Volltext Seite (XML)
in seinem Berufe sicher zu etwas bringen wird. Wir sprachen dabei natürlich nur von euch in der Heimat. Ludwig sagte mir, daß er zuweilen rechte Sehnsucht nach seiner Braut hat. Er war dabei in einer elegischen Stimmung, sprach von seinem nahe» Tode als von etwas Bestimmtem, und ich hatte Mühe, ihm die trüben Gedanken auszureden. Frei lich kann jeden von uns täglich und stündlich eine Kugel treffen, aber solange man atmet, hofft man. Ludwig hat auch wieder andere Stimmungen, in denen die Begeisterung ihn fortreibt und er mit Hurra allen vvranstürmt, alle an feuert. Er ist sehr beliebt bei den Kameraden, die Mann schaft hängt an ihm, er wird geradezu vergöttert. Nur wenn er lange keine Nachricht von euch bekommt, kann er ganz trübselig ausschcn. Gestern bekam er gleich zehn Karten und Briefe miteinander. Da hättet ihr sein Gesicht sehen sollen! Wie ein Kind an Weihnachten! Ganz glückselig sah er aus!" In diesem Tone ging es weiter. Emmi las die Briefe so oft, daß sie dieselben beinahe auswendig wußte. Inzwischen redeten die deutschen schweren Geschütze eine gar gewaltige Sprache. Mancher Heerführer hatte schon seinen Namen mit unauslöschlichen Lettern in das Buch der Geschichte eingetragen; allen voran leuchtete der Name Hindenburg wie ein glänzender Stern. Das deutsche und österreichische Volk sah voll Stolz auf diesen Helden, von dessen Sicgestaten man noch reden wird, wenn einst die Großmütter den Enkeln von diesem großen Kriege erzählen werden in ferner Zeit. Aber auch andere Helden wurden mit stolzer Freude genannt. Denn nachdem bereits am 7. August Lüttich durch den General von Emmich erstürmt worden war, was schon ungeheueren Jubel auslöstc, folgte eine Siegesnachricht der andern. Nach den erfolgreichen Kämpfen bei Metz, Longwp und Neuschateau konnte der Gcneralquartiermeistcr melden: „Von der Festung Namur sind fünf Forts und die Stadt in unserem Besitz. Vier Forts werden noch beschaffen!" Aus dem Oberelsab, aus Lothringen, aus Belgien, — überall Siegesnachrichtcn, — aus West und Ost trafen sie ein! — — „Eine große Schlacht in den Vogesen geschlagen! Der deutsche Boden vom Feinde gesäubert! Nancy und Maubcugc werden berannt! Maubeuge hat kapituliert! Bei Erstürmung des Chateau Brimont bei Reims sind 2S00 Gefangene gemacht worden! Der Angriff auf Antwerpen schreitet fort! Antwerpen gefallen! " So lauteten die Siegesnachrichtcn, die wie leuchtende Fackeln hcrcinflogen ins deutsche Reich und von Mund zu Mund sich fortpflanzten! Und was wurde zur See und was alles aus dem östlichen Kriegsschauplatz errungen! Von harten, schweren Kämpfen erzählten die Fcldbriefe der braven Soldaten, von entsetzlichen Strapazen, die ohne Murren ertragen wurden. Die Dankbarkeit des deutschen Volkes kannte keine Grenzen. Hoch und niedrig, arm und reich, alles wetteiferte, den treuen Kämpfern da draußen ihre schwere, blutige Ar beit nach Möglichkeit zu erleichtern. Ganze Züge mit Liebes gaben wandelten hinaus, die willkommenen Spenden hinzu- tragcu denen, die ihr Leben aufs Spiel setzten für des Vaterlandes Ehre. — Von der Freude, die solche Spenden auslösten, gab auch ein Brief Ludwigs Kunde, den er seiner Braut schrieb: „Ich kann dir gar nicht sagen, liebe Annemarie, wie glücklich es mich macht, wenn so eine Kiste von dir eintrifft und ich die schönen, so heiß ersehnten Sachen an meine Mannschaft verteilen darf! Deine selbstgestrickten Strümpfe, die Handschuhe, Hemden usw. werden mit großer Freude entgcgengenommcn. Kommen dann aber noch Zigarren, Tabak, Pfeifen oder Schokolade und allerlei Leckereien zum Vorschein, — dann schütteln mir die alten Kerle so kräftig die Hand, daß ich manchmal wünschte, sie möchten ihre Freude etwas weniger deutlich zum Ausdruck bringen. Ich habe ein paar so arme Kerle dabei, die keine Angehörigen mehr besitzen und deshalb auch von zu Hause nichts geschickt bekommen. Die nehme ich uiir bei der Verteilung immer zuerst vor. Au, meisten freuten sie sich über die schöne» Taschenlampen, welche die letzte Sendung enthielt, s" Einem braven Soldaten meiner Kompagnie hat gestern eine solche Lampe das Leben gerettet. Er trug sie in der Brusttasche, und der Schuß, der ihm galt, prallte daran ab! Wenn es dir möglich ist, fchicke mir bitte noch mehr dieser Lampen, ich freue mich wie ein Kind auf die Verteilung. Wie lachen da die wettergebräunten Soldatengesichter, wie leuchten ihre Augen auf, wenn ich sage: „Kinder, heute abend gtbt's wieder was!" Aber so mancher, der sich am Morgen noch darauf freute, war am Abend nicht mehr da! Er ruhte bereits aus von allem Kampf und Streit! Glaube mir, liebste Annemarie, man gewinnt sie lieb, alle die Tapferen, man möchte um jeden einzelnen weinen; Aber täglich wechselt das Bild. Ihr könnt euch unmöglich einen Begriff machen von dem, was wir hier erleben. Ich habe zwar angefangen, ein Tagebuch zu schreiben. — Dein Name steht auch auf jeder Seite, um zu beweisen, wie oft ich an dich denke, — aber vollständig ist es nicht, manchmal fallen mir beim Schreiben die Augen zu. Wenn man so ganze Tage lang auf dem Pferde sitzt, daß man meint, es nicht mehr aus- halten zu können, dann entgleitet abends die Feder der Hand. Aber wenn ich nicht mehr zuriickkehrcn sollte, so steh u, daß dir das Buch ausgehändigt wird, damit cs nicht n fremde Hände fällt und fremde Augen sehen, wie sehr ich dich geliebt habe. — Es enthält manchen interessanten Schlachtenbericht, wenn ich auch stets nur das Hauptsächlichste festhalten konnte. Ob wir uns Wiedersehen werden, wer kann, das heute sagen, — aber das weiß ich, daß mein letzter Gedanke dir gelten wird. — Was macht mein liebes Müttcrlcin? Wenn ich falle, so halte dich an sie, denn sie versteht zu trösten, wie keine andere Frau." — Viele solcher Briefe hatte Annemarie schon erhalten, und jeden trug sie gewissenhaft zu Ludwigs Mutter, um auch sic teilnehmen zu lassen an allem, was den geliebten Sohn betraf. Die beiden Frauen schloffen sich überhaupt in diesen Tagen, wo sie um ein geliebtes Leben bangten, immer enger aneinander an, eine der andern Trost gewährend. Seit es Emmi und dem Kinde bester ging, saß Annemarie täglich bei ihrer Schwiegermutter und fertigte unter Anleitung der klugen Frau alle Bedürfnisse für ihren Verlobten eigenhändig an; tausend Segenswünsche begleiteten dann die Sendung, die sie allwöchentlich abgehen ließ. Wie freute sie sich, daß sie über so reichliche Mittel verfügte, um auch den wackeren Soldaten viele nützliche Sachen schicken zu können. Was wanderte da alles hinüber in Feindesland! Eines Tages, Mitte Oktober, stürmte Annemarie mit einem offene» Brief in das stille Zimmer der alten Dame und rief schon unter der Tür: „Mutter, — Ludwig hat das Eiserne Kreuz erhalten! Ach, mein Held, wie wird er sich freuen! Wie stoiz bin ich auf ihn!" Und dann saß sie auf einem niedrigen Schemel neben dem Lehnstuhl, und sie lasen zusammen das Schreiben, das Kunde brachte von treuem Ausharren auf einem schon ver loren geglaubten Posten. „Meine Leute", schrieb Ludwig, „konnten dem feindlichen Feuer nicht mehr standhalten, der Feind befand sich in der liebermacht, die Kugeln pfiffen uns um die Köpfe, und die vordersten Mannschaften begannen bereits zurückzuweicheu. Ich erkannte die Gefahr: wenn wir jetzt zurückgingen, so war sehr viel verloren, weil, wie ich wußte, sich viele Wagen mit Munition hinter der Gefechtslinie befanden, die wir dann ebenfalls dem Feinde lasten mußten. Für uns aber wäre dies verhängnisvoll geworden, uns wäre dann wahr scheinlich die Munition vollständig ausgegangen. So sprengte ich denn allen voran. „Mir nach!" schrie ich, was meine Lungen hergeben wollten, und ohne Besinnen folgten meine Getreuen. Der Feind, der uns schon im Rückzüge begriffen wähnte, war vollständig überrascht, als wir mit Hurra heran stürmten! Plötzlich fühlte ich etwas Warmes aus meinem Aermel hervorqucllen, — es war rotes, warmes Blut! — Aber ich hatte nicht Zeit, darauf zu achten, — denn in diesem Augenblicke sah ich meinen Hauptmann vom Pferde sinken! Blitzschnell war ich neben ihm und trug ihn allein, ohne fremde Hilfe, aus der todbringenden Nähe der feind lichen Geschosse, soweit, bis wir in Sicherheit waren. Den Feind aber haben wir siegreich zurückgeschlagen. Dafür bekam ich die Auszeichnung, die ich mit stolzer Freude trage. Meine Verwundung ist nicht bedeutend, ihr braucht darum keine Angst zu haben. Allerdings, acht Tage werde ich still liegen müssen, — so meinte wenigstens der Arzt, der mich verband, — aber ich glaube kaum, daß ich so lange aus- haltc." Mit glühenden Wangen las Annemarie diese Zeilen, und auch die Augen der alten Dame strahlten vor Stolz. Doch dann kamen zwei Wochen voll herber Pein, in denen jede Nachricht ausblieb. Seit vierzehn Tagen hatten sie nichts mehr erhalten, keine Zeile, nicht das kleinste Lebens zeichen. So oft Annemarie auch dem Briefträger entgegen- ltcf, — immer wieder schüttelte er verneinend den Kopf. Er hatte Mitleid mit dem blaffen, geänstigten Mädchen, dessen liebliches Gesicht täglich schmäler erschien. Die Hoff nung, etwas von dem Geliebten zu erfahren, schwand immer mehr dahin. Weshalb schrieb er nicht? Hatte sich sein Zu stand verschlimmert? Konnte er selbst nicht schreiben, würde sich doch sicher irgend jemand finden, der ihm diesen Liebes dienst erwies. Oder war er tot? Vater und Mutter suchten die Tochter zu trösten und führten alle möglichen Vcrnunftgründe ins Feld, aber schließ lich wußten sic selbst nichts mehr. Die einzige, die stets Neues erfand, war Ludwigs Mutter. Sie, die selbst des Trostes bedurft hätte, wußte immer wieder das verzweifelte Mädchen aufzurichten. „Du wirft sehen, die Briefe und Karten kommen alle zusammen au," sagte sie zu Annemarie, „in solchen Zeiten kommt das vor. Die Feldpost geht auch manchmal verloren." Trübe und traurig schlichen die nebeligen Herbsttage dahin. Täglich schrieb Annemarie unter der Adresse, die Ludwig in seinem letzten Briefe vor vierzehn Tagen angegeben hatte. — Und eines Tages bekam sie eine kurze Nachricht, mit dem Vermerk: „Schwer verwundet!" Emmi nahm die Last dem Briefträger ab, da Annemarie ausgegangen war. Sie starrte auf die zwei inhaltsschweren Worte, die da in lapidarer Kürze standen und so viel schweres Herzeleid bargen. Sic fürchtete sich, es der Schwester zu zeigen. Ratlos dachte sie darüber nach, wie sie Annemarie vorbereiten sollte, als diese eben hereintrat. „Was seht ihr mich so sonderbar an?" fragte sie, von einem zum andern blickend, in hilfloser Angst. „Gewiß ist etwas Schlimmes geschehen! — So sagt mir's doch, wenn ihr etwas wißt! — Quält mich doch nicht so furchtbar. Habt ihr Nachricht von Ludwig erhalten? Ich sehe es an euren Mienen, — er ist — tot?" — Sic schrie das letzte Wort förmlich heraus, während sich ihre zitternden Finger um Emmis Arm klammerten, und ihre Lippen bebten in verhaltenem Weh. — Die Mutter schlang liebevoll den Arm um das weinende Mädchen. „Nicht tot, — liebes Kind, aber schwer verwundet, wie es scheint," sagte sie. „Noch ist ja nicht alle Hoffnung ver loren! Fasse dich doch! Du mußt nicht gleich verzweifeln! Vielleicht ist Ludwig schon auf dem Wege hierher, um in einem unserer Lazarette verpflegt zu werden." Annemarie schüttelte trübe den Kopf. „Ich glaube cs nicht, er hätte mir geschrieben." „Vielleicht kann er nicht schreiben." „Dann hätte er mir schreiben lassen. Er weiß, wie ich unter der schrecklichen Ungewißheit leide. Das mir zu ersparen, würde er alles aufgeboten haben. Er ist ja so zartfühlend, er will mir immer alles, was mir Schmerz oder Sorge bereitet, aus dem Wege räumen. Wie sollte er mich jetzt nicht aus dieser Ungewißheit reißen, wenn es in seiner Macht stände?" skeusÜL etetitrEis Olütitsrrixe tüi- ItLULbstseLeklerLH. Üdei-tt-rtü SU OtsriL Site sruäsr-eri I^rriperi. In Stsxwsr bei Lvemnitr ertiältUck beim LtvIrtitLltLt.vvr^. Leise legte Annemarie den Kopf an die Schulter der Mutter und weinte still. Dann ging sie wie so oft in diesen schweren Tagen zu ihrer alten mütterlichen Freundin, sich Trost zu holen in dem herben, bitteren Leid, das zum crstenmale in ihrem jungen Lehen an sic herantrat. Und wieder gelang cs dem Zuspruch der erfahrenen Frau, das gebeugte, verzagende Mädchen aufzurichten. Die alte Dame verbarg das eigene Leid unter anscheinender Sorg losigkeit, um die andere an das glauben zu lassen, was sie mit großer Ueberzeugung vorzubringen wußte: und wieder, wie schon früher einmal, kam der jungen Braut der Ge danke: „Sie liebt Ludwig nicht so wie ich, — sonst könnte sie jetzt unmöglich so heiter sein." Aber von den Schmerzen und heimlichen Tränen der Mutier wußten nur die schlaflos verbrachten Nächte zu er zählen. „O Gott," flehte sic da oftmals, „laß den Kelch diesmal an mir vorübergehen, nimm ihn mir nicht, den einzigen Sohn! Er ist meines Lebens Inhalt und Sonnenschein. Laß ihn mir, erhalte mir sein teures Leben!" Wie viel solcher und ähnlicher Gebete mögen wohl in diesen schweren, kummervollen Nächten emporgcstiegen sein zu Gottes Thron! — Aber Gottes Wege sind höher denn der Menschen Wege, und seine Gedanken höher denn der Menschen Gedanken! Und eines Tages wurde zur fürchterlichen Gewißheit, was Annemarie ahnend vorausgcsehen. Sie hielt ein Päck chen in der Hand, daß die Post soeben gebracht hatte. Die Adresse war von fremder Hand geschrieben. Mit zitternden Fingern löste die junge Braut den Umschlag. Vor ihr lag ein unscheinbares Buch, darauf mit einer Schnur gebunden das Eiserne Kreuz. Langsam öffnete Annemarie das Heft. „Mein Tage buch!" las sie. Dann tönte ein schmerzlicher Aufschrei durch das stille Zimmer. — Annemarie hielt sich au der Kante des Tisches sest, und Emmi eilte herbei, die Wankende zu stützen. „Also doch!" — bebte es von den blaffen Lippen. Emmi führte die Schwester sanft zum Sofa und drückte sie in die Kiffen nieder. Ein Schluchzen erschütterte sie bet dem trostlosen Jammer, der so deutlich auf dem bleiche» Gesicht lag. Annemarie drückte still das Ehrenzeichen an den Mund. „Sein Eisernes Kreuz!" flüsterte sie. „Wie war er so stolz darauf! Mein Held, mein teurer Held, — er ist dahin! Wer mir nur dies gesandt haben mag? Warum nennt sich der Absender nicht?" Sie blätterte in dem kleinen Buch, da fiel ihr ein Brief entgegen, der dieselbe Handschrift zeigte, wie die Adresse. Hastig entfaltete sie die Blätter und las mit in Tränen schwimmenden Augen: „Mein sehr verehrtes gnädiges Fräulein! Als Motto möchte ich hiehcrsetzen: Ich halt einen Kameraden — einen bessern find'st du nicht! Demi auf keinen paffen wohl die Worte des alten Liedes Kiffer, als auf den, dessen irdische Hülle nun in Nordfrank reichs blutgedrängter Erde ruht! <Ä war der Besten einer! Weiß Gott, es wird mir furchtbar sauer. Ihnen diesen Brief zu schreiben. Wie traure ich mit Ihnen um den tapferen Kameraden, um den edlen Menschen! Fortsetzung solgt. Volksbücherei mit Lesezimmer Rabenstein. Geöffnet jeden Sonntag von V»11—12 Ilhr vormittags im Erdgeschoß der neuen Schule. Folgende Neuanschaffungen werden zur gefl. Benützung empfohlen: Nr. 1771. Hellmut von Mücke» Ayescha. (Erlebnisse der Emden II.) Otto von Gottberg» Kreuzerfahrten und O-Bootstaten. Eduard Otto Schmidt, Eine Fahn zu den Sachsen an die Front. Rud. von DeUus» Deutschlands geistige Weltmachtstellung. Max Geißler, Soldatenballaden. 1776.1 Kürschners /1914. Geographisch, statistisches Handbuch u. 1777./ Jahrbuch s 1916. Derkehrslerikon, Welt-u. Zeitsptegel. „ 1778-1 s Or. K. Floericke, Gepanzerte Ritter. " "79. ? Bllcker Or. Fritz Kahn. Die Milchstraße. „ 1780.1 ^ l. l)r. Oskar Nagel, Die Romantik der Chemie. Im Lesezimmer liegen einige Nummern der „Lodzer" und „War- schauer" Deutschen Zeitung, der Ltller Kriegszeitung und der Pariser „L'Illustratton" aus. Rabenstein, am 11. November 1915. Die Verwaltung. 1772. 1773. 1774. 1775.