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in Gegenwart der fremden Städtcbotcn war ihm mehr als peinlich. Er wollte sich schon an einen der Trabanten wenden, um Bianca unverzüglich aus dem Saal bringen zu lassen; er besann sich aber doch noch eines anderen, denn dadurch wurde das Aufsehen nur noch vermehrt. Außerdem hatte er ja selbst bekanntgcgcben, daß jeder Genter und natürlich auch jede Genterin heute Zutritt zu der öffentlichen Rats sitzung hatte, um Beschwerden und Wünsche Vorbringen zu können. „Steht ans!" sagte er endlich kalt und strenge zu Bianca, die init Bangen aus seinen Ausspruch wartete. „Der Fall Eures Vaters unterliegt dem Spruch der Richter und kann nicht von mir alleine entschieden werden. Es wird ihm kein Unrecht geschehen, darauf könnt Ihr Euch verlassen, Bianca von Lenven, und nun geht nach Hause." Bianca erhob sich wieder aus ihrer kniecnden Stellung. Sie wagte ihre Bitte nicht zu wiederholen, denn sie fühlte, obgleich sie nicht um sich schaute, sondern den Blick zu Boden gesenkt hatte, wie aller Augen auf ihr ruhten. Sie bahnte sich wieder den Weg aus dem Saal der Türe zu, woher sie gekommen war, dieses Mal wurde es ihr leichter durchzukommen, denn man machte ihr unwillkürlich Platz, so schwer dies auch war. Tiefe Stille herrschte in dem weiten Saale, denn die ganze Szene war von allen Seiten bemerkt worden, höchstens daß man sich hier und da leise Vermutungen zuraunte, denn etwas sicheres wußten von allen Anwesenden außer Jakob von Artcveldc und Nikolaus von Warden nur noch wenige eingeweihte Personen unter den Ratsherren. Draußen vor dem Rathause an einer Stelle, wo die Menschenmenge sich nicht so arg zusammendrängte, wartete die alte, treue Brigitte, die den Gang mit hierher gewagt hatte, auf Bianca. Auch sie war auf das äußerste gespannt, welchen Erfolg ihr Schützling mit ihrer Fürbitte für den Vater haben werde. „O, diese hartherzigen gefühllosen Menschen," mit diesen Worten sank Bianca wie erschöpft in die Arme der alten Frau und cs dauerte einige Minuten, ehe sie sich wieder soweit erholt hatte, um wieder den Weg nach dem Fischer- Häuschen antreten zu können. „War der Fußfall umsonst? liebe Bianca," fragte Brigitte, nachdem sie eine kleine Strecke gegangen waren. „Hier ist alles umsonst; diese kaltherzigen Menschen gehen kühl über den Schmerz einer Tochter hinweg," entgegnete Bianca mit tränenerftickender Stimme. „Wenn man nur wüßte, warum man den gnädigen Herrn so verfolgt, daß man ihn: nicht einmal Ruhe da draußen in unserer Abgeschiedenheit gönnte." „Das ist es, was meine Sorge, meinen Schmerz noch verdoppelt. Wenn sich nur ein Anhaltspunkt für mich böte, woran ich erkennen könnte, warum man meinen Vater verfolgt. Ich halte ihn auf keinen Fall irgend einer Unrechten Tat für fähig." „Nein, gewiß nicht, dazu ist der gnädige Herr nicht fähig, denn ich kenne ihn an die vielen Jahre. Er war immer die Güte selbst gegen seine Mitmenschen." „Es steht für mich jetzt fest — das neuerliche Unglück, das uns betroffen hat, steht mit dem unseligen Brief in Zusammenhang, den er vorgestern bei seiner Heimkehr, wie einer plötzlichen Eingebung folgend, noch schrieb — dieser Brief hat das Unheil vollends vollendet." „Man wird auf uns aufmerksam, liebe Bianca, komm, wir yollen uns beeilen, daß wir wieder nach Hause kommen, dort 'können wir ungestörter weiter beratschlagen." Die alte Brigitte hatte Recht, alle Menschen, die den beiden Frauen begegneten und deren Zahl war heute an diesem für Gent so creignisvollen Tage besonders groß, blickten neugierig auf die beiden Frauen und blickten ihnen Wohl auch noch ein Stück des Weges nach, da sie allen auffällig erschienen. „Was haben diese Leute nur?" fragte Bianca, die nun ebenfalls bemerkte, wie sic und ihre Begleiterin der Gegenstand der Aufmerksamkeit der Leute waren. „Ich glaube, man weist schon mit den Fingern auf mich." „Das doch nicht, liebe Bianca, wie sollten die Leute dazu kommen, aber Du mußt nicht mehr weinen, mußt Dich zusammennehmen und Deinen Schmerz nicht so der Anfmerksamkeir preisgeben, denn niemand kann und wird Dir helfen." „Ja, ich will es versuchen, so schwer es mir auch fällt. O, diese Menschen — und wie werden sie erst meinen Vater verhöhnen und begaffen, mir ist es, als müßte ich vergehen vor Schmerz bei diesem Gedanken." Bianca und Brigitte eilten, so schnell die Letztere zu folgen vermochte, weiter, bis sie die Vorstadt erreicht hatten, wo wieder menschenleere Straßen, wie zu allen Zeiten waren. Hier kümmerten sich die Leute eigentlich wenig darum, was in der reichen, vornehmen Innenstadt vorging. Die Bewohner hier draußen waren von dem schweren Kampf um das liebe bischen tägliche Brot so in Anspruch genommen, daß ihnen dazu auch wenig Zeit blieb. So war es unter dem Regiment des Grafen Ludwig gewesen und niemand gab sich die Hoffnung, daß es unter dem Brauer von Gent anders werden sollte. 19. Kapitel. Der düstere Ernst war aus dem Gesichte Jakob von Arteveldes sofort wieder gewichen, nachdem er sich überzeugt hatte, daß Bianca den Saal wieder verlassen hatte. Es entging ihm nicht, daß ihr Erscheinen einen gewissen Eindruck hintcrlassen hatte und so galt es, denselben so schnell wie möglich wieder zu verwischen. Er erhob sich deshalb von seinem Sitz und wandte sich an die Abgeordneten der Städte mit der Bekanntgabe, daß der Rat von Gent bereit sei, die Botschaft der anderen flandrischen Städte entgcgenzunehmen und mit ihnen in eingehende Beratung über das Wohl und Wehe der Bürgerschaft in Zukunft einzutrcten. Der Abgeordnete von Brügge ergriff als Erster das Wort. Er schilderte, wie die Bürgerschaft von Brügge, dem Beispiele der Genter folgend, gleichfalls das verhaßte Joch des Grasen von Revers abgeworsen habe, um fortan nach eigenem Gutdünken die Stadt zu verwalten und das man bereits dazu geschritten sei, einen neuen Rat der Stadt einzusctzcn, der lediglich aus guten Flämingern bestehe und aus dein alle Anhänger des Grafen beseitigt worden seien, die bisher mit darinnen gesessen hatten. Nach dieser Einleitung fuhr der Abgeordnete von Brügge mit erhobener Stimme fort: „Wir Brüggcr aber verkennen keineswegs, daß das Werk damit doch nur halb getan ist. Nur in seiner Einheit ist Flandern stark; nur vereint zu kräftigem entschlossenem Handeln unter einem starken Regiment können die Städte dem äußeren, wie dem inneren Feinde trotzen, können sich ihrer Rechte und Freiheiten wahren. Das Regiment des Grafen hat aufgchört, für ihn gibt es keine Rückkehr mehr. Aber wir sind auch nicht gesonnen und Willens, einen anderen Fürsten oder edlen Herrn an seine Stelle zu setzen —" „Nein, das wollen wir ans keinen Fall!" unterbrachen zahlreiche Stimmen den Briigger Abgesandten. „Wir wollen jetzt ein freies Volksregiment einsctzen," fuhr dieser fort, als die Beifallskundgebungen wieder ver stummt waren. „Ein Erwählter aus unserer Mitte, aus der Mitte des Volkes soll fortan uns regieren, soll der Vollzieher unseres Willens in allen Dingen sein. Flandern hat aber nur einen Mann, in dessen Hand das flandrische Volk die Zügel der Negierung zu legen vermag — und dieser Mann ist Jakob von Artcveldc." „Das ist auch unsereMeinung!" riefen jetzt die Abgesandten der anderen Städte. „Jakob von Artevelde ist unser Mann, mit diesem Auftrag sind wir von unseren Mitbürgern hierher gesandt worden." Demnach bitten wir Euch, Herr von Artevelde," nahm der Abgeordnete von Brügge nochmals das Wort „im Namen der flandrischen Städte, das Amt und die Würde eines Statthalters von Flandern zu übernehmen und zu führen, zur Ehre und zum Ruhme des Vaterlandes!" „Hoch Jakob von Artevelde, Statthalter von Flandern!" brach ein vielstimmiger Ruf unter den im Saale Anwesenden aus und pflanzte sich bis auf den Rathausplatz und in die an denselben angrenzenden Straßen fort. Der also Gefeierte war im Augenblick nicht gleich im Stande, Worte zur Erwiderung zu finden, denn das alles kam zu überraschend für ihn und war zu überwältigend. Erst als wieder Stille eingetreten war, und aller Augen sich erwartungsvoll auf ihn richteten, erhob er sich endlich von seinem Sitz und antwortete mit ziemlich bewegter Stimme: „Bürger, Freunde, Flanderer —" „Hoch Jakob von Artevclde, unser Statthalter!" Mit diesen Worten wurde Jakob von Artevelde in seiner Rede abermals unterbrochen. Jakob von Artevelde winkte mit der Hand, um sich zum Weitersprechen Ruhe zu verschaffen, was ihm auch nach einigen Minuten möglich war. „Euer Vertrauen ehrt mich so hoch, daß es mir augen blicklich garnicht möglich ist, meinen Dank in Worten aus zudrücken. Aber habt Ihr auch alles Wohl erwogen, habt Ihr insbesondere bedacht, daß Ihr heute Euer Vertrauen einem Manne entgegenbringt, der zwar sein ganzes Leben lang kein höheres Ziel gekannt hat, als die Wohlfahrt seiner treuen Vaterstadt zu fördern, die ruhmreiche Ver- angenheit feines Vaterlandes, seines lieben Flanderns ochzuhalten, der aber doch fühlt, daß seine Kraft nicht ausreichen dürfte, ein so großes Ganzes richtig zu leiten, allen Anforderungen gerecht zu werden, denn einer starken Hand bedarf es, um das Vaterland an den vielen Klippen und Untiefen glücklich vorbeizuführen, die cs bedrohen, und es bedarf des Vertrauens aller Fläminger, um ihm dies möglich zu machen —" „Ihr seid schon der rechte Mann und habt unser aller Vertrauen," sagte Nikolaus von Warden mit lauter Stimme und sah sich im Kreise um, wo man durch allseitiges Kopfnicken seinen Worten beistimmte. „Ihr und kein anderer sollt Statthalter von Flandern sein." „Aber ich muß doch noch einmal darum bitten, diesen Schritt reiflich zu bedenken. Noch ist es Zeit einen anderen Mann zu suchen und zu finden, der der schweren Last doch besser gewachsen ist, als ich. Ist cs aber wirklich Euer fester Entschluß, so will ich das Amt in Gottes Name» übernehmen — ich danke Euch allen für Eure gute Meinung und Euer ehrendes Vertrauen." „Wir haben schon alles bedacht und mit unseren Mit bürgern auch wohl erwogen," mit diesen Worten erhob sich der Abgesandte von Brügge wieder. „Kein anderer als Ihr kann das Amt des Statthalters in Flandern führen und so wollen wir zum Schluffe kommen. Eure Zusage haben wir und dies ist das Wort eines Mannes. Es lebe Jakob von Artevelde, der Statthalter von Flandern!" Und hundertfach hallte dieser begeisterte Ruf durch den Saal und wurde ebenso begeistert von der Menge vor dem Nathanse und auf der Straße ausgenommen. Die Augen des Brauers von Gent leuchteten; er erhob die Hand wie zum Schwur: „Wohlan denn! Die Stimme des Volkes von Flandern ist mir die Stimme Gottes! Ich folge ihr und schwöre hiermit bei Gott und seinem heiligen Wort, daß ich von der Gewalt, von den Rechten, die Ihr in meine Hände legt, den weisesten Gebrauch machen werde, als redlichster Mann nach bestem Wissen und Gewissen, zur Ehre, zur Wohlfahrt und zum Glück unseres gemeinsamen Vaterlandes! Es lebe Flandern!" 21. Kapitel, Hendrick van Duyck trug kein Verlangen danach, sich unter die Zuschauer vor dem Rathause zu mischen, denn er hatte zunächst kein Interesse an diesen Ereignissen, um so weniger, als der Brauherr in feiner Gegenwart nicht davon sprach, es absichtlich vermied, dieselben überhaupt zu erwähnen. Ueberhaupt traf er mit demselbem nur noch flüchtig bei der gemeinschaftlichen Mittagstafel zusammen. Kann: hatte sich daher heute Herr Jakob von Artevelde in feierlichem Zuge nach dem Rathaus begeben, verließ auch er den Brauhof. Seine Absicht war, sich hinaus nach dem Fischerhäuschen zu begeben, um Herrn von Lenven und seiner Tochter einen Besuch abzustatten. Sicher würde er denselben heute antreffcn, denn es war wohl ausgeschlossen, daß derselbe am heutigen Tage seinen Zufluchtsort verlassen würde, an dem Tage, wo entgiltig die Herrschaft des französisch gesinnten Grafen Ludwig beseitigt und damit auch alle Franzosenfrcunde in Acht und Bann getan werden würden, zu denen ja auch Herr von Lcuven gehörte, soweit dem jungen Manne bekannt geworden war. Ihn kümmerte dies weniger, denn er war der Vater Biancas, die er über alles liebte und da konnte er zehnmal französisch gesinnt sein, dies tat seiner Liebe keinen Abbruch. Ohne sich viel um die auf den Straßen nächst dem Brauhof auf und abwogcnden neugierigen Menschen zu kümmern, folgte Hendrick van Duyck seinem Verlangen und be gab sich auf Seitenwegen nach dem Fischerhäuschen. Still wie immer war es um dasselbe, wie er schon von weitem bemerkte und so schritt er ohne große Eile zu bekunden näher, von dem Gedanken erfüllt, welche Freude es werde, die Geliebte in den nächsten Minuten begrüben zu können. Er war auch fest entschlossen, Herrn von Leuven heute das Geständnis feiner Liebe zu Bianca zu machen und zugleich seinen festen Entschluß zu bekunden, dieselbe, sobald der Zeitpunkt dazu geeignet war, als Gattin heimzuführen. Wie Herr von Lenven dieses Geständnis, welches er wohl kaum erwartete, aufnchmcn würde, darüber zerbrach er sich durchaus nicht den Kopf. Mutig wollte er auf sein Ziel losstcnern, ebenso wie er entschlossen war, vor keinem Hindernis znrückzuschreckcn. Endlich stand er vor dem wohlbekannten Häuschen; die in und um dasselbe herrschende Grabesstille kam ihm aber doch etwas unheimlich vor; es schien doch, als beherberge dasselbe gar kein lebendes Wesen mehr und diese Beobachtung dämpfte seine Hoffnung auf ein freudiges Wiedersehen, die ihn auf bem ganzen Weg beseelt hatte, merklich herab. Es war ihm mit einem Male, wie wenn eine eiskalte Hand nach seinem liebe- glühenden Herzen griff und ein leichter Schauer seinen Körper durchrieselte, obwohl er dazu noch keine Ursache hatte. Endlich klopfte er an die verschlossene Türe — einmal, zweimal, vergeblich. Kein Schritt ließ sich hören, die Türe zu öffnen, kein Lebenszeichen und keine Antwort von innen wurde auf das Klopfen des jungen Mannes gegeben. Das Haus schien wahrhaftig wie von seinen Bewohnern verlassen. Eine bange Ahnung bemächtigte sich Hendrick van Duycks, sollte wirklich niemand mehr anwesenb sein, was doch eigentlich sehr sonderbar war, da er ja versprochen hatte wiederzukommen und daher nun auch mif einen Empfang rechnen konnte. Ein vorübergehender Nachbar enthob ihn seinen Zweifeln und verschaffte ihm wenigstens cinigermaßen Gewißheit. „Da könnt Ihr schon bis zum jüngsten Tag klopfen, es wird Euch niemand mehr aufmachcn," bemerkte dieser mit geheimnisvoller Miene, „es ist ja kein Mensch mehr daheim, wer soll denn da Euch die Haustüre öffnen und Euch einlaffen?" „Was sagt Ihr — es ist niemänd zu Hause; wie ist denn das möglich," entgegnete der junge Mann ganz bestürzt. „Könnt Ihr mir denn etwas Näheres über den Verbleib der Bewohner erzählen, da Ihr boch unterrichtet zu fein scheint?" „Was ich weiß, kann ich Euch schon erzählen, es ist nur nicht viel," sagte der Nachbar, indem er sich vorsichts halber nach allen Seiten unischautc, denn in ber jetzigen Zeit war cs nicht besonders geraten, all sein Wissen auf der Straße ungeschminkt zum Besten zu geben. „Die alte Brigitte hat in ihrer Dummheit, oder sagen wir in ihrer Gutmütigkeit einem Franzosenfrcund Obdach gegeben, derweil ihr Mann auf den, Fischfang ist und davon natürlich nichts wissen kann. Dieser Franzoscnfreund, cs soll eine bekannte Genter Persönlichkeit sein, ich weiß seinen Namen nicht, hatte sich gegen unseren neuen Stadtregenten, gegen Herrn Jakob von Artevclde verschworen. Das ist verraten worden und nun hat man ihn verhaftet. Es scheint eine recht böse Sache für ihn zu werden — eine Verschwörung!" „Unmöglich!" rief der junge Mann und packte den Erzähler unwillkürlich am Arme. Nein, sagt, daß Ihr Euch vielleicht in der Person geirrt habt, es ist ein anderer Mann, den Ihr gesehen haben könnt — cs war nicht Herr von —" „Hendrick van Duyck sprach den Namen Lenven nicht aus; wenn ihn der Mann noch nicht wußte, so wollte er den Namen, der ihm so teuer war, weil ihn Bianca trug, auch nicht verraten. Es schien ihm wie eine Entweihung, wenn er denselben in Verbindung mit einem solchen Verdacht aussprach und ihn damit zu weiterer Kenntnis brachte und ihn damit noch mehr der Anfeindung durch die Volksmenge preisgab. „Warum fragt Ihr mich denn, wenn Ihr mir nun nicht glauben wollt?" sagte der Nachbar trocken. „Das Haus ist leer, mehr kann ich Euch nicht sagen. Was es mit der Verhaftung des Franzosenfreundes auf sich hat, darüber kann ich allerdings auch nur sagen, was ich vom Hörensagen weiß. Wenn Euch nun daran liegt, etwas ganz Gewisses zu erfahren, dann ist es schon bester, Ihr wendet Euch an Herrn Jakob von Artevclde, den trefft Ihr jetzt auf dem Rathause." Fortsetzung folg!. Kirchliche Nachrichten. Parochie Sreicheubraud. Am S. Sonntag n. Trin., den 20. August, Vorm. Vs9 Uhr Predigtgottesdienst. Htlfsgeistlicher Oehler. Dienstag Abend 8 Uhr Jungfrauenverein. Mittwoch Abend 8 Uhr Kriegsbetstunde. Htlfsgeistlicher Oehler. Donnerstag Nachm. 2 Uhr Grotzmütterchenverein. Amtswoche: Hilfsgeistlicher Oehler. Parockie Rabeustekr. Am S. Sonntag n. Trin., den 20. August, vorm. 9 -Uhr Predigtgottesdienst. Hilfsgeistlicher Herold. Abends 8 Uhr evang. Hünglingsverein. Mittwoch, den 23. August, nachm. 4—6 Uhr Knabenhort für Kriegerkinder. — Abends 8 Uhr evang. Iungfrauenverein. Donnerstag, den 24. August, nachm. 4—6 Uhr Mädchenhort für Kriegerkinder. ^ Freitag, den 25. August, abends V-9 Uhr Kriegsbetstunde. Htlfsgeistlicher Herold. Amtswoche: Hilfsgeistlicher Herold.