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SrschkiM ««glich srill» 7 U»r in dkk Explditic» Maiic,-.- jlraße w. Siboniic- mrnilplkt» vtcricl- I-Hrlich 22'/» Ngr,, durch dic Pu>l 22 iiigc. Lliijkln- Sir. l Ngr. — Auslage: 20,000 Sremlilare. Tageblatt für Uaterhaltaug and Gcschajtsvcrlehr. Druck und Eigertthum der Herausgeber: Likpsch Ä Neichardt in^r.'sden. Berantwortk. Redacteur: IlllklIS Neichardk. Sase^kLerdKÄT^l. llrade l« angena»»«« ti» Ad.» Uyr, Sonntag» bi» Mittag» 12 Udr. In Nkuliodt t große Kloster- gaste S bi« Abd. S Uljr. Der Raum einer ein. Wolligen Peritjeile «»stet «2 Pf». rtngeim^dt« Zeile 3 Rgr.^ dcm »ns nndetaiuiten Firinc» nnd Personen Inseriren wir nur gegen Pr.lnumcravdo-Zablung bnrcki Briefmarken oder Posteinzahlung. «4«4V»v>»»a ii>^j,gen tosicn l> .Agr. Alis-n-ärtige tönnc» die Zahlung auch aus eine Dresdner Firma anwclle». d. DreSd. Nachr. Rr. 247. Siebeiizehiiter Jahrganz. Mitredaeteur: Tin-sm o-siisch. Dresden, Dienstag, 3. Septeuilier 1872. Dresden, den .3. September. — Die öffentliche 2lus!oasung der am 1. April >87?» ur;den war. Alan kann sich die Wuth der Passagiere, deren auch Rückzahlung gelangenden 3"/,, sächs. landschaftlichen Obligationen ^ nach sehr viele ivaren, denken, die sämmtlich anstatt um 2 Uhr v. I. 1830, 4P,, sächs. Tk '.atsschulden Kassenscheine v. F i 17 ^ liier in Dresden zu sein, in Boden stach am Wege, wenn auch nicht und ZOch sächs. Staatsschulden-d'asseilscheine v. I. IN'.'» soll den , mit Mordgedanlen, wie der Teil, aber doch auch nicht mit chr- I inBadenbach an rnld mußte dort bis si.RNHr sitzen bleiben, weil! kommt die Frau nicht wieder und von den Leuten, die diesem ! eben wieder der Anschluß um eine ganze Slnnde versäumt wor-! Aberglauben einmal ihr -Herz geöffnet haben, von denen brächten es gewiß wenige über sich, auch wenn sie die Frau erlangen könn-' len, die ihnen gehörigen Sachen znrückzufordern, da sie glauben 23. September d. I. und folgende Tage im hiesigen Landhanse 1. Etage stattsinden. Die den l. Oettsi-er d. I. fälligen Eapi talien und Zinsen der vorstehend bezeichnelen landschasllichen Obligationeil und Staatsschulden-Eassenicheine wie auch Alberts- euenbahn Prioritäts Obligationen wird am 10. September d. I. begiilnen. snrchtsvollem Staunen liber die „Macht der Geschwindigkeit saßen, (siegeir > Ubr endlich tonnte man von Bodenbach fort lind lam nun > ..<> Uhr in Dresden an. Natürlich irritirt eine solche'Nachlässigkeit auch andere Züge, die dann wieder keinen würden, die Krantheit singe dann wieder an. Es sind erst jetzt dergleichen Betrugsfälle in der bezeichnelen Gegend constaljrl worden. ' — Bon allen Originalen, die Loschwitz seit Jahren als Sommergäste besuchen, ist der Altmeister Fr. Wieck wohl eines der betannlestcn. Am 19. August wurde sein 87.Geburtstagssest Anschluß finden. — Frei von Porwurf in diesem Falle muß die im engeren Kreise seiner Schüler und Verehrer im Saale derent- achsische Bahn bleiben und trifft die Schuld der für eine Eisen-! zückend schön gelegenen „Victor iahöhe" gefeiert, ivo es an ernsten. — Der gestrige Erinnernngstag an die glorreiche Schlacht > bahn so bedeutenden Verzögerung nur die österreichischen Bahnen.! und heiteren Glückwünschen von nah und fern nicht fehlte. Eine, n Sedair war nur von einem geringen Theit hiesiger Einwoh- — Tie Feuerwehr wurde gestern Mittag wegen eines von seinen Schülern trefflich ausqeführte einactige Operette von v n Levair war nur von einem geringen Theil hiesiger Einwoh »erschüft durch äußere Kennzeichen Hanoi irt worden, was lediglich darin liegt, daß weder von Staats noch städtischeil Behörden bestimmte Aufforderungen und Bestimmungen hierüber erlassen worden waren. Die öffentlichen Gebäude, Fi»anzhaus, Post, Po'ytechniki m Ministerial-Gebäude re. re. hatten geflaggt, auch am Rathhause erblickte man cinPaar Fahnen aber so recht allge mein wollte der Flaggenschmnck nicht zu Tage treten. Ein so» derbares Zusammentreffen war es, daß man gesle"tt zur Feier von Sedan mit großer Hast dgs Einnehmerhaus an. der alten Brücke niederriß. So viel wir hören, fand in der katholischen Hofkirche Hochamt, in derSynagoae besonderer Gottesdienst sie lt, während in den protestankischen Kirchen sihan. am Sonntage des Feuerwehr wurde gestern Mittag wegen Brandes in dem Hause Bautznerstraße 20, 2. Etg,, ollarmirt, ivo ein Korb mit Wattdeckcn in Flammen stand. Ebenso brannte vorgestern Abend in dem Neubau von Geuckes Hos in der An- nenslraße in, Keller eine Partie Hobelspäne. Beide Brände wurden schnell gelöscht. — Jener Zimmergesclle, Muschke war sein Name, welcher nach unserer vorgestrigen Mitlhcilnng am Freitag Abend von dem Gerüste eines Neubaues in der Seidnitzer Straße herabge stürzt und nach dem Krankenhaus geschasst worden war, ist am Sonnabend Abend an den Folgen des Sturzes gestorben. — In der 'Nacht vom Sonnabend zum Sonntag gaben eine Anzahl lärmender Tischlergesellen in der Martinssttasze einem wichtigen Tages gedacht w srdeir. Abends brannten die üblich e, dazu kommenden Gendarm Anlaß zu», Einschreiten. Dieser wurde jedoch nicht respcrtirt, sondern sogar geschlagen, sodaß er zur Selbstoertheidigung sein Seitengewehr ziehen mußte. Nachdem noch ein zweiter Gendarm hinzugetommen war, gelang cs, einen der Haupirnhesköier sestznnehmen und nach der Anlonstadtcr Be zirtswc che in der Louisensiraße zu schaffe». Die andern Ezeeden- ten folgten, wie dies gewöhnlich zu geschehen pflegt, in Masse N m Transporte und gaben an der Bezirkswache durch Schreien und Anschlägen an die Thür und Fenster des Hauses ihren Unmuth über die Verhaltung ihres Eollegen zu erkennen. — Heute früh 0 Uhr wird der von uns in unserer vor gestrigen Nummer erwähnte, an den Folgen erlittener Mißhand lungen verstorbene hiesige Kreisobergendarm Großer beerdigt. — Bei einem Ereesse, welcher am Sonnabend Abend in der Fischcrgasse zwischen (Zivilisten und Mannschaften des der malen hier cinguartirten Jägerbataillons „Kronprinz" stattge funden hat, haben die Letzteren von der blanken Waffe Gebrauch gemacht und sollen dadurch mehrerc (Zivilisten m-chr oder weniger verletzt worden sein. Einer der creedirent.m Jager ist von dazu gekommener Gensdarmerie verhaftet worden. — Am letztvcrgangenen Sonnabend Nachmittags h»2 Uhr ist in einer, n-bcn vem Ln'.cke'schen Bade ans der Schiller-, straße gelegenen Tischlerwerkstatt ein großer HanfenHobelspähne in Brand gerathen; cs ist indes; das Feuer von dem betreffenden Meister mit Hülfe eines zufällig in der Nahe befindlich gewesenen Feuerwehrmannes bald gelöscht, und so größerem Schaven vor gebeugt worden Dic Enlftehnnasursachc soll darin zu suchen sein, daß in der Nähe der anfgeschichteten Spähne Leiin gekocht worden ift, durch den Luftuig aber die Flammen rcsp. einzelne Gaspyeamiden ans den öffentlichen Plätzen in Alt und Neustadt — lieber einen Unfall, welcher im Laufe der letzten Woche bei den Cavateriebrigademanövern in der (siegend von Oschatz vorgekomnien ist, theilt man uns mit. daß er -inc der m Pirna liegenden Schwadronen des Garderciterregimenls, irren wir nicht, die des Herrn R'.ftmcisier v. Könneritz, betroffen hat. Bei sehr schneller Gangart und dichtem Staube ist das erste Glied der Schwadron in einem demselben unerkennbar.' gebliebenen Graben gestürzt und sind dabei Mannschaflcn uns Pferde in nicht unerheblicher Zahl zu Schaden gekommen. — v. Hoftheater. Ma- schn er s Oper: „Te m pler und Jüdin", jenes Opernwerk, welches zuerst am 22. Dcccmbcr 1829 zu Leipzig in Scene ging, erhält sich noch immer frisch ans dem Repertoir und verfehlte nicht, am Sonntag den günstigsten Eindruck auf das Publikum zu machen. Als zu Anfang der Dreißiger Jahre alle größeren Bühnen Tent'chlands das Werk Marschner's in Scene setzten, da seufzten Sänger und Kritiker über die massenhaft, überladene Instrumentation, welche unbedingt die Oper schädige. Die Sänger riefen; wir sind genölhigt, mit der größten physischen Ansirengung gegen die gcivattsame Wucht der Orchestermassen anzutampsen, und dieser Kampf, ließen sich die Kritiker vernehmen, muß nothwendig das Maß der Schonbeit beeinträchtigen, deren Grenzen in der dramatisch - musikalischen KunstvonSeitendesTonsetzersu»! so gewissenhafter zu bewahren wären, je leichter schon ohnehin die Darsteller in Momenten des tragischen Conflietcs und der Erläse sich zu lieber schreiiungen Hinreißen ließen. Von denUcberschreitungcn eincrspätcrn Periode hatten Sänger und Referenten damals keine Ahnung, es kchlnm werten noch die musikalischen Höllenbreughel, welche, ohne den! Funken nach den Spähne» zu getrieben worden lind, heiligen Antonius, die Thore für Lärm und Betäubung ausrisscn. I — Poraestern gegen Abend erregte ans dem Schloßplatz — Die Partie des Narren Wamba, frei von allem Sprechton, ^ ein Mann Aufsehen, der doit in angcnsclieinlich trunkenem Zu gabHerrn Resir, alsGast, schon mehr Gelegenheit, seineStimm ! stände wiederholt -um Fallen kam, und dadurch viel Publikum mittel zu zeigen, welcher an den bereits gerügten Mangeln leidet i heranzog. Einem Gensdarni, der ihn von diesem lebhaften Platze Doch wurde das Narrenlied b ifällig ausgenommen. Mit deP zn entkernen suchte, widersetzte er sich thätlich, so daß endtick, Partie des Einsiedlers wußte si h Herr Hellmuth ganz trefflich ! nichts übrig blieb als den Menschen mit Gewalt in eine Droschke abzufinden, wobei ihn Gestalt n id Antlitz besonders unterstützen, zu stecken und wegznsahren. Die Jüdin ist bekanntlich eine Glanzpartie der Frau Kainz I — Jii der Nacht zum l. September sollte au,' dem Alaun Praufe. Ihre, für den dramatischen Ausdruck so geeignete Platze ein Mann angehalten werden, der eure Hocke mit Sachen Stimme kam hier zur vollsten Geltung. Die mehrfachen Hervor bei sich trug. Der Mann warf aber die Hocke schleunigst von sich und ergriff die Flucht. Dies; läßt schließen, daß der Inhalt seines Bündels wohl nicht ganz ans redliche Weise von ihm er worben ivar. — „Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind" sag,t Göthe; indessen manchem „lieben Kinde" wird auch ohne Wnu der geglaubt, das ist bekannt, wenn aber einige unserer braven Lanbleute in der Pillnitzer Gegend alten Weibern so naimn Glauben noch in jetziger Zeit entgegenbringrn. wie man gleich hören wird, so nimmt bas gewiß Feden Wunder. In Pillnitz läumderischer Behauptungen in Bezug ans das Briefgeheimnis;! und der Umgegend schleicht sich eine Frau — angeblich eine Bäh- polizeilich mit Beschlag belegt worden. ! min — in die Häuser ein, ivo Kranke liegen, besonders unter — Eine höchst fatale »Fahrt haben diejenigen Passagiere' dem Vorwand, sie sei Krankenpflegerin, schwatzt ilmen verschiede- gemacht, die am Sonntag 10 Uhr 19 Minuten von Tevlil; ab nen geheimnißvolleir Unsinn ver und behauptet dann die Gene fuhren um hierher zu kommen. Sic kamen überall zn spät zu snna unfehlbar bewirten zu lönnen, n enn inan iye zu diesem den Anschlüssen und mußten in Folge dessen schon in Aussig eine Zwecke 'Vellen, Hemden, Kleidung-Pinte oder sonsi etwas derglei- Stunde lang warten. Schon diese Bahnst recke gab also zuKlageir chen einige Wochen anverlraiie aber- und nun lommt die gerechter Art Grund, weitmehr aber noch die folgende, Aussig- Frechheit — »mn dürfe keinem Menschen ein Wort da BodenbachcvLinie, die in den Händen der sranzösischen (siesill- von sagen, daß die gute Frau die Sachen bade, sonst schüft ist. Hier hörte die Gemüthlichlcit hinsichtlich der Bummelei belse es nichts. Das cs noch Lenle aiebi. die >a einen groben rufen theilten mit ihr die Herren 2 ch a s sg a n z und I a gc r in den, dem Publikum bereits bekannten Partieen: Templer und Jvanhoe. Recht erfreulich wirkte Fräul Zeidle r als Rowena, während Herr Schuch seinDirigententalcnt auf's Neue bewährte und Beweis gab, daß er auch derLcitung einergroßeil Oper voll kommen gewachsen sei. Die Ehörc, welche an diesem Werte einen Haupttheil bilden, gingen sicher, präcis und mit einem Schwung, der allen Mitwirkendcn zur höchsten Ehre gereicht. Die Nr. 08 des „Volksstcmt" ist in Leipzig wegen ver femen Schülern trefflich ausgeführte einactige Operette Alexander Dorn, dem Sohne des auch alljährlich in Loschwitz zur Sommerfrische cintreffenden Kapellmeisters H. Dorn fand dabei erfreuliche Aufnahme. Die anspruchloS heitere, graziös - melo dische Operette ist bereits in Berliner Theatern beifällig aufge führt und wird morgen, Mittwoch den 4. September, hier zum ersten Male öffentlich im Saale zur „Victoriahöhe" neben ande ren merthvollen Mussistücken wiederholt aufgesiihrt in einem von »Fr. Wieck und Eantor Pol le veranstalteten Eonc.-rt. Ta der Ertrag dessilbcn für die gemeuniützigen Zwecke des von Herrn (sieh. Rath v. Sandnsleben gebildeten Vereins zur Verschöne rung und Nenanlage Loschwitzer Waldwege und Aussichtspunkte bestimm, und das Programm fein und geschmackvoll ausgewählt ist, so kann mau dem mnsiiliebenden Publikum einen heiteren, genußi-csihin Abend in herrlichster Naturuiiigebung versprechen und dem mackeren alten Mnsitmacher und Baucrnspruchhumo- risten die Erfüllung seines Herzenswunsches, sein liebes Loschwitz tßatlräsiig durch „Klavier und Gesang" mit verschönert zuhaben. — In Vereinigung mit der Wiener Sängerin Marie Re- puschinska hat der Pianist Herr Georg Leitert zu Marieubad, Frainensb.'.d und Elfter einige äußerst besuchte Eoncerte gegeben. Der Beifall, den Beide errangen, steigerte sich oft zum Enthu siasmus und Eoneertberich'.e über die Leistungen des Letzteren stellen Leitert au die Seite von Rnbinstcin. — Ans der Elisenstrasw, im Schwcnk'schen Hause, hat hier für einige Zeit Herr Victor Lorie, Maler am Hose des Viee- tönias von Aegypten, sein Atelier cuifgcschlagen, um daselbst an einem Portrait oes Khedives zu arbeiten. Es geschieht diese Ar beit im Auftrag des Herzogs von Sutherland. Das Bild wird dann zur Weltausstellung nach Wien gehen, vorher aber die voll ständige Vollendung in Kairo crhalftn. — Trotz der iurzen Zeit ihces Bestehens haben wir schon mehrfach curiose Redensarten über die im Verhältnis; zu dem hic- sigcn großenPoslgebüude allerdings ausfallend kleineuSchildchcn ge hört, deren eines über dem Erdgeschoß, das andere aber über dem ersten S.ock angebracht ist. Sehr richtig Hort inan allgemein siegen, daß sie nussehen wie Schilder der „k. k. österreich. Tabak- Trafiis" und lehr Viele haben Mühe, die kleine Schrift zu ent ziffern, die bei dem unteren „Kaiserlich deutsches Postamt", bei dem ober ,r jedoch „Kaiserlich dentsci es Ober-Postami" heißt Tie früher vorhandenen großen'Metall-Buchstaben, in denen man las: „Hof Post-Amt" paßten würdig zudem großen,aber schlichten Gebäude, während die jetzigen kleinen bunten Schildchcn in einer Harmonie zum Gebäude aber auch nicht im Evtfcrntcstcn stehen. Merkwürdiges Pech Halle man gestern '.Gorgen am Postgcbaude beim Ausziehen der »Fahne mit dem großen schwarzen Reichsadler. Sie hing nocb gar nicht lange oben, als sich auch schon eine große Anzahl Menicben verwundert ans dem Postplatz ansammelte, denn — der R e i ch s adle r st a nd aus dem K ops! Man hatte die Fahne m rkehrt aufgezogen. — <1. lieber den im böhmischen Grenzdorfe Grün, 20 Minuten von Bad Elster gelegen, am Frühmorgen d-s 27. vor. Monats verübten schandertzasten zweifachen Mord wird uns noch Folgendes gemeldet; E n junger Webergesellc batte sich in eilte Ittjährige Dirne verliebt,obwohl er von deren sittlich-freieuiLeben wohl unterrichtet war. Er war ein geschickter, fleißiger und un bescholtener Mann, Allein das Mädchen wollte- von isim nichts wissen, was thn ebenso tief drückte, als ihn seine am 26. v. M. erfolgte Entlassung aus der Arbeit schmerzte. Er schlich sich am 27. früh gegen ft Uhr in eine Kammer, wo das Mädchen mit einer lftjähr gen Schwester in dcinselbeu Bette schlief, wahrend die Eltern ebcnsalls in der Kammer lagen. Ter Liebhaber langt über das jüngere Mädchen weg und führt gegen die hoffnungslos Geliebte mit einem Rasirmesser einen so kräftigen Schnitt in den Hals, daß sie sofort tadt wir. Wäre es noch sinstcrer gewesen, ! so hätte leicht die Schwester statt des Opfers getroffen werden , können, l-i diese zufällig an der Stelle lag, wo sonst die Gemor dete zu liegen pflegte. Hierauf schnitt sich der 'Morde", noch am Beile der Geliebten stehend, selbst die Kehle ab und siel tobt zu Boden. Davon erst erwachten die Sch ees er und dic unglück lichen Ellern. >e den der Dircciion des -EcrniInia-irbcatcrS mit ^«ber wirklich auf. Man kam anstatt gegen 12Uhr erst um 1 Uhr Schwindel nicht durchschauen, ist wimdcrlich. Natürlicherweise großen Op'crn iur io Perncllmigc» gcwonncne Gesellschaft