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Dresdner Nachrichten : 02.06.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188106021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18810602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18810602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-06
- Tag 1881-06-02
-
Monat
1881-06
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.06.1881
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»r »« - Mt« » — vom»«Ht»s;Ml»» -sunl 1881 Odwobt in den Erkenntnsßgrünben dargethan war. baß vrr An- S«klaatc nur zur Wahrung der verecdtlaten Interessen de» Publikums und AahrprrlonalS seinen Virtikel abgeiaßt und dabei nicht die Greine einer ertaubten Besprechung überschritten hatte, «endete hie Königs. Staatoainvaltichait, vertrete» durch Herrn Justlzratb Reiche-EIIrnstuck. Revision ci». Geiler» hat nun daö Reichsgericht ln Leipzig bas eingelegte Rechtsmittel verworfen; der Reichsanwalt v. Stenglein plaibirte selbst auiS Gründlichste >ür die Veriveriung der Revision, so baß eie Vertbelkigung, Rechtsanwalt Frevtag II., sich dein nur anschileßen konnte. - AI« ScvIuß dev RelchStagö ist regierungsseitig der SS. oder 23. Juni in Aussicht genommen. Vom S. di-Juni macht der Reichstag Pstngstlerlc». — Dem „Dr. I." zri'olge stehe» die Urgänzungö w a h l e n lür die L. Kammer veS sächsische» Landtags am >2. Juli bevor. ES sind 30Abgeordnete zu wählen, >4 vo» de» Städten, Itlvom platten Lande; in Dresden ln Aiitonslabt. — GS steige» d e o vaneen lür die Er 0 it» u n g der Neu - stäkter Pie r d e va d» l i» i e «bis LinckeckcheS 2Z.,bi znm Pi 1» g i't t c st c. Sonntag irüd >0 Uhr wird, wenn Alles glatt gebt, der erste Wage» von, Psstplatz »ach Neustadt abgetanen, vorder a», Freitag solle» die Probefahrten und die behördliche Jnipectio» Vcr Strebe vor sich gebe». Vorgestern tralc» 20 Pierbe vier ein, gestern AbendebeniailS20. sowie bis letzt «»neue Wagen: indcß werde» Wage» wie Picrdc noch in gröberer Zahl .'rwartet unk wären schon Vorbauten, wenn nicht noch »ließt Schwierigkeiten bei. der Eröffnung. rcsv. der Hövervestenerung der Bab» «'Brückenzolliachc» erbobc» worden wären. Jetzt erst ist rieGenepniigniig zu dem Verbiiiduiigsgeieis nach bem Poiiton- >chuppe» ertbeilt und ticieS gestern schleunig in Angriss ge nommen worden. Da die beliebte» Deck'itzwagen wobi »ach Planen unk Viaiewiß geben dürlen, nicht aber nach Neustadt, werken Passagiere vom 'Böhm. Bavnboi oder Plauen zunächst rm Postplatz nmsteige» inüsscn. — In letzter Altstäktcr amtSbaupkmanntchastlicher 'Bezirks- i u S > ct, u b > i ß u n g sank eine SlrinenuntcriiavuiigS-Ltreitsache ,wische» mebrercn Gemeinde» zu Ungunsten »Nedergorbitz Erle digung. Abweisung ward den vereinigten Fni'cwerköbcsikcrn aus der Umgebung Dresdens, welche die Bestimmung, nicht meor als 7>> Ocntner zu lade», ausgevobc» wissen wollten. Mehrere Einwohner PokichavvclS rekurirten dagegen, daß >vrc in der 2Birtb>chait mit lhäti.ie» Töchter zu Genreindc rbgabcn bcraiigew,ien worden wäre» unk der Recurs wurde als begrüiider angesehen. 'Aus zwei VismembrationSgcincl'e ertolgte Äenchmigung. Nachdem sich der'Bezir^satlöschuu gegen das am ecm 'Tande »och übliche Ocffnen der Särge aus dem Friedboie bei Beeidigungen aue-geivrochc», wurde i» geheimer Sitzung über Errichtung einer BczlrkSaiistalt. die auch -u KorrckttoliöZiZ ecken oicncn soll, berathe». Von «> Schankkonzessions-E'einchen ivurden 7 Verworfen und nur l genebmigt, loäbrent die Konsolidation jiveiec Grundstücke in Hainsbcrg 2Z>lIignng fand. In der r u i i i s ch c n K Icche ivird heute das Himmcl- sahrtSiest und nächsten Sonntag über 8 Tage Pfingsten geleiert. — In der iür morgen auboraum e» K reis a u o s eh n ß - titzung »lei'cn folgende Punkte au> der Tages, rknnng: Eon- eessionSgesuche zu Privareittbintuiigsaimalie» . nreilige Unter stützungsw- vnsitzsgchen, außer egnlativuiä'.igc Tan-belitstignnaen, Gcmcintcangelcgci'hcircn. Mi tag halb I Ubr: Deifentlich mi n' licke Pcrhandlung über die i > Fiage gekommene Enkzieu. i> l ' Tbcarerconceinon Franz Ion» 2tean Ilcrck-. — Der Abg. Bebet erincht uns. mitzutveilen, daß d e aiö Telegramme» 2» len er Mauer iu ras uusrige übcrgcgangeae Notiz, daß er und der Abg. Liebknecht beabsichtigen, auszniran der» und sich in der Schweiz nicderzn anc», jedes tbatiächlichcn GrundcSentbehrt. „rssialik u? s nicht ein, Deutschland zuverlassen." — Post. 'äZekanntiich beneben neben den hiesigen.ZZaiscr sichen Postanstalkcn eine gröbere 'Anzahl amtlicher VcrkamS- stellen iür P o iä wcrtbzci ck e n. Die>e Steilen bc'anen 'ich mit dem Einzelvcrkari von 'dcu-rciiiiarten. gesiemvelken Priel- Umschlägen, Ponkarien. Ponao.wc-'ungs- und Poitawtraas- Formularcn:e. und geben diese Meuhzeichen ,,ir den-elben Preis, wie die Kaiserttchen Pottamialten. olnrc jeden .Zuschlag ab. .kenntlich sind die Vcrkau>s>iellen durch ein Schild mir Kaiicr- kronc, Posthorn und enlprechender 'Anischri'k. In Dresden eristiren iolgendc amtliche VcttauissieU.n i >.'lmal ennrare 22, AnnenNratje 20, Padergane 20, 'Pautznernro.hc lo n. 9-, Ehcm- »itzerstraße 31 o. Ebrintannrase >2, Etrensuraße2-t».27.Eliicn- straße >4. Ieldschlöb.! cinira'.c 0, an der ,äranenkirä-e l> u t 7, Fceibcrgcrplatz :>o. greibergerncabe ä'., Iriedrichnrabe 17. oZer- bcrganc 2o, Grunaentra'.e I l, Gülerbal.'n!'o>itra!.e t«. chauvk- Stlrgenhrlten durch r »xtrazügt von Dresden nach verl«n.,vel wirklich dilligen Preilen an Vorzüglichkeit nichts zu wünsche«. "Vresk ' ' — - — - - — - desgl. von Berlin nach strabe 7, chechtnratze 20. Iaadweg l. I.hann.Snra'e 2I H. Ka- mcnzeri'lcabe U», .gailibachsira'.e >7, .gönigsbrückeistrabe nl, an der Preuzkir.be n, 'Tandbauo' rare io, 'Täiongassc 'Toniicn- strake x.'ülkichau>ira'.e Plarkgca'cnsuaue o »». lltlaterinslraSe Ile , , resden und Schandau, le l Extrazua von Leipzig nach Berlin und von Dresden nach Hamburg, Ird« terer mit Anichlus, pr. Dampischlff Eurhavcn „ach Helgoland und mit Damvischiff Ophelia nach Helgoland und Wilhelms haven zur Besichtigung der grokartigen Marine-Anlagen, wozu die kaiserliche Admiralität die nötvige Erlaubnis rrthrlit bat. Da- Reilrproaramm ist von Herrn Hciiei hier gratis zu brzichcn. — Im Kgl. Kunstgewerbe-Muieui» ist letzt ein Schreib tisch ausgestellt, geiertint von den Herren Truhöl und Michtrr hier. Dieter Tiich gehört zu einer snr eine» hiesige» Künstler angciertigien interessante» eichene» I1»»»crel»richtu»g und ist nag' »Augade dev Herrn Architekt Dlrektor gritsche im Style der Ncnaissame cntivorten und vortrefflich auSgesührt. - Der P! e r d ea u s si e l l u ng steht ein interessanter Pro- zes, in >.'lu«sicht. Wie berichtet, flogen inlolge einer Äiachlätsig- kclt heim Schlichen der große» Trommel, in welcher die io.ooo Looviiuminer» lagen, sämmtiichc Nummer» beim erste» Herum- drohe» ins ,^rcie. Obwohl man sir u»ter des NechtSanwalt Gcrlach 'Auiiicht ioiorl wieter in Eigarrcnkättche» sainmcile, sorlirte nnb orbnetc. «nnßtc hoch insoige polizeilicher Elniprachr die weitere Iiebung »»terbleiben. Der Besitzer ber einzigen Nnmmcr. kie gezogen wölbe» ist - Slr. S — verlangt nun iür biese de» erste» Gewinn nnb will, da er ans Schwierigkeiten stößt, klagbar werben. Die neuen 40,000 Loosnummcrn, mit denen gestern die Iicbnng begönne» würbe, tmt kie K. Lotteric- bircktiv» aus Leipzig gestellt. — Heute Boimittag finken.«nachdem die BataiUonSschnle gestern beeiltet worden Ist, die Besichtigungen ber Ba taillone kes Schützenregiments io« aus rem söge». Heller statt. Denselben werten unter anderc» ködere» Omzicre» an- ivobnen i S K. H. Prinz Georg, GcucrallientenantIrciberrvon Hauion, Gcneralmaior von Nuborff unk Oberst von Mickwih dcv Schützenregiments - Vorgestern Nachmittag gegen ^3 Ubr wirbelte» zwei LLindbosen vo» der Kaiierstraße »ach ber Marienbrücke zu, anfangv im uiigcsäbrtn Durchmesser von 1-2 Meter, allmälig aber dlS zur ' ftuftdlirchmcsscrn'eite sich verengenb und de» Straßenstaub bo!' in tlc Lüile iübrend MinkcstenS so koch als ber Nennädtcr Kirchthnn» erhoben sich zwei etwas gekrümmte Stanbiäulcn i »achbci» sich die kleinere in der größere» aulgeiösl batte und letztere dann wobt gute 3 Minuten lang ans einer Stelle blieb, erschien diese Wind- richtiger Stanbbose einer rie si icii shbiit nne gleich. 'Aiiinäiig vcrengrc sich diele Stanbibiitaine biö zur gänzlichen Auflösung. - Lobnenbe A nSilüge. Ans Pillnitz brauchte man ciaentlich nicht binzuwciicn. den» wer ibIUc kieicS paratie tische Stück Erde nicht kennen? Der wenig gekannte Weg. durch Honcrwitz dcn Kevvgrnnd n»d ain der Höbe bi» durch Pialichwitz bis zur Mcirmüble l kalbe Höbe kes PobrSbergcSs ist »»gemein lobnend, der " ebirgSvcrcin bat ncnerdings i» vcrlchiekcnc» Wald- vibmenade» wieder Bänke anigcslellt nnb Wegwcilcc errichtet und bisber unbekannte Punkte zug.oigllch gemacht. - Wenn erst in neuerer .Zeit zu nicht geringem Tbcil knick' dic'Uemübnn- aen der l'rzgebirgsvercine. die mannichiachc» Schönheiten unicr s Erzgebirges i» iveiieic» Krenen bekannt geworden lind, io sei inec in erster Linie auf dag 'A ucr - Tba1: 2lne, Icllc, Aner- i-ammcr :e. bingcwieten; Partien für einen und incbrcic Tage !a>'en 'ich da irnnderbb» auSiübren. — Daö G o t t! c n b a tb a l über Pirna mit der Pcrggicßbübler Babn zu erreichen — mit dem nabe beiliegenden 'Angnstusberge, oon denen »Austichio- ibnrme mo.n eine der iEi l sien üinndtick ten genießt, die cs geben ka,. . eböit ,» : . .Esten Toukitten-Tbattn. - In de» k i cn Ansflüa ' der nach dem 2E a ch de ra c bei Sc! Pp Ol zäblen. ie 'Besitzerin kes 'Berges, Iran vcrw. v. Bsfie i» Dresden. . . i! IN ein Ausiichtskbnri» aewsrke» und >ür 2 e>r iri! ilng ioird knick' a c.rn Nkarki» bestens gesorgt. Po» ?ebnitz-Bab»lt.rtio» «vandrrt man durch das Städtchen und >c Grei.atierbnrg. durch die beiligen Halten und den TbomaS arkkgane iakblldennrane t l. P.E^itzstraße >i, Ottra- allce 14. Pirnaischestra e >7, g>oße P..>uc»'chci!ra>ze .7 und 21. Pragerstraßc 7". Nampcichestrane 2«'.. Noienstra'-e 17. Sacksten- allce 2, S^ck'ä'ernra'e 71 und 7'Z. Lck'!bß'ir.:ße n, Dchumann- ikraße 7. Seeitra"e 17, Terran'enn'er 10, 2>.'ain»l'ai>sßra'e 17. Wailstraße U>, LeOelitzstra'c ! und I I, 2.-cidczs>ia"e i. 2'Bis- trufferstra'-e 2-, Winkelniamistr o e 17, gro-e Ziegelaanc u>. 3l ck und 79. - Die Säckesii.I'-Böl'Miich: Damv-'chjn'ahrt ivird im 'An schluß an ihren rc.ck'baiü.ien ?o nm i abrrla». weicher durch die zwischen Dresden und de» Statt men der Sächsti-l' Pöl'wii'i'en Schweiz diS Leitmeritz statkstnteiise» Damp"7ck'i>'sabr:e'' täglich eine sünimaiiae bez. zehnmalige Verbindung die'er Siailoncii mit Dresden vermittelt, am erne» und oveiiei! ck fingn'eiertage nach beiondere G r t ra - D a m p i s m i fs-a e r ke n crielacn lassen. Innäch'k wird an die cn Tagen ein Dam.Ber nnh 7 Uhr von Dresden na hNalecn mhren. w-.lche - tieplanii! -- ,c»2ld'al>r'en Verm.'! ds Telsche», 2l»"i; und Leitmerir, Perm.'' ms Herrnskrelichc», 2-erm. io b - '.ßunia, orm'. I I bis "crrus- krekichen und 'ckkachm 2 bis Schandau 'si..en. Im v'lnsckcku', an tie c letztere Iihrt ,'abrt der Damp'cr von Sck andan'Abends 7.3,» weiter bis Tctichen. dagegen .vccden d e Tbal,abrtcn »ach Dresden oon Leitmeritz 2-rrm. -.30. von 'Aui'ig b-e'rm. 7 lind I I.17, von Tclick-ci. TZerm.-.17 nnc Nachm, t, von Eerrns- kreischen Vcrm. 9.27. .'la hm. 1,47. 4 und 7.3i». von Schandau V.rm. 6 und >0.30. Nack'in. 2.47. 4.47 und «1,17 noch durch zwei Ertraiabrken imo-ern ergänzt, als von Natbm auck' Vorm. M2ii ein Schiff naä' DrGccn abgcok. das ovii Le lmcritz'ckiack'in. 2, von Aussig 3 47 ab areende Dampischiff ringe m-». v-n Tctschc» Abends 9. von '.'erriiskcclichen 'Abends li, 17 und von Schandau 'Abends 7,30 m tBerübruna s immtlick'cr Zivsschcusialibneti ivciier bis nach Dresden amr-l. Letztere Iahrt b ekel insbesondere Denen, ireick'c aus Bö. men kommen, eine spatere und dcgncme Nückiaork »ach Dresden. wenn dieselben daS -Angenebme einer Wasscriahrt genießen wollen. Dic Ab al rt dieics Schiffes criolgt Von 'Aussig nach 'Ankunft deö via in». 2.47 in Tcviitz abgcbenden EisendabnzugeS. 'Aii'eecem 'äbrt das AbendS 7.3o i„ Dresden abgcdcnde Damrnchi" anslatl b>s Pirna weiter nack, a.icn Sta tionen big Schandau. - Polizcibcricht. 'Am letzte» Senntag in den Naev- mittngSttunden ist cinctii Iremte» hier eine 'B r i e i k a s ei-e mit 8317 Mk., darunter 9 2!anlbMetS ztl ,e lool»>.'ckik.. ab!'an den gekommen, doch bat nicht scikgeneiit weiden können, ob Ver lust oder Diebstahl vorlicgr. — In der Nack-k zur Mittwoch wollte ein anscheinend etwas geisteggeuoner.'Ucmvncrgebihc von der 'AugnilnSbrückc in die Elbe »inabipri » a e n. vinr mit großer 'Anstrengung konnten ihn zwei Panantcn über das Ge länder. an welches er siel, geklammert hatte, wieder zuriU.Ziei'en und aus die nächste Polizeibczirkswachc bringe», vo» wo ans dann iür die 'Ausnahme im «tadlkrankenbanic geicrgt wurde. — Das gestern erwähnte Ecmccrk am dem V crgtcIicr zum 'Besten der Kaiaiiiiloscn >m Planenichen Grunde lindcl erst heule 'Abend statt. — Am Moittag Nachmittag wurde in der Panier,ären e seicr- lich der Grundstein zu dem neuen katholischen Gesellen- und Lchwesicrnbauie gelegt. - Leit venkc ist die in Folge des erhöhten Wan'erstanteS der Elbe cinzutteiien geivcicne Landung der Personen Tamn- schiffe an de» Ltakioncn Neustadt iKarlstraze, und VBaldschlöß- chen wieder ausgenommen worden und dürste dies von morgen an auch an den Stationen Hosterwitz und Klein-.Zichachwitz der Fall sein, wenn das Wasser noch entivrechend sällt. - 'Wie alljährlich, bietet Herr 9iei>cuntcrncl'mcr A d. H ci > el auch iür dag berannabcnce P,i>ig,!te,l den Neiieluiligcn billige berg ian nnmerkück' ans die Höbe tcs'BcrgcS. Der Umvlick ve» dort ist grovartig. 'tliickiveg über LanpStori nack> Hi»terb,c>i>o. doo, über dtn Könlgsplah und die b>»lerc Sck lcußc über Dittcrs kor, na,!' Hernlskrelschcn. >vaS etwa 7 Stunde» 'Weg durch Walt- und groteske Lalibschailen auSmack't. Dlc wnndcrvbiic Lage und schöne Umgebung ber Stadt Le iS »lg wird allc Na- lurstenndc entzücken, besonders die „Wartburg" mit ihrem Herr Neben Ausblick ans das Mniceiitbal ist lobnend. — Auel'zu einer Partie nach der freundlich gelegenen Multcnstakl Noisc» mit ihrer ühptgen Laub- und Nakclho z-IImgcbnng nnb bc» nahe gelegenen Pnnkieii: KlbttcrzcUa. Bergichlößchen, Tbaibad, »io- biglberg, Drclerbano u. i. w. kann man dringend alle Nalur freunde ermuntern. Ncizcnd gelegen ist auch dav Stäblck'cn Laucnstcin mit seinem scbr guten Gaslboi „Stadt Tcplltz", naniciittlck' auch Denen zu emvielsten. die von D>cskcn ie. ans Inßtoaren »ach den böhuiichc» Gebirgen, nach Teplitz u. s. w. lmlcuicbmen. 21 n> Dienstag 'Abend sind die Pionnierc vo» Tha ran dt wieder nack' Dresden znrückackebrt. da das Schwierigste hinsichtlich der Ausbesserung der Brücken. Straßen und Wege aetban ist. In den alcicknails oder vielleicht zumeist schlimm be troffene» Ort Nicderhäßlich bat solorl Freiherr bon 'Burgk eine größere Anzahl seiner Bergarbeiter zu thatkrästiger .Hülle cniicnker. — Gestern 'Vormittag machte der Seraeank Lchnsler der P .stomragnic des Schützcn-cklegtmcnlo Vir. lo^ dadurch icinem Leben ein ichnelice Enbe. daß er sich mittelst scinco Dienst- iaewchrcs, das er dicierbalb mit einer Piatzvalrone geladen, er- ! s ck! o ß. Derjclbe i'attc sich bald nach dem Einrückcn rom Ererzielviatzc nach einem lm Souierrai» der Schützciitaieriic j aeicgciicn Gewchr-Piitzlokalc begeben und daselbst in sttzcndcr Steilnng. de v.'t iidilng in de» Mund hallend, kiese lranriac Ti'at vollbr-.icht. Das Motiv bergt durste die Furcht vrr einer' weacn eines Vergehens zu gcwärtigendc» gerichtlichen Suche j gewesen sein. — Die in Folge der Wasscrflutb am 28. Mal an den fiska lischen Lkrch-c» des 'Bezirkes der Dresdner K. Ebaussee-Insrck- tton. i» Tlarandl. Deubc», Niederhaslick'. Grumbach unc an dere» 2 rie». sowie an, den Strecke» in de» Fluren Großopitz, Hainsbcrg u. s. w. des Verkehrs weacn ioiort »otbwcndig ge irordeneii und v.m Ehaussee-Insrektor bereits am Tage dcr.zza- tastrohhe an Ort und Stelle angcerdnelen H e r fl c l l u n g c n i a » v! o t b b r ü ckc», Vstegeverdrückungen, Boden- und Vcrstcl- i nungsacbciien, an Barliercnanlagen und decgl. »>e»r, an denen j Tags darani schon rüsl g gearbeitet wurde, sind am Dienstag Vormittar vollnandig vrliciidct worden, so daß von da ab ' sämmtiichc Strecke» iür de»'Verkehr jeder'Art wieder irei waren, j -veir Geh. Finan.ralh Hcvmann hatte Gelegenheit genommen, »nt dein Herrn Straßenbaii-Kommissar Lchmann die anügcllihr- tc»'Baulichkeiten zu besichtigen. Tic nöthigcn Lennitiven Brückcn- l unb Mauerhcrstellungcn werden mit tbnnlichstcr Beschleunigung , borgenommc» werde», um so die Sturen tcö bctancrlichen Er- cignitics baldigst lbunlichst zu verwischen. .Zwei weitere Opicc der Katastrophe des Wcißcritz.'Brückcn- iEinstnrzco in Vicuco schütz sind noch anigesimden worden und zwar in Alteoschütz an der v.ßilitärinübic der Ichählige Guts- beutzersiobn V.ßa»! aus 'TZirkigt und an der Eiienbabiibrücke am j Felienkeller in Plauen der l Ijährige Bab»wärtclS>obn Dürsche auö 'Birkigt. — rviaöbüttc, unser inhustricreichcS vaterländisches Skädlchcn, im In- und Auslaute lübmlichst bctannk durch seine gediegene» Eizengninc, rclipricht »ach nnnmcbrigcr Fert gsicl- inng der Deutsche» llhrmachcrichulc, deren Eumrcibnng bereits übrig lassen, wie kenn überhaupt Herr Sicher ver Mann zu sein scheint, weicher vermöge seiner Tüchtigkeit und zuvorkom. menben Frrnnvllchkeit bieseS Hotel zuin ersten trö Städtchens " machen wirb. — Zw ickau. In der am Sonnabend aus brm Schwanen, schlbßchcn abgebaitenen Bezirkö > LebrerveretnS- Ver- sammlung wurde aus Anregung de« vorsipenken, Schul direktor Schunack, an Ee. Sre. den Herr» Kultusminister I)r. v. Gerber eine Dankabresse iür sein mannbaites Eintreten zur Wahrung und Vertbciblgung ber Volksschule und Ihrer Lebrer gegen die vo» verlchirbene» Synodalen wider bcn In brr Volks schule crtbkilten »ieliaibii-unterricht gerichteten Angriffe beschlös se» u»b Tagö darauf abgeiantt. Ebenso wurde auS gleichem Grunde Herrn Schulratb vtaumann rin Dankschreiben durch tcu genannten Verein zugcsicllt. — Wtlobrnss. :«I. Mai. Es war am Sonnabend den 28. h. M. Nachmittags 3 Uhr aiö unser liebes Städtchen durch solch eine Fluth beimgesucht wurde wie sie wobl hier »ocb nie kagcwesc» iit. Oberhalb PorSbvrs war, koloisalen Schaden binteriassenb. ei» BZo!kenbruch niebergeganaen und ercwß sich die Flutb mit solcher Meudt gegen unsere Stadt, baß Brücken, Stege und Wege weggerissc», Gärten unb Felder stark beschädigt wurde». Am meiste» ist die hiesige Lcimiabrik von F. W. Kriphen, stavei und die Gärtnerei von Scvlätz betrssten. Menschenleben sind Gott sei Dank bei kiesri» schrecklichen Wasser nicht zu be klagen, trotzdem manche Häuier bald im Wasser stanken und durch das anschwimmenbe Gebblz stark in Geiahr waren. — Leipzig bat, nach letzt dort ausgestellter Schlnßbercch. nung. zum Fond iür bas König Johann-Denkmal die respektable Summe vo» 10,400 Pik. beigetragen. I» der Scheune deö Wirtbschastsbesitzerö Biermann I» Heidelberg ging am 27. v. M. Feuer aus. ES warb zum Glück noch im Beginn erstickt, aber nicht wenig erstaunt war inan über die Ursache des Branbcö. Ein '.»jähriges Mädchen, dessen Eltern ln dem Hause wohnten, batte daö Stroh in Brand ge steckt, weil kie Schwiegermutter B.'S ihm öitcrs verweise rrthcilt batte. Ein yiclvcrsvrcchcndcö kindliches Gemütb. I» der Obcrichaarer Waldung ward am Sonnabend der Forstmüblendctitzer Herniann Löffler aus Krnmmb«»nerS- bori tobt ansgesnnke». In der Umgebung Zwotaö sollen Vogelsteller in Masse ibr Unwesen treivcn und bewiiders auf de» Fang lebender Vögel - natürlich Singvögel - sabnkcn. Die EZentarmerle ist dem abscheulichen Ticibe» ,'ebr ans den Ferien. Indessen die Dichtheit und Allögcbebntbcit der Wälder selbst schützt kie herzlosen Diebe. In einen, alten, mit Waner geiülltcn Steinbrucke ander Ehailsscc zivlsck'e» lyriinma n»l> Grethen wurde am Sbnuadknb der Letck'iiam eine« nnbckannrcn BkanncS aufgeiunben, der bereits längere Zeit lm Wasser gelegen batte. — Am 28. v. Pf. fiel daS dreiiäbrlge Tbchtereven beb Easi- l'oiSbesitzcrs Sck'ramm in Na n sei,cn backi bei Eämmcrowaldc bclni Blnmcnp'fiückcn >n den vätühlgiaben und ertrank. Am 3>>. v. 'w. brannte in Obe rfro h»a baS Wohn haus des TiiebleiS Große nieder. - An de» Folgen des Verschlnckenö einer Bohne, welche in kie Lnttröl'rc geriet!' und »lebt zu beseitigen war. ist daö Töeh- tcrel'cn des Slcllmack'crmclstcrs H. in Krau schütz bei Greben hain gestorben. — Amr. M. iviirdc» I»der viäbmaschlnen- n.Möbeliabrlk von --el'initt u. c o. in Vticdcriäbre bc! Meißen einet» Arbeiter l ?,» gc der linken Hand durch die Hobelmaschine zcrgnclscht. .» Hcrzogvwalbc bei Meißen bat daS Sonnatzend- Gewiiler furck lbar gewüthet. Ter sonst unscheinbare DoribaS' Irak ans icinem 'Belt n»b stiebte sich einen nene» Weg, aus weichem er zwei Häuser so znrlchlcke, daß sic von den Bewohnern geräumt werten mußte» nnb lerncr dem dortigen 'Brauer circa «>o leere Biertaner sortschwemmte. Auch wurde» die sämmllichen 'Brücken weggeristen. — Eine schreckliche Kunde ging dieser Tage einem in Lcb- niß In 'Arbeit stehende» schlesischen Schuhmgchcrgcicllcn aus der Heimat!' zu: Vater, Mutter und eine Schwester sind während eines der letzten schweren Gewitter zugleich von einem Blitz erschlage» woiken. In Pnionitz, wo die opferbereite Einwohnmchait schon mehrere geschmackvolle Kliiistwcrkc aus den 3 ,'rclc» Plätzen der Statt errickstet hak, ist suchen hie letzte ans kcm Haupkmattte anigesteittc dritte Pnmnenvcrzicrnna icrkig geworden. Dieicll'e stellt Dclpl'inc und Eidechicn in künstlcriick'er Znsamincnsicllung dar, wie sie mit 27 Wasserstrahlen das Baisi» speisen. Tic schon gegliederte Gruppe ist ea. 7 Vieler hock', die untere Schaute ca. 2 Meter im Durchmesser, von den Bildhauer» Wernitzich und Frökc in Dresden entworfen nnb in höchst gelungener Wene in Eemcnt auSgesührt. Dieser Herren, wie 'Aller, weiche lick, um Puiünitz tnrck' die Ant'siellung dieser Kunstwerke großes 'Verdienst erworben, ist cbcnso wie der Mnnifiecnz der Puls- nitzcr Einivohnerschast nur rübmcnd zu gedenken. — S c i b st m vrb e. Durel' Erhängen tödtcten sich in 'Bertbeisdori der Hausbesitzer Heinr. Tasche und aus dem soge nannten Schinicdestoiu in Sprcmbcrg ber 77jährige'ArmcnbältS- ling Vldolph Dir auö NcnsaIa. Landgericht. Erst im Januar d. I. ereilte die Neinens den am I I. Juli 1>74 zu Lobansen bei Düsscider! ge- brrcnen. schon einmal vom Stadtgericht zu Frankfurt o. M. wegen Unterschlagung bestracke» Bnchbintergeselleii Friedrich 'liobcrt Hackenbroich in Dresden, nachdem der durchtriebene Nbeinländer schon wiederholt wahrend seiner Wandcrsck'ack Im kentschcn viciei'c die Vlnsmertiamkeit derKriminalbcbörte aui sich gelenkt batte, ohne zur 'licei enick ast gezogen werden zu können. So finden wir de» wegen Privaliirknndcnläischnng, Diebstahls und Unterschlagung vor die 2. Strafkammer verwiesenen An geklagten am 12. Juli in Mannheim am Postschaltcr. eine an den Wanterkollegcn H'S, Namens Hartmann gerichtete Geib- sendung vo» 20 M. in Enipsang nebmend, wobei sich Hacken broich z»r Legitimation dev vorder aui Lei» Wege nach Mann heim seinem Begleiter entwendeten Neisepgsseo bediente, auch durch die Unterschritt Hartm»»'ö die O.uittung sällck'te. Im Mnl v. I. tauchte der Angeklagte an einem anderen Winkel des deutschen 'Vaterlandes aui und bereicherte sich daselbst durch die Wegnahme clniger seinem Meister gcböriger Buchbinderwerk- zcuge und im Juli I8N1 enirirtc bcr Schwindler eine dem Mannbciiner Vorgang äbnllckc Fälschungs-Manipulation in Hamburg, während er sich im daranfsolgenden September unter Milnabnic einer silbernen Ankcrnhr und Kette, sowie eines UeberzicberS und eines leitenen Ncgcnschicmeö vo» scinci» Meister in Gardclcgc» insgeheim vcrghschicdctc. Leine Anwesenheit zu Leipzig Im Deecmdcr v. I. benutzte Hackenbroich zur Wegnahme von ein Paar Stieicln aus einer Anstalt, sowie eine-dem Schrift setzer Aibreck't in bcr Brockbauö'schen Oiflzi» gebörige» Ileber- zicberö und eines Trauringes im Wcrtbe von 24 M-, bcn blöder seine Lsgiswlribin am Finger z» trage» pflegte. Nachdem der Angeklagte in Dresden am 17. Januar einen liederlicher und einen Hut entwendet hatte, begab er sich 4 Tage später in daö Hosthcatcr und ließ eine» Logenschließer vergeblich aus Die Rück gabe eines von ihm entliehenen Opernguckers warten. Der Ge richtshof sühnte die Neihc Straiihatcn bcz. unter Annahme mil dernder Umstande mit I Jahr 4 Monaten Gesängniß, wovon 4 Monate als vcrvüßt zu betrachten si»v und 2 Jahren El'ren- rcchtsbcrlntt. Die Vkrtheibigung sührte Herr Referendar 1)r. Ruth. — Wegen Kuvpclci wurde die „Näherin" 'Auguste Emilie am 17. Mai erlolglc, mehr als sonst der Zielpunkt vcrichicdcner Kämnitz auv Leipzig »ilt <> Woche» Geiängniß belegt. — Vor gewerblicher nnb sachlicher Korporationen zu werte» nnb mit Recht, denn die sabri m oiige HectleUung von Ubren nnb In strumenten iür genaue Zeitmessungen ist, selbst süc Laie», inter- eiianiec als irgend eine andere Fabrikation. So unternabin der Dresdner Ubcmack'ergcbilic»-Verein „Ehronoivgia" ai»2i>. d. M. eincErknrsio» über Wceicnstci» durch das reizende VSkügiltzthal »ach Glashütte, wvsclhst am Grnnb gütigil crtbciitcr Eriaubnitt die Uhreniabrikation n»d die Vtchrzahl der mechaiilschc» Werk stätten sowie auch die Ubrmacherlchnlc eingehend besichtigt wur den. Letztere faßt bereits etwa 4>» Schüler, ist also schon in die er Beziehung nabc-n die größte derartige Schnie, weiche cs der BerniungS-Instanz unter Vorsitz bcö Herr» Lanbgerichtö- Direktor Stöckel erschien gestern bcr neuerdings aus Rußland anSgewicicue Ingenieur Richard Engen Ncumeistcr, »achtem er gegen ei» schöffcngcrichtlichcS, aus <> Wochen Geiängniß wegen Betrugs lgntcndco Erkciintniß daö Rechtsmittel der Berufung cingcwendct batte. Der Schwindler hatte sich am 8. Februar d. I. bei dem General der Kavalcrie a. D.. v. Hcygcnborff. als „Ncumeistcr" anmelbcn lasse» und dabei nicht ohne Eriolg daraus svcknlirt. daß ib» Herr v. H. mit cliic», hnchachtbaren, in Feisl- dicniien stcbcnkcn unb angeblich auö Rußland koiiiincnden Bru der N S vcrwcchscitc. Denn icdiglich i» vcr Vteinung, cö mit gicbt, obgleich iür die dopicitc Lchüicrzabl Sorge getragen ist. j dem Letztere» zu Ihn» zu haben, händigte der Herr General dem Die zweckmatagc» Etiitickcklingc» erregte» allgemeines Interesse, j Schwindler ein 20-Mack.Stüek ci» und erst einige Tage später Bei dieser Gclcgcnbcll verdient eine ganz besonders Erwähnung, j überzeugte sich der niildlhätigc Menschcwrcnnb vo» der gcineiiicii der sicimdlichc'AZIlth deö „Hotel zum goldene» GiaS", Hcrr^'.niystifikation. Schon ln der Sck'öffcngerlelckösitznng bestritt Ncu- Karl S leycr. jcul er in Großenhain, dessen -peilen und Getränke! mcistcr bärtnäckig bc» Ihm zur Last gelegten Betrug und In der zweit-
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