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und wie »»schlüssig die breite» Stci»st»fc» hinaufsticg »Iid sich dnn» frage»!» a» de» ihr zunächst stehende» Bedienicn wandte. Dieser blickte erst eine Weile die freu,de Besucherin au und schic» lebhaft mit ihr zu verhandeln, schüttelte mehrcrcmale mit dem Kopf, »ahm dann die Karte in Empfang, welche die Dame ihm reichte und wollte sich damit ent fernen. „Wohin gehe» Sie?" rief Lothar. „Diese Dame wünscht den Herrn Grafe» in einer dringenden Angelegenheit zu sprechen!" antwortete der Diener. „Der Graf darf jetzt nicht behelligt werden," sagte Lothar und schritt die Stufen hinab. „Sic wissen doch, Stefan, das, es der Graf nicht liebt, wenn man ihn wegen jeder Bagatelle stört." „Ich sagte das der Dame bereits, aber sie bestand darauf, dem gnädigen Herrn gemeldet zu werden." Lothar stand jetzt dicht vor der Fremden und ließ seine Blicke musternd über dieselbe hingleitcn. „Es ist auch wichtig genug, was ich mit Gras Düren zu sprechen habe," nahm die Fremde das Wort. „So?" lächelte Lothar ein wenig ironisch und nahm den, Diener die Karte ab, die dieser unschlüssig zwischen den Fingern drehte. Doch hatte er einen Blick daraus ge worfen, als sich sein Gesicht mit einer fahlen Blässe über zog, fast schien cs, als wollte er sich ans die Fremde stürzen; doch besann er sich, übcrlaS noch einmal den Namen auf der goldnmrahmtcn Karte, wäprcnd eine finstere Falte zwischen im,c» Augenbrauen sichtbar wurde. Inzwischen kan, auch die Präsidentin neugierig herzu, um zu sehen, was es gäbe. Lothar hielt ihr wortlos die Karte hin. „Alice Bernhard!, Opernsängern,", las sic halblaut, indem ihre Singen sich unnatürlich vergrößerten, und Lothar den Bedienten, der noch da stand, anfnhr: „Was gaffen Sie hier? An die Arbeit!" In gänzlich verändertem Tone, sich gewaltsam zur Ruhe zwingend, wandte er sich nun wieder an die Dame: „Was wünschen Sie vom Grafen?" „Das läßt sich nicht so zwischen Tür und Angel aus einander setzen, es wird wahrscheinlich längere Zeit in An spruch nehme»", war die Antwort. „So erlaube» Sic, daß ich Sic einstweilen nach meiner Wohnung führe. Man muß den Grasen erst vorbcrciten, ich fürchte, er wird Sie überhaupt nicht empfangen wollen, wenn er Ihren Name» erfährt!" Et» trotziger Blick aus Alicens Augen war die Antwort. Lothar hatte vorerst inir die Absicht, die Besucherin von hier fort zu bringen, denn der Gras konnte nun jeden Augenblick zurück kehren, und dann, — wer konnte Wiste», was geschah?" „Gestatten Sie, daß ich mich vorstelle, mein Name ist Lothar von Düren, dies hier ist meine Mutter." sagte er verbindlich, uw das Vertrauen Alicens zu gewinne,,. „S>e Verwandte des-Grafen!" ^f,Ägte sw mißlranisch. „lind Sic wissen, daß mein Gatte der Sohn des Grasen ist?" Lothar schaute sich erschrocken um, ob keiner der Be dienten etwas von diesen Acnßerungen vernommen habe, doch sic waren zu weit entfernt, n», etwas verstehen zu könne». „Ich bitte Sie in Ihrem eigenen Interesse, folgen Sic mir und lassen Sie »ns ruhig überlegen, ob das, was Sic von den, Grafen wünschen, auch ausführbar erscheint!" Alice folgte jetzt willig dieser Aufforderung. Nachdem alle drei in, Salon der Präsidentin Platz ge nommen, begann die junge Fra» ohne Umschweife: „Der Grund meines Kommcns ist einfach: Ich will den Grafen bitten, unsere Kinder bei sich anfznnchmcn. Ich habe ein Recht, daS zu fordern; er ist der Großvater, mag er für sic sorgen, -- ich sehe mich außerstand, dies ferner zu tun. Ich kann den Kindern keine richtige Erziehung geben, cs fehlt mir daz» an Zeit und Geld und später, wenn sie erwachsen sind, wird mir vielleicht ei» Borwnrf daraus gemacht, daß ich mich nicht rechtzeitig an den alten Grafen gewandt. Er hat Geld in Fülle und kann sich die Er ziehung der Kinder schon etwas kosten lassen. Ich glaube so am besten sür sie zu sorgen. Wohl weiß ich, das der Graf seinen Sohn verstieß um meinetwillen, aber ich hoffe, die Jahre werden ihn milder gestimmt haben, und er wird seinen Zorn nicht auf die Kinder übertragen, die ja un schuldig sind an all dem Unglück." Lothar war aufgesprungen und ging erregt in, Zimmer ans und ab. Tausend Pläne durchkreuzten blitzschnell sein Hirn, ohne daß er einen fcslznhaltcn vermochte. Siegfried hatte also Kinder! Was bedeutete das für ihn selbst. Wenn der Graf den: Sohne verzieh, — und Lothar zweifelte nicht, daß er cs tun würde, — dann war das in so sicherer Aussicht stehende Erbe für immer verloren, man würde immer Diener, niemals Herr sein. Und daS kam gerade jetzt, wo Beatrice endlich cingewilligt hatte, sein Weib zu werden! Durfte er mit solcher Aussicht »och seine Hand nach ihr anSstreckcn? Und würde die Geliebte ihn noch wollen? Und doch war das Testament des Grafen schon zu seinen Gunsten abgcfaßt; wenn derselbe heute oder morgen die Angen schloß, war er — Lothar — Herr des unermeß liche», Besitzes, der rechtmäßige Eigentümer der Güter, die ihn, nie,,,and streitig machen konnte. — Und nun? — Was war zu machen? — Nur Zeit gewinnen, — die Angelegen heit hinansschicben, dann konnte noch alles wieder gut wenden. Alice beobachtete den Aufgeregten mit scharfen Blicken. „Hoffen Sie nichts von der Nachgiebigkeit des Grafen," fagtc Lothar, vor der jungen Frau stehen bleibend. „Der Haß, den der Gras ans feinen Sohn warf, hat sich mit den Jahren „och verschärft, ich sagte Ihnen schon vorhin, Sie weiden gar nicht vorgelassen, wenn er erfährt, wer Si. sind." „Das kommt eben auf den Versuch an, »nd den werde ich ans alle Fälle machen!" lächelte Alice ruhig. „Ich rate Ihne» gut, ersparen Sie sich derartige Demütigungen, Sic würden cs bereuen." „Und wenn cs so wäre, was kümmert Sic das?" „Der Graf kennt sich selbst nicht mehr, wenn er in Wut gerät," cntacgnetc Lothar langsam; „der Name seines Sohnes darf niemals vor ihm genannt werden, er hat cs streng verboten, und Sie glauben, daß er Sic nur eine Minute lang anhören wird?" „O, er kan» als Kavalier einer Dame gegenüber nicht so handeln!" „Graf Düren kann alles, wenn er in Wut gerät! Sie kennen ihn nicht, wie ich ihn kenne." „Ich glaube nicht daran." Lothar fuhr sich aufgeregt mit seiner weißen, wohl- gepflegten Hand durch die Haare. „sprich Du doch ein Wort, Mutter!" fuhr er die Präsidentin an, die stumm dabei saß. „Sage wenigstens Deine Meinung!" „Ich begreife gar nicht, was Du Dich so ereiferst, mein Sohn," antwortete die Präsidentin geloste». Lothar sah seine Mutter groß an. Begriff diese wirklich nicht, was für ihn hier ans dem Spiele stand? Was sollte diese vassive Ruhe denn bedeuten? „Laß Du die Da,ne immerhin den Versuch machen," fuhr die Präsidentin gleichmütig fort. „Der Graf hat schon einmal, nicht lange nach dem Auftritt mit seinen, Sohne, einen Schlaganfall gehabt," wandte sie sich an Alice, „die Aerzte behaupteten infolge der Aufregung. Treten Sie jetzt so unvermutet vor den leicht erregbaren Mann, so kann dies nicht nur eine Wiederholung jenes Anfalles, sondern sogar seinen Tod bedeuten. Jede Aufregung soll ängstlich von ihm fern gehalten werden, so schärfen uns die Aerzte inuncr ein. Nun, Sic wollen keinen Rat hören, also auf ihr Haupt die Folgen! Wir taten das Menschenmögliche, ich wasche meine Hände in Unschuld, wenn Ihr Schritt zu einen, Unglück führt!" Der überzeugende, ruhige Ton verfehlte seine Wirkung nicht. Lothar, der Alice nicht aus den Angen gelosten hatte, glaubte zu bemerken, daß die junge Frau nachdenk licher wurde. Es fiel ihn, erst jetzt ein, daß er in der Aufregung ganz vergessen hatte, nach Siegfried zu fragen. War derselbe etwa gestorben oder krank? Bor allen Dingen mußte er sich darüber Gewißheit verschaffe». „Was veranlaßte Sic denn eigentlich zu diese», Schritt?" fragte Lothar, die junge Frau aufmerksam betrachtend, „Sic mußten doch immerhin aus eine Abweisung gefaßt fein." „Ich sagte Ihnen schon, ich kann die Kinder nicht er ziehen. Mein Beruf hindert mich daran, denn er hält mich viel von, Hause fern." „Und — Ihr Gatte, — billigte er Ihren Entschluß?" „Ich konnte ihn leider nicht darnach fragen." , „So ist^e? tot?" „Geistig tot - er befinde! sich in, — „irrenhanse!' Lothar fuhr entsetzt zurück bei diesem schrecklichen Wort Auch die Präsidentin war aufgesprungen. Mit leichenblassem Gesicht wiederholte sie: „In, Jrrcnhansc, wie furchtbar, wie traurig!" „Ja," nickte Alice, „traurig für ihn und mich!" Seit unserer Verheiratung heftete sich das Unglück an meine Fersen. Mein Gatte trug die Sehnsucht „ach der Heimat immer mit sich heran,, er konnte nie etwas verdienen, was sollte er auch arbeiten? DaS viele Grübeln, dem er sich nach und nach hingab, war nicht gut für ihn, was habe ich alles dnrchgcmacht! Zuletzt ging er den ganzen Dag umher und sang, — nichts anderes als sein Hcimatlied. Ich glaube, ich wäre selbst noch verrückt geworden, wenn ich cs noch länger hätte mit anhörcn müssen. Ich sah »ach gezwungen, einen Wärter zu engagieren, da ich selbst mich ihn, nicht widme» konnte; ich mußte doch Brot schaffen; denn alles kostete Geld, viel Geld, umsomehr, als auch die Kinder jemand zur Pflege brauchten. Ich fühlte, daß das nicht so weiter gehen konnte, daß ich Abhilfe schaffen »inßtc, sollte ich nicht selbst dabei zugrunde gehen. Meine Stimme, die einzige Erwerbsquelle der Familie, hak ohnehin schon unter bicsen Verhältnissen schwer gelitten und ich fürchtete, sie ganz zu verlieren. Deshalb entschloß ich mich, meinen Galten in einer Anstalt unterzubringcn. Für ihn werde ich sorgen, so lange ich singen kann. Ich möchte im Ans lande mein Glück versuchen, aber die Kinder sind mir eine Fessel, ein schweres Hemmnis. Das kleine Vermögen, das ich besaß, ist sehr znsauimcngeschmolzcn, es ist gerade so viel, »,» mich, bis ich in Nordamerika ein passendes Engagement gesunden, vor Not zu schützen. Sic sehen also, für mich selbst werde ich nichts fordern, der stolze Graf mag sein Geld behalten, aber für die Kinder soll er sorgen, und ich glaube, Graf Düren wird mir das nicht verweigern können." „Er wird cs dennoch tun, verlassen Sic sich darauf," sagte Lothar, der aufmerksam zugehört hatte. „Sic kommen zu sehr ungelegener Zeit, meine Gnädigste. Der Graf ist gegenwärtig in einer Stimmung, die ich Ihne» schwer be schreiben kann. Vielleicht ändert sich das später, ich werde Ihnen dann Nachricht sende», wenn ich den Zeitpunkt sür gekommen erachte. Für heute müssen Sie sich an dieser Ver sicherung genügen lassen, gehen Sic wieder heim und warten Sic ruhig ab." Lothar wechselte einen raschen, beredten Blick mit seiner Mutter, die mit den Anordnungen ihres Sohnes vollkommen zufrieden z» sein schien; sie nickte Ihn, verstohlen zu. Er überlegte blitzschnell, daß es ihm nur auf diese Weise möglich war, Zeit zu gewinnen und zu überlegen, wie man der drohenden Gefahr am besten begegne» könne. Vielleicht kan, ihn, der Zufall z» Hilfe, jedenfalls aber wollte er jetzt darauf dringen, daß seine Vermählung mit Bcatricc nicht länger hinansgcschoben wurde. Denn da der Graf ihn, als Hochzcitsgcschcnk eines seiner Güter sogleich notariell zuschreibcn lasten wollte, so war wenigstens dieses gesichert. Wer vermochte aber z» sagen, ob der Gras seinen Sin» nicht änderte, wenn er erfuhr, daß Siegfried Kinder besaß? AuS diesem Grunde »inßtc die Entdeckung wenigstens hin- ansgcschobcn werden. Aber die junge Fra» bcharrtc trotz aller Beredungs- vcrsuchc ans ihren, Vorhaben. Lothar wurde sehr unge duldig, er fühlte seine Klugheit ließe ihn hier in, Stich. Alle seine Bemühungen waren umsonst, die jahrelange Hoffnung, der Erbe des fürstlichen Besitztums zu werden, schien mit eine,„mal in nichts zu zerstieben. Und das alles um dieses eigensinnigen Weibes willen, das sich ihm nicht beugen wollte! „Wie viel Kinder haben Sic?" fragte die Präsidentin, um nur etwas zu sagen. „Zwei, ein Mädchen und einen Jungen." „Wie alt sind dieselben?" „Erika war im vorigen Monat drei Jahre, Rcinhold zwei." „Und wo befinden sich die Kinder jetzt?" „Ich ließ sie mit ihrer Wärterin drunten im Städtchen zurück, das am Bergabhang liegt. Die Wärterin ist eine sehr neugierige Person, auch wollte ich nicht, daß die Kinder, die keine Ahnung haben, um was es sich handelt, die Szene mit anhören sollten. Ich konnte ja nicht wissen, wie ich hier ausgenommen werden würde, jedenfalls ging cs ohne heftige Worte nicht ab, und diese taugen nicht für das Ohr eines Kindes. Deshalb wollte ich vorerst allein hierher gehen, um das Terrain zu prüfen." „Die Kinder wissen nicht, daß sic zu ihrem Großvater gebracht werden sollen?" warf Lothar ein. „Nein, die Kinder wissen gar nichts, weder daß sie hier Verwandte haben, noch daß ihr Vater sich einst Graf Düren nannte. Sie sind ja auch noch zu klein, um der gleichen begreifen zu können. Wir führten den einfachen bürgerlichen Namen Bernhard!, was sollte uns der stolze Titel „Gras"? Mcü, Gatte suchte schon vor unserer Ver mählung bei der betreffenden Behörde um diese Namens änderung nach, und sic wurde ihn, gewährt. Gras Düren braucht nicht z» fürchten, daß sein hochtönender Name auf de», Theaterzettel z» lesen war, »ein, niemand weiß, daß ich ein Recht hätte, mich Gräfin Düren zu nenne»!" Es klang eine grenzenlose Bitterkeit aus den Worte» der jungen Frau, welche jetzt der Türe zuschritt. „Und nun bitte ich Sie, halten Sie mich nicht länger auf," sagte sie dabei. Lothar vertrat ihr de» Weg. Fortsetzung folgt- Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Rcichcnbraub vom 20. Dezember 1007 bis o. Januar 1008. Geburten: Dem Privatmann Ernst Paul Junghänel t Knabe: dem Schieferdecker Hermann Ernst Paul Simon 1 Mädchen; dem Rund- sluhlarbcitcr Friedrich Rudolph 1 Mädchen: dem En'cndrchcr Ernst Sing»!! Wersifiog > Mädchen, dem Bäcker Hugo Guido Marlin l Knabe, dem Strumpfwirker Alwin Drechsler 1 Knabe, dem Werkfnhrer Emil Paul Otto 1 Mädchen. Chrsearre puttgen r 2er -drdeüechee: Mechern Mcharb Elara Marie verw. Felder qeb. Hösel, beide wohnhaft in bieichen- brand, der Maurer Arthur Rudolf Hofmann mit Martha Oig- Lohse. beide wohnhaft in Ncichenbrand. Stcrbcfeillc: Dem Fabrikarbeiter Gustav Engen Jkiig 1 Sohn, t» Monate alt, der Handarbeiter Karl Heinrich Sonntag, k>7 Jahre alt. Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Siegmar vom Si». Dezember 1007 bis 2. Januar 1008. Geburten: Dein Packer Ernst Albin Bretschneider 1 Knabe, der Witwe Emilie Auguste Schmutzler 1 Knabe, dein Fabrikarbeiter Friedrich Otto ElanSnitzec 1 Mädchen, dem Eiscndrcher Paul Köhler und dem Kaufmann Walter Oscar Lohs 1 Knabe. Stcrbefälle: Alma Olga Schmutzler gcb- Franke. Ehefrau dett Stationsassistcnten Arno Bruno Schmutzler, Ul Jahre 10 Monate 27 Tage alt. Nnchrichten des König!. Standesamtes zu Neustadt vom 2.1. Dezember 1007 bis 1. Januar 1008. Stcrbefäll^^Dem Maler Rudolf Max Grimmer 1 Tochter; 1 un- Nachrichten des Kgl. Stnndcsamtcs zu Ralicnstri» vom 20. Dezember 1007 bis 1. Januar 1008. Geburten in Rabenstein: 1 Sohn dem Fabrikschmied Max Emil Sonntag, dem Handschuhwirker Otto Emil Jrmscher und 1 tot- geborncr Knabe dem landwirtschaftlichen Arbeiter Stefana Fejcaruka; 1 Tochter dem Kaufmann Hugo Emil Lehmann und dem Handschuh wirker Heinrich Richard Zschache; in Rottluff: 1 Sohn dem Guts besitzer Karl Bruno Drechsler, dem Holzbildhauer Hermann Brun« Richter, dem Exped. A. O. Selbmann, dem Vernickler Ernst Alfred Schlitze und 1 Tochter dem Tischler O. Herm. Wilhelm Hoppenhclt. Aufgebote: Der Eisensormer Otto Willy Uhlig in Chemnitz mit Margarethe Helene Seifert in Rottluff. Eheschließungen: Der landwirtschaftliche Arbeiter Franz Rettig mit Maria Ebner, beide in Rottluff; der Maurer Hermann Max Weiland mit Marie Martha verw. Korb geb. Schierig, beide in Rabenstein; der Handarbeiter Emil Max Sonntag mit Emma Clara Weibe, beide in Rabenstein; der Gntcrbodenarbcitcr Paul Richard GciSler in Chemnitz mit Hedwig Flora Preifrler in Rabenstein. Stcrbefälle: Der Berginvalid Bernhard Friedrich Unger, k»8 Jahre alt; 1 Tochter dem Zimmermann Rcinhold Oswald Geiler, 3 Monate alt. Kirchliche Nachrichten. Parochie Reichenbrand. An, Sonntag nach Neujahr de» 5. Jannar 1908 vor!». 9 Uhr Prcdigtgottesdicnst. An, Epiphaniasfest Montag den 6. Januar ». c. vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst mit Feier des hl. Abendmahls. Beichte '/-» Uhr. Parochie Rabenstein. Sonntag den 5. Januar 9 Uhr Predigtgottesdienst. Montag den 8. Januar 9 Uhr Festgottcsdi-nst. Kollekte für die Heide,imission. 11 Uhr Misstons-Kindergotiesdlenst. Abends 8 Uhr parochialer Familienabend im Gasthof zum goldncn Löwen mit Lichtbildcrvortrag: „Weisheit aus dem Morgcnlande" von Pfarrer De. Jeremias ans Limbach. Eintritt frei. Konfirmanden in Begleitung Erwachsener haben Zutritt.