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»Dresdner Nachrichten- ID Donnerst«» Li». April IVO« Nr. IO« S»r s»r -» salat. sr«ne» Da» speisen vir morgen? Ar ».».»»ii«l« , « gI» In den tzingen Benmeffetn dwet st» «M s«br seine« «emus». St« «,rd,n mit dem Handschud aipflackl, a«. was»«!, «t, S»tnat «ig»k»cht und «ewck» »int« Blätter Saueramoirr "bden den »Ikanten Geschmack. Etwa« Atedl wird in Butter aedüm»!». B»ui0«i dazu aeaedei, und da« Geniüs» darin gcftovt. «uch kann man «< »ach en-lrlcher »N nur mtt Sah und Psefier ,«rm«narn und tetm «us- tr»,rn «mu>« Stückchen irdr »alt«, srNch, Butt«, daraus legen. »in« s«dr s»m, Zoiammenstelluii, eihäll man, wenn «an »an »eis«« NartastelpUrr« emen Rand tonnt, da« Äreiinesieigimüs« in di« Ritt« füllt und »« «u gebratenir KaldSmilch oder -Hirn garniert. Da« Kartoffelpüree wird dann mit aerSftrien SemmelbrSIetn deftreut und mit dran»» Bull« te,offen, dr» «ratbutter reicht man daneben. G es l ü g -1 m a rktb , ri « , idr« Lostieseranten »ugull Zschückel). Die verflosienenE Festlafle mit ihrem grasten ^8erkrhr batten nalurgeniäs; auch grüberen Vedarf am birst,«n GestUgelmarkt«' im"»rsöige. troddem ist e« ^ ^.selige, nirgend« rum Frbten eine« oder de« anderen Artikel« gekoi» t vllb« n. „ -- . .ckommen. Bei der an und ,ur sich nicht allzu groben «u«wabl nadmen Lübner »um Braten da« mer.il, Interest« »n «nipru». auch Truten, namentlich Hüb,!«, sonne dies,ädrige Artitel all Gan,e und Enten batten guten Absatz und ebenso brachte eü Wildgefltmel, nanientltch Laselhubner un» Birkwtld, »u besriedt- gendrn Umsätzen. Franzüstsche Poularden find im Preise »über gegangen, wurden aber trotzdem »eaelmäßig verlangt, Hamburger. sowie iialtenn»« Kucken fanden gute Rachsrage. «tebitzeier atngen noch sehr wenta ein, »aber doch im Preii«. ES er»!eiten «än„ tt>—t» W., jtmge Enten S.tV-ti M.. Hübner I,Sl>—2,7i» M., fteiriiche Poularden 2.L0—«,so M.. iranjSsische Poularden 7—il M . verldudner S.dl)—4 M. TrutenS-l« Dt.. Hamburger Kücken t.SV-t.60 Dt., Haieldübner 1.69->,S9 M., Schnee- bühner l.so Di.. Birkwtld 3—3.2V M.. Schnepsen «.S0M., «tedttzeter V.bO bis o.eo M. HVetiieontg bester Qualttüt. mehrfach vlämiirt. einpsebter» »o««nl«r tlb.. 'Weineisialahrik Hostiei.. Meinen. Schone, voUeKörpersorm . blühend. Ausseb.,. erlangen b regeln, äßGebr. v lkcht tU. Schulische»» Wiener Kraftpulver. Tie sparsameHausstau verwendet Obstwein K»«* LdÜutt». Vermischtes. ** Der kommandierende General des 16. Armeekorps, General der J-nsanterie Stoetzer, ist, wie gemeldet, Dienstag mittag infolge eines Herzschlages ge- Itorben. Der General ist während eines Bortrages im Kreise des Stabes nach Leistung einer Unterschrift unversehens vom Stuhle gesunken. Der Tod infolge eines Herzschlages wurde augenblicklich festgesrellt. Schon vor einigen Tagen verspürte General Stoetzer ein leichtes Unwohlsein: aber am Montag war er wieder dienstlich aus der Feste Friedrich Karl tätig gewesen. General Sloetzer ivar einer der befähigtst«» Generale der deutschen Armee, wie schon aus seiner Ernennung zum Nachfolger Haeselers, die am 13. Mai 1903 erfolgte, her vorgehl. Diese Ernennung kam um so überraschender, als Stoetzer sich auf dem Posten eines Gouverneurs befand, der ,ür gewöhnlich als Borläufer ^ür den Ruhestand angesehen ivird. Allerdings war General «loetzer Gouverneur von Metz, das zusammen mit Strasburg als die bedeutendste Stellung für Aestunasgouverneure gilt. Louis Sloetzer wurde am 1. Marz 1642 zu Röuchild im Herzogtume Sachsen-Meiningen geboren und trat am 17. April 1861, nachdem «r die Real schule in Meiningen absolviert hatte, als Freiwilliger beim damaligen sachsen-meiningischen Infanterie-Regiment ein und wurde am 14. Dezember 1861 zum Fähnrich, am 13. Oktober 1863 zum Leutnant befördert. Im großen Kriege 1870/71 nahm er an der Belagerung von Paris teil. Nach dem Besuche der Kriegsakademie wurde er 1874 als Lehrer zur Kriegsschule in Mssel kommandiert, dann gehörte Stoetzer dem Generalstabe der 29. Division, dem Generalstabe des 15. Armeekorps und dann dem Großen Generalstabe an. 1891 erhielt er bas Kom mando des Infanterie - Regiments 9tr. 32, 1894 wurde er Generalmajor und Kommandeur der 31. Infanterie-Brigade und am 1. April 1898 unter Beförderung zum Generalleutnant Kommandeur der 30. Division in Straßburg i. Eis. Am 8. Mai 1901 löste er den General der Artillerie o. Froben als Gou- verneur von MeI ab und wurde am 27. Januar 1903 zum General der Infanterie befördert. "TieSchnellfahr-Bersuche mit Dampfzügen werden dem Bernehmen nach gegen Ende dieses Monats wieder ausgenommen werden, nachdem die Borversuche, die auf der Strecke Gnmewald—Nedlitz slattsanden, kurz vor dem Osterfest zum Abschluß gekommen sind. Bei den letzteren wurde die etwa 90 Kilometer lange Strecke wiederholt in 49 Minuten durchfahren, was einer Fahrgeschwindigkeit von 110 Kilometer per Stunde ent spricht. Wenn diese Geschwindigkeit bei den durchgehenden Schnellzügen eingeführt werden könnte, so wäre dies schon ein schöner Ersolg. Dazu bedars es aber noch weiterer Erfahrungen, die nur durch Dauerversuche auf längeren Strecken gewonnen werden können. Tiefe sollen nun auf der Strecke Svandau— Hannover, rund 240 Kilometer lang, unternommen werben: die Fahrt dorthin würde^ unter Zugrundelegung der erwähnten Höchst geschwindigkeit. 2 Stunden 10 Minuten dauern, während die Schnellzüge jetzt noch drei Stunden und darüber brauchen. Man hofft indes die Fahrgeschwindigkeit auf etwa 120 Kilometer pro Stunde steigern zu können. Vorbedingung hierzu sind natür lich leistungsfähige Lokomotiven und sicher wirkende Bremsen. ** Tie Voruntersuchung gegen Hennig ist bisher ohne Schwierigkeiten vor sich gegangen und bereits so weit gediehen, daß die Hauptverhandlung noch in diesem Monat gegen den Raubmörder eröffnet werden kann. Als erster Termin ist der :>0. April, vormittags 10 Ubr, vor dem Potsdamer Schwurgericht festgesetzt. Den Vorsitz führt Landgerichtsdirektor Barchewitz, als Vertreter der Anklagebehvrde fungiert der Erste Staatsanwalt Tr. Mendelssohn. Offizialverteidiger Hennigs ist der Rechtsanwalt Keimes in Potsdam. Hennig bestrettet nach wie vor, daß er allein den Mord verübt hat. und verlangt eine Frist, um seine Mittäter zu ermitteln. Kurz vor dem Termin wird Hennig von Moabit aus wieder nach dem Potsdamer Gefängnis gebracht werden. "Aus der Mappe eines Humoristen. Einen „Gedankenstrauß" aus den Werken des Humoristen Alphonse Karr, dem man dieser Tage in Saint-Rapbael ein Denkmal errichtet Kat. bietet der „Figaro" den Lesern seiner literarischen Beilage. Die gesammelten Gedanken beweisen, daß Karr nicht nur ein gerst- reicher Schriftsteller, sondern auch ein scharfer Moralist war. Wir lassen nun eine kleine Blütrnlese aus der Sammlung des „Figaro" folgen: Wissen, daß man weiß, was man weiß, und willen, daß man nicht weiß, was man nicht weiß: Weisheit. — Geist, zu sprechen . . . wer hat ihn nicht? Das ist alltäglich. Suchen aber muß man die Menschen, die den Geist, zu schweigen, haben. — Das Alte nicht ehren, heißt das Haus niederreißen, in dem man am Abend schlafen soll. — Die Frau, die sich besiegt sieht, empfindet unwillkürlich etwas wie Haß gegen ihren Besieger, wie sehr sie ihn auch lieben mag. — Tie Männer machen die Gesetze, die Frauen schaffen sie ad. — Es ist besser, eine Frau zum Erröten als zum Lachen zu bringen. — Jede Frau glaubt sich um all die Liebe, die man für eine andere hat, bestohlen. — Frankreich ist sehr reich: es merkt dies nur durch seine Verluste, ebenio wie man die Gesundheit nur schätzt, wenn man krank ist. — Die Greise dürfen, ebenso wie die Frauen und die Kinder, ihre Schwäche nicht mißbrauchen. — Es ist zu bemerken, daß der Glanz der Schönheit der Frauen vom fünfzehnten bis zum dreißigsten Jahre dauert, d. h., daß ihr Einfluß in demselben "Augenblick aushört, wo ihnen die Verminst kommt. — Ich traf eines Tages im Luxembourg den Akademiker Tersot. Er war damals 88 Jahre alt. „Mein Freund." sagte er zu mir. „es ist Zeit, daß ich mich um meine Zukunft kümmere." — Es gibt zwei Dinge, die die Frauen nicht verzeihen: den Schlaf und die Ge schäfte. — Die Frauen sollen ehrbar und anständig sein, man muß ihnen aber die Ehrbarkeit und Anständigkeit nicht zu langweilig machen: dadurch kann man sie ihnen höchstens verleiden. — Ich habe irgendwo gelesen: Je weiter man sich entfernt, desto kleiner erscheinen die Statuen -, bei den Menschen ist es umgekehrt; je näher man ihnen kommt, desto kleiner dünken sic uns. ** Eine beachtenswerte Hebung ist kürzlich von dem 16. Armeekorps der französischen Armee aus- geführt worden, indem dasselbe auf Anordnäina des Kriegs- Ministeriums von seinem Generalkommando mobili siert wurde Mobilmachungsübungcn ganzer geschlossener Triivvenverbände sind an und sür sich nichts Neues, sondern werden von Zeit zu Zeit wohl in jeder größeren Armee wieder holt, ganz bewnders, um jüngeren Offizieren und Beamten Ge- lFortsetzung siche nächste Seite.) r -«ertlich» - ?«r«»a»l-»»elirleli1,g. Z Ivl» lutzds Mxt ttMMll-silMlliM lif. rm erbalten. vr. w«4. »««tli, LrUm-Lrrl llvuärivd in Deutschland und Amelita approbiert. Tveiialtst für fcknneril. Aabn»i«he» in Vetiiubun». > Sprechz.: v—5. 7 8triive»»i'. 7. Sonntags 10—12. Kunstv. Porzellan- »nd Goldplomben: amerikanische Krone» und Brücke» ohne Gaumenplatten, naturgetreuer, idealster Zahnersatz. ftaatl. divl. in Deutschland u. Amerika, a. d. Hauptstativii der Laannnlaf? V 1 Sprechstunden n Straßenbahn. ÜnUl HjliaiL «»,vo» 9—1 u. 3—KUHr. Altrenomm. modern elngericht. »almärztl. 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VetK«r» Lacilvuiver, Vanillin - Mucker null ?»ääiox kulvor. 1 8t. 10 1'k.. 3 8t. 25 Lk. 8 11. bis 15. Mai Versteigerung einer KOrstichÄmlilW ISm. klmlmliill. KiiWM «le. und der CmiiliililW Pchr, MIMd, Ililumds!», »»lrrclwillimlisi', Mislm» slc. Kataloge z» beziehen durch V. V. voornsr, illliquzmt, Lelpjia. » l«f»rung und AuSfabruna nachstehende, Arhetten slk d» « «ine» Kavallerir-Kaseruements i> vantze« soLen ,, .e» werden: oo- L: Erd- u. Maurerarbeiten der L-kadronställe Nr. L1 mch lk soivIe Erd-, Maurer» und Asphaltarbetten zur Herstellung einer Futtermauer. Anschlagsummr rb. lüOOVO M. Zeichnungen und Verdingung», unterlagrn liegen lm Militär-Bauanit — Georastraßr 21,1. — zur Einsicht au». Verdingungsanschläge kvinirn, soweit der Vorrat reicht, daselbst gegen Erstattung der Kosten bezogen werden. Angebot« und Proben sind versiegelt und mit entsprechender Aus» schrlft versehen di» Montag den V. Mai Ivtt« vormittags LO Mir post- und bestcllyeldsrei an die Unterzeichnete Stelle einzurrichen. woselbst die Eröffnung in Gegenwart etwa erschienener Bieter erfolgt. ZuschlagSsrist 4 Woche». Auswahl unter de» Bewerbern Vorbehalten. ILüoI»IloI»«» H>tI1tLr-«e»ia«»irit llpsswmpson's Leisenpulvst' l8t oe-rktischen lieiusfi'Luen unentdehpllcst. Gegründet 1839. Telegramm-Adresse: Dtaneiihütte. Eainsdors. Televdon: 39 u. 194 Ami Zwickau. liefert als Circa 2900 Beamte u»v Ari-eiicc Aktien-Vlesellschaft Güterstation Q'atn-.ettti-t' i. S. Zwickau. Spezialität seit Jahrzehnten: stehend und liegend, »ist Schieber und Ventilsteuerungen, in jeder Größe und für alle Betriebe. lk»«a,z»vn, Qentrllu»;»! - »»unipen, LL«iuprv»»»rvii, Vvutilnla,«», Vn»4uiiiiiz,u,l!,i,>,i, ^ «in,t, i !iici»,» I»ti!«ii u. L üi ilvi li»«!»«!, Itiimzil. s« ui»«« i Iiiiltiiiizr««, 44«» a»ol«It<;ii,dd «»«4 ^Ivttuiizr«-», LllisviiKoiii,!! «Kttviivu, Knuizil. L «>»ptl4t»«iit- ii «Io. , HValrvoils. <L1v»«ei«tvii. lilurltu«vil4. 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