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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.11.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19261104011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926110401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926110401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-11
- Tag 1926-11-04
-
Monat
1926-11
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.11.1926
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Ar. SIS Seite S »Dresdner Nachrichten Donneren, «. November 1S2S Unternehmungen, wie e» -er Na« -er Talsperre bot -er Lehn» mühle Ist. lenken. Wenn schon au» der deutschen Wirtschaft und dem verarmten deutschen Volke fast unerschwingliche Steuer» iGrnndsteuer, Ofeiverdestener. MietzirrSstener u. a.) berausgepreßt iverdcn, so mufi -er Steuerzahler mindestens oerlangeu. das, solche Gelder für Zun-ckr oerwendet iverden. die unbedingt u o k w e n - i g sind, und die wiederum im Interesse der Wirtschaft und deS Volkes liege». Vet dem Talsperrenbau liegen aber zurzeit diese Voraussetzungen nicht vor. SS wäre viel richtiger, wenn dir dein Lande vom Reiche überwiesenen Zuschüsse für WobnnngSbanten verwendet würden. Hierbei würde einmal der Wohnungsnot wirksam zu Leibe gegangen und des anderen würde die Wirtschaft der Befreiung von -er unglückseligen Wol»l>ingszn»angSwirtschaft nälier geführt werden. '.'Inch würde bei Verwendung der Zu- schlisse zn Woiinnng.-bauten der Arbeitslosigkeit mehr ge steuert iverden als bei Verwendung der Zuschüsse zum Van der Talsperre. 6s würden Arbeitslose aller Vcrnss- schichten Arbeit, mithin Lohn und Vrvt finden. Der Vau der Talsperre, wen» er sich wirklich noch als notwendig Heraus stellen sollte, konnte besseren Zeiten Vorbehalten bleiben. Von diesem Gedanken hat sich offenbar auch die Deutschnativ- nale Volkspariei leiten lassen, als sie gegen den Van der Talsperre stimmte. Wenn -er Einivand gebracht wird: die Reichs,»schlisse dürfen nach den gegebenen Richtlinien nicht ;n Wohiinngslmuteii veru-endet werden, so mnß man eben dafür 'vrgen. da» die vom Reiche gegebenen Richtlinien ge ändert und den gegebenen Verhältnissen angepaßt »»erden. Rach alledem ist der Van der Talsperre zurzeit als nicht rentabel nnd nicht notwendig, sowie als sich nicht mit der Wirtschaftslage des Landes nnd der allgemeinen Verarmung des Volkes vereinbarend zu bezeichnen. Man wird von dem neuen Landtage erwarte» dürfen, da« die Angelegenheit «ochmals eingehend geprüft wird. AHqeweiner Kandwyrkerverein. Am Dienstag hielt der Verein unter Leitung seine? ersten Vorsitzenden (»>oldschinieöeobermeister Alfred Gabler die 56. Kairpivertammlung Der Vorsitzende ehrte zunächst die im abgelanfenen Ge fchästSjihr verstorbenen Mitglieder, während sich die Versam melten von den Plätzen erhoben hatten. Hierauf folgte der Geschäftsbericht durch den Vorsitzenden. Er hob hervor, -atz unter der jetzigen schwierigen wirtschaftlichen Lage der Handwerkerstand ganz besonders zu leiden habe, dasi viele Meister geradezu um ihre Existenz kämpften. Wenn trotz dieser ungünstigen Verhältnisse der Verein nnerschüttcrt da stehe, >'o werde das dem Vorstand Veranlagung sein, die Kni kur- und Vildiingsbeürebnngen in erhöhtem Mage zu fvrdei Die beachtlichen Erieige deS Vereins danke dieser sehr viel auch Ser Prene. Der 'Seschä'isbericht gedachte noch kurz der Stil lungen, einst ein Siol; deS Vereins, durch die Geldentwer tung jedoch >ast zerstört, namentlich Sie Wendschnüi Stiftung und die Hansbankasse, um deren recht kräftige Wicderauf- füllnng Herr Gävler dringend bat. Herzlichen Dank stattete er zuni Schlug den Vorsitzenden der Ausschüsse und ihren Stell vertretern und Mitarbeitern für ihre mühevolle Tätigkeit ab. — Rach dem der ,6 allen-'obrer Ingenieur Ritter seinen Be richt erstattet hatte, der sehr geordnete Verhältnisse erkennen liest, und die Entlastung anSge-prochen war, wurde dem Vor sitzenden auS der Mitte der Versammlung noch besonderer Dank zuteil. Vei den satznngSgemäst nötig gewordenen Wahlen wurden alle Herren wiedergeivahlt. Mit beson derer Freude vollzog sodann der Vorsitzende die Ehrung der V e r c i n S j n b i l a r e. Als litzjähriger Jubilar wurde zuerst -er privatisierende Schmicdemcister Robert Wacker ausgezeich net. Dann folgten sieben Mitglieder, die dem Verein vierzig Jahre lang die Treue bewahrt haben: Glaserehrenvbermcister Hunger. Lchlosicrehrenobermeister H. Müller, Schneidermeister Emmrich. Malermeister Körner, Modclltischlermeister Körner, Schlossermciiter Stange und Siellmachermeister Zimmcrmann. Unter den diesmal ll 25>jährigen Imbilarcn befindet sich unser Mittelstand! er i'chcr ReichsraaSabgeordneter Glaser ober mcister Sökar V e i e r. Dieser bot im Anschluß an die Hanpt- versammlnng einen gehaltvollen, außerordentlich fesselnden Vortrag über das Thema: KanSwerk und Relchsgesetzflebuna. Sehr geschickt leitete er keine Ausführungen mit einem Streiflicht ans die ins Riesenhafte gestiegenen Berliner Ver- kchrsverhältnisse ein, schilderte dann die räumliche Einieilnng deS ReichstagsgebändeS. das wohl für die früheren 897 Ab geordneten reichte, jetzt aber bei fast ovo Volksvertretern un ser gewaltig gestiegenen Zahl von Regierungsleuten aanz un zulänglich geworden lei. Dann folgte ein lleberblick über die Tätigkeit in den Ausschüssen i-I ständige Ausschüssen und den Fraktionen. über Plenarsitzungen m'w„ wobei der Vortragende die Tatsache bestätigte, -aß die Hanpltgligkeit der Abgeordneten sich in den Ausschüssen vollzieht, während in den FraktivnS- bcratnngen erkannt wird wer Fiihrcreigenichasten Imt. Auch die Diätcnsragc berührte der Redner kurz und bemerkte dazu, daß von den siM Mark im Monat ein erheblicher Teil für pflichtmästigc NebcnanSgabc» und die sich sehr hänsig nötig machenden Trinkgelder abgeht. Sit bleibe dann kaum die Hälfte der Diäten übrig. Am übelsten empfinde es aber der deutsche Handwerksmeister, der sich seinen Familiensinn be wahrt habe, daß er wochenlang getrennt von den Seinen in öder Innggesellenwohiuing iiau-cn müsse. Noch manches er fuhr man, ans dem man ersehen konnte, daß das Ehrenamt eines ReichstagSabgcordneten auch eine üble Bürde sein kann. Nachdem der Vortragende weiter geschildert hatte, wie di-' Gesetzentwürfe, Anträge uiw behandelt »»erden müssen, ging er auf einige wichtige daö Handwerk berührende Gesetze näher ein. dabei die Stellung der Mittelstandspartei kurz erläuternd. Das H a n d w e r k e r g e > e tz. das schon sechs Jahre lang den Reichstag beschäftigt, sei für das Handwerk unbrauchbar: eS würde vor allem die schönen Handwerker- nnd Gewerbekainmern zerschlagen und den Arbeitern einen ungebührlichen Einfluß einränmen. Gefallen set das Gesetz über dt« Vrei»prafun«»s»rlle«; dt« »baebsut«, Pretsprüfer. wohl fast nur auf Grund ihre» Parteibuche» zu diesem Amte berufen, hätten letzt ein grobe» Interesse an dem Zustandekommen des Gemetndebr stimmung-recht», um vier tn den KontrollauSschüssen usw, oder dem nötig werdenden ungeheuren Vcamtenapparat versorgt zu sein. DaS Geietz über die R t n g b i l d u n g e n sei beinahe erledigt: dem Handwerk nütze es in seiner abgeänderten Form nicht». Auf- gehoben seien durch das Drängen der mittelständlerischen und anderer bürgerlichen Abgeordneten dir Luxus- und die W e i n st e u e r. Zum Schlich stellte -er Redner die Frage: Hat sich das Handwerk genügend dnrchgeseftt?, die er mit einem Nein beantwortete. Nach den Zahlen nur ans Handwerks» und Gsiverbckammern müßt« das Handwerk mit 00 Vertreter» im Reichstage aufmarschieren können, statt letzt mit nur 12. DaS Handwerk erkenne Immer noch nicht, wie eS bedroht werde. Von 1908 bis >925 seiet» 2V v, H. aller selb ständigen MittclstandSbetriobe vernichtet worden Die Feinde stünden ringsum, aber auch mitten lm Handwerk. Vor allem müßte der größte Feind in den eigenen Reiben, der Brot neid, fallen nnd Standesdewichisein und Ehrgefühl wieder mehr Boden finden. Es gebe letzt nicht mehr »m die För derung. sondern um die Erhaltung de» Handwerker standes. Zum Schluß der Versammlung mahnte der Vorsitzende die Mitglieder bet der bevorstehenden Stadtverordneten»»»!» daS zn berücksichtigen, was soeben der bewähr» Handwerkersührer gesagt habe: Erhaltet das Handwerk! SV. IubNSums-Gkfiaqelausstellung Dr»»de». Die Schntzherrschaft über die vom 7. btS 9. November tn sämtlichen Hallen dcö städtischen AuSstellnngSpalasteü statt- sindende Jubiläums Ausstellung deS l. Dresdner Geflügel- züchter-Veretns bat Wirtschastsminister Müller übernommen. Dem EhrenanSschuß gehören an die Herren Direktor Vechtel, stellv. Präsident des Bundes Deutscher Otesliigclzttchter, VrcSlau-Earlowttz: Kamm er rat Ntch Becker, Ehrenvorsitzen der SeS Landesverbandes Sächsischer Geflügelzüchter-Vereine: Schriftleiter Dr. Blanck, Vorsitzender des Landesverbandes der Sächsischen Presse: Oberbürgermeister Dr. Bliiber: KreiS- bauptmann W. Buck: Geh. Medizinal rat Dr. Edelmann.- Oberregierungsrat v. Gehe,- Landestirrzuchtdirektor Ober- regicrunaSrat Dr. Grnndmann: Reichsbahnpräsident Kluge: Polizeipräsident Kulm: ^ind-wirtiehastörat Dr. Marx, Dresden: Velerinärrat Dr. Otto. Dresden: E. Schacblzabel. Präsident des B-midcs Deutscher Geflügelzüchter. -Hall« an der Saale: Hofrat Dr. Schön«. Direktor der LandwirtschaflS- kainmcr: H. Vogelfang. Rittergutsbesitzer. Präsident der Land- »»irtichastSkawmer, Eberöbach bei Döbeln: Präsident Weigel, Oberpostöirektivn Dresden: Chesredakteur Professor Walls: SladtpcrvrdnetcnvorsteherOberstndiendirektorDr.Zctkchc Dres den. Dresden lmt mit dieser Ausstellung erstmalig die sonst größte jährliche Gcflngclausstcllnng, die Hannoversche, ge schlagen, die am vergangenen Sonntag ->900 Tiere zeigte, »»ährend in Dresden 4600 Tiere zur Schau sieben. Am Sonn- abend, mittags 3 Uhr. ist nach der Eröffnung eine Vorbcsichti- gung zu erhöhtem Eintrittsgeld gestattet. — DaS Krundbuchamt des Amtsgerichts Dresden, Loth ringer Straße 1, irnrd vom 15. November ab von 9 Uhr vor mittags bis >s> Uhr mittags für den öffentlichen Verkehr ge öffnet sein. — Eine WeihnachtSmeffe wurde gestern in den Räumen der Mvbelhandlung Lippmann S- Richter, Ringstraße 2, er öffnet. Sie bietet eine reiche Auswahl von einwandfreien handwerklichen und kunstgewerblichen Gegenständen. Stosse. Kleider. Schmnck, Bücher, Spielzeug und Kunstgewerbe. Die Messe wird veranstaltet von der Ortsgruppe Dresden e. V. deS Verbandes deutsche F r a n c n k l e i d u n g nnd F r a n c n k n l t u r, dessen Bestreben daraus gerichtet ist, gc- schmaekbildend zn wirken. Des großen Andranges wegen wird die Messe bis einschließlich Sonnabend, den v. November, verlängert. Geöffnet ist die Ausstellung von >0 bis 7 Uhr. — Hcimatschntz-Bvrtrcige AIS letzte Veranstaltung der letzt lausende» Hcimalschutz-BortragSreih« findet heute Don nerstag 8 Uhr im VereinShans ein Deutscher Abend statt, den Eharlotte Sch rader. Sopran, und Paul 2 chösfler . Bart- ton, Mitglied der Sächsische» TtaalSoper, bestreiten. Die Be gleitung am Flügel hat Theodor Blumer übernommen. Freitag, de» 12 November, abends 8 Uhr, beginnt im BereinS- hans eine neue Vortragsreihe, die auSermähUe erstklassige Themen answeist, Unter anderem sind Hosrat Professor Sensfert mit seinem neuen Filmwerk „Volksfeste und Volksbelustigungen" nnd Professor Otto Richter, Dresden, mit einem WcihnachlSliederabcnd des KrenzchorcS angeseyt. Alles Nähere siche heutige Inserate. —* Der Dresdner Mannergesangverein beendet« sein« Jubiläumsfeiern am Dienstagabend durch einen Schluß- kommers ini Saal« seines eigenen VcrcinSheimeS. Noch einmal richtete der Vorsitzende des Vereins, RcehtSamvalt Dr. Paul Schulze, tiefgefühlte TankeSworte an den musika lischen Führer der Sängerichasl. Musikdirektor Otto Winter, nnd die Mitglieder der Festausschüsse di« mit unsäglicher Mühe die Jubelfeier so glanzvoll gestaltet hatten. Ein frischer, srendiger Sängergcist habe jede Müdigkeit verscheucht. Be sonders wnrde der Verdienste des Vorsitzenden deS Finanz ausschusses Paul Tictz und des Schriflsührcrs Felix Hart- mann, sowie des T i e v - B l ä s e r g u a r t e t t s gedacht. Dann kamen die Jubilare Theodor 2! i ch t e r Mar Stütz v. Böhme. Albin Hartmann und Hpskavellmeister Kurt Stricglcr zn Wort, die für ihre Auszeichnungen herzlichst dankten. Den Vorsitzenden Di. Paul Schulze ehrte man in echter Sängerweis«. Schriftführer Felix Hartmann gab tn einem kurzen Rückblick noch die Namen der schriftlichen Gra tulanten bekannt, unter denen sich die allerersten Gesang vereine Deutschlands. Oesterreichs. Deutschböhmrns. der Schweiz und dcö Saargebieles befanden Von Reval. Memel. Königsberg und Danzig ongesangen bis Hcrmannstadt in Siebenbürgen waren die klangvollsten Namen vertreten. Schließlich sprach der Dchriftnibrer noch der Presse den Dank d«» Verein« für thr« wohlwollend« Beurteilung der Jubel- feier au», worauf da» Mitglied Redakteur Herrlein dt« Sängerschaft ermahnt«, durch unrntwegtrS BorwärtSstrebe» den letzt errungenen vorzüglichen Sink immer wetter »u festigen. In vollster Harmonie klang sodann di« Frier au». — DI« Mnnrer. »»» Zlmmerer-fZntnngS-jFnnn», htett untt-r Letttrna von Qbermetster Ernst Fink« ihr« Blertellahrl-Haupt- verlammluna tm Srglerßau» ab. Der Fnnung»le»ung war e» ein« Freude, erneut zwölf Sollen«« anllilillch Ihrer GetchälcSiubtläen durch Uederrelchung von tltbren-Urkunden zu beglückwünkchen DankeSwotte Viersttr wurden au» der Mitte der Jubilare gesprochen. S» totalen dleraus unter ..Allgemeinem- länger« A »«sprachen über geschält, «che Angelegrnbetten. deren »rledlgung der Fnnung»let»ung übe», tragen wurde. — Verein s»r »«fnndhetttpfle,« ». nr«»«Il»se Heilwelf^ Erste« Nattirhetlveretn zu Dresden, gegr. t»8k. gretia« 8 Uhr tm Vallbau». DreSden-N.. Frau Anna Schul,-Meiningen: ^Da» »tnd In ««»und«» und kranken r-a«n". Steh« «nzetgentell und velundhel<»sreuntz kleine N««*«" ^ Tkachrichten. — Erllserktrch«. Pfarrer Schnieder hält von deute Donner». tag. abend» 8 Uhr. ab Im böhmischen Kemetndrsaal vaul-tsterhordt. ftrahe 20. t eine Reihe von ötterttllchrn vtbeladenden über dt« Llltendaruna Fodannt». — rrluitatlSklrche. «m Montag, abend» 8 Uhr. hält Pfarrer ll) Blau -'»i-l'ier Oekeabend Uber: sistne au» Melanchidon» Leben. — PolauuenmIlsipnSgpttesdlenft I» der TrlnttatlSkirche. An» löbltch de» LttflunnSsefte» de» FungmännerverelnS an der rrintlailSklrche soll am nächsten Sonnta« vormittags füll) llbr ein posaiinenmlsgonögoiteSdtenst gehalten werden Predig« und Dnrch- 'übning de» musikalischen Teiles lldernlmmi Plärrer Türke. Da» Abendmahl wird an diesem Tage ausnahmsweise schon fjS ltdr gehatten. Am Abend wird die Stiftungsfeier im Gemetndesaal« begangen. Progranrm« sind tn der Klrchentanztet »u haben. In den Markthallen lmben in der lausenden Woche eigentlich nur die Grstnware« und das Obst nennenswerte Veränderungen erfahren, in erster Linie solche Erzeugnisse die nicht etngewintert werden können. So sind Inlandsäpsel und Takrlbirnen je 5 Ps„ 'Weintrauben t5 Pf. in die Höhe gegangen. Tomaten Nnd sogar 5 bis 50 Pf. gestiegen. Merkwürdigerweise baden sich Gelbling« zu einer Preisermäßigung von 5 bis lO Pf. bereitgefun-en: was man sonst noch an Schwämmen sieht, sind ein paar Hand- voll von Grünlingen. Hirschpilzen un- Dandröhrltngen. Unter der Butter ist der Rückgang von AuSlandSwar« um 20 Pf für billigste Sorte bemerkenswert: Inlandöbutter hält auf Preis. Eier sind unverändert, ebenso Fleischwaren. Wild- bret nnd Geflügel. Fische haben bei Schleien und Aalen 10 Pf., bei Schellfisch nnd grünen Heringen 5 Pf. nachgelassen: dagegen stiegen Seezungen um 50 Pf. Im einzelnen galten nach dem amtlichen Marktbericht am gestrigen Mittwoch folgende Kleinhandelspreis«: tPrette tn Mennigen und »llr Kilogramm towett »tih« ein« andere Menaenbeuennung anaeaeben tst.t Fletsch und Fletschwaren: Rindfleisch. Brust VN b>» 14N, Bauch VN bi» tan. Sochrippe >NN bis tlN, Querrippe 00 bis l8N. Braten- slelsch und Keule II» bis te>0. Hackfleisch lNU bis iw. Scho» UN bis 2NN. Lende. unauögeschS» I4N bis 18N. ausgeschält INO bi» 22", Kalb fleisch, Schniyclslelsch 200 bis 2t0. Keule l20 bl« IlO, Bug >20 bi« lg», übrige Teile NO bi» NO, Schiveiiiesletich. Keule und Bug lw bi« NO Karree 140 bi« ISO, Bauch NO bis NO. Kops 95 bi« lM, Knöchel SN bis NN. Pökel ION bl« 14N. Schöpsenfleisch, Keule >20 bi» >40. Bug NO bis >20. Koleletlen NO bi» >50, Kochlieilch INO bi« >90. Gesrier-Schöpsenlleilch DO bi« »0. Rauchfleisch >40 bl» >80. Schinken im Stück 200 bi« 240, Im Ausschnitt 240 bl» 280. ger. Ins. Speck 140 bi« >80, roher ins, Speck NN bis >30, ger. a»Sl. Sprck lSV b>» >50. a»Sl. Schweineschmalz 90 bi» >00. Schmer >>0 dt» >80, RindStalg 50 bis 70, ZervelaI- und Dalamiwurft 240 bi« 280. Mett-, Blut- und Leberwurst 100 bl» tNO, Landleberwurst 00 bi» 180, Gesrter-Nindsieisch »0 bi, >80. Wildbret: Rot- nnd Damwild. Koch- lleilch SO, Rücken tSO bi» 200, Keule 200. Rrhwild Rücken LON bi» 2-2N. Blatt 150 bi» ISO, Keule 200 bi, 220. Halen Im FcN i»0 bi» 140. gespickt 200, Kaninchen 100—120. Wildgeslügel iStckcki: Fasanenhähne 400 bi« 550. Fasanenbennen 250 bis 400, Waldschnepfen »50, alte Reb hühner 200 bi« 220. I»nge Rebhühner SO» bi» »50. Kahme« lebende« Geflügel s-lucht und Rassel: «knien iDtücki 200 b>» 500, alte Hühner iSiiicki SO» bl« 500. sunge Hübner «Stückl >No bl» 500. Tauben ,Stück» INO bi« 500. Zahme» ,«schlachte,,» Seflügel: Gänse >20 bi» ISS. Enicn >40 bi» ISO, alte Hühner 180 b>» 170, junge Hübner ISO bi« 20U, Tauben «Stücks 50 bi« >80. Lebend« Fische und S»al- «ier«: Karpfen l»0. Schleien 240. Aale 2«0. Krebse iStück» lO bl» «l>. Frisch« Fischware»: Rheinlach« 500 bi« 550. Silberlach» 250 bi« UM. Tteinbutt 200 bi» S50, Seezungen 800 bi» 850. Zander t20 bi» 150, Hechte >20 bi» l»0. Elblische 50 bi» >30. Schollen SO bi» 80, Kabeliaa SN bi» 70, Schellfisch, ohne Kops 06 bi» K5, Rolzungen 70 bt» 80, grün'« Heringe 30 bis »5, Seelachs 50 bi» 5V, Rotbarsch 40 bl» 45. Gesalzene, geräucherte, eingemachte Fischwareir: Kieler Bücklinge SN, Kieler Sprotten 8N. Aale 850 bi» 4N0. Flusslach« 85V bl» 400, Voll- Heringe 20 bi» SO. Matse»heringe SO bi» 80, Bratheringe i!4 Dvlej -250 bis 80N, Räiicherhcringk «Stück! 15 bi« 25, Hering in Geier Ssi Kräuter-Anchovi» SO. lkbristiania-Anchovt» 80, Sardellen 200 bt» 820, Russische Sardinen 50 bi» 80. Hellardlnen iDolel 45 bi» 27V. Sbft, Süd- nnd Gartensrüchle: Apfel, av»länd. 40. Inlänb. 25 b>» <0. Musüvlel 5 bi» >5, Kochblrnen 5 bl, lO Tasclbirnen 15 bt» 25: Preiselbeeren 55: Weintrauben, ausländ. 50 bi» l2N: Walnüsse, trockene S5 bl» >00. Honig tSO bt» 820. Kartoffeln <50 Kilogramm» 5NN bi» «NO: ^ Kilogramm 8 bt» 7. Grünware«: Rosenkohl 80; Grünkohl >2 bt« >5: Teltower Rüben 25: Wethe Rübe» lk>: Peter silie 50 bis 7": Schnittlauch iBündchen» IN. Spinat l2 bl» 15: Rapünz chen 5V bi» «N; Kerbel SN- Zwiebeln IN bl» >5: Knoblauch ,Stück» in bt» 25: Bohnen, grüne. Inlänb. SN: Tomaten 4N bi» 80: Karotten IN bt» 12 «> Bündchen» 2« bt, 80: «lumentohl «Stück» 50 bl» 14«: Rotkraut 8 bi» 10: Weißkraut 5 bi» S: Welschkraut >0 bt« 15: Kohl rüben 15: Kohlrabi, neuer lStückl 5 bl» 25: Meerrettich 80 bt» INV; Rettiche iStück, >N bis 20. IBündchen> IN: Sellerie «Stück» 5 bl« 40.- Sellerie, englischer 70 bi» INO: Kopllalat. hiesiger IN bi» >2: Endivien, hiesige >5 bi» 2V: Artischocken «Stück» IN»; Gurken. Salat-. Inland. DO bt» >0": Rote Rüben 15: Radieschen «Bündchen» 8 bi» IN: Schwarz wurzel 40 bis SN: Petersillenwurzel >V bi» 30: Porree 20 bl» 80. Sauerkraut 18. Gurke« laure «Stück- IN bt» 25 Senlgurken 80 bi» INO. Pseslergiirken sSlsicki 15 bl» 25. Preiselbeeren elngelvtten mit Zucker kn bi» 80. Pslanmenmn» ft». Pilze: tzhainptgnon» 400. Gelb linge 80 bl» 85. Motkeret-erzengniff«: «uslandsbntter >S0 bt» 240, Molkereibutter 200 bt» 220, Bauernbutter lvo bl» 280. Koch- und Backbutter ISS bi» 180: Margarine K3 bl» NN: KokoSlett 70: Vollmilch ILlterl 8>: Milch i > Dolei 80 bl« Sk: Quark 28 bl» »5. Gier: Land- eier l, Stück' 15 bl« >8, a»»län-ische » bis 14. Trockene« «emüle: Bohnen 28 bis 8N: Erbsen, geschält 24 bi» 4N. ungeschält 24 bl» 80: Graupen »n bi» 85; Grieß 30 bl» 85: Hirle 80 bl» 88: Linsen 85 bt» S5: Reis 24 bi» 50. Brot: >. Sorte 78. 2. Sorte 72. Mehl: Kaiser- anSzng 8t bl» 82 KalserauSzug grillig 8t bis 85. Zeit 6snerar!onen rierl ru kamilienteriev /tscken «/en Urck. Anest stser gM cker Lortsctirltt un»«r»r Tnlt, ^11« Lorfken fsir n»t« <!«- linken clieee, fsssupt- uncl dziNelstllclc« «ler tertlicken sieg dunkelten »Incl veczciivunclen, venn ve. 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