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10^4 — w/rd Aber dttö genchü" ihren AuiP....he» nicht - das Nachbar.,..iAliendors. Stammgnl der Dietoivo. lullte eo ihr oiizetan, Dnnmls »tkliülic es nvch nieineiii -Pater, und sic ivilbie. dost es über "»!> litler nel^chu!dk^ n^tv. „nd es ,ch,e„ In». .Ne ».N'e die genrenge Sdiloblie. ri» rin kleines Koiblc «iir mich A,s »I, mich »ocü dem -.'lzgräbnis meines Beters an das Lrdnr» des -...'gchlasses m.'clue, stellte ee m» der.i.nv dab Altendvrs eigen,,ichberettsKra,, non Nohrbod, oeüocle den» ne kc>o„ nicht »nr die ente »>id '''^' si^ nch u' ich geciiitivvnel linde, iveist ich nicht nielir, aber »nch viel Knochen ivar ich mit Elle vvn .Nvlirbad) verlobt." , - .,, Aniiemorie ivnr stellen geblieben. n»d l» ihren groben Annen malte lich grobes Sigiinen. ,.D» ivnndersi Dich," fiel der alte Herr rasch ein, „gber D» bist ein stadt- lind »nd iveisit ni.l't. wie len man mit so einer 'V.ndvvll Erde verivachsen. wie man sie lieben tan»' ^ Der iniinen Krgn sielen plöblid, ^ ieiers warte ein, mit denen er a» ibrem Berlobiiiigoioge »am .Hins seiner Pater geiprod>en — sie dachte daran, das? sein letzter klarer Gedanke. sein letzieo Wori der Heimat gegolten lmtte. d,is! sie ans seine» -?Liiittä> bierber netvinnien sei. damit sein sali» in dieser Erde Wiirtel s.lilane Eo nins.le e>n iiarlea, ein »nzerreistbares Band sein, das die sprosse» dieses »inies an die Heimat sesielte. „Id, iiabe übrigens nieine Heirat nie bereut." sanie »'löblich der Krcihcrr. ans seinen Gebauten iierane. die so weil in die Vergangenheit .iliriickaeiaanderl waren, „Ich iiabe in ineiner Else eine liebe ,Vran. eine treue Lebensgefährtin >resnnden. sie in die '.arrlichsie Mutier. die man sich denke» kann. Wenn wir nur batten allein bleiben diirse»! Aber Groiungma batte die '.ttedingung bestellt, da» sic mit uns nach Altendorf nbersiedelte, nnd das-, ich auch daraus einaina, darin liegt der grobe, nicht ivieder ani >u niacheude .veliler des Ereuipel s, .sch liina a»u,-, vvn il» ab — van ilirem Gel de ivurde unser ggnzer hanslialt bestritten, iln gehörte Altendars — sie baute und verbesserte, in ibr saben alle die eiacntliche Herrin. An», alles was recht ist sie bat das Gut, das erbärmlich herunter aeivirlicbastet ivar. ivieder buch aebracht, es zu einem Mittlern»» gestaltet, ,ln i>>r steckt ein a ran es araanisatarisclies Talent: cs ist sclmde, das! sie nicht als Mann ans die Welt gekoinineii ist. Ne ivare ein ganzer Kerl aeivardcn! Ich babe erst vvn ibr lerueu inüisen, den» als ebemaliaer Offizier verstand ich nichts vvn handwirtschast. und das brachte mich auch vvn Anfnng an in eine schiele Stellung ibr und den Leuten gegenüber," „Aber stand denn nicht Mama aus Deiner Seite?" Herr vvn Dietvw lachte laut ani: „Mein Elschen ist ein liebes Weib und würde ibr Herzblut trvvsenweiie ltir mim und ibre .Kinder liergeben. aber vor Grostmonig liat sic mebr Angn als vvr dem Leibhaftige», Darum bat mich ja Dein Widerstand beute morgen so gefreut! Wie Du ibr Verlangen mit einem lnavven. glatten Nein beaniwvrtetesl. das >var prachtvoll! Ich batte Dir gleich ans der Stelle »m de» hals salleu mögen!" Sein eben lächelndes Gesicht ivurde wieder ernst, „Weint Du auch, mein Kind, warum icb Dir dies alles erzähle? Kür uns alte Leute iü's zu spät, um noch elivas zu andern — aber Du bist jung, vor Dir liegt noch ein langes Leben, und ich glaube. Du scheu» den Kamps nicht, wenn es gilt. Wabre Dir Deine Mntterrechie — ernclic Dir Deinen Sohn allein," Annemarie ergriff bewegt die grobe Hand, die schwer aus ibrcr Schulter ruhte, und tubete sie, einem raschen Impnlse folgend. a» die Lippen. - lvSÜ — -Ich hoffe. Du htlfst mir dabei, Papa. Du bist doch sein Bormund. Und babe Donk für Dein Vertrauen." Sie hatten, in ihr Gespräch vertieft, den kleinen Wald durchschritten und traten aus eine Wiese. Am Monde derselben erhob sich ein stattliches, frstgesüatea Haus in einem kleine», gepflegten tonten, in dem eine Anzahl alter Männer »nd Krauen mit pflanzen und jäten beschäftigt waren. Eine junge, üppige Krau stand in der offenen Haustür, vvn einer Schar kleiner Kinder umringt. Sic kam knirend ans Herrn von Dietow zu. «Gute» Dag. Anna. na. wie gebt's, immer tätig'?" ries ibr der Kreiherr zu. „Danke. Herr Baron — man hat seine liebe Not mit den Alien wir mit den .«leine», an Arbeit fehlt'» nie." antwortete die Krau, und dabei glitten ihre grünlich schillernden Augen musternd Uber dir Gestalt der jungen Witwe. «Wer n»ar dos. Papa?" fragte Annemarie, als üc »och einige» flüchtigen Worten ihren Weg fortsrhtcn. „Dies Haus ist auch eine von Grobmamas Schöpfungen — unser Altersvrr- snraungshcim. verbunden mit einem «indergarte», nnd die hübsche schwarzhaarige Persvn ist Anna Walter, die Vorsteherin, eine von Grobmamas Schützlingen." „Sie bat Augen wie eine Katze," murmelte Annemarie, aber ihr Schwieger vater antwortete nicht darauf. Er deutete aus «inen Reiter, der eben in die Linden allee cinbog. „Dort kvmmt Detlef, er wird Dich begrüben wollen. Bitte, geh' allein nach Hanse, ich in»b »»» endlich »ach den Ställe»." Bor der Kretirrppc traf Annemarie mit ihrem Schwager zusammen, der sich rasch aus dem Sattel schwang und ibr die Hand reichte. Annemarie blickte prüfend auf Detlef und sorschtc in seinen .lügen nach einer Ächnlichkcit mit ihrem verstorbenen Mann. Aber obwohl Gestalt wie Schnitt des Gesichts sich glichen, haar und Augen der beiden Brüder dieselbe dunkle Karbe hatten, im Ausdruck waren sic verschieden. Nach einigen Worte» zog sic sich unter dem Vorwände, nach dem Kleine» sehe» zu müssen, bald auf ihr Zimmer zurück. Sie »ahm das Kind, das satt und zufrieden in seinem Korbwagen lag, a»f den Arm »nd trat mit ihm an das geöffnete Kenster. Von unten tönte Liimmcngemurmel zu ihr heraus. Sie unterschied deutlich Detlefs tiefe Stimme vvn der helleren -er Krauen — jetzt klang Grobmamas scharfes Organ dazwischen. Ohne lauschen zu wollen, erhaschte sic doch einige abgerissene Sätze der Unterhaltung, «Das freut mich. Detlef," sagte die alle Dame, «Hilde ist ein sehr liebeS Mädchen." Krau von Diekow mochte eine leise Vemcrkung dazwischen geworfen haben, dir Anneinaric unverständlich blieb, sic vernahm nur wieder GrokmamaS Stimme: „Torheit — Detlefs Sache — gerinacr Unterschied — kommt nicht in Betracht," Annemarie wollte eben das Kensicr schlichen, als die Dür ihres Zimmerü aus- slog und Erna aufgeregt hcreinstürzic. «Weibt Du das Neueste? — Detlef Hai sich verlobt!" «So'?" meinte die junge Kran kühl, «Mit wem denn'?" „Mit Hilde von Doven," erwiderte Erna und lich sich neben Annemarie auf dem Empiresosa nieder. „Wer ist das, und freut Ihr Euch über die Verlobung'?" „Hilde ist die Enkelin von einer Jugendfreundin der Grvkmama nnd sehr ivohihabcnd. — ich glaube, es war zunächst ihr Wunsch: Grvhmama batte Detlef nnd Hilde wohl längst für einander bestimmt — aber er Hai sich längere Zeit ge sträubt. Hilde ist drei Jahre älter als Detlef und anbcrdcm von zarter Gesund heit, — ich weih eigentlich nicht, ob die beiden gut zusammen passen werden." „Aber warum litt er cs denn ?" wnndcrie sich Annemarie, „er ist doch noch jung nnd kann warte», — wie alt ist Dein Bruder eigentlich?" „Detlef ist achtnndzwanzig geworden," „Demnach wäre seine Braut ciuiinddreihig — daS ist entschieden ein Mibver- dältnis." meinte Annemarie, „Ja, das finde» wir anderen auch, aber Grostmama scheint zu denken, dab Hildes Gelösäcte den Altcrsiinierschied ausglcichcn, nnd allem Anschein nach stimmt er ihr jetzt bei." Bei Tisch wurde das frohe Ereignis verkündet. Alle umringten den jungen Bräutigam, auch Annemarie bot ihm herzlich die Hand und beglückwünschte ihn. Die Hochzeit sollte im herbst in Dresden, dem Wohnort von Detlefs zukünftigen Schwiegereltern, stattsindcn, und es ivurde beschlossen, dab der Trauer wegen nur Herr von Diekow hinsahren sollte, um die Kainilic zu repräsentieren. l->ot>iStefanien, ^i-aeef Lifssse 42. BI^nlv ui»«L kstions-Alisvskllittif ^ierciurcst machen wir clie bösliche Knrei^e, ciass nach freuncircksflliciier Oedereinlcnnst unser däilinhsder blerr I>. Rreei-t» am 3l. veremder ci. s. aus ciem von uns vor 3V xenieiiirciialtlich gexrünclelcn Oeschält »nci veranstalten vir aus ciiesem Qruncie einen cier sich ani sämtliche Kbieilunxen unseres kstablissemenls auscieimt. Wir heben besonders hervor, ciass »It<- kür alle Kostüme, diäntel aller Kri, sowie Kostiimsiokie unct Leillensioste k»»» Vv«l«»otvn»t rirni. s)as Z,»««»!- so» wegen äer Llekernskme ries kiescliäsls ciurck unsern stieren K. LIIIsi- kür «iiesen stall verkleinert werclen, um äann, wieder völlig neu ausgesiaitei, wie immer das ttesie ru bieten, was die däode bringt. Oie .»i,1,-i-ttp:uuj; !»„«« nimmt auch jetzt ibren «nxeslüi-tei, In den Ausverkauf gelangen: ükä irrrN-Voilvttvn- zin«1e»e sowohl, als such «le-nen ILvplei» auk Leide gearbeitef, von „dl 4V,— an. r»ri8 ^ »v, . Hervorragend elegante und einfache HVlotep-^Iäntel ganr »uk Leide mit grossem Petzkragen von — an. t-, an«I ^ato-AL»i»tvL. ^k»«nÄ-ZL»iitvL h,r Theater und Oesellschstt, vom stinfacksten „dl 2-L,— bis rum stlockelegantesten reich sortiert und sehr billig. Prachtstücke, la kreiischwanr, Leal-Kisam und Seal-Kanin, lAaulwuri usw^ hervorragend neue stassons, bieten wir »» «nvi-io ll»1Ul<x«>i »n, ebenso ftlollken »n«I Kt»Iei». »In««»- ^ssapon»- 8«I>1rn»« Deutsche, tr-Linösisc^S uncj Lo8tün»-8t»Nv nur I» HunILtnt. ^vi«tvn8tnttv Lür LtL«L«I«r anÄ Llasvn. Wir bitten höshclisl, diese günstige Oelegenbeit ru vorteilhaftem Einkauf bestens ru berücksichtigen. - imn - s-lotiistsfanlsn, A List. 42