Volltext Seite (XML)
Ser«srgEr: M 2 Rt. »a PI,.: »ur« »ic - M. »! d»e «etüser iu ^ tAV«»««» »IrchB«», Bot«' »tz»>»»>»n!li>»tre enol^i. «kalte» ta» Blau «> SaLnüaan,. die »ick« »st San»- «d« />eirrl„t lvl«rn. I» »st rde>I«>^,al»i> »»«»»» „n«> «K zuaekcln. »Ichad« r,n>,e«a»»ter «chstn- We «et» ««dtaollcklc,,. -»r»t»„»a««Lt»i! «I «»U u» « r»I,«r«»u,.»drette: «»Milch«,» «eirß,»tt 185« UnlüsIchrRu Hu 5r. N^L-r»i «t« ducU»<-u. <7Lso«»2»«tsL», V»0MOM, Lloratsterlntuf I»»w»ck««, Lnwslllt 2. Hiwot i--ifa,a»»>ielle: Marirnfir. 2d. Nnrelgen.tasil. >7«- I,,dm» ren ^üki»^.^ > ^uhiiiwt,><,->'"«> i.-'le » >-. >»-.! '.'Ue«'! IN^P-.S' > r>d Mchmüia,» 2 itir, <^u"N'»ui ,««'»! >«,» »m '« r, NV> > lUl,:. ile ca> s LUIv>> US '8'^. lüni'nnüue» nm dkl P:!vat>eso- -- - , i t»e 2,no! .2^,e>an»>' nd.r aut ss P',.. st» Z«iuumi-i n neu» Sonn unt>.^«,k :aac>> > d... U>>».t>,<0u, ./!, >>f; LS „ni> M 'IS',. pae beu-nder-m Aon'. -„«'Elise rionao» uv, »e«n> Vvuuisv.'^wwu,,. 'LÜUiA:-»ier wer!,!, ut-.l w V-i. dev-iimci. kritr OUKvi'8, (ÜKiir^iiIiiiiiilliili». Ach «ch«»I»»I»»ch, ««r dit^»»»« tv. rmLis äer „vml!«k lisetlfierit»«" < «mpliadlt «iah rur Ximuhmo r.m ?! I»»»»»«»» uoü Ldwnn»»»«»«» tar odixa ILvituuu. 8 »loliiiki MeiiLi»i»i — Zäuu Siv« Ich, p»nl. ». I. k l. «eleiiklitiiiirü tiereiiMiiiIe kür tlaü. elslctr. 1-iaIA. kotroieuw. fiemeu. tävü-,».!«» UZ««> -^ 'i' pr-.r.r,tr. A. HlÜUkk' ^ Kns!!ttt!st1r-«.8slb8td8reMi8llü8ttp!3ts. K I M ?:vU»>i^!.1u 5»v?. ^WG DU" 1^*» a^ o M >-ch«Iti»inrint«I >»«»«!« I»linkt «,»n^kr,i kttat I ^Vrtlnvml Uv!s L»trGL»-8/L»ib»«ch» t»,1 Verkant «»L' ^ W'Ieekll VirnI, L:r. M»« - Dir Väpsllichr Iubkllri«:,. (rndr d^V Kvmlili^. ilarcilab^e, Cv»»eÜMiilncr 2.«,is>kt-j Miitümai.I. Wittcruna: 2u«utch«H A chchd>* Ek'K» vnein, wrnojiet'ichatlk». tzielichtsoeckandluiinr» ^Iinswnri» Bör'enwochenbrncht. l Betvolkt, »vmdin. >-eU>,UIU11, NW»Z» I kkis /,««' ,» «i«' ?k«tp/^e^e>t<7/^z/ci/s um/ ,/«« u/^r- rock»^s be/»nc/k«c'^«m ^4u»ta/t»«eü/c//eu rum I>cse -c-lt Z« e/en »m 1» A«b«a/« «o«'«/«« //a»/s//unAert su / ^I/a»/.. „« Oeö/ r* ^k ukkr'one -/Ä //»»//,,^-t «,,Ae»Mmm',i. «SLvdLttssreUö üsr ..Vre^äver ^ac;luio'ut,tm''. Li« päpstliche Aubelfeier. Die wünsche Kirche ist am 2" Februar i» das Zeichen der LtÄriaen Jubelfeier des Papstes Leo XM. ei»f,clr^!cn. l'ca XlU. ist am M. Februar IK78 zum Oberl>aul'tc der katliolnrben i!'. .i'lerthest eovlhlt Wochen und best sich am L. Mär; denelben Ialncs die areistickle Krone auf das Haupt gelebt. Er ist i» der G' iammtzadl w» 38- Püpfteu. ivelche die Kirchengeichrchlc bis jeszt z-'ü-tt. der üftr. der länger als 20 Jahre regiert ha». Da i.'rs XIll. haupl- sächllchen Nachdruck aus seine Souveränetä» legt, ln wird der LrönungStag in den Mittelpunkt der Feier gestellt und mit all' de» berauschenden wrd die Sinne blendenden Glanze und Pampe »ngeben werden, in dessen Entfattimg die rbmiiche Hierarchie Meister ist. Nach profanen weltlichen Begriffen würde zwar die 3L. Wiederkehr des Wahltages und des Kwnungtlages erst am 20- Februar und 3- März lst>6 stattiindcli. Im Patckan dagegen rechnet mau schon den ersten Tag des JubeliahrcL mit und stellt sich somit auf den Standpunkt lener »eunwdnchcn Zahlcngelelntrn. deren Einfluß es auch fertig gebracht hat. daß im Deutschen Reiche da« neue Jabrhimkert statt am 1. Januar l'iOl bereits ein Jahr früher von Amk-wegen begonnen wurde Die Bemnstaltcr des PapstjubilSumS erzielen durch die Nnwendnng dieier besondere» Richenmethodc den Borthcil. daß daS Jubiläum sich nichl bloK a«f zwei einzelne Tage beschränk!, 'ondcrn das ganze Jahr hin durch gefeiert werden kann. derjenige der Krönung nochmals lvieberkebren und d:c zum Lbschlusse bringen, wird die Feier erst ihre» eigentlichen Hohc- !p«rkt «reichen. In ganz Europa f.nd die Gläubigen aulgrru'en 'worden, das Bavstfubilänm zu verherilichc» In Rom bal iich «ein« ganze Reihe von Körperschaften zu vielem Zwecke zusammci» »Althan und d« Kochinalvilar hat die Bffchösc in allen Dhciien d« Welt aufgefordert, die Dibzeianen z» bestimmen, „die Schön heit der Fest sei« zu erhöhen". Auch der materiellen Seite wird bei der Sache nicht vergessen; nedrn Tank- und Bittgebeten werden die Katholiken von ihren Führern ermahnt, sich einer reich liche» Svende des PeterSpiennigS zu befleißigen. Ein solcher Lustui ist insbesondere auch an die deuttcheir Katholiken gerichtet P'iege Leos XIII. Ferner ist nicht zu leugnen, das Leo XIll s seinem ganzen persönlichen Auftreten eine gewisse Milde und s Sanstmulh zur Schau trägt, zwei Eigenschaften, die. wenn sic auch an dem Kern des Systems nichts andern, doch wenigstens äußerlich nach der scharf aggressiven Pcrsonlichkeir PinS IX. Welt wieder daran erinnern, daß der „Stattbalier Elmsii" ! Amt der Liebe ! walte» hat. tu der selbst Kaiser und Könige abieb.cn kann Aus dieser Airnurßm.g ist der Zwiestmlt zwischen Papst und Kaiser im alten .^eiligen Römischen Reiche deutscher Ratio» hervorgegaiigen und sic würde onch iör das nein Reich schlimme Folgen haben, wenn best! die verantwortliche Leiter >c aushoien sollten, gcgenübci dem rönrilcheu ri» i Snstcin und seinen bcruscncn Trägern, mögen Lie>e perjonüch und nicht des .Hanes und der Brrsolgung zu ver ! auch noch io sianvalhbch enchemcn. an' der .Hut zu icln. Gerade ! die geichichlliche BctrachlungSwei'e sollte es unmöglich machen. So trenen abo eine Anzahl von gewichtigen Gründen za- ^daß die snhtendc prvlcslaniische Pvnnacht, die das-Deutsche Rei h 'aniinc». die eine Becheilignng auch des amtlichen Tenbchland an doch ieinem ganzen Ebmaktei »ach unzweiwlhait ist, einem Träger der Päpulicbcu Jubelfeier geboten erscheinen lasten. Wenn nnn! der papistijchen Idee eine ossizlö'e Anertennung dafür zollt, dan aber in diesem Punlte die evnngcstichc Vevölkcrimg deS Reiches s er ei» besonders erfolgreicher Vertreter feines Systems auf einem grnndiäblich eine zustimmende Haltung entnimmt, io kan» sie nch doch nunmeimchr »nt der Fon» einverstanden ertönen, wie die j vttiziöic .Rordd. AUgem Ztg * den Papst in «einer kirchlichen Wirksamkeit geradezu zu verhcnlichen beliebt hat. Das ostizivse Llall beichränkre sich nicht daraus. Sr. Helligkeit einige persönliche Artigkeiten zu sagen, an denen «»lei den obwaltenden Umstände» sicherlich Niemand Anstoß genommen hätte, sonder» verfiel in einen direkt panegyrische» To», aus dem eine nahezu schrankenio'c Bewunderung auch für die »Itramonlanc Bethätiqung des Papstes hAvorttaug. Da wurde u. A. von deni .glanwndcn Plaste in der > Ksrchrnge'chichtr" gesprochen, den Leo XUl. eimiebme, »owic von nciner »Vttlörpenmg der geichichUichcn Idee des Papstlhums" ! und rni Anschlüsse daran die „nachhaltigen Erfolge" gerühmt, die rer päpstliche Jubilar in 'einer kirchlichen Politik zu ver- zeichnen habe- Hm! Da drängt sich Einem doch mit Gewalt Gebiete ist. wo eben iencs System den evaiigclbchen Kai'erstaai am ichärfften verneint. Tie omziöic nationale Sclbuentsagum. die hierbei u Tage tritt, er'cheink nm >o bclrcmdlichrr. als dort, die mcbr oder weniger abhängige Lage, in der sich die Bcrlimr Regierung gegenüber der nllmmoiitancn Partei zur Zeit befinde., nicht :n den politischen Annehmlichkeiten gerechnet werden kann, Aach alledem hätte die öffentliche Meinung in Deutschland, soweit sie durch die überwiegende Mehrheit der cvangeli'chen Be völkernng daigeiiellt wird, »nt Fug und Recht erwarten dürfen, dag fich die amtliche Begrüßung des Papstes aus Anlaß winer Jubelfeier in den Schranken einer korrcUen .Höflichkeit gehalten hätte. Das Gcgcntheil ist vom Ucbel, wird allgcnrem als ein nutirbiamcs Zuviel empfunden >u>2 verschärft st> patriotischen cvan ge'ischen Kreisen die immer stärker sich aufdrängende Besorg»iß. wie weit sich die Willfährigkeit der Berliner Regierung gegen die die Frage aus die Lippen, wie cS möglich in, daß ein deutsches > ullramontanen Wünsche, die neuerdings insbesondere auch fit de Rtg'eurngsvloll dem Vatikan gegenüber einen dermaßen stimmungS- vollen Ton anlchlägt. als ob es einen UllramonlanismuS und ferne nationalen und geistigrethi'chen Gefahren überhaupt nicht gebe, als ob ein weltbelierrschendec Gegeniast zwi'chen PapIsmuS und Pioreslanti-Smus. zwi'chen der in ein hierarchisches System gedrucksten Fmurniist uns dem aeistigen Fortschritte der Menschheit nicht in den Alten des aun-nblicktrchcn Tsfiziosenthirms und des-! halb nicht in der Welt sei Keine pci'önlfihen ausgezeichneten Eigenschaften, keine diplo j matische Verbindlichtcit und Milde des äußeren Auftretens ver-' mögen darüber hinwcgzutänichcn. daß Leo XUI. als Oberhaupt der Kirche Mick nicht um .Haaiesbtcile von den starren Ueber- iicfcrungen abiveich:. die »nbcrührl von allem Wechsel der Jahr- hnndcile im Vatikan soitteben und denen Haltung der modernen Welt gegenüber bestimmen. Die päpstliche Politik Leos XIll. ist ibrcm Kerne und Wesen nach durchaus dieienigc des berüchtigten Syllabus Pius IX., durch den der geiammtc» ne»- OrdcnSsrage ür beängstigender Wem zu Tage tritt, noch erstrecke?, wann endlich die Grenze erreicht sein werde, an der icdc mmew Nachgiebigkeit als mit den staatlichen und geistig-sittlichen Intel essen der Nation nicht incbt vereinbar erkennt und deshalb von de> veranlwortliche» Stelle ink Deiitichcu Reiche entschieden ab gelehnt wird. Neueste Drahtmeldmrqerr vom 22. Februar NRackrts crngelienve Teveschen befinden sich Leite 4.« Berlin. lPriv.-Tcl.) Reichstag. Nach Erledigung des MilstärctatS, worüber an anderer Stelle bereits berichtet ist. folgt die soziawcmoiratlichc Interpellation betreffend das steuerliche bezw. polizeiliche Vorgehen der Behörden i» Benthe rr gegen den dortigen Arbcrkcrsekrctär Winter — Abg. stoch iSoz.s begründet die Interpellation Die Pcrilhener Polrzci tuche im offenbare:! Wlder'pruch zn tz :;z der Gewerbeordnung Herrn Winter, weil diefir angeblich ..fremde Rechtsangelegciüielrcn ge wcrbsmäßig besorge", zur Anmclbung des Arbeilersekretarrats olc Wen» dann der Tag der Wab, und ^ ^pscr der venrunstigcn Einsicht, der ralS wredcrkehren und d:c > zum Eese„ntniß scr Tinge darbrmgt. In der kon'cauenten Lci'olgung dieser unveränderlicheu Richtschnur hat sich Leo Xll!. niemals wankend machen lassen. Ter päpstliche Greis, der bei jeder Ge legenheit ö'icnilich die „Jrrthümer der Zeit" beklagt, hat vielmehr gerade die unerbittlichsten Berteler des unversöhnlichen Nllramvn- kantSmus. die Jemilc». zu einer Machtstellung innerhalb der Kirche emporgehoben, wie sic eine ähnliche wohl nur damals be saßen. als ihr Sturz irr aller Welt unmittelbar bcvorstand. Aus vermelden Geiste heraus sind auch die wiederholten 'chatten Aus fälle gegen den Protestantismus geboren, deren Leo XUl. sich in seinen birtenamttichen Kundgebungen tman denke »irr an vic Eanifius Encvclica) schuldig gemachl hat und die seiner Zeit den heiligsten Unwillen der evangelitchen Bevölkerung DeulichlandS wachrtescn. DeL Werteren darf doch auch nicht übersehen werden. --citlichen GerstrSbewegung der Krieg dis zum bitteren Ende erklärt'Geworbedeirirbes zn zwingen. Redner fordert den Reich: nnd Alles mr. dem Bannffuche belegt wnd. was ^ nicht willig,^.aa^.^tär Gras Pof.rdowsly erwidert, er '» der Mei: unter daS romochc Joch beugt und das ..faentieio aell mteilotto'. „ng, cin ?Irdci!crfekrelariat. welches Jedem, der darum erstick,!. bcniandcsgemüßen; Attsknnst und Rath iinciilgcllüch euheil:. uniiiögttch anmcldi psiichtrg nach ä R> der tffewerveordnunz 'ein tonne. En habe stch daher anch iosort. nachden, ihm von dem Vorfälle in Beurhen Kcnninrß geworden sei. an den Juitizinmistei gc'.vcndcl. damil dieier die ObettlaatSniiivatt'chaft mit enriv.echendcn r'inioci'ringe" versehe. Aus den Akten über den Fall errchc er. dag; Winlee allerdings von zwei Personen eine Vergütung von le 1 > P»g. siir Schriftsnh. sich habe geben lasten, aber wenn Wirrte, arese Betrage nur genommen habe, um sie nicht für seine Person "a behcitten. sondern um sie an ÜaS Sctrcrariaksburean ab-'isilhren. io wurde auch das nicht unter 8 R> jallcn. Das in diesem Swne vor. Jirstizniriiister crlassene Rundschreiben mit ernenr auf de» Icyterc! Punkt bezüglichen Randvermerk sei auch dem Minister des Inner, mitgelheiil worden und dreier habe crtlärt, daß er über die Sache aenau eben',.' denke wie der Justizminiiier und wie er leibst, de. Ltaars>rkretür. lBeifall.) — Abg. S > ng^er lSo;.). Rach dle>r: ««de», und wenn man das liest und fich dabei der weit zurück- Unwillen der evangelitchen Bevölkerung TeulschlandS »os befriedigenden Erklärung des".Herrn Slaatstekretärs verzichte: liegenden Tagc ntnnert wo Walther von der Bogelweid.- und n-achriesen. De« Werteren darf doch auch nicht übersetzen werden. daran'- e-,st'BcfPrech!,ng st, beanw.aew An. oerDageserd ^ .1- n. f ^!"0N welcher gefl,s,cnt»chen und hartnäckigen Nnduld'amkcit fich die fnn d .'. Be! Tit. !. der bstMlM Ml. für Veieranen'-Nnterstü' zu füllen, da» llewt Emem nichlS »bng. al e ,gn,rt mit dem »ir,finnische Politik gtzgennber Deutschland beseelt zeigt. Wäbrcnd! nngrn answirsi leannagt die Kommission, auch dies. P»,pon Glockengießer von Breslau zu lagen: „s 'st Manches anders I q„rie der kulturkämpserischen ftauzösischen Republik gegenüber, ciimweiien unverändert anzunekmc». aber durch e:nc Reiollttirm worden — In dieser neuen Zeit > Lic einen Mühlstein nach dem anderen aus den Klerikalismus Denselben Seufzer wird man auch aus ticssler Brust heraus- -olvr. wenn man beobachtet, wie fich untere amtlichen Kreise «Igeuübn der römischen Jubelfeier verhalten. Damit soll nicht etwa angedeutet sein, als ob eS für crnpschsenSwcith erachtet werden könnte, daß deutscherseits daS Jubiläum des PapsteS schlechtweg ignorirt würde. DaS wäre nicht angängig, weil wir zur Zeit mit d« Kurie in Frieder, leben und auf die berechtigten Empfindungen unserer katholischen Mitbürger selbstverständlich Rücksicht genommen werden muß. ilrbrigcns ist Papst Leo durch persönliche Vorzüge ausgezeichnet, die auch sein enragrrtrster fach, sicher Gegner anerkennen muß Leo XUI. gickst sich im inter- uattonalen Berkehr als «in seiner, formvollendeter Livlonrot ersten Ranges nnd ist geistig in ein« Weile veranlagt, die man wohl als antzergewökmlich bezeichnen darf; namentlich ist seine hohe poetische Beyrbrnrg bavorznheben. die sich mit Borliibe in d« lateinischen Sprach, detdätigt und ihm erneu geradezu klassischen Tdcnsttl „ach '^dvmzischem Must« ennögstchl. Selbst dte moderne Wissenschaft, die von der Hierarchie als die Hnaptgnelle des Unglauben« an gesehen und als solche in Acht nnd Bann gestion wird, entlockt dem Oberhaupte des hierarchischen Systems ein weitgehendes Jnteresse. und sogar die in nttromonlancn Kreiien anr meisten . uspSukrn Naturwissenschoftcn mitsammt der Medizi» erfreuen sich, wie der päpstliche Leibarzt Lapponi vnffcheri. der liebevollen > der Pap'l der höchste Souverän auf dem ganzen Erdenrund ist au> walzt, uul ihn zn zerschmettern, die Sanstmulh und Ergebenheit selbst ist. bekundet sie gegenüber der deutschen Regierung nicht einmal in verhältnißmäßig so kleinen Dingen, wie eS die Erricht ung einer katholischen Fakultät an der Universität Straßburg ist. iigrndwAches Entgegenkommen, sondern sucht der Erfüllung der deutschen Wünsche die tiemlichslen und chikanösesten Schwierig keiten in de» Weg zu lege». Und dann erst dte -Haltung dcS Vatikans in der Poleniroge! Es ist ja ein offenes Geheimnis!, daß der KardinalstaatSsekretLr Rampolla. der den Papst ganz irr der Hand hak. die polnische Bewegung in icdcr Weise unterstützt und «muthigt. weil er sie früher oder spater als einen Hebel in der großen ,Wcltkoalition gegen Deutschland", die das Ideal sein« Träume bildet, zu vcrwerthen hofft. Tie deutsche Regierung soll sich ia auch bereit« über daS von Rom aus inspirirte Treiben der polnischen katholischen Geistlichkeit, wie es heißt, »bitter beschwert" haben. ... , Wie steht eS demnach in Wirklichkeit mit den nachhaltigen Erfolgen" Leos XUl., die von der »Nordd. Allg. Ztg." in den Himmel «hoben werden, und mit der ,B«lörp«ong d« geschicht liche» Idee de? PapstllmmS". wenn man diese beiden Dinge vom i Skaiidpuitttr des deuttchen Ratioiroisroatcs a»S betrachtet k Die gc'lbichttiche Idee des Pavstlhunis wurzelt in der Auffassung, daß dir Regierung zu «suchen, diese Lumme auf 7' - Mill Mark zu erlröhen und ihre B rritwiltigtri! hierzu bis zur drtttrrr Lciung dcS Etats »r eikiären. - Der Rrteuirr Abg. Graf Triola empfiehlt dre en Antrag der Kommt s:on rmtcr He-ug nähme, an. den schon bei Erörterung der Interpellation Ar.: No»' Hailsc kicnvgigebcnen Wunioi, ohne Äusn-rhinc cAE me> umerflützungsbedürrkg anerkannten Veteranen mc Am, rsi Main. zn Tbeil werden zu lassen „d»e Reibe an ihn komme" Der Veteran solle »ran warten,- ms loaissckrctär t>. L-siielmauu: ,ch kann heute für sie Regierungen eine Erklärung noch rrio)i abgeben. anch wünschen Sie ja iclber in der Rerolution mir eine Erklärung bis zur dritten Lesung. Der Bundesrau, Im: an. jeden Fall über «ine Erhöhung dieser Summe ans 7 MR. Mark nach kernen Beschluß pctaßt, ich k>uin aber nlirchesiAi. day einige der größeren deutschen Regierungen ihre Austiunuuurg z einer lolchcnErnähuug bereits zu crkeiurcn gcaebeu naben.ftBenall.z, Hisrau' wird die Re>nbit»an eiristirnimg anaenvniwen und de, Rest des Etats genehmigt. — Montag: Erat der Zölle mid Per- brauchssterier». Berlin. jPrw.-Tel.j Das A bgeordiieicnh a u 4 fcßte die Berachuug des Etats des Ministerin ms deL Innern »ort. Die Däbatte drehte sich in der Hauptsache um dre Nickst- bcuätiauno des Liadtratds Kaufimauu zuui zwellen Burgermersi« vau Berlin. -?lbo. Richter strcii. Volksp.I griff deshalb die Re- aierung an und führte aus. daß Herrn Aanffmann Unrecht qe- scheben sei. wie^sciner Zeit ihui. dem Redner, selbst. Der rokhe Becker sei als Oberbürgernicifier pon Köln ein tüchtiger Beamter gewesen. Mrauel 'ei noch racher aewcstir. e, habe Bai^riiariss'änd- organisirt. mit Marz und Engels kmfferirt. trotzdem sei er Dbe!- hürgermcistcr and 'chlicßlich Pieevräsideut des tste»'tt'ch«r.