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Dresdner Nachrichten : 26.09.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192609269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19260926
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19260926
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-09
- Tag 1926-09-26
-
Monat
1926-09
-
Jahr
1926
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.09.1926
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Ikr. 452 Seikk 2S ^ „DreOPNeV klatyn<yrü» ^ Sonntag, 2S. September 1S2S Tänzer. vvn einnehmendem Aenßern, war er stets aus allen Ballen der Petersburger tt<»>üc kivonce eine gerngesedene Erscheinung. Sv vatte er selten die Gelegenheit, sich au» zuschlgfen. besonders während der Wintersaisvn. wo eine Ein ladung ans die andere folgte. Und es geschah, alS er eines Tage» zur Wache abkvmniandiert wurde iwaS übrigens infolge seiner besten Beziehungen zum Wachtmeister selten vorkam) und seinen Posten am Zeughaus« beseht batte, daß er vom Gchla' überwältigt wurde. Nun war in seiner Schwadron ein sunger Leutnant, der ihn slinemarisch verfolgte und jede Gelegenheit ergriss, um ihn zu schikanieren War eS Zufall, oder geschah eS absichtlich, aber gerade dieser Leutnant batte ln jener Nacht die Posten zu revidieren Mein freund S. hatte seine Wache von zwölf blS drei Nhr nachts. Es war ziemlich kalt, und trotzdem er sich mit seiner ganzen Willenskraft dagegen gesträubt hatte, war er im SchildeiHanse eingeschlasen. wobei ihm der Karabiner auS de» Oanden geglitten mar. AtS der revidierende Leutnant den Posten in diese». Zustande antras. hob er behutsam den Kara btner auf, ohne den Eingeschlasencn zu wecken, und nahm ihn mit. Bei der Ablösung gewahrte mein Freund S. mit Schrecken daS Fehlen seines Karabiners. Berzweiselt und völlig ratloS verbrachte er die drei Stunde» der Ablösung, nach denen er wieder seine» Posten beziehen muhte. Da er aber ohne Kara Inner nicht antreten konnie, so ging er an das Gestell, wo samt lichc ztarabiner abgestellt wurden, und griff gewohnheitSgemäß an der Stelle, wo er den seinigen abzustellen pflegte, nach dem erste» besten Karabiner. Kan», halte er, in die trübsten Gedanken versunken — der Schlaf war von ihm geschwunden — auf seinem Posten ge standen, als derselbe Leutnant, jetzt in Begleitung dcS Wacht meisterS, wiederum die Runde machte. S. lieh ihn biS ans die vorgeschriebene Entfernung komme» und ries ihn an. Da der Leutnant aber nicht sofort die Parole nannte, ries er ihn zum zweiten Male an und erhob seinen Karabiner. Der Leutnant der das nicht erwartet hatte, beeilte sich, die Parole zu nennen und trat an S. heran. Da der russische Posten nur dem die Wachen verteilenden Unteroffizier oder Wachtmeister und dem Zaren seine Waffe abgeben darf, so besah! der Leutnant dem Wachtmeister, dem Posten den Karabiner abzunchmen, und sordcrie zugleich von S. seine» Militärpah, in dem die Nummern der Wasseiisiiicke verzeichnet sind. Beim Licht der mitgefilhrten Laterne verglich er die Nummer im Pah mit derjenigen des Karabiners, dann reichte er den enteren schwei gend. euvaS verlegen, zurück, lieh dem Wachtmeister den Kara biner Sem Posten wiedergeben und entfernte sich, ohne ein Wort weu 'r zu sagen. Mein Freund S. hielt sich jetzt sür ver loren und konnte die Zeit der Ablösung nicht abwarten, um das Rätsel ansznkläre». Kaum ans der Wache angekommen, pruste er die Nummer deS Karabiners, de» er mitgenommen hatte, und siche da — eS war der scinige! ES stellte sich dann heraus, das, er daS erstemal einen fremden Karabiner, und zwar den eines beurlaubten Kame raden. mitgenommen hatte. Der Leutnant, um sich nicht zu blamieren, verschwieg die Sache, und so kam mein Freund S. mit dem blassen Schreck davon: hätte ihm aber sein Glück nicht beigcskanden. so wäre er vor das Kriegsgericht gekommen und wäre mindestens zu einem Jahre Festung verurteilt worden. Afrika am Slammlifch. ' Bon Dr. M. Weih. Wenn der alte Südostasrikaner Eberhard seine haar sträubenden Erlebnisse und Abenteuer zum Beste» gab, bogen sich die Balken. Aber er nahm es übel, sobald ihn jemand mit seinem ,.Jägerlatein" anszog, oder lat wenigstens so. Dann kehrte er den Beleidigten heraus und verschwor sich hoch und teuer dagegen, »ns Banausen jemals wieder etwas zu er zählen. Wir hörten ihm aber gern zu, und nach einigem Zureden hatten wir ihn auch dann meistens wieder so weit. Einmal nun, an einem bitter kalten Winterabend, sah unser Stammtisch bei knisternd sprühendem Ofen und etlichen heißen Grogs gemütlich beisammen. Politik und etwas Klatsch waren erledigst Erinnerungen an vergangene stürmische Jahre lebten an». Eberhard sollte wieder herhalten. Er wollte nicht. Man würde ihm ja doch nicht glauben, und er wolle durch uns nicht in den Nus eines Lügenboldes kommen. — 'Na, wir redeten ihm gut zu, leisteten die schwersten Eide, ihm jedes Wort zu glauben. Mil seinen verschmitzten, blanken Angen blinzelte er uns der Reihe nach an und be gann schliehlich: „Tja, daS war also damals in Afrika, in Deutsch-Ost. Verdammt hciher Sommer, — so um Juli — August, — dem Höhepunkt der Trockenzeit. Ich war Ivsgeritten und wollte nach Klssenji am Kiwn-See. Muhte da durch eine lange, öde Durststrecke. Hockte matt und ausgebrannt aus dem schlappen, stolpernden Gaul. Die Hitze lag wie ein schwerer Körper in der Luft, — drückte alles nieder, — presste alles zusammen. — Jede Be wegung war eine mühselige Anstrengung. Dann brach daS Pferd unter mir zusammen und ver endete. Taumelnd schleppte ich mich weiter. Jeder Atemzug brannte wie glühend-sliisstges Eisen in den Lungen. Das Flimmern der Lust, die grelle Sonne stach in den Augen. Alles hatte ich sortgeworscn, um nur mein armes, nacktes Leben zu rette». Wasser — Waller — In den Ohren sanfte und brauste eS. — Das Bewußtsein schien zu schwinden, wach gehalten nur durch die Onalen deS Durstes und der Hitze. Mechanisch stnmpssinnig stolperte ich vorwärts. Die öde, kahle Sandwüste wurde abgelöst von auSgedörr- ter Steppe mit strohgelbem, harten Gras. Aber dort in der Ferne winkte ein schwacher, grüner Schimmer. — DaS muhte der Fluh, die Kagcra, sein! Gott sei Tank! Das bedeutete die Rettung! Da! — Wie ein elektrischer Schlag durchfuhr es mich. — In nächster, unmittelbarster Nähe das hungrige Brüllen ciucS Löwen! Vielleicht 70, 80 Meter hinter mir. Schmerzen, Durst, Hitze waren vergessen. Letzte Kraft angespannt. Ich rannte, — rannte um mein Leben. Der Löwe muhte mich in wenigen Sätzen erreicht haben. Ich kam bis zum Fluh, — ausgepumpt, japsend. Ein letzter Funken von Verstand hielt mich ab, in diesem Zustand hineinzuspringcn. Ta — dort — Herrgott im Himmel sei Dank, — da war ja gerade die Hängebrücke. — Ich in wenigen Sähen hinauf --- hier traute sich der Löwe nicht her. Mit einem Stohsenszer der Erleichterung hielt ich mich an, keuchend brach der Atem aus den Lungen, — flammender noch brannte der Durst, — aber ich war gerettet! Ich sah mich um. Zögernd tastete der Löwe am Anfang der Brücke, bedenklich schien cs ihm. dieses schwankende, un sichere Etwas. — Noch überlegte er. — Befreit vor mich hinlachcnd schritt ich weiter, dem anderen Ufer zu. Plötzlich prallte ich entsetzt zurück! ' Taumelte, trat fehl und stürzte! — Mit letztem Instinkt griff ich zu, hing frei in der Luft, angeklammert am Flechtmerk der Brücke. Wovor war ich so erschrocken? Mit griinschillernöcii Augen, lcnitloS, geduckt, kam mir ein Panther entgegengeschlichen. Diese Katzcnart scheute ja die schwankende Brücke nicht. So hing ich den» zwischen Himmel und Erde! Hinter mir lauernd der Löwe. — Vor mir, anschleichend, zum Sprunge bereit, der Panther. Nur in die Tiefe hinab blieb mir der Weg fre!. Schwäche drohte mich zn übermannen. Ich sah hinab. — Etwa» schräg mußte tch absprtngen, btrekl unter mir ragte ein Stetn au» dem Wasser. Schärfer strengt« tch meine Auge» an. visiert«, «ohlu «ch den Sprung zielen muht«, — und glaubte, meinen Blicken nicht z» trauen Der Stein bewegte sich, — wurde größer, breiter, flach. — Gähnend öffnete sich da» Maul etne» Krokodil» — blin zelte zu mir herauf — hob den Kopf — zeigte Einladend da» gewaltige Gebiß —* Bedächtig nahm Eberhard sein Gla», trank langsam und andächtig a»S, setzte e» nachdrücklich aus den Tisch zurück. Unser aller Augen hingen an ihm. Lautlose, gespannte Gtllle. „Und weiter s" „Tja. weiter Eberhard stemmte schwer beide Hände aus die Platte, wuchtete seinen massigen Körper ln die Höhe, rückte den Stuhl nach hinten, trat zurück, umfaßte die vehne mit beiden Händen und meinte schlteßltch spöttisch: „Wenn ich so n Lügenbold wär'. wie Ihr immer sagt, dann mürd' ich Euch jetzt so wa» aufbtnden, Wie n anderer '» machen würde! — Bielleicht von nem Luftschiff, da» gerade ankam und mir neu Strick runterlteß» — oder sonst so ne olle Kamelle! — Aber so wa» tu tch nu ntch, nein!" Mit ener- glschem Ruck setzte er den Stuhl nieder, drehte sich um, ging an den Kleiderhaken, nahm seinen Hut „Halt, alter Freund! Du willst Dich doch setzt nicht drücken! Erst wird zu Ende erzählt!" Alle» sprang erregt auf. „Wie hast Du Dich au» dieser verteufelten Lage ge rettet? Was wurde denn? " „Was wurde ?" Eberhard winkt« beruhigend ab. „Na. das einzig mögliche! DaS einzige, wa» passieren konnte! Schwäche überkam mich. Ich stürzte ab! — Da» Krokodil hat mich gefressen !" Sprach S, setzte den Hut auf und verschwand. — Chinesisches Gaskmahl. Von Han» Bethge. Ich liebe China und kenne «S nickt. Aber sch kenne die verführerischen Werke seiner Dichter, die Bilder seiner Maler, voll Anmut und Größe, und das chinesische Porzellan, daS chönste, daS der Welt bisher gelungen ist, — darum liebe tch Ehina. Von -er chinesischen Küche hatte ich immer nur phantastische Dinge gehört — und tm Grunde konnte ich mir nichts darunter vorstellen. Nun aber lernte ich Tsu Ping Schu kennen, den jungen, gelbhäutigen, liebenswürdige» Tsu Ping Schu auS Tschi-Fu, der in der beneidenswerten Lage ist, die großen Dichter seines Landes Li Tai Po und Tn Fu tm Original lesen zu können, was ich mir immer gewünscht habe. Er lud mich zu einem chinesischen Abendessen ei». Es fand statt bei seinem Freunde Wu Pe Djt, und die beiden Freunde hatten elbst gekocht. Es standen ihnen echte, gut konservierte Mate rialien aus China zur Verfügung. Nachmittags 8 Uhr hatten le mit ihrer Kochkunst begonnen. DaS Mahl dauerte von abends 8 Uhr bis l Uhr nachts. SS gab 16 Gänge! Sechzehn, echzehn, sechzehn richtige, komplizierte Gänge, und bet großen chinesischen Gelagen soll es 36 bis 40 geben. Der Chinese ist der Ansicht, man könne nur dann eine anregend« Unterhaltung pflegen, wenn man ißt, daher werden die Esten schier endlos in die Länge gedehnt. Zu den Gerichten wird angewärmter Ncisivetn getrunken. DaS letzte Gericht, das ausgetischt wird, nennt man „das Gericht zum Sattesten". Es wtrd ohne Wein genossen. Während -es Essens trinkt man sich zu: Tsing Eho! Das heißt: Bitte trink! Will man dem andern besondere Ehre bezeigen, so sagt man: Gam Be! Das heißt: GlaS leer! Nun trinken die beiden aus und neigen die Gläser einander ent,regen, zum Zeichen, daß sie auch wirklich leer getrunken ind. Wir waren bei Wu Pe Dji sechs Chinesen und sechs Europäer. Die Chinesen handhabten ihre EWäbchen mit Fertigkeit und Eleganz, wir Europäer wußten nichts Rechtes damit anziifangen und griffen bald »n Messer und Gabel. Die Stäbchen werden in die rechte Hand genommen, das eine liegt fest zwifchen Daumen und Zeigefinger, da» andere ist beweglich. Es gilt auch in China als nicht ganz leicht, elegant mit den Stäbchen z» essen, und die -Kinder haben 8 bis 4 Jahre zu lernen, che sie damit mnzugehcn wissen. lind nun die Speisefolge. Voll Ungeduld sah ich ihr ent gegen, — und, ich gestehe eS offen, mit ein wenig Angst. ES stellte sich bald heraus, daß Ziese Angst reckt überflüssig war. Es hat mir ausgezeichnet gemundet, manches war außer ordentlich exotisch und seltsam — aber schmackhaft war alles, und von einigen Gerichten bin tch hingerissen! Vor dein Teller eines jeden Elastes steht ein Näpfchen mit brauner chinesischer Soße, Ziang-Ju. Sie wird aus Bohnen und gegorenem Brot gewonnen und ist das chinesische Maggi, schmeckt auch fast elviiso. Man venocndet sie, je nach Ge- bmack, zu den einzelne» Speisen. Auch salzig eingemachte Nüsse und Aprikosen stehen in Schalen herum. Zunächst gab cs eine Suppe aus konservierten chinesischen Seemnscheln mit Eietnlanf. Suppe nstrd in China mit Porzcllaiilösfeln gegessen. Sie war vortrefflich. Dan» Aal in chinesischer Soße, dazu frisch geröstete Man. dein. Eine europäische Dame, Feinschmeckerin, brach in Ent zücken auS und versicherte, niemals ein so herrliches Fisch gericht genossen zu haben. Der Aal wird in siedendes Oel ge legt: sobald er die Farbe wechselt, wird rin Schuß Wein dazu getan, dann chinesisch« Soße, dann etwas Knoblauch, und über kleinem Feuer wird das Ganze zu Ende gekocht. Jetzt ein MnS aus chinesischen Nüssen, feinem Hühner- lletsch, chinesischen Pilzen und gehacktem .Kopfsalat. Die Nüsse werden sechs Stunden gekocht. Ein vorzügliches Gericht! Dann gebratenes Rindfleisch mit Bambuskeimen. Diese Bambuskeime werden für den Genuß gezüchtet, indem man. wenn sie noch ganz jung sind, Gläser über sie stülpt, damit sic ich so, luftdicht abgeschlossen, um so zarter entwickeln. Dann Huhn mit Makronen in chinesischer Soße. Herrlich! Dann ein vegetarisches Gericht: junge Erbsen, Pilz« und die Blüten der „Gelben Blume", genannt „Goldene Nadel". Dann eine Art Rührei mit Pilzen und Kräutern. Tann kleine Klöße aus gehacktem Schweinefleisch tu einer znkantcn Soße. Ter erste Teil de» EssenS Ist zu Ende. Wir haben acht Gänge genossen. Eine Panse tritt ein, der Tisch wtrd gesäubert, Zigaretten werden hcrumgcrcicht, — und ich frag« mich chüchtern: Wird es dir möglich sein, noch einmal acht solcher Gänge zu bewältigen? Als unerfahrener Europäer habe ich die Dummheit begangen, von den ersten Gängen zu viel zu genießen. Der Chinese pflegt natürlich von jedem Gang nur zu nippen. Die Paus« ist zu Ende, die Zigaretten werden fortgelegt, es wird weiter aufgettscht. Zunächst eine leichte süße Suppe auS Ei. Walnüssen und Kräutern. Dann etwas Wundervolle»: die in Butter gebackenen Teller chinesischer Pilze, darauf fein gehacktes Kalbfleisch, das mit einem Atom chinesischer Krabben vermengt ist. Ferner KalbShtrn in Eierteig gebacken. Himmlisch! N-un etwas sehr Merkwürdiges, nämlich die sogenannte Li-Hung-Tschang-Mischnng, ei» Gericht von drolligem Ur. sprung. Als nämlich Li Hung Tschang nach San Franztsko kam. wünschte er chinesisch zu essen, aber es fehlte an einem guten chinesischen Koch. Man kannte immerhin einen chincsi- ichen Friseur, einen Kantonesen. der in Zem Ruf stand, eine anständige Küche zu führen — er wurde gerufen, er warf zu feinen Fasern geschnittenen Wirsingkohl, Geflügclleber und wagen, Zwiebel, chinesische Pilze, etwas Ingwer, chinesische Soße und Wein in einen Tops — und rin Gericht entstand, das Li Hung Tschangs besonderen Beifall hatte, sp daß er eS in Cbina etngefiihrt hat. Diese Li-Hung-Tschang-Mischnng ist in der Tat hervorragend gut. Nun chinesischer Gulasch, dazu .Kohlrübe sin einem Stück), die in Wein angemacht ist, und gedämpftes chinesisches Brot. Nie habe tch so gute Kohlrübe gegessen. Hieraus Tarrbe«. zu MuS gekocht, dazu ganz dünne Kalb, fletschstückchen, die vorher in eine kochend« Suppe getaucht sin», da» Ganze in Tassen gereicht. Fisch ii I» Peking: hart gebackener Karpfen in Wetnsoße. Südlich da» Gericht zu-m Sattesse»: halbmondförmig« Fletschpastetchen in Hellem Mehlteig, in Wasser gekocht. Ich glaube, st« waren ganz vorzüglich, aber ich hatte schon »»viel genossen, als daß ich ste «och mit Sicherheit hätte beurteilen können. Gottlob, wir waren zu Ende. Ich sagte zu Tsu Ping S»u, eS müsse bock, bei dieser Art zu essen, zahllos« Magenkranke in China geben. Tsu schüttelt« den Kopf und sagte lachend: .LSir haben ja den Teei Er macht alles wieder gut. Nach schweren Speis«» trinkt man ihn stark, nach leichteren schwach. UnL selbstverständlich immer ohne Zucker — und immer tu großen Mengen." Ich war froh, al» eS »mn Schluß noch Si» gab. DaS ist zwar nickt chinesisch, aber dem europäischen Magen war cb als Dämpfung hochwillkommen, Hau» nahm ich Natron ... Einige Zeit später lud ich Tsu Ping Schu zu einem Zwiedettuchen ein. Ich wollt« ihm etwa» besonder» Merk- würdige» und RasseechteK oorsetzen, außerdem etwas, wa« er noch nicht gegessen hatte. Zwiebelknche» ist ein samoieS thüringisches Gebäck, an ihm hängen die Erinnerungen meiner Kindheit. Man ißt ihn In Weimar. Dessau und Rudoliiadt warm »um Frühstück und trinkt einen Kümmel dazu Tsu Ping Schu kam. und der Kuchen wurde warm und lecker auk den Tisch gebracht. Ts« kostete und sagte: „Ah — wie in China!" .^Wahrhaftig?" — fragte ich erstaunt. „— ganz ähnlich io?" „Nein," sagte Tsu Ping Schu und lachte glücklich — „genau so . . Mit der Ueberraschung war e» also nicht». Aber seitdem ich weiß, daß man dich in China ebenso ißt lzum Frühstück, wie in Weimar und Dessau), lieb« ich dich nur noch mehr, ge liebter Zwiebelkuchen. «tttsel. >. Silben.Rätsel. Aus den Silben: a « sr beit dir du« cd! «le «le iler clrss « , «I er kriecl tun g« 8« 8« 8^" 8««a bür i in bat Icreu lan Inn Is lest ier Ii liest lincic list lokk mae mir nei ni nie om pas riet ,<de! rcstu se sieg »ter >ai te len ier ike io trs w» rer rie sind Wörler zu bilden, deren Ansangsbuchsiaben von oben noch unten und dritte Buchstaben von unten nach oben gelesen einen Sinnspruch ergeben. Die einzelnen Wörter bedeuten: l griechische Göttin, 2. zielbewußte Tätigkeit. 3. Knegsichiss, 4. Wirbelstuim. 5. Operrllenkompomst. 6. oiristhiger Wagen. 7. Eagenheld. 8. Insel om Sols von Neapel. S. Schillers«-« Drameniigur, 10. Freund Friedrich» des Großen als Kronprinz, ll. weiblicher' Vorname, 12. Schöngeist, Schwärmer. 13. Edelstein. l4. Oper von Strauß, lb. Rest. iS. bekannte, russischer Politiker (Freund Bismarcks), 17. belgischer Dichter, 18. deutsche Unwerittät. iS. bedeutender Dresdner Bildhauer, 26. preußischer Reiter- general aus dem 7jädrigen Kriege. 2i. Gebirge in Sachsen. 22 euro päisches Königreich, 28. Gewebe, (ch gilt als ein Buchsiade, sch einmal am Anfänge als ein Buchstabe.) 2. Desizit-Aufgabe. a an cio s e ens der kn lcer ko mu nnr ne o! rat re ri oe « »ol te ter tkzr «I. Aus diesen 24 Silben sollen 12 dreisilbige Wörler von der angegebenen Bedeutung gebildet werden. Die MiNelsilbe ist dazu zu suchen und bei sämtlichen Wörtern die gleiche, l. Bezeichnung jür Wohnsitz, 2. Mädchenname. 3. weiße Ameise, 4. Bildungsstätte, 8. Sind! in Italien. 6. Kleidungsstück früherer Zeiten. 7. Pilanz«. 8. findet man oft in den Phoraonengrävern, S. Einstellraum für Wagen. 16. afghanische Regierung, l l.er will uns zum Lachen bringen!? 12. französische Stadt. 3. Quadrat-Rätsel. a n r> >. » ck «1 Aussehen erregender Lärm, ck o « o , « k Kirchlein, »un o p p Wohnungsncbenraum. uvv der Rus eines Menschen Aus obigen Buchstaben sollen 4 Wörter gebildei werden, die woge- und lotrecht gelesen gleichlaulen und der gewünschten Bedeutung entsprechen. Die Punkte sind leere Felder. 4. Rösselsprung. od r« mt» SEN vsr vl «Ier ml» t-> »Er S« <Ii« 6a 0S -vir-i rv «nt »0 viel «»« tat MSS «I to rr» 6er »SN vn6 Aufkäsunge» der Rätsel i» der letzte« e-uutagS.Ramme,. I r.gtg»k»n-2i!ttl»lr t. Siid.n.Riiiiel: 1. o-iik»» rr. «ro» 2. No,In 3. Racti« <. ee<»r«v ». Ulm» «. een,-! 7. 8. «uin» 0. Irian« 10. »Nmm» tt. Valor« lZ. Inctlall >4. Hotae IS. »aiv» t«. I»I»m 17. p«,ar»a» >8. Mimroch IS. »<tlk« 20. kincMnatt 21. Naisariu« 22. lupnn D»r Humor ist ,in Sich-NrMrn in» dem Ernste de, Leben,. (Wodr.i 3. Di« »inlachst» stlri au» 20 da» gvnIHotaci» ,u mach»,, är», Inl>», l.«u. Nrc>«, -zkl«, Kan«I — xsuirnki. v»Uch«n — H»li»Irop — Serroj«. 4. 2adl»ndiamant» tv«ul!chland brauch! !»>n» H,I«nI»n. MW" , au eoez. cr
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