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Dresdner Nachrichten : 22.09.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187409224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18740922
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18740922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1874
-
Monat
1874-09
- Tag 1874-09-22
-
Monat
1874-09
-
Jahr
1874
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.09.1874
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ME»». «« »». SVPWMd«' IST*. KckiMlie Viek-Vki'Licliömiigs-öLiiIc. I« Verfolge Ihrer «ach dem Erscheine« der Rr. » der Lächsischeu Vandwirthschastlicheu Zeitschrift, — tu welcher sich da- Protokoll der geheime« Sitzung des La«de-eult«rrathk- vom IT. Juli d. I. abgedrnckt findet — sofort in Nr. »SS der „DresdnerNachrichten" unter dem io. Leptemder d.I. abgegebenen Erklärung h«t die Bank «nter dem »O. d M der Redartio» queft. Zeitschrift eine spectelle aeteumützige Berichtigung nebst Anschreibc« übersendet. Die questr. Schriftstücke lanten: I. - . Die „Sächsische Sandwlrthschattliche Zeltschrist" ist Amtsblatt! über die dortige trübere Wirksamkeit tkö Gcncral-DIrectorS der deS LandeSeulturrathS und der Landwirtbschallilchen Verclne im Sächsischen Vleb-Versichcrinigs-Aaiik sich erkundige» konnten, Königreiche Sachse». Dieser Umstand Ist eö. welcher den von . nachdem festerer bereits seit Jahren Cassel r der Redaktion der Zeitschrift auSgrhentrn Aussätzen ein größeres Wewichl beilegt alö eö gewöhnlichen Zcltungöartncln zukommt. Denn die Leser der Zeitschrift werde» mit Fug und »liech« rer Meinung sein, daß In dem Blatte Nichts zum Abdrucke gelangen werde, was nicht völlig mit den Ansichten deSLandcoculturraihs ütcreiiistlmme und sie werten mit nicht geringerem (grate ter die Redaction der Sächsischen Landlvirlhschaftlichen Zeitschrift Schweizerstratze 4,». Die unterjtichneten Organe der Sächsischen Vleh-Ver- sicherungS Bank halten eS kür erforderlich, die unrichtigen Tbat- sachen, welche sich auf Seite 24l und folgende des laufenden Jahrganges ter Sächsische» Lantwirthschaitlichen Zeitfchrlit über die Verhältnisse ter Bank angegeben fintcn. in dieser Zeitschrift selbst zu berichtigen. Unter Bezugnahme aui 811 des Rcichö- preßgeietzeS vom 7. Mai 1874 wird daher die Redaction hierdurch anigcsordert, die hier beiliegende Berichtigung in ter nächsten Nummer ter Zeitschrift in demselben Tbcste und mit derselben Schritt wie der Abdruck aui Seite 241 folgende geschehen ist, ohne ('Einschaltungen oder Weglassungen abzuvruckcn, wobei rS der Retaction anheim gegeben wird, sich zum Abdrucke ter an ten Landcöcnltnrrath gerichteten Eingabe vom 7. März d. I. ter nämlichen Leiter» zu beticiien, welche am Seite 24'.» angewentct worden sind. Daicrn und insoweit tie Entgegnung ten »1!aum ter zu be richtigende» Mittheilungcn überschreite» sollte, erbietet sich die Bank hiermit, genuin tem schon angestihetc» 8 I I deS Preß- gcsetzcö zur Entrichtung ter übliche» Einrückungsgebührcn. Daieru tie Rcdaetion nicht binnen 2t Stunde» vom Cm psange dieses Schreibens an tcmGcncraldircctor angezcigt haben sollte, taß sic tie Berichtigung in der nächsten Nummer abtruclcn werte, wird angenommen, daß der Abdruck verweigert werde. Für diesen Falt werten weitere Schritte Vorbehalten. Dresden, den in. Sevtember >874. sächsische Pieh-Persicherungs-Haitf. Der Verwairniigsrath. Die Gcucral-Dlrcclion. Aster. Römer. Vorsitzciikcr. II. '' EsriodtiZuos. Das auf Leite 241 und folgende der Sächsischen Landwirih- schastlichen Zeitschrift abgedruckte Protokoll über tie Sitzung des LandcöculturrathS, ll. st. 17. Iu!i er., enthält eine Reibe falscher Bcl'auvtungcn über die Sachiische Vieh-Bcrslcherungs-Bank und kercn Berwalkung. Die Unterzeichnete» Organe terzBank sehen sich veranlaßt, diese Behandlungen in diesem Blatte zu berichti gen, indem sie bemerken, taß sie denen . 'oerbobcn gewesen sein würden, wenn cs nicht die Retaction l . 'ä 'ä utt für gut be funden hätte, taS in Nr. Asti der D:>rä : «o «" N richt-ii abgc- truckte Inserat teö General - Directors. . äl .o >n seinem sach lichen Thellc -- auf den in allen tensciü zcn Zu::l:c:i, welche hier nicht speclell behandelt werden, alö tie zenu.e o»heit enthal tend, auSdriiekUcli verwiesen wird — cir.e anomhrllche Wider legung aller auf tie Bank gerichteten Angriffe enthält, nicht mit abzudruckcn. »»1 Seite SIS, Pos. S und 4. WaS die früheren Ver hältnisse des Gcneral'DirectorS der Sächsischen Vieb-Ber ä äe> n«-/s- Bank bei ter Kasseler resp. Aachener Bich - Bersichcrun.zc .-ä- schait und tic t'ttänite seince-AnSscheidcno lcirisit. io pabA» d:: Ausiassungcn ter Redaction dieser Zeitiä'.riir genügende und öffentliche Berichtigungen reih. Widerlegung durch tie offene, ei», fache Darlegung der gucst. Verhältnisse in Kassel und Aachen in dem Elaborate des (general - Directors in vorerwähnter 'Nr. Asti der Dresdner Nachrichten bereits criavre». Bezüglich der dem General-Direktor der Sächsischen Vieff-Bersichcrungö - Bank von der Concurrcuz zur Last gelegten Gewinnsucht muß ter diesseitige Berwaltungorath am Pflicht und Gewissen gcgcnthcilig constati- ren, daß ter General-Dircctor sich bisher gerate durch cclatante, aus den Büchern zu bcwcisente Uneigennützigkeit ausge zeichnet hat. a,1 Seite SIS, Pos. 8 und «. Die bei tem LandeS- culturratb gegen dessen General-Secrctar erhobene Beschwerde Bertchliaung glaube», taß riese Ansichten in sedcm Falle der größten Beachtung wcrtb seien, ta doch »aä» ausdrücklicher gesetz licher Bestimmung der LanteSculturrath ter StaatSrcgicrung alS sachverständiges Organ ln Bezug auf alle die Botcncultur und die lantwirthschastllchen Interesse» berührenden Fragen der Gesetzgebung und Verwaltung zu ticnc» bat; Daß ter Hcrano- gcbcr ter Landwirthschaftlichcn Zeitschrift sich tiefer gewissermaßen amtliche» Befugnisse bewußt bleibe, daß er sich jeder parteiischen Poleniik sernhalte und sein Urtheil nur nach sorgfältigster Er wägung abgcbc, wird Nicmante» als ein ungcrechtiertigtes Per langen erscheinen. Ilm so betancrlichcr ist es, wenn der General Secrctär von Langsdo»ff seinem Amte sich so wenig gewachsen zeigt, daß er nicht nur tie rreßvolizeillchen Borichrillen übcrlriti. sonder» sich sogar nicht scheut, in der seiner Leitung anvertraulcn Zeitschrift Artikel zu veröffentlichen, deren Anhalt eine völlige llnkenntniß rer Sache und deren Form eine ebenso große Leide» schaftlichkcit vcrräth. Die Beantwortung ter Frage, ob ter LanteSculturrath ruhig zuschcn tüne, wen» lein Mitglied, welches zugleich sein Beamter und gegenüber tem Publikum sein Vertreter i>«, an die geläufigste Bcstinnnung teö Preßgesetzes erinnert werten muß, an eine Bestimmung, welche ohnehin nur taölenige In tie Form eine, gesetzlichen Vervstichtung kleidet, waS überdies jetem Zcitungö- redaetcur von tem natiirlieiffr» Clercclitigkeitsgesiililk vor geschriebe» werde» sollte, können nir de»» cigcnen (crmcffcn tcs hohen Collegiums übeilancn. Wir türsen aber auch von der Unparteilichkeit teö Landeccullurratl S crwarlen, daß er Mittel und Wege finden werde, uns Gcuugtl'uung gegen tie uiigcrecht- sertigtcn Angriffe und Bcschultiguugc» tcS Rctactcnrs der Zeitschrift und Schutz gegen dle Wiederholung ähnllchrr Attentate zu v»rs,Haffen. Denn so wenig unser Institut eine be rechtigte Kritik zu scheuen braucht, so sehr muß uns daran gele gen sei», den guten Rin. weiche» cS sich nach kurzem Bestände »chon erworben hat, gegen Verdächtigungen zu schützen. Die Zn sätzc der Redartio» am Seite uff und wägende ter Zeitschrift ent halten solche Verdächtigungen in Menge. Dalstn gehört, um inn einige herauSzugrcisk», tie Bemerkung, daß cö die Rctaclio» Wunder nehme, wenn es Leute gäbe, welche ter Bank einen Cicdil von 27,ooo 2Haler» gewährt hätten; ferner k!c Behaup tung, taß sich tic Gciicia!-T!»cct>o>i einer grobe» StatutcnUcr- lctznng schultig grinaä'tbabe, unk c»tl!ci> terScl'Inßsatz, in wel chem nnserci 'Zank ter ConcnrS oder tic Llguldatwn i» sichere Aussicht gestellt werten. WaS immer i» Beziehung ans teil letzten Punkt tie Privatansicht tcs Herr» vouLangctrrff sein möge, tic u»ö gleichgiltig sei» kann. wenn sie sich l» ter he. scheitelten Fori» einer rein persönliche» Auffassung zeigt, so türien wir doch von tem Retactcnr und Gcneral-S ccrckair von Langvtorff erwarten, taß er, che er unserer Bank »n,t Coucurö mit Auflösung droht, ein wenig die Gesetze lese n»t sic sich, wen» er selbst sic nicht versieht, von einem besser Unterrichtete» erkläre» laue. Denn tie Statuten unserer Bank sind, bevor sic die obrig- k i liche Geiichmiglnig erlangt haben, »ach der ausdrückliche» hatte) zu Gericht Daß in scdei» nigs »ist ii» 8 deö Gesetzes vom 1.', 1«l>8, die jnri- drauchte eine Witeilcgung der Kritik des Letzteren nicht zu vcr suchen, weil diese W derlegung in den in ter Zeitschrift bercils n. -cn Personen betreffend, tureb eine» Sachverständigen noch ten Grundsätzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung geprüft worden, wobei sich ein Bedenken dagegen, taß die Genossenschaft die gegen tie Mitglieder übernommene» Verpflichtungen werde erfüllen können, in keiner Weise ergeben bat. Mit diese» nämliche» Sta tute» in der Hand innerer Bank de» ConcnrS prophezeie», beißt nicht nur tic Ciusicht tcs gerichtlichen Sachverständige» und tcS Gerichtes selbst, soutcr» auch tic IluhcliSsähigkeit aller tcrjcuigcu Regierungen i» Zwcffcl ziehen, in deren Gebiete» unsere Bank conccssionirt worden ist, und zu welchen sammtliche deutsche Staaten sowie Oesterreich gehöre». 'Allerdings schütze» die besten Statuten nicht gegen eine schlechte Verwaltung. Allein taß un- stneBank schlecht verwaltet werde, würde erst »och zu beweisen icin und der über Erwarten glänzende und in stciigcm Aus sä wunge begriffene Stand unserer Geschäfte zeigt das gerade brr Sächsischen G egentheit einer schlechten Verwaltung. Cs wird sich auch !>! abgctrnctten Entgegnungen de» General-Tirectori Vieh-Verstchcrungs-B.mk enthalten war. Die Organe der Bank beschwerten sich daher auch nicht dar über, bah die Kritik erwlgt war, sondern über die Art und Weise, in welcher der General-Secrrtär deö LcmdeScuiturraths > dieselbe ausübcn zu dürfen geglaubt batte. Daß tie Beschwerde «Ae wr in dem Protokolle bclgelegt n Bezeichnungen nicht verrß ns. insbesondere nicht„geschin»pst"! bat, kann schlagend mir durch deren vollständige 'Anführung bc wiesen werten, weshalb sic nachstehend hier abgedrnckt wird. Des beneren Verständnisses halber muß voransgeichicht wer den, taß ter still ere stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungs- rathcs, Hcrr Frcv, über dessen Verhalten weiter unten das Nähere angegeben werden soll, I, Die Bank durch Unterbringung seines Sobneö ans dem Bureau mit einem böhcrcn Salaic alö derselbe irühcr gcbabtZ lichkelt, bon welcher diese Vcr unter Läuscl ung des General-Directors hierüber, ausbeutcm lichen Beziklningc» stclw wollte; 2> schon ,'m Januar cr., wie ter Bank bekannt geworden, mit dem Herrn Gcncral-Tecretarr von Langvtorff in Verbindung gestanden hat, so taß daher die Vcrmuthung, es habe sich der Letztere in seinem Unhellc durch Herr» Frei) becinstrisscn lassen, um so berechtigter war. je beharrlicher sich der Herr Gcncral- Secrctär geweigert hatte von ter ihm ntheilten Crlanbniß, die Gcschä'tssührmig der Bank selbst zu prüfe», Gebrauch zu machen. Die fragliche Beschwerde lautete: „An ten Lanbeöculttu! nb iür das Königreich Sachsen. Dem geehrten LaudeSculiurrathe haben wir Folgendes ge» horiamst vorzutragen. Die erste Nummer des laufende» Jahrgangs ker„Sachsischcn Landwirthschaillichen Zeitschrist" brachlc ein aus der Feder des Redactcurs dieser Zeitschrift, teö bei dem Landesculturrathe an- gestcllrcn Herrn K. von Langedorff, geflossenes Referat über unsere Bank. Dieses Referat enthielt zahlreiche thatsächliche Unrichtigkeiten und vcr ergebenst mitumerzcichnete Gencral- Dlrector Römer sah sich daher gcnölhigk, eine diese falschen tbat- sächlicben Acnßcrungc» berichtigende Erwiderung zu erlassen und diese be der Retaction der gcnam.tcn Zcilichritt mit der Aui- sorderung zum Slbtrucke in rer nächsten Nummer einzuscnden. Die Redaction ist dieser'Au-o.dcrung zwar nachgekommcn, hat aber die Erwiderung des Gencrai-Directerö mit einer Reibe von Bemerkungen und Zusätzen begleitet, welche, wie aus dem hier beiliegenden Exemplar der best eisenden Nummer hcrvorgcht, i'ast den doppelte» Raum der Erwiderung c.nncbmen. Wir haben hiergegen nicht nur in der Zeitschrift selbst eine Replik veröffent licht, deren Wortlaut aus der hier angcstigtcn Abschrift bervor- gebt, sondern auch wegen dcrVestraiung der Redaction aui Grund der Vorschrift Im Artikel 12 tcs Gesetzes, die Presse betreffend, vom 24. März 187(1 bereits die cesorderlichen Schritte bei der Preßpolizcidebörte getba». Wir halten es jedoch für unsere Pflicht, zugleich die Aufmerksamkeit des LandeSculturratbes au« taS Vcnahren zu lenken, welches der General-Tecretalr von Langsdorff der Bank und deren Organen gegenüber elnzuhalkcn für gut befunden hat, ta wir der Meinung sind, daß cö dem ganzen Collegium, welchem der Genannte anzugchörcn dle Ehre bat, keineswegs gleichgültig sein werde, wenn von einem einzel nen Mitglied«: Schritte geicheben, welche die Würde und taS Ansebcn der Körperschaft im Allgemeine» zn bcenttcächtlgc» nur ,u iebr aceianct sind. er von Langsdorff in dieser Beziehung nicht auf seine Unkeunt- bernren dürfen, da cr von der General-DIrection unserer Bank zwei Mal au'gesortert worden ist, steh durch eigenen Augenschein von der inneren Einrichtung unseresInslitutS zu in- striniecn, und cr eS nicht für nöthig befunden bat, dieser Auk- widerin.g Folge zu leisten. Wenn cs teste» ungeachtet dle Re- dattion der Landi.iithschasllici c» Zcitschrist geivagt hat, vor der Oeffenll .eit a:.. :n icchcn, daß unsere Bank »>it unerbittlicher Nothwendigk.it een: EoncuZ.' ci'tgcgcncile, so ist es in jedem Falle i:n höchsten Grade au':äl G, taß die Angriffe des Herrn von Lai äs. o:ff der Z lt n.'..h g an.« mir dem Versuche zusammen fallen, weicher !u: l ä' ge,in.!! w.;ten ist, imscrc Bank im In teresse eines Einzel!: n, zu egeäni i cu Zwecken zu benutzen und ausznbeuten. D.,ß Mer ron Lung.dern mit teiseuigc» Periön- c n l -cgangcn sind, in persv»- iit ra s besannt und tie Vcr- t en' - > icr c.n.cr muthung, daß cr, der für die Ausgabe AN. c erstattero ei» so geringes Verstäub»»! w gt, Täuschung geworden sei, liegt nabe genug. Indem wir die angegebene» Tbatsachcn zur Kcnntniß des geehrten Lautesculturrathes bringen, ersuchen wir denselben ergebenst dein Rcdaetcur der Sächsischen Lantwirthschastliehcn Zeitschrift, Herr» K. von Langsdorff, eine Rüge wegen deö bo» ihm der unter zeichnete» Bank gegenüber beobach- kctcn Verhaltens zu crthcilen, ferner ihm die Wieder holung berarllger Ungehörigkcltcn für dle Zukunft zu lnitmagen und entliä, in der Zeitschrift selbst eine Er klärung des Inhalts zu veröffentliche», daß das Colle gium des Landeseultrirratbs die am Seite :i:t und folgende deS diesjährige«. Jahrgangs ersichtliche» Be merkungen der Redaktion keineswegs billige, taß diese Bemerkungen vielmehr nur der Ausdruck einer persön lichen Ansicht deS derzeitigen Herausgebers seien. Mir sprechen die zuversichtliche Hoffnung ans, daß der geehrte Landesculturratb die beantragte Gcnugtbnrmg uns nicht versagen werde und verharren mit vorzüglicher Hochachtung. Dresden, den 7. März 1874. Sächsische Bieh-Persicheninüs-Bank. Der Vorsitzende deö VerwaltnngsrathS. Der General-Dircctor. (Unterschritt.) (Unterschrift.) l Cassel und Aachen verlassen nesessen haben. solchen Falle nur ein abfällige» Nrtüett erfolge» wird, llcgt l» der Natur brr Sache und Ist i» die Augen springend, tZapioilii ost ! a«1 Leite »11 Nr. 4. 'Am IS. November und «<». Deeember ,»ri. fanden aus statutenmäßige Veranlassung deS Vorsitzendcn unvermutbcte Eassen- und Büchcr.RevIsionc» statt. Die dazu bcsilnnntc Commission bestand anö dem stellvertretenden Vorsitzenden Herr» Frcv und Herrn Gutsbesitzer Hcrmsdorf. Die Protocolle wie der felwistlichc Beriäst der Eonnniisto» laoia Ü»I. «i4, folgende» lauteten günstig; bervergehoben n urde ganz ans- drüeriiel, „die mnsterliaste Lrdnunn in der nanien Ge- scträftevcrwaltunn." Unter dem 7. Juli prt. hatte ter stclivc»tretende Vorsitzentc Herr Freu selbst um Uebertragnng der Iab»cs»c>h»nngS-Rcbisio» bei rem Vcrivaltungsrathc gebeten, unter dem Bemerken, daß er dieselbe allein vornest»-«» irollc. Die Blitc »ourre genehmigt (aeia toi. :17s. Im Januar c. begann cr tic Revision, soiort aber auch seine Differenzen mit ter Gencral-Dirckllon. Letztere beantragte deshalb eineVerwattungsratbö Sitzung «acta toi. 14», i» welcher der Vorsitzende die Znziel'inig vereideter Revisoren bei dem Rcvisioncgcschäite vorsciilng und zwar einen iür de» Vcrwaltungörath, den der Rcvlslonsdclcghte Herr Freu zn wählen habe, einen seitens ter General Direktion. Der Voi- schlag irard znm Beschluß erhoben (acta ff I, Ist). Herr Frcts »väblte als Revisor de» in ticicm Fache sehr renumncn Buch. Halter Herrn Dietzschold; rie (Scncra!Apircilio» verzirlitclc ans Stellung eines vereideten Revisors, weil sic stirer Lache ganz sicher sei. Herr Revisor Dietzschold thcilte bereits nach 14 Tagen tem Vorsitzende» der Bank aus Befrage» über de» Stand der Revision mit, taß cr mit großem VornNhelle gegen die Gencral- Dircltion die Revision begonnen habe, dasselbe hätte aber bald ichwlnden müssen, weil die Bücher in musterhaftester Ortnnng mit seltener Accurateffe geführt wären, Im Rechnungswesen aber alles richtig sei; aus die von Herr» Frcv ibm bczelchnclen Punkte habe er zuerst In strengster Weise seine Ilnleistichung gerichtet, aber alle« sei in Ordnung, waS er auch bcrcils dem Herrn Frcv bekannt gemacht habe. Die Behauptung der Redaction, taß der ff'ersll ende tie Bc- rnfung einer von ten übrigen drei Verwalt«:: Sinitglieder» in legaler Wci'c beantragten Vcrwal' - äs - Sitzung statiltciiwidrlg verweigert labe, ist unwai: , entheilig bat der Vorsitzende sich wirrt uww ff>I. bereit eui t, tem An träge zu entsprechen, sobald die sormiilirtc» Antläge der Heere» pur Feststellung der Tagesordnung c!ngcgangcn sein würden. Diese blieben aber auöl Dagegen versammelten sich die gu. drei Herren am Februar c. und saßtc» Beschlüsse, von dcuc» die Rcdactsou selbst durch Anziehung deö 8 .72 näinva st der Sta tute» den Beweis liefert, daß sie slatutcnwitrlg und e« «ngiltig waren. Eines Protestes »uurten diese Beschlüsse des ö gar nicht gewürdigt. Die Redaction verschweigt aber, daß die c: drei Herren in cindin Schreiben an den Vorsitzenden «I ll.2l.F «nar c. taon» ffst. 74» diese g»>. Beschlüsse unter iolcendcin Wo» ' >te »vider» riesen: „Dle bei Advoeat Faiold am ff>. F.bruar lazjn-! öeiaßlcn Be schlüsse beben wir hieeGwch dergestalt auß daß »« er iür unS »och de» Vorsitzenden, den Herrn Oherstliemnai t M r, noch für den Generat-DIrcklorHerrn Röiucr ei» anderee Zn,.ai.d geschaffen sei» soll, alö ivlehcr vor den» «i. Fcbru. r bestanden ' r»«I Seite 248 Nr. «». ttnlegnci» sind die drei Vcr- iraltungsrnthSmitglledcr nie geirorrc»:! Der stellvertretende Vorsitzende Heir Freu kennte keine Be achtung mehr siede», weil gegen ihn schon zu viel tzravamiva Vor lagen. Wohin seine Aviiästcn gerichtet seien, war nicht länger zwenelhatt, als dee Verwa lungsrath erfuhr, daß cr dem General- Dlrcktor im Geheimen z»oci Mai den Vorschlag gemacht hatte, die nuangrrisdare Prümien-Ncserve zu verwenden, »renn die Monaiß-Prämie zur De.knng der Schaden nicht auörciche. Alö ter Vorsitzende hiervon unter dem 20. Februar Kenn!,»iß erhielt, ließ er an Herrn Frcv die 'Aufforderung ergeben, sich hierüber zu rechtfertige». Die Rcchtierügnng unterblieb und Herr Frcv bcmübte sich nur in einem Schreiben vom M rz c. «aera toi. Istfll») die Thatsache, weiche cr nicht zu leugnen ver mochte, als ein „harniloseö Verlangen" hnizustcffc». War nun inzwischen auch die Gcncral-Dircclion bezüglich Ibrer Rcchnungvlrgimg durch die Revision glänzend gerechtfer tigt, so kam noch hinzu, daß die beide» andern Mitglieder des VerwaltnngsrathS sich laut Schreibens an ten Vorsitzen«c» st.st. 20. Februar cr. (aoter Fol, 471 von Herrn Frcv bezüglich der Rcbisionö-Diffcrenzcn loösanteu, indem sic erklärten, ,,kaß sie für die fraglichen Vorgänge icde 'ä eraniwoitlichkcit e lehnen müßten, dieselben habe ter Delcglrtc Herr Freu ganz allein zu vertreten, sie hätten gar nichts damit zu tl un," Den Grund zu dieser Erklärung gab der Umstand, daß Eerr Freu das wichtige Circular des Vorsitzenden «I. «> !, Februar er. iiwlu Fol. 70) i» welchem der günstige Stank ter Reustw» sowie die Ausklärung der gucst. Differenzen dargclcgt »oar, ganz cin- iach zttriiekbelialten hgtte. Der Volsitzcndc ließ tnö g»«cst. Eircnlair bei Herrn Freu reclamircn «aeta Fol. 107) und ging cs am 20. Februar wieder ein. Das Präsentatum deS Herrn ! Freu zeigte, daß cr cs am .». Februar er. bereits « « alten batte. Ob dieser Vernachlässigung ließ tcrVorsltzcnde d.a 'Aon, ^ Freu eröffnen, daß cr Ictc» scrncrcn tirectc» Vericl. : « ihn> ! abbrcebc (aeta Fol. lost). Die Versichcrungspoiizcn kündigte die Gcncial Di»->!,« :: aus sachlichen Grünte» nicht bloü den drei Herren, willen» dem ganzen NkrwaltnngSrathe. Der Versitzende reichte kc'ort eine» neuen Antrag cl»; von tciiiei» der giitcrn drei Herr«» er folgte ein neuer Antrag und habe» s,e sich daher nur attcin selbst zuznsel,reibe», taß sie aus der G«»o»c»neigst gusge- schiede» sind. Nach Passus l teö 8 71 der Statuten konnten tcingemäß die drei Herren anch als Mitglieder tcsVcr>oall>»»gcrathce nicht weiter stnigircn. ' ite n»I Seite »18 Nr. 7 und 8. Nach 8 7t der Statute» kann eö keinen Aiigenbliek i»Zweifel sein, taß, naä den : l: gucst. drei Herren mit 28. Februar cr. ihre Polizei» l al n ei'östä'e» lasse», die soiorligc cooptwe provisorische Erg , b Vcr, wgttungöraths bis zur nächste» General-'?, eis : «:,!-» g e. otgen mutzte, also nicht statiitemvidrig war. Die Mitglieder dcS Vcr>raItuiigsra!HS i »:d i::> 2 esl:: pich, tlger Polizcn. Bezüglich der Gelicral-Versaminlniig a„> fft.Häärz ce. bat die Nctactio» die wichtigste Thatsacbc verschwiege». Die zwei auswärtigen Mitglieder (aus Freibcrg und Wclßcnborn nämlich »Ä Seite »44 Nr. I. Nicht der General-DIrector Normer brachten den Reise-Inspcctor Schmidt der Aachener Vieb-Ver- persönlich, sondern die Bank alö solche »oar als Anklägerin gegen sichcrtnigs-Gescpscl ast a,s i:.r,»» Beistand »nlt und verlangen Herrn Vr. Funk ausgetreten. Der Angeklagte, »reicher den Bc-! dessen Tl-cäual iiw a > -er ! A.:cral Veriamsstnng. Nach 8 4st weis ter Wahrheit -war anaetreten Orte die Rcdacticu argegeb n des Statuts kou» tc liefe:» V,.!a. nicht geivilliahrt werten, hat) aber nicht geiührt l a te »>..is die Redaktion anzuu'h.e»»' Der genaue .Insomnie»»!«»»»/« Ne»cr best en Versicherte» mit unterlassen hats, wu.de vo:a Krclk- uns Hoigeriehk zu EarlSrulc,dcr Aachener Eoncuneiiz ist taduech u^.isellos constatirtt tcölalb krelgeiproä cu, weil i'gei» Ansicht dieses Gcri.i töbosts tlej De» Wortlaut der drei letzte» Zeile-, «er Nr, 8 sj„o pon der Gcnof'cn'chait c> iuolstl'ä c Pciion eine Beleidigung nicht cr>al-chtletaAlr:! so gefaßt, daß der Leser leicht zu d,a Glauben gefül lt reu k uue. überdies den» Herrn 1>r. Funk eine böse Absicht »stut wetten kann, daß der in der Genera-Veisan >n!l »:g bei» sti März cr. vorgelegleii I stnckrec! »ung und früheren VcrwnllungsralhemiiglicLcr» die »rcigcrt worden »cl. Zur Berlääigung diene deshalb dl- Thatiaebe, daß die am sti. Marz cr. borgclcgt.n stlcchiumgcn den einest, dici perrc» nie rst »in N'ärz »ach bccntelc»' naciZiurcisen sei »,» 211 Nr. s. Die Rcdaetion liefert Ger selbst den Be weis, taß zwei Eoncmrcnz - Gesellschaften über de» Gencral- Direcwr der Sächsischen Vich-VeriichernngS-Bank direct wie i»- dircct «indircet. well tie angeiührtei» Pistizeibchörten natürlich Bilanz boi» den Gtnkhmignng die» bcr >u»r (ltt^tl^ll, ,l.r»l l.lr uu^rftlU'l llkll Pt ltz(".(.l,p I. Pt.'((li.> VI. 1,'t. tl bei den bezügliche» Eonttirrenz-Gesett,chatten selbst n» Gesicht acbracbt »oerden sind. E
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