldiener: Herr Jaedicke: Klavterlehrerin: Fräu lein Schendler. Darauf folgt in neuer Einstudie rung die Komödie „Hockcnjos" von Jakob Wasser mann. die im Jahre 1001 hier die Uraufführung erlebt hat. Das Werk wurde damals tn einer zweiaktlgen Fassung ge- gebdn, diesmal wird es in einem Akt gespielt. Die Be setzung ist die folgende: Karinkel, Bürgermeister: Herr Meyer: Bienemann, Redakteur: Herr Fischer; Metten- fchletcher, Bildhauer: Herr Wahlberg: Hockcnjos: Herr Mehnert: Hannewickel, Stadtrat: Herr Gunz; Abendrot, Amtsschretber: Herr Wcinmann: Binder, Kommissär: Herr Opel. Beginn der Vorstellung: ^8 Uhr. Herr Erich Ponto, Mitglied des Stadttheaters in Düsseldorf, wurde vom Herbst 1S14 ab für das Königliche Schauspielhaus verpflichtet. Die Generaldirektton hat das Schauspiel »Opal" von Han» Fritz v. Zwehl zur alleinigen Uraufführung für das Königliche Schauspielhaus angenommen. s* I« Restdenztheater geht bis Ende dieser Woche das Ausstattungsstück „Die Reise um die Erde tn 80 Tagen" allabendlich 8 Uhr tn Szene. AlS nächste Neu einstudierung kommt das breiaktige Lustspiel „Im weißen Röhl" auf den Spielplan. -f* KM«mersLugeriu Margarethe SiemS erhielt vom König von Württemberg die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft am Bande des FriedrtchsordenS verltehen. -f* Richard Wagners Geburtstag nicht eingetrage»? Man schreibt der „Voff. Ztg.": Der bekannte Lhemnitzer Genealog« und Pfleger des Germanischen Museums in Nürnberg, Ullmann-Ullmannsdorff, teilt mit,.-aß es ihm bei allen eifrigen Bemühungen tn Leipzig, dem Geburtsorte Richard Wagners, nicht gelungen ist, des Tonkünstlers Ge burtstag oder -essen Taufbeurkundung aktenmäßig festzu stellen, da die Eintragung in die Kirchenmatrikel unter blieben ist. Offenbar liegt hier ein Versäumnis vor, das auch zu damaliger Zeit selten genug vorgekommen sein mag -f* Albert Köster — Nachfolger von Erich Schmidt. Der bekannte Leipziger Germanist soll den dahin geschiedenen Erich Schmidt in Berlin ersetzen. Wie Schmidt hat sich auch Gehetmrat Küster hauptsächlich mit der klassi schen Periode unserer Literaturgeschichte beschäftigt, nur daß bei ihm der Nachdruck nicht auf Goethe liegt, sondern auf Schiller. Mit einer Untersuchung „Schiller als Drama turg" hat Köster die Reihe seiner eigentlich germanistischen Arbeiten eröffnet. Es lag in der Richtung dieser ge schätzten Studie, daß Köster tn der Eottaschen Jubiläums ausgabe die Behandlung von Schillers dramaturgischen Uebersetzungen übernahm, da Schillers Uebersetzungen in fast allen Fällen dramaturgische Bearbeitungen bedeuten. Aber auch an der Entstehung der Eottaschen Goethe-Aus- gäbe hat der bisherige Leipziger Ordinarius mitgewirkt, wie ihm der Jnsel-Berlag die Sammlung der Briese der Fran Rat anvertraut hat. Eine der wertvollsten Publika tionen der nachklassischcn Periode, der köstliche Briefwechsel zwischen Keller und Storm, ist ebenfalls durch Köster be sorgt worden. Die Universität Berlin gewinnt jedenfalls an ihm einen anregenden Lehrer, der die Jugend zu inter essieren weiß, waS er am Germanistischen Seminar zu Leip zig bewiesen hat. Dort schätzt man ihn auch als gewandten Redner von guter, weltmännischer Form. Es wird nicht leicht für Leipzig sein, für ihn Ersatz zu finden. -f* Der Leipziger Dirigent Dr. Georg Göhler hat in- folge seiner erweiterten Tätigkeit in Hamburg dt« Leitung des Leipziger Riedelveretns niedergelegt. Er wird nur noch die Konzerte der Leipziger Musikalischen Gesell- schüft weiter dirigieren. Kammersänger Karl Schcidcmantel tn Weimar hat einen Operntext „Eldena" vollendet, den der Leipziger Gesangsprofessor Eugen Ltnbner vertont hat. 4* Eine neue Rordpolexpeditio«. Das »B. T." er fährt, der Nordpolforscher Stefanson rüste im Aufträge der kanadische» Regierung «ine auf 4 Jahre berechnete Forschungsreise aus. Neues mid lleberfrheuer zur Sefchichte de» Dresdner Hostheaterr. Von H. A. Lter. I. Wer mit -er Literatur zur Geschichte des Dresdner Hof«! theaters nur einigermaßen bekannt ist, wird uns recht geben^ wenn wir behaupten, daß diese in vieler Hinsicht recht mangelhaft ist und zahlreiche Lücken, die noch der Er gänzung harren, auswcist. So ausgezeichnet und fleißig die Arbeiten von Moritz Fürstenau j„Zur Geschichte der Musik und des Theaters am sächsischen Hofe") und die aus ihnen sich aufbaucndc und sie bis zum Jahre 1862 weitersühvende „Geschichte des Hoftheaters zu Dresden" von. Robert Prölß in ihrer Art sind, so wenig genügen sie. den strengeren Anforderungen an eine kritische Darstellung. Waren doch beide Männer bei aller umfassenden Sachkennt-< nis »nd Belesenheit keine geschulten Historiker, sondern- fleißige Liebhaber, die es nur zu oft versäumt haben, die. Quellen, denen sic gefolgt sind, aufzuzeigcn und so ihren/ Nachfolgern die Möglichkeit der Nachprüfung und Fort-, sührung zu erleichtern. In dieser Richtung hat namentlich Fürstenau viel gesündigt. Obivohl er recht eigentlich an der Quelle saß, da er Kustos der inzwischen in den Besitz der König!, öffentlichen Bibliothek übergcgangcnen KönigO, Privatmusikaliensammlung war, hat er das dort auf-- gespeicherte Material zur Geschichte der italienischen Oper, an dem sächsischen Hose nstr znm Teil auögenutzt, so daß die! ihrem Ende entgegensetzende, in der Hauptsache von Fräu» lein Ella Horn durchgeführte definitive Katalogisierung! der zumeist aus der genannten Sammlung stammenden italienischen Opernlexte der König!, öffentlichen Bibliothek einem künftigen Bearbeiter desselben Themas ohne Zweifel« eine Menge bisher noch nicht ermittelte Aufschlüsse ge-, währen wird. Prölß dagegen sah sich von der Zeit an, da er sich auf eigene Füße stellen mußte, d. h. vom Jahre 1813 an, mit dem die Arbeiten Fürstenaus abschließen, oft fast von jeder Hilfe verlassen, da ihm zwar die Akten des König!. Hof theater-Archivs zur Berfügung standen, er aber auf voran gegangene Einzeluntersuchungen kaum verweisen konnte. Dazu kommt der weitere Umstand, daß die Dresdner Preß-h