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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.11.1917
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1917-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19171107017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1917110701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1917110701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-11
- Tag 1917-11-07
-
Monat
1917-11
-
Jahr
1917
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.11.1917
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.V! ' Ir»* oiikige ' an, Mittwoch morgen. «„ der Dolv »> itcnfront hat Feldmarschatz Kr«». Herr v. Konrad die Bersvlguug der Italiener ausgenom men: der Evl di Lana untz M»«lc Pia«» sind wieder i» österreichisch »ngarisänkm BPItz. Der Tagliamento ist auf de» FroM übenchrltse». Iui Bereiche des obere» Tagliamento »v«rs«u Truppe» Leo Freisierrn v. Krotzatin den Feind aus seine» k*elk »l» <»«dtr„oste«»n,wn ötzklch des Labore. Tagltament» sind die Timpptz» b,r Be»»tvd,t«ii »„ weiterem Vordringen. Dee selndliche Ansturm bei Gheluvelt brach ver» kustresti, zusammen. Die Gag lein de» imtzeu »ach eiigNsshen Zeitnngs dechchte,, im September während der Mandern - Schlacht täglich durch,chntUnch >-»> Mann verloren. Die in Frankreich ivohiikiide» Engländer im Alter US» 1t! »4s 15, Jahren werden zum Militärdienst in der französischen Armee gezwungen werden. Balsvnr teilte im englischen Unterhause mit, dass die Krtegskonserenz des Perbandes voraussichtlich Mitte Dezember stattsinden werde. Generalieldmar schall v. Hin de»bürg und General Lnoendorfs nahmen an den Besprechungen deS Reichs kanzlers mit dem Grafen Ezernin teil. Für die besetzten Gebiete soll «in besonderes Staatssekretariat geschasse» werden, an dessen Spitze ein fortschrittliches Rcichstagsabgeordneter treten soll. Wetteransagc der amtl. sachs. L a n d e s w e t t e r w a r t e: Zeitweise trüb, nachts etwas kälter, meist trocken. sie« GM» i» vest« «r» i» AeN«, kov. Sn Kl« LKLK! Flandern setzte an der Groll- iittagtz an zumchen üevem und endaele «nd Beerlaire erneut »r 87 LL »U G» r'd L ^ -s s or sr ner Stellung als Oberbefehlshaber der 2. Armee ent hoben worden. Dasselbe Blatt berichtet. Satz der bis herige Flügeladjulant des Königs. General Brussati, de» bereits seiner Stellung enthoben ist, verhaftet wor den sei. Das Blair behauptet, in der unmittelbaren Um gebung des König»! habe dt» dieser Tage eine laudesver- rätertsche Clique an der Vernichtung Italiens gearbeitet. Ihre exklusive Stellung habe bisher ihre Entlarvung ver hindert. Durch die Ereignisse am Isonzo sei jedoch ihr Verrat ans Tageslicht gekommen. Latz va« den Italienern verwüstete Udtne. Berlin, «. Nov. Als am frühen Morgen des 28. Oktv- lrer »ach der Flucht des Grossen Hauptquartiers weit- tragende deutsche Flachgeschütze ihre schweren Granaten auf Udine warfen, brach die Panik in der unglücklichen Stadt ouS. Wie vor bereinbrechender Hochflut strömte alles sinn und saffuugslos aus dem Ort »ach Westen. Nachdem die lebten italienischen Truppe», „Nachzügler und Maro deure", bereits zahlreiche Geschäfte erbrochen halten, wagte sich sehr auch daS lichtscheue Gesindel und der Pöbel, die sich versteckt gehalten, hervor und begannen ein wildes Plündern-in der verlassenen Stadt. Als die Reserven nachrückte», fanden sie eine verwüstete Stadt, erbrochene Türe» und Fensrcr und die Strasse» übersät mit Ware» aller Art, die der Pöbel nicht wegschleppen konnte und in sinnloser Zerstörungswut in den Schmutz getreten hatte. In kurzer Zeit änderte sich das Bild. Auf de» Strassen, die nrablensörmig von allen Seiten in die Stadt führen maricinerien Hunderte,, Tausende von Gefangenen rin. Die Loggien und der weite Platz vor dem Ratbause, alle Strassen und Plätze waren bald dicht gefüllt. Die ge- sangcncn Italiener, die seit Tagen -keine Ver pflegung erhalten batten, machten sich über die auf den Strassen zerstreuten Vorräte her, schleppten aus den er brochenen Lüden Lebensmittel und Wein herbei und bald begann überall aus den Strassen ein groteskes Schmausen and Zechen, als sei ein Hruschrrckenichwarm eingefallen, bis das einrückendr deutsche Oberkommando energisch ein- grlss und den ganzen Gefangencnbausen kurzerhand aus der Stadt hinausstthren lieh. sW. T. BI Italienische Unzufriedenheit. Wie die Pariser Blätter aus Rom melden, verlangen sämtliche varlamentartschc Gruppen, dass den grossen Kanimerausschüsscn das .Kontrollrecht über die militärischen Operationen übertragen werde. Eine Abordnung der Interventionisten forderte die Ver tagung der Kammereröfsnung auf unbestimmte Zeit. Der „Cvrriere della Sera" meldet die Schliessung von gewerkschaftlich-neutralistischen Orga nisationen in einer Reihe italienischer Städte, darunter Mailand und Floren;, wegen nicht erlaubter Propaganda an Angehörige des Feldheeres. ArtNtzSstschramrrikanisch» Unz»sri»d»»heit. Die Besprechungen der französischen Presse zur italieni schen Lage, die sich vorwiegend mit der Tagliamcnto-Linie befassen, sind wenig zuversichtlich. Ter „Petit Parisien" er klärt, die Lage sei außerordentlich heikel und verlange viel Kaltblütigkeit. Diese dürfe die Entente nicht verlieren, selbst wenn der Rückzug der Italiener noch grösse ren Umfang annehmen sollte. Tie Alliierten seien durch den Einbruch Überrascht worden, den man eigentlich hätte voraussehcn. vielleicht auch abwchren können. iW. T. BI Die französische Presse berichtet aus Neupork: Dks Re gierung der Vereinigten Staaten unterschätze den Ernst der Lage in Italien und ihre Gefahr für die ganze Entente nicht. Die amtlichen Kreise bewahrten völliges Schweigen. Man erklärte nur. den Krieg bis zum Ende durchführen 'zu wollen, was dahin auszclegt werde, dass trotz aller Siege, die Deutschland »och erringen könnte, Amerika die Waffen nicht niedcrlegen werde, solange der deutsche Militarismus nicht aus der Welt arschafft sei. lW. T. BI Bern. Nov. „Journal deS Döbats" warnt- die Oeffrnilickrkeit vor dem Gedanken, dass man aus dem italienischen Kriegsschauplatz den Bewegungs krieg und zugleich die Entscheidung finden werde. Es fei gut. die Italiener mit allen verfügbaren Mitteln zu unter stützen »nd am gemeinsamen Erfolge überall da mitzu- wirkrn, wo der Feind die Entscheidung suche.- aber cs sei eine Täuschung, wenn man sich einbildc, dass man Deutsch land eine entscheidende Niederlage aus einem Schlachtfelde beibringen könne, dcllc» wirkliche Lage man nicht kenne „nd das io weit von den Reserven der Entente und ihrer Basis in Frankreich entfernt liege. Die Einheitlichkeit der Front habe wohl ihre Berechtigung, aber man müsse zu- «ächst die Einheitlichkeit der militärischen Anstrengungen «nvf der Westfront verwirklichen. lW. T. BI Die rnsfische Presse über Italien «Petersburger Tetegr.-AgenturI Die Presse verfolgt Hie Ereignisse in Italien mit besonderer Aufmerksamkeit. Die „Bönen-,eitung" gelangt zu dem Schlüsse, der Taglia- mento werde die Rolle einer neuen Marne spielen können: denn für Italien >ei cS wichtiger, sich seine Streitmacht zu erhalten, als einen Gebietsteil. „Wol>a Naroda" hält den Rückzug in Italien für eine Folge Ser Zimmerwalder Lehren. „Tielo Naroda" erklärt: Die Alliierten müssen alles in», um Italien aus seiner schwierigen Sage zu be freien lieber das neue italienische Kabinett bemerkt „Dsen". dass die Unterstützung der Sozialisten ihm durch aus gesichert sei: 'o finde Italien sich angesichts der schreck lichen Gefahr einig. — „Russkaja Wolja" schreibt: Die Einigung aller Italiener hat alle Hoffnungen der Deut schen aus eine innere Umwälzung in Italien zerstört. — „Noryaia Sssisu ' stellt fest, die neue Staatsgewalt habe gegenüber den einflussreichen sozialistischen Parteien eine friedfertige Haltung eingenommen. lW. T. BI «erlt».ch. »pp. In kampffront von U Uhr Blankartsee. somt« bet starker ArltllrriektzWps «kHz der am N 4er SGW, anhielt. «»»Abend ab loPefecher »uf der ««,««" Front K»»ol von HtzlletzW, ,» «rößewr Stärke sondere«, Nachdruck in von ugterbroche« an. Bon S Mr 4« Min. "-'Mm*M>e, "atz« bas Jener dauernd »» und 7 Utzr „rrGttatzs auf unsere Stellungen vom dgtz Hchutlivulfteie Mold«» tzls Fchndvoord« tn g T»»»iaelfcue, «»er de» Harke «»«lisch« Mtfan„ griffe beiderseits von Pafcheiidael« und an -er L»enin—Ppern folgten. Der Kampf ist im Gange. Aus unseren Stellungen südlich und westlich von St. OuentI» ^kutgte nach lebhaftem planrnählgen Be schuss «j Utztz 1» Mn, abend« «u, «arker feintnichrr Er- kundungsvorstoß. der mit blutigen Verlusten ab- gewiesen wurde. Nordöstlich Svisson» wurde das Feuer erst am Abend erheblich stärker. ES hielt auch nachts über an und verdichtete sich tza»n>tsächUch in Gegend Eourte- con zu gröberer Heftigkeit. Auf dem übriaen Teile »er Westfront war das Feuer in Gegend des Chaume- Walde» »nd im Sundgau lebhafter. Dort m»rft»sse»de feindliche Patrouillen »«rde« atzgeviefen. Mit dem Gewinn der Tagliamento-Linie haben die siegreichen Verbündeten einen weiteren Erfolg von grosser Bedeutung erzielt. Dir Italien« sind bereits gezwungen, ihre Gebirgsfront vom Fella-Take bis in Gegend nördlich deS Sugana-Taleö zu räumen. fWTBI Die englischen Verluste im September. lz Nach einer Zusammenstellung der «nyltsche» Wer laste, wie sie von englische» Zettnnge» gebrach» «ird. -lie ben im Monat Seotember 88« VM»i«r« ,»d »tzbl» Mann tot, ivährend Sldtt Offiziere und «tzsstzv Mannschaften ver wundet wurden oder vermisst werden. Hieraus geht her vor, dass die Engländer »ährend der Flaudernlchtgcht im Monat täglich durchschnittlich »Ssiv Manu ver- loren. , ^ «i»jürtz»n« d« W»«ld»d« l» Frarkvedch? I>. Die in Frankreich wohnenden Engländer sind benachrichtigt worden, dass sie zum Militärdienst tn der französischen Armee gezwungen werden können, wenn sie nicht von kompetenteu englischen Behör den davon befreit sind. Diese neue Verfügung trifft alle Engländer im Alter von 18 bis 48 Jahren. I« engUIche« Unterhaus erklärte Robert Ccell aus eine Frage, dass zivischen Amerika einerseits, Oesterreich-Ungarn, brr Türkei und Bulgarien anderseits kein Kriegs zustand bestehe, dass diplomatische Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Bulgarien noch fortbeftehen und dass keine Vereinbarungen mit den Vereinigten Staa ten und der Entente getroffen wurden über die Frledens- bcdingungcn, die diesen Staaten aufzuerlrgen sein würden. Eine zweite Krage, ob die Anwesenheit de« bulgarischen Ge sandten in Washington nicht als Brücke für zu er- wartende Verhandlungen benutzt werden könnte, blieb linbcaniwortet. Balsour teilte mit, er hosse, dass die KriegSkonfcrenz der Alliierten Mitte Dezember statt- findcn werde. Er rechnet darauf, dass bet der russischen Negierung kein Missverständnis über die Ziele der Kon ferenz bestehen bleiben würde. idI London» 5. Nov. „Central News" melden: Im Unter- Haufe wurde an Balsour die Krage gestellt, ob die Re gierung Mitteilung über bas Angebot machen wolle, das Deutschland durch Vermittlung von Brian- an Frank reich gerichtet habe. Balsour erwiderte, er erachte es nicht für erwünscht, ein« Krage zu beantworten, di« eine An gelegenheit detrefse. die, wie man sagt, in einer geheimen Sitzung des Parlaments eines Vlmdesgenossen verhandelt worben sei. sW T. BI Interoiernng englischer Seeleute in Holland. London» ö. Nov. iRcuterI Im Unterhaust fragte Hunt, ob dir Matrosen d«S britischen Untersee bootes „L 17". Las vor einiger Zeit ausserhalb der niederländischen Gewässer gestrandet sei, tn Holland interniert worden seien, und ob das deutsche Untersee boot, das seinerzeit in Holland interniert wurde, ebenso wie seine Besatzung wieder sreigelassen worden sei. Bai- sour erwiderte, di« erstere Krage könne er beiahen. Was den zweiten Teil betreffe, so seien dt« deutschen Matrosen sreigelassen worben, weil die niederländische Regierung nach einer Untersuchung vor dem internationalen Gerichts höfe entschieden habe, dass das Unterseeboot zu Unrecht interniert worden sei. Di« Gründe für die Frei, laffung des deutschen Unterseebootes seien der britischen Regierung gegenüber nicht genügend aufgeklärt worden, und die ganze Angelegenheit werde im Zusammenhang mit dem Fall« des 17" weiteren Erwägungen unter zogen. sW.T. BI Beschlagnahme,o» Kohle» in Amerika. Washington, 8. Nov. sReuterI Die Regierung lässt lv Prozent der Kohlenproduktion beschlag- nahmen, um die Vorräte dann nach den teioeiligru Er- sordernissen zu verteilen. iW. T. BI Heipke-«»»» -l»l>r»pi»rir «» v-r»- »«-, «it »e« «rese» «»rmi». Der östrrr.-ung. Minister des Aeusseren GrafEzer- n i n hatte Montag nachm, längere Verhandlungen mit mass. gebenden denkfchen Persönlichkeiten, darunter dem Reich», kanzler- Grasen Hertling und dem Staatssekretär -es Acusscren Dr. v. Kühl mann gepflogen. Die Bera tungen wurden gestern vormittag im Auswärtigen Amt fortgesetzt, und es nahmen daran auch Generalfeldmarschall v. Htndenburg, der Erste Äencralquartiermeister Ludendorfs und der deuische Botschafter in Wien Gras Wedcll teil. Die Beratungen umfassten neben den Fra gen der allgemeinen Lage insbesondere auch das Gebiet der Ostfragen, worüber schon fett einiger Zeit zwischen den massgebenden deutschen Stellen Erwägungen gepflogen wor den sind. In diesem Zusammenhang scheint, der „Boss. Ztg." zufolge, bei den jetzigen Besprechungen auch die polnische Königsfragc eine wichtige Rolle zu spielen, zumal man annehmcn kann, dass der Regentschaftsrat in Polen mit der Forderung auf- treten wirb, einen König wählen zu dürfen. Es mag dahingestellt bleiben, ob die Lösung dieser Frage, wenn sie überhaupt im jetzigen Zeitpunkte erfolgt, auch wettere Ent schließungen über das Schicksal der anderen besetzte» Ge biete lm Osten miksichbringen wirb. Es muss weiter zn- nächst offen bleiben, in welcher Weife die angebenteten Kragen gelöst werden sollen. Wa» Polen betrifft, so ist vor kurzem ein Wiener Bericht durch die Blätter gegangen, wonach die Proklamation des Kaisers Karl zum König von Polen bevorstehc. Ein amtlicher Widerspruch ist bisher nicht erfolgt: doch wird angenommen, dass daS Gerücht zum mindesten sür den Augenblick ernsthafter Grundlagen ent behrt. Die Abreise des Grasen Czcrntn, die noch gestern stattsinden sollte, ist auf heute, Mittwoch, abend verschoben. Heute vormittag wird der österreichisch-ungarische Minister von Kaiser Wilhelm in Audienz empfangen und nach her zur kaiserlichen Frllhstückstasel zugczogcn werden. Hindenburg »nd Ludcndorfs wurden, als sie nach !4l Uhr das Auswärtige Amt verließen, von dem zahlreich angcsammelten Publikum lebhaft begrüßt. Zur LVfnnn »er polnischen Frage. Wie». S. Nov. sEig. DrahtmeldI Wie wir erfahren, findet nach de, Rückkehr de» Grafe» E-erntn auS Berlin ein« gemeinsame Ottzst-a de» -st«»r«tchZ-en ^ der ungarischen Minfsrer unter Vorsitz de» Kaiser» Karl stakt. Da» «Wiener Abendblatt" und die „Reich»- post" schreib«!, dass Probleme tn der polnischen Frage Wrsr Lösung «ttegengelxn. länge und Vesnchedes Gras»» -aoAtng. U. No» Dte „Ztordd. Allg. Mg." sch, W,. Graf v. vertling m.„. tM,Mr »akki.Pascha einen UNd riiuierteu aufzusoroern. »u bezeichnen und der i de« hckgarische« Gesandte« Rtzoff und Bern. Freiherr« R, v» ber ü- «WTB.» Gt» Gtaat»sekr«ar»«t Wr dt» besetz»» Gebiete» NWUMMML ach» de» Ante Pgnüchst u §h,se tztläW, dass mg« «ch«, rin KsonderG^t^S»s<kr,tartai für die Gesetzten Gebiete schaff^ «»» « «eine Snche ein* fort- schrittltchen NeichskngMgeöWnrten chilkt, der gleich zeitig zum prruftischen Minister ohne PerklfeniM Zpnaniit wird. Unter diesen Umstände» dürfte dann »rch Getztzjni- rat Dr. Kriedl> erg als Vertreter der Nattonallibernlen den Posten des Vizepräsidenten im preussischen Staats mtnistertpm annehm««, nachdem er dt« Uedernahme dtesses Amtes von der «erückstchttgnng der fortschrittlichen Wünsche durch dte zuständigen Stellen im Reiche und in Preußen abhängig gemacht. Le, rchßi-e tzerperleneet. PV-Nblmrg. 0. Nov. sMeldun« der Peters». tztzlWK- I DaS «orpartameut setzt« di, »«tzsprach« die äussere Politik fort. Der Führer der Partei der populären Sozialisten erklärte u. a.. es sei zweckmäßig, die Alliierten aufzuforder», ihre wirklichen Kriegsziele gsnau «ett zu sage«. daL «i« nur «tren te« Ae«, dt- Fettzde «llL HWnd- ^ rt«l annehnien. dann könnL »nan ihnen Vorschlägen, in Friede nsoerhanbkun gen einzutretcn. Der zukünftige Vertreter der ruMchcu D«llok,a1i, auf »rr Pariser KouseVnz «kohps s, jü»O, u. a. aus: Die Fahnen de« alten Russland hätten die In- die neue «ntsalte Eifer für den spfvrttgeu Friedensschluss. Das Programm der revolutionären Demokratie vom D7. Mär» l«gt Her Regierung die Notwendigkeit auf.Pine neue Politik einzuleiten. ES sei sehr -efäbruch. dass der erste und wichtigste Teil der hemoktatischen s. namentlich ihre sofortige Verwirklichung ln Hetg geraten sei. Alle im Krleasverlaafe entstandene« ^ müssten im Sinne der Demokratie gelöst werden, vom Arbeiter» und Soldatenrat gegebenen Erklärungen über Belgien gäben dem belgischen Gesandten volle Mp- nugtuung. Ueber Elsaß-Lothringen bestehe zwischen der russischen und französischen Demokratie keine Mel» nungSverschtedenheit. Polen müsse ein unaVSänKgzk Staat 'werden. Das amerikanische Volk .werbe ebenfalls die Gewähr feiner künftigen politischen Freiheit Hatzen. Tie russische Demxkrati« svanue alle Kräfte an. um im ^andc den demokratischen Geist aufrecht zu erhalten. Die Anweisungen deS Arbe»ter. ipnd VokdatenrateS hsstte« das Verdienst, dass sie die Kriegs- und Frieden-frage auf di« Tagesordnung zur öffentlichen Erörterung gestellt hätte«. Auf der Pariser Konferenz werde die ruMsche Regier««« auch durch «inen Beauftragten der russischen Demokratie vertrete« sein. Der Will« der russischen Demokratie «». strebe Sic schnellste Verwirklichung des Friedens. De»« halb sollte Li« gegnerische Seite im Namen aller «lltierten zur Besprechung der FrtedenSfrage anfaefvrdert «erden. Der Minister des Aeusseren Terest schon ko erfNlrt«: Unsere auswärtige Politik hängt eng vo« unteren innere« Angelegenheiten ab. Dies« haben infolge «tner NM««« Anarchie das allgemein« Leben deS Staate» z» diesem petn- sichen Zickzackkur» gezwungen. DaS Ministerin« de» Aeusseren hat entschieden gegen dies«» Nebel anqekämpft Ich erkläre offen, baß der Frte d e vor dem lg. «nd IS. FuN und vor unserer Niederlage naht war. Aber es kamen peinliche Eretaniss« und danach der Herbst, -er vn» mir allerlei Nnaemach bedrohte. (W. T. D.) Die KriesiSmÄdiflkett i« »«fstschen Hee««. i>. Basel, kl. Nov. sEig. DrahtmekdI Auf dem Kongress der Arbeiter- und Soldatenräte Russland» teilte, wir der .«asler Anz." meldet, der Vertreter Reval» mit. daß bi« Arbeiterschaft und dte Garnison von Reval Nnt- seien, sich der Räumung der Stabt zu wider sehen. Der Vertreter der Truppen erklärte, dass die Regimenter den Abschluss eines Waffen st illftandes spÄesten» bis ,14. November an allen Fronten fordern. Danach würden di« Soldaten selbst handeln. Die Motte leide schwere Npt an den dringendsten Bedürfnisse« tmtz eS sei daher wohl möglich, dass di, Matrosen. »» di« Flotte zu retten, eigenmächtig einen Waffenstillstand schließen würden. Neue Unruhen in Petersburg. Petersburg, 4. Nov. (Meldung der „Central Nen»S"I Der «eftriae Lag ist hier ruhig verlaukkn. >» k«Ä«« MW Zn paar kleiss. Zwischenfälle iiatt. »»bei »isle «vltzM und Arbeiter in die Luft schossen. Die Regierung ergriff umfassende Maßregeln, um dem Auftreten der Bolschewik! vorzubevgen. Ein Versuch, das Hau» de« KadettensührerS Milfukow zn plündern, wurde durch Truppen verhindert. lW. D. VI SoktzatennnrnHen in Thnntzpsi». Lantzv«. g. Nov. Dt« ..Times" erfährt an» Odessa: «an «staube tu gut unterrichtete« Kreisen, dass die «nsft- sche« und die rumänischen Truppe« sich den gguzeu Wtuter tn ihren Stellung«« werden haltest könne». Hof und Regierung von Rumänien würden deshalb tn Fasiu bleiben. — In Throdosta kam es zu ernsten Un- ruhen unter den Soldaten. SS wurde -er Belagerungs zustand verhängt. Die ukrainischen Truppen brache« dt« Wetnkeller auf und lieben den Wein ans den Strassen anS- laufen. Der Schaden wird auf 8 Millionen Mark ge schäht. lW.T.BI /' RSckbeinsn«, der russischen Regimenter in Frankreich. Bern, «l. Nov. Der russische Mitarbeiter de- „Bund" schreibt: GorkiS Blatt „Nowaia Schis»" berichtet: Die militärische Abteilung -er Arbeiter- und Soldatenräte bat beschlossen, dass alle in Frankreich stehenden russi schen Regimenter sofort nach Russland zurNckbefördcrt werden sollen. (W. T.BI -ritsche I-siiitr dir der ««lischt» stifte. Kopenhagen, ü. Nov. „National Tfdende" meldet über Ehristianta aus Bergen, daß die deutschen Unterseeboote nun dicht an der englischen Küste operiere«. Dte gestern aus England tn Berge« «tngctrofsene Besatzung des torpedierten norwegischen Dampfers „Leander", 2W8 Br.-Reg-Dv., erzählt, dass der Dampfer nur ^See meile von der englischen Küste versenkt wurde. lWTBI Die Versenkung nubewafsueter deutscher Fischdampser. Kopenhagen. 0. Nov. In Falkenberg lSchwebenf ist mtt der Besatzung des letzten Freitag im Kattegat ver senkten Gccstemünder Fischdampser- „Julius Wiettng" gestern rin Verhör abgehalten worden. Alle geretteten deutschen Seeleute erklgrten aus das bestimmteste, dass der von britischen Schiffen tn Grund geschossene Fischdampfer vollkommen un b c w affnet gewesen sei und dass sich weher Waffen noch Munition an BoTd befunden havtn. Dasselbe gelt« auch von den übrigen versenkten üeutschen Ftschdampfern. Die deutschen Seeleute sollen von Schweden sreigegrben werden, wenn sich ihr« »«-sagen be stätige«. lW. T-V.)
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