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VlenrtüU. IS. Zarmar 1SLS — ^Dresdner Tfachrlchkeu" — Nr. 30 SeN-7 — »»nlststel». sv«rr«hr»»«r«tn.i Der 1» still ftbwefgend t« -er versenk»,,« verschwunde»« verkebrSvereln für K-niastetn und Umgegend dürste «uk Anregung de» Gast. wirlSverein» wieder aktiv in Tätigkeit treten, Betrachtet «an andernort» die emstg« Tätigkeit der Einwohner und der Gemeindebehörden auf dem Gebiete der Hebung und Forde- r^n« de» Fremdenverkehr», so kan« man e» nur begrüben, wen» endlich auch in Sönigstein etwa» unternommen wirb. — Freiber». (Tobe »fall.s Am lv. Fanuar starb hier »«erwartet tm 81. Lebensjahr« der «gl. Stichs. Oberforst- «elfter t. R. «eh. Forftrat Alfred Plant. — Lhenrnlft. <Auch eine Folge der Wtrtschaft»- »ot.s In einer von der hiesigen Kriminalpolizei erlassenen öffentlichen Bekanntmachung wird aus die erschreckende Zunahme der Schadenfeuer bzw. Brandsttstun- gen hingewtesen. Im Fahr« >020 sind im hiesigen Land. grrichtSdezirk Iw Brände gemeldet worden, bot denen in 13 Fällen die Mitarbeit dcS Ketminalamte» Ehemnitz no>t. wendig wurde. Fn ll Fällen konnte vorsätzliche Brand stiftung nachgewiesen und die Schuldigen dem Richter über geben werden. Allein in der Zeit vom 3. bis 7, Januar sind tm LandgerichtSbezirk Ehemnitz wieder IS Brände zu vergeichnen gewesen. Diese Zunahme der Brände seit der Kertbeständigkeit unserer Währung lästt nach Ansicht der Kriminalpolizei keinen Zweifel darüber, dast der weitaus größte Teil der Brände auf vorsätzliche Brandstiftung, ver anlaß» durch die Schwierigkeiten der gegenwärtige« wirt schaftlichen Lage, zurückzufübren ist. — Bantzen. lBerbotderBiehmärkte.s Wegen der stark austrrtenden und immer mehr zunehmenden Maul» und Klauenseuche untersagt die areiShauptinannschast Bautzen für die Monat« Fanuar und Februar das Abhalten von Bich- Märkten für die Bezirke der AintShauptmannschaften Bautzen und Svbau. Pferde- und Schlachtvichmärkt, sowie der Handel vp« Ferkeln in Körben sind bis ans weiteres zugelaffen. — Scitendors bet Zittau. «Sin zu Wasser gewor- bener Hauptgewinn.« Schlinime Erfahrungen mußte hier der ledige Sohn de« Gartenbesitzers Johann Klaus machen. Der snnge Mann spielt« einige Lose der Heimatschutz lotterte in Dresden und hatte daS Glück, auf eins davon 10000 Mark zu gewinnen. Ohne den Eltern oder jemand anderem von dem Gewinn etwas zu sagen, schickte er daS wertvolle So» in einem gewöhnlichen Brief« an die Lottrriedirektio» nach Dresden, um den Gewinn zu erheben. Da nach einiger Zeit weder Geld noch Nachricht kam, schrieb und telephonierte er danach, doch wurde ihm die unerfreuliche Nachricht zuteil, daß das Los von »»berufener Hand präsentiert und die Summ« auSgrzahlt worden sei. Ein Bruder des — diesmal begretsllcherwetse sehr uuglücklichen — Gewinners fuhr sofort nach Dresden, erhielt ader in der Direktion nur di« Bestätigung der erste« Nachricht. Wer uiubcrechtigterweis« da» Lo» in Empfang genommen und den Gewinn erhoben hat, wird hoffentlich die etngeleitrte Untersuchung ergeben. Der S?alse«d»ebsiohl »m Slratzenbahnhof an der rraeyenberger Strohe vor Sertcht. Wie seinerzeit gemeldet, ereignete sich in den frühe» Morgenstunden dev 20. Oktober vergangenen Jahre» im Straßenbahnhos an der Trachenberger Straße ein ebenso dreister und verwegener wie auch geheimnisvoller Kassendteb. stahl. Die Schaffner der Straßenbahn habe» nach Beendigung drö Dienstes auf den Bahnhöfen, aus denen sie stationiert sind, abzurechnen. Die vereinnahmten Fahrgelder werden werk täglich zu einer bestimmte» Stunde an die Hauptkasse ab- geltefert. Am Morgen deS 20. Oktober war der betreffende Dienst- und Kassenraum des SiraßenbahnhofeS an der Trachenberger Straße, wie einwandfrei seststcht, mittels eines Nachschlüssels geöffnet und der darin befindliche Rastcnschrank mit den richtigen, dazu gehörigen, während weniger Nacht, stunden im Psvrtnerhause ansbcwahricn Geldschrankschlitssel» aufgesperrt und daraus eine etwa achtzig Pfund schwere eiserne Kasteite mit 4170 Reichsmark, eine zweite Kassette mit Fahr- karten und 2000 Reichsmark Hartgeld, sowie ein weiterer Sack mit ebenfalls 2000 Reichsmark gestohlen worden. Der letztgenannte Beutel mit den ausgeprägten Münzen wurde an anderer Stelle tm Kassenraumc vorgefunben, entweder war der Spitzbube gestört worden, oder die Reute ließ sich nicht alle sortbrlngen. Der Verdacht der Täterschaft lenkte sich »ach der ganzen Lage der örtlichen und besonders hier in Frage kom- wenden besonderen Verhältnisse auf die dort beschäftigte» wenigen Kasscnbcamten, von denen einige trotz ihrer Un- schuldSbeteuerungen zunächst der Kriminalpolizei zugesührt und auch in deren Wohnungen gründliche Durchsuchungen vor- genommen wurde«,. Schließlich lenkte sich der Diebstahls- verdacht auch aus den seit über dreißig Jahren in den Diensten der Straßenbahn stehenden jetzigen Zahlschassner Franz Emil Zinn, an dessen Schuld ein Vorgesetzter nicht glauben wollte. Der anderweit in Verdacht geratene Zahlschassner wurde fest- genvmmen, der Staatsanwaltschaft zugesührt, und auch in seiner aus der Zcithainer Straße gelegenen Wohnung allcö durchsucht und selbst die im Keller ausbewahrten Fenerungs Materialien umgeschaufelt, aber nichts vom Diebesgut« vor gesunden. Auch alle sonstigen Nachforschungen nach dem Ver bleib der Kastelte» usw. sind bisher ergebnislos gewesen. Da sich inzwischen auch andere Personen gemeldet, die Zinn an jenem Morgen zwischen S bis k Uhr in dem Kastenraum, bzw. tm Bereiche de» Straßenbahnbepoi» gesehen haben wollten, s» wurde gegen ihn ein Verfahren eröffnet und Anklage erhob««. Am Montag stand vor dem Gemeinsamen Sckössengericht Dresden Termin gegen Zinn an, der sich wegen schweren Dieb stahls zu verantworten hatte. Dieser Verhandlung ging be reits am Freitag vergangener Woche tm Gtraßenbahnhos a» der Trachenberger Straße von 4 Uhr nachmittags ab et» größerer mehrstündiger Lokaltermin voran», wobei die in Be tracht kommenden Zeugen vernommen und auch zum Teil vereidigt werden konnten. Wie im Lokaltermin so bestritt Zinn auch in der Verhandlung, die unter unbeschreibliche« Andrange von zumeist dienftsreien Gtraßenbahnbeamten statt fand, aus das nachdrücklichste, der nächtliche Dieb gewesen »» sein. Die Ehesrau Zinn bekundete, sie habe am 20. Oktober morgens ko Uhr ihren Mann geweckt, dieser sei dann gegen 0k Uhr an seiner Dienststelle einaetrosfen. zuvor aber nlcht weggewelen. In der umfänglichen vielstündigen Beweis erhebung wurden der Straßenbahn- und vornehmlich Kasten betrieb, die Gepflogenheiten mährcndS de» Dienstwechsel», der Nachtkontrolldienst, die örtlichen Verhältnisse usw. erörtert und dabet mit erwähnt, das, die srüher elektrisch gesicherte« Kastenschränke seit der Inflationszeit während zwei oder drei Nachtstunden, wo im Kastcnraume der Betrieb gänzlich ruht, »»r »och von der bestehenden Nachtkvntrolle mit bewacht werden. Insgesamt fünf verschiedene Zeugen traten dem An geklagten belastend gegenüber. Ein gewisser Hilbig w« Zinn im Kassenraume gesehen und sich in der Person nicht getäuscht haben. Ein anderer Zeuge Wagner bemerkte nach seinen Be kundungen den Angeklagten im Bereiche de» Bahnhofe», er will Zinn angerufcn, von ihm aber keine Antowrt erhalte» haben. Nach all den zeitraubenden Vernehmungen und Er örterungen, wobei auch interne Familienangelegenheiten mit zur Sprache kamen, forderte Staatsanwalt Schrfsler bte Bestrafung, er begründete den Antrag eingehend, während Rechtsanwalt Giese für die Freisprechung plädierte und dabet betonte, daß die Schuld keinesfalls als erwiesen angesehen werden könnte. Das Gericht folgte dem Anklagevertreter und verurteilte Zinn wegen schweren Diebstahl»,« einem Jahr zwei Monaten Gesängni» und bret Jahren EhrenrechtSvcrlust. Die bisher erlittene Unter» suchnngShast kommt mit zwei Monaten in Anrechnung. AmtSgerichtSrat Wohlrab betonte in der Begründung be» Urteils u. a.. daß die Schuld als voll erwiesen angesehen wor den sei. Was die Strafzumessung anbetrisst, so komme der grobe VertrancnSbruch und die raffinierte Ausführung straf schärfend ins Gewicht. Vorschläge für den MiitagSttsch. Rindfleisch mit Rosenkohl. livst ß4I7 8718X870«-NkllM ksist7k Stleßstottckllnsuns LL' LLU.L Stießstokkckünsuns L'Ä L/K Sein «tato« gaiiatzan nnä tzoei, v««rtn»t W»lN»I» must. Stleßstokkckünsuns - arntai» Kapital unck H ginaan »tacke« ain.cka» »u noetz a>«,anS»W>n«u Sllekstokkckllnsuns 7.Lr;:?.U" L: kanckWiitd». Ltießslokkckllnvuns mSganaiast« «at. SlleßstoNckünsuns;,°>7? »an«, ai» «actztraittg k»v,b«a Wieck» vader rowNlLe »erleMmg noMcmMU As IRM IrvMsiNiiiMSm mrkIMm «iMmls terLLmiL »a LückiüllM ur tv Llütb. Da» rum Kookur» leim St«»»«»- xekorize 1Varenin««e an Wall- unä vaunnvollivsren. Herren- unä Damenkonfektion »oll im ganren 8«8EN Uaerakluns verkant, vercken. NesicchlixvnL nach Vereindaiunk än»tdote erbeten di» 22. ianuar »o Konkuraveiwalte« Olle» S4I»»r»H«»»i», stlartaostrnbe 36. kernrpr. >4387. «,»»,«» 0r N eaaen» W»unNN»N»aiva. ,»>. »««a'M«» arpu ^«rvidn». t»« Mittel d. nlch. > »»rall. Vliunüsn «.» ottvnvn Seinen O»,.,a0D»r> u - and ftstl»»»» » ft»»««ft» st, NaunaeU, «. 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