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Dresdner Nachrichten : 16.10.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192210167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19221016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19221016
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-10
- Tag 1922-10-16
-
Monat
1922-10
-
Jahr
1922
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.10.1922
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«nchrteyte» « «r. »äs «o»,«,,. ». ok,»d»rI«rr Sette S Briefkasten. «pichst,»»«» »«» v,t«sl,st,»»»k«l»: V»»»iii«»» tauber an O,nn. ,n» Frlertairnt küotlch »» »1 »t« X» Uhr: nachmittag« nur «outug» n» sA»«n»»ch« »»» » »t» S Udr. »ngrstcht» der hohe» Voftgedlldrrn könne» «christlich» >»t- wnr >, o nur bet Vrttllgung von Port» g«««d«u werde«. *** Spinnschülrrtn Nt) Mk). »Ä>o könnte ich ein Spinnrad »um Spinnen von Schafwolle vrrtzozteden? Ein Bekannter von mir ist beü Spinnens kundig. LMder mangelt es aber an einem Spinnrades Ich möchte nicht nochmals Gefahr laufen, für meine schöne Geidenwolle ganz minder wertige Ware zu erhalten." — Go. Du bist also mal be hrknst worden? Soll auch anderen Leuten schon passiert sein. Aber.- der Briefkasten weih Dir beim besten Willen nicht »u Helsen. Bielleicht weih eine liebenswürdige Nichte Be scheid. Aber einS: Du muht die AnSkunfterteilcrin ein laden, sich die lustige Omphaleszene anzusehen, wenn Du. holde Sptnnschülerin. die Wolle »upsst und Dein Freund Herakles am „Nadel" sitzt und spinnt. *** Bedrängte Freundin. sdy Mk s ^Vltte. gib doch noch einmal das vor kurzem angegebene TnlhaarungS- mittel an. Mir sind dir Bestandteile entfallen." — In zwischen ist dem Briefkasten ein etwas anders zusammen» gesetzte» OaarvertilgiingSmittei zugegangen. ES heißt: AnS 6« g geschabter Seife, Ist « Oppernient, lS g Silberglütte macht man mit Master einen Teig, trägt von diesem etwa» auf die behaarte Stelle, lässt sie eintrvcknen, reibt sie mit einem wollenen Lappen ab und wäscht mit Seisenwaster nach. Dies Mittel dürste die Haut weniger angreifen, alS die früher angegebenen stark kalkhaltigen Mittel. Zur Eindämmung des NenwnchseS sind häufige Waschungen mit kaltem Wasser und Eintrocknenlassen ohne Abtrocknen zu empfehlen. -** PhysIknS. fstst Mk.i „Kannst Du mir nicht Nähe re» berichten über die .LSandelnden Automaten", auch „Wan- belnde Dreifüße" genannt, die zur Zeit deS ArchimcdeS von damaligen Mechanikern gefertigt wurden »nd al» so genannte Diener benutzt worden sein sollen?" — Deine Frage Ist kaum auf dem wenigen hier zur Verfügung stehenden Räume zu beantworten. ES fliehen da wohl mehrere Nachrichten auS der antiken Welt durcheinander. Meinst Dil etwa den lorbecrgeschmückten. goldenen Dreifuß der Pnihia in Delphi? Dieser befaß kein Antomatenwerk. Oder ist der auch in der Bibel «1. B. d. Kön. t0. 18—«Ns er- wähnte Thron deS Königs Salomo gemeint? Dieser wächst sich tn der indischen Frühliterattir allmählich zu einem Wunderwerk der Antomatentechnik anS. sA. Wünsche. GalvmonS Thron und Hippodrom, Lpz. lüNS.s Vielleicht denkst Du auch an die Mnthe oon HephästoS, der Dreifüße mit goldenen Nädern gemacht haben soll, die sich selbst be werten, Lion ArchimcdeS weiß man in diesem Falle nur. daß er rin automatisches kosmisches Snstem baut«. DaS Altertum hatte bereits viel Bewunderung für allerlei Automaten, doch sind Nachrichten darüber mit großer Vor sicht ansz,«nehmen. Ihre Betätigung war durch einfachste technische Mittel möglich. Sicheren Boden betreten wir «rst mit Heron von Alexandrien um litt) n. Ehr. Seine „Druckwerke und Automatcnthearcr", Deutsch von W, Schmidt, Teubner, Leipzig, werden zur Durchsicht emp fohlen. Ebenso ist die Automatentechnik der Araber gut belegt. DaS spätere Mittelalter bringt dann wieder viel Sagenhaftes, z. B. den sprechenden Kopf deS OxfvrderS Noger Baco. Mit der Renaissance blühen diese Künste wieder ans. Der früheste erhaltene figürliche Automat, eine schrcitmde und Mandoline spielende Edeldame, süd deutsch. vor >550. wurde jüngst im „Kiinstwanderer" N. und 2. Fuiihest 22» verössentlicht. Leider soll diese kunstgewerb lich außerordentlich wertvolle Arbeit nach dem BuSlande verkauft werden. Nette sie. wenn Tu kannst, trotz unserer Baluderci. einer unserer deutschen Sammlungen! Wie? ,2Wie färbt man braune und graue Hand- schuhe selbst wieder aus? Sie wüsten wohl auch vorher ge reinigt werden? Aber wie?" — DaS Waschen von ledernen Handschuhen wurde früher beim Militär gelernt. Man wäscht die Handschuhe in kühlem Seisenwaster oder in Ben- zin, zieht sie dann naß über die Hände und walkt sie tüchtig, indem man -ie Hände gegeneinander drückt, ohne z» reiben. Dann zieht man sie auS und hängt sie hohl, ohne sie zn- sammenzudrücken, znm Trocknen auf. Das Färben ist eine sehr kritische Sache. Es wird vielfach behauptet, eS ge länge den. Nichts,ichmann nicht. Neuerdings werden die Braunichen Ledenarben dazu empfohlen, auch ein ganz neues Mittel gibt cs. daS „Wilbra" heißt. Um beides erst auszuprobieren. wird es sich empfehlen, einen Färbeversuch mit einem Schnitzel Leder zu machen. *** A. N. llO Mk.i .„Kannst Dn mir einen guten Kitt für Fugen im Fußboden empfehlen?" — Einen guten solchen Kitt macht man auS gelöschtem Kalk, Noggenmehl und Firnis. Oder man macht zu gleichen Teilen fein- geviUvcrten Hammerschiag, scingcpulvcrte Ziegel und un gelöschten pulverisierten Kalk mit Lauge an und verwendet den Kitt in frischem Zustande. *** Friede ernährt — Zwietracht zer stör t sitz Mk.i. „Fänden sich nicht unter Deinen Lesern hilfsbereite Menschen, die einer Heimatlosen Heimat bieten. Denn ein Vaterhaus, wo täglich F-amIlienstreit, Streit zw>sä>en den Eltern, Zank unter den Kindern. Auflehnung gegen iede Autorität herrscht, da» ist kein Zuhause. Für» Berufsleben nicht geeignet, hoffe ich. mich unter Menschen mit reichem Innenleben, stillem, vornehmem Charakter tn wäre, au»,»ballen bet de. Dein««. Der Da«, wo st» «»«i—rtra, «et«» Borgst»«»« Bnnkrele» «»- V» Miete ist lnimer von mir entrichtet worden, teboch ank te» Namen metner nicht dandel»gertchtltch »tngelraaenen Firma. kanntgeaeben. gtdt e« doch anch viel« Menschen, dt« solche stillere Leben »genossen suchen. Bitte, gib jedoch umgehend Deinen vollen Namen «nb Dein« Anschrift an. damit «»- nötige Schreiberei vermiede» wirb. *** Einsam« Mutter. Du wirft gebeten, schnell, sten» Del« Anschrift anzugebe». da jemand «ach Dir ge fragt hat. *** Nichte «. R. Auch D» wirst »m schnellste Angabe Deine» Namen» oder bester de» Namen» Deine» Schutz befohlenen gebeten, da Hilft «n «uDstcht steht. Prioatlehrerin. „Bestehen hier Berel«« von Prlvatlehver« und Privatlehrerinnen?" — Freilich. Du hättest auch selbst in» Adreßbuch gucken können. Aber der Briefkasten ist Immer wtlllg: Wende Dich an Ober- lehrer Kießling. Feldgasft >». I. Da» ist der l. Vorsitzende de» Dresdner Prlvalschnllehrervrreln» *** Etu Getreuer, „Metne Mletervertretung ver- langt: t. daß da» Treppenbau» anstatt bt» >L3 bi» 8 Uhr be- leuchtet wird. 2. Eln Holzschuppen und et» Genkloch. die seit 27 Jahre« an derselben Stell« stehen, solle» an einen andere» Platz gesetzt werden. ». Da» Erträgnis der Obst, bäume, die tell» tn meinem Garten, teil» auf dem Bleich- platz stehen, soll tn dte Miete gerechnet werde»: wenn nicht, o sollen dte Obstbäuine gefällt und dafür Schuppen aebaut werde». tWcr bezahlt den» meine Arbeit, da» Obftpflllcken durch einen Dritten, be» Dünger usw. Wle kommt über- Haupt ein Mieter dazu, der erst sechs bt» acht Jahre tm Grundstück wohnt, an der Ernte von SS jährigen ObftbSnmen tetlzunehmensZ 4. Meine Mietervertret,»ng behauptet, daß ie bet einem vorkommendeu Unfall in Flur. Treppe oder Hof sür dte Unsallkoflen mtt aufzulommen habe. Ist da» richtig? ö. Darf ein Mieter, ohne den Wirt zn fragen, einen Hund halten? S. Darf ein Mieter, ahne den Wirt zu fragen, einen etsernrn Ofen t« die Wohnstube stellen lasten, weil angeblich der Etubenofe« zuotel Kohlen braucht." — Deine Mletervertretung scheint ihre Befnnntste wett zu überschätzen. Zu l: lieber -ft Dauer der Trenpenbel.uch. tnng bestehen ortSgesetzliche Bestimmungen, in Dresden tnd dte Treppenhäuser VIS >18 Uhr zu beleuchten. Längere Beleuchtung würde natürlich von den Mietern alö besondere AnSgabe mtt zu tragen sein. Zu 2: Eln Recht, dte ver- sctznng de» Schuppen» »nb de» Senklpchrs zu verlangen, ha« dte Mlctervertrelnng nicht. Zu S: Auch an dem Ertrag Deiner Obstbäume haben die Mieter kelu Recht, wenn da» nicht beim Vermieten der Wohnung durch Mietvertrag aus bedungen ist. Zu 4: Für Unfallschädcn haftet der Hauswirt. Entstehen sie durch sein Verschulde», so haftet er natürlich allein. Entstehen sie durch da» Verschulden eine» durch die Mtetcrvcrtrctung berbeigeführteu Zustande», so haften dte Mieter mit. Entstehe» sie durch da» Verschulden eine» ein- zclneu Mieter», so haftet dieser allein. Hoffentlich hast Du die Haftpflichtversicherung nicht vergessen? Zu 3: DaS Halten eine» Hunde» ist nur mtt Zustimmung de» Ver- Mieter» zulässig. Zu ö: Den eisernen Ofen durfte sich der Mieter sehen lasten, wenn alle nötigen Vorsichtsmaßregeln, vor allem aber die ftuerpoltzetlichcu Vorschriften, beachtet wurde». *** Stammtisch Nakterhof sSV Mk.j. »An unserem Stammtisch ist ein großer Streit entbrannt: wir bitten Dich, ihn zu schlichten. Wir sind vier Mann und haben anSgeraten F. hat zwei Runden verspielt, I. rlne Runde und W. ebenfalls eine Rund«. K. Ist frei auS- gegangen. ES wird nun von F. von I. und W. auf daS Trinken verzichtet, nur K. trinkt seine vier Teile. Wer hat nun die vier Teile zu zahlen. Der nicht rechthabende Teil soll IM Mk. an die Sächsische Fechtschnle zahlen." — Hoffentlich entbrennt um Eure Teilung nicht ein Streit wie um daS Elnstein-Problem- Man muß wohl anuehmen, daß F. zwei Töppchrn. I. «nd W. ie ein» bezahlen. Hat denn K. seine vier Töppchrn schon intu»? Wenn nicht, so ist ihm zu raten, sie auf Raten zu genehmigen: denn vier Töppchrn auf einmal, wer kann denn da» heute noch ver tragen? Da» gibt ja eine Satastrovb«. Oder bat sich S schon wieder ordentlich dran gewöhnt? *** Alter Bezieher. sM Mk.j »Wo kann man die vom Reich»,virtschastsamt leben Monat bekanntgegebeue ReichStnöerzifftr für die Lebenshaltung pünktlich und ge- nau erfahren? Bi» mit Jult waren dte Ziffern in Deiner Zeitung zu ersehen, seitdem habe ich sie nicht mehr gefunden. Warum werden diese Ziffern nicht genau so wie der Kurs der Geldsorten oder Wertpapiere tm Börsenteil veröffent licht? Wie hoch stand bt« Ziffer tm August und September?" — Du irrst, wenn Dn meinst, dte Indexziffern stünden nicht irden Monat pünktlich in „meiner" Zeitung: nein, sie stehen auch sedeSmal in „Deiner", und zwar nicht im Börsenteil, sondern „in der Politik", die letzten Male sogar schön auf der ersten Sette. Da Du aber di« Nummern wahrscheinlich nicht mehr hast, sollst Du sie »och einmal er fahren: für August betrug die Indexziffer 0740 sverössent- licht am 0. Sept. ln Nr. 4tkj. für September 18 417 iam S. Okt. in Nr. 445). Also verlaß Dich nur auf Deine „Nach- richten", aber paß gut auf. *** Mic« eriorge. „Ich Hab« vor zwei Jahren ein offene» Geschäft mit der Firma gekauft, seinerzeit aber ver- säumt, dem Hauseigentümer mltzuteilr». daß ich tn den Swi»S»MwwW«Wi»w^>WW»wM»stM»MstMMchMstst»«Si Deinen gule» Wille« zum Harmonischen brauchen, kommt lim späteren Dtsferenzen vorzubeugen. möchte ich letz» da» doch einmal. Aber immerhin: Dein« Anfrage wird be. versäumte nachholen, befürchte aber, daß der Hau»rtmen. ... ... . . , — tümer, eine Großbank, sich darauf nicht etnläßt und mir da» GeschäftSlokal kündigt. Ist meine Befür^tung begründet, baß also der Hausrsgentilmer so ohne wettere» da» Lata/ auskündtgen darf und mich somit meiner Existenz beraubt?" — Deine Befürchtung trifft zu. Unter dem Mieterschutz steht wohl der Mieter, aber kein außerhalb de» Vertrage» Stehender. Im Falle der Entscheidung durch da» Gericht oder da» Mtrteinlgung»amt wird e» zugunsten de» Hau», eigentltmer» auSgeben. *** Kriegsbeschädigter Verwalter fötz MI ). „E» ist meine Absicht, einen Schwerkriegsbeschädigte» »nf meinem Rittergut al» Beamten einzusteltrn. ES käme «tn Beamter von politisch unbedingt unzweifelhafter Gesinnung ln Frag«: am ltrbsten Beamter der Vorkriegszeit. Seine Beschästigung würde tn Buchhaltung. Behandlung der Steuerangelegrnhrttrn und anderen schriftlichen Arbeite« bestehen. Wohin soll ich mich da wenden?" — Wende Dich an die NeichSorgantsation für persönliche verusSoermUt- lung, Dresden, Holzhosgasft 4. Telephon lb824. Dvrt werden tn uneinennlltztgster Weise solche Vermittlungen fKr alle Arten von Kriegsteilnehmern durchgefübrt- *** B. Z. „Wenn eine Leiche eingeäschert werbe« soft, so muß doch ftlbstverständllch für dte Ueberslthrung von der Wohnung zum Krematorium ein Sarg beschosst werde«: wie alles, so sind jetzt doch auch solche Särge sehr «euer. Wie mir erzählt wurde, werden diese Särge nicht mU uer- brannt. sondern die Leiche wird tn einen anderen, nur au» zanz dünucm Holz bestehenden Sarg gelegt und mit die- em dann wohl etngcäschcrt. Wa» wird au» den Särgen, die von den Hinterbliebenen versorgt worden sind?" — Du bist zum Teil recht unterrichtet, zum Teil auch nicht. Der Sarg, in dem ei» Verstorbener zur EinüscherungSstätto ge- fahren wird, ist nur r'n Leibsarg. Sr wird vom Städtischen BcftattungLamt oder von der BerrdtgunaSgesellschast leih- weift geliefert. In ihm befindet sich der tn der Tat au» ehr dünnem Holz gefertigte schmucklose Elnäscherung-sarg. der tm Krematorium nach der feierlichen Versenkung de» Sarges mtt der Leiche heranSgehvben Und zur Ein» äscherungSstätte geleitet wird. Ist bet «ahntran«porten oder Seuchen die Unterbringung de» Toten in einem Metasisarg Vorschrift, so gelangt dieser mtt ln die Sin- äscherungSstätte. wo er zerschmilzt, währen» der erwähnte leichte Holz-Sinäschernngösarg in den hohen Wärmegraden natürlich verbrennt und zu einem kleinen Neftchen Asche zerfällt. HetretSfthns»««»»««. Nichte Sonnen»!«« flg «k., fragt: »ISer möchte mich bet der Hand nehmen und mich sgkeen öder H0h«a der Sonne entgcaen? Ein irrende«, sednrnde» Seelchen, da« die Echwcsternscele. dte starke, Ichlltzcnd« sucht. Er- fstllung meine» Sein», da» ist mir dte Ehe. tnnlnes «erstehen, et» Für- und Mitetnander. Sine Nrir Statur bin ich mtt heitere« Sinn. Angenehme Erscheinung, grob und schtant. «o find» »ch den Mann, stark und voll (Semüt. von gebildetem Wesen, stauen- froher Art, verlangend nach etnem Hctm voll Sonne? Groß »nd schlank sollte er sein, au« guter Famttte, tn sicherer Stellung, flch sreuend am Veden und -n der Arbeit. Mein ganzer Slelchium ist mein« Lied«, mein Aeruivgen, meine aller Haiwarbet» kundigen HSad« nnd eln paar vanftetnchcn sllr ein mollige« Nest." t«er wagt'» mtt bteser lieben Schwärmerin, dte doch rech» gut z» wissen scheint, wa, sie will?» - N I ch t e Sit s a b e I h lS0 Mk.» bosft durch Onkel Schnvrke zu einem lieben Lebensgefährten zu komme». Den „Nichtig«»" hat sie bi» letz, noch nicht linden kvunen. Gt« ist blond, grob und mittelstark: sie ist von gukrm tzharaktrr »nd stammt au« guicm. aber einsachen, Beamlentunise, hat sehr gut« Erziehung genossen, kann eine Wirtschaft selbständig ssthren und schneidert ihre Garderobe selbst. IS Fahre geht sie dank ihrer Zurückhaltung »nd Scheu allein Ihre Lebenswege, denk» sich'« aber schon, sie selbander wandeln zu kSnncn. Ob der Ail-erwoij:»« Be amter oder Üautmonn. der auch «tn schon bestehende» Versiche rung»- und Genossenllbastduntcruchmen vergröbern Helsen konnte. Hauptsache ist, er möchte von gutem Charakter sein, eine traute Häu»llchkelt schätzen und sich solid söhren. lAnch diese Nlchte scheint ,» wissen, wa» sie erwartet, scheint aber auch zu wissen, wa» ge versprechen dars.i — Nichte Herzenswunsch töv Mk.) ist «tu gebildete«, fönfundzwanzlgtöhrtges Menlchcuktiid mit tteler, idealer Lebensanschauung und ruhigem, schlichtem Wesen. Sie ist elne grobe Verehrerin edler Dunst und Literatur und mknscht. weil ganz zurückgezogen lebend, dte Bckannltchast eine» älteren, gebildeten Herrn von gutem Charakter und Sinn sür ein traute» Heim, der sich ebenfall» nach einem lieben, treuen Menschen, sehnt. Nichte Herzenswunsch ist erste Beamtin tn Penston-stellung. sJedensall» lst anch diese Nichte viel praktischer, als sie e» selbst sagt, sonst wäre sie nicht so tüchtig in ihrem Bcrus.s — Nesse Georg <2i> Mk.) Hess«, in der HctralslehnsuchtSecke sein Glück zu stnben, da Ihm bi»hcr keine passende Gelegenheit geboten war. Er wird von einer Verwandten solgendermaben geschildert: Er ist 8V Fahre al». kräslig, grobe, hübsch« Erscheinung, von gutem, edlem Charakter. Al» Fabrikbesstzerslohn au» einer aNrenom- interten, seit 7S Jahren bestehenden Fabrik, ist er selbst sehr ver mögend nnd will nun tn dte Fabrik al» Teilhaber mtt cintrelen nnd sich ein eigene» Heim gründen. Die Dame, dt« er sucht, möchte tn gleicher Lage sein wie er: sie soll hübick sein, von gröberer Figur. hönSlich gesinnt und soll wahre HerzeuSbilduiing besitze« und glelchsall« gröbere« vermögen haben. » In dieser 0etrat»s«»nsua«»-cke will Vnkrk SchnSrke nnr «e Wünsch« seiner Richten »nd Nellen zum «»«druck bringen. Da- gegen kann er e» nlchi übernehmen, die hieraus eingehenden Briese an diese wetterzuiette». Wer mtt den Heiratslustigen In vrtes- »erkebr zu treten wünscht, wird gebeten, sich de» «nzetgeatetl« nnsere« Blatte» ,» bediene». fisalsr DV^mlsn» Wlislls- vrestäsn stellt Kopk! Voee,p»U»e«»n «rtitz«,» wlnpar glllttp. Such Smmt. nachm. >1,1 Udr, dl Greil«! Kinder bald». Borarrdaiil >a—2 und ad » Udr im x. 7, T. Ball-Anzeiger für Montag Len 1S.OKlbr.1S22r ÄeuW MNsiM-UM Dresdens kejuchtefke TnnzjläN«. Sladr Leipzig tvr»»d»n-N., Lelgpger Sir. 7S Ulmen >0 u >ö. llWWllNlMWW, >ll,W,1ll. IIMlWIIMIM »ecken N>«r,»«p Z onck »ztitwooti Z vokoekmst« ivoli slssl iieunion Neu I -Ml, »«- Nee, sWo>>l«»tl,d«M vlr. N. »«tNuetatar. NM!k1IMMIV!WI1WWsIW«>l lkkinIlLllll L Lo., SolE-, Stkdsr-, Btntln-Ssg«n»t>mt« uns AruQft 0«d1»»s, A»Iui»1trt«,A«11en,IUoL«,8«I>wnrk Strang r»«». Otin» l.u»u»t«,ar. «»In t^Nan. oiadral. I^eglna Aalast Dersdell-Acktstadt, 22 —— LLgNch 4" Tthr nacht». —— A-UHr-Tee mit Tans-Darbrrtunge» DlgÜch 8^ Ittzr aönnd« Tanz und Cabaret alternrfte» LKxre-a» Direktion: Johann«» Klopfer L^apeltiarlster: Heinz Putsch» mtt s etu am tz^oorragenden^üustlarorGeftgr Lr»»ftl«tsch, r-ttuugi Egon Liefern er Dschdeftnkl»»«»» r 2LS42. «S44. SLS4G Lxoelsior-Vieie S-Vkr-Do« äd»v<td»n»«t« ^»»»-vnock -Vmorto. «Irtnk» »«mck.-l.ld0m Aasorl«». liüctio 'ranL - vai'vretLLNgen MIM ö-vkr-l'»« uns »dan<l» » «it patent. Anlrrvllenfllhrung per- hindert jeden Elurz. Wsltkt fünfte Dresden. »U, Pirnaische Strotz« 48. Geschäftsgründung 1787. <Nl>klMl> Silber-. Gold- u. Plattnfachen. DriNanta», Udmn. Ringe K«»N »«»»rat Führer. Scheilelllr. I«, l«r Schreib- »aschtr»«». «e«,nn lögltch. BwS»l„»»»ia, «umarm l». «,»d. «.pck». mi. r,l.I7lZ7. .grau »«srtz, Natur- hrÜliundigr.SUl'nstr.t» Och lach« z» »antm pi»N0 ^»ügvi LZöL OpchrnAsu». l/ S »»« »atzäw^ 'evOper von <S. Nureint. Wulldlrtler: Kurt Etrleglrr. Ttudatt Vaitirra Schaunord Ärmels «amckl Slargemann a. G. Sollt» 2>t'mayr »ernard Bügel "eih! »tmi R,l MutiU« v Schu «nd» 10 Udr. vplatptan, «I.Palessrina, »ta rannhüuier, »».: D»r etlchütz, Ar.- I. Smlonlr. m^rt. Bald« v. «d»a ar und 3>mmerm-mn. «>».! >l« Meillerslnger von Nüril- dar». M»u Vtotatta. Set»»u»pt»tk»»u». t/-,st 0»»r»»»«1t»»e» "0 t» O»»«. Komddi» van eil. M«h» Fürstin Ortest M. Bleidtran Tomkinvw Adam Zapp« Olga Somu»! WM Jan wi.t Dr Wal» EUiem- Ltndnrr Pont» Schal»» Dtrmoi» «chrddar Wterlh «nd. ',»>0 Udr. Spi.tplaur Dl.« Der Widerlv.nsttgen Zödmung, «».! Wtnna von Banidemi. «,.r Faust, I. Ickl. Fru Kan» von Hutten, Butze, S»».r Der vird,,», an», «t,^ Improoilotwnen im Juni, Ut,^ Der Widersprnsliga» Zähmung. A«u»1>k>t«r Sek>»u,pt«l»,au«. I /„ l,D>, gehck In» LI»»«. /2ÜLuftIpiel o.d«<la Novet. d, girr, und 4t«o. Dühnrnvollisdd.: S l-IlO». tvtu gestchin Sedert. l / » Der Zlemaerremu. / zv OperrU» »on I. Sirautz Ün», nach ><,ll Uhr. Di.i Drr Jigeunerdaro». 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