Siebeneichcn sehr; in ihrem eigenen Heim wurde ein ge selliger Umgang auf das äußerste beschränkt. „Mein Heim ist meine Welt," sagte sie wohl, wenn man ihr Vorwürfe über ihre Zurückgezogenheit machte. Das Gespräch wnrdc lebhaft zwischen dem Vater und der älteren Tochter geführt, auch gab Herberts Verlobung viel Stoff zur Unterhaltung. Dabei bemerkten sie Annemaries Schweigsamkeit gar nicht, auch daß sie wenig aß, fiel nicht auf. Erst als man sich vom Kaffeetisch erhob, äußerte sich Editha, die Bläffe auf dem Gesichte der Schwester wahr- nehmcnd: „Sag, Herzchen, ist dir nicht wohl? Du siehst entsetzlich elend aus. Hättest noch liegen bleiben sollen, um für deinen Liebsten heute nachmittag wieder auf der Höhe zu sein." „Ich habe in der Tat Kopfschmerzen", entgegnete Anne marie. Daran leide ich in letzter Zeit sehr." Greift dich der Brautstand so .an?" scherzte Editha. Herr von Kellen' wurde durch Edithas Bemerkung aufmerksam. „Da fällt mir ein", sagte er, „Mama sprach mir noch gestern abend davon, daß Tollen wegen Annemarie große Sorge habe. Kind, Kind, du machst uns doch keine Dumm heiten? Willst noch kurz vor der Hochzeit krank werden?" „Ach nein, Papa, es ist wirklich nichts von Bedeutung —" lehnte Annemarie ab. „Ich muß euch bitten, nicht so viel Aufhebens davon zu machen." „So meinte Mama auch," stimmte Kellen befriedigt ein. „Tollen sprach von Blutarmut, von Nervosität. Na, mein Mädel wird doch nicht mit den Siadtdamcn in ein Horn blasen wollen?" Fvrlsetzung folgt. 81311 X 31^613! denen, die uns beim Heim^an^e unserer lieben, teuren, uns unvergesslichen Oattin und Nutter i-rsu iVlinna vörrer ged. Müller ibr Leileid ausdrüclcten, sei es in ^Vort oder Ht gewesen, sei bierclurcb von Zerren gedankt. In tiefer 1>auer Nermsim vörrer nebst liinclerii Labenstein, den 21. kebruar 1919. Gertrud Wriedel Molch ,m Alter von 8 Monaten. 2m liessten Schmerze Conrad Molch und Frau Jda geb. Schnorr Rottluff, den 26. Februar 1919. Dank. Für die uns so wohltuenden Beweise der Liebe und Teil nahme beim Heimgange meiner lieben Gattin, unserer lieben, guten Mutter, Groß- u. Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Bertha Graf geb. Gebhard sagen wir allen unfern herzlichsten Dank. Besonderen Dank den Arbeitern und Meistern der Firma Wanderer-Werke in Schönau, Herrn Pfarrer Rein für die tröstenden Worte und Herrn Kantor Krauße für den erhebenden Gesang. Dir aber, liebe Mutter, rufen wir ein herzliches „Habe Dank" und „Ruhe sanft" in deine kühle Gruft nach. In tiefster Trauer , Richard Graf und Kinder. Neichenbrand, den 26. Februar 191S. Für die überaus herzliche Teilnahme und ehrenvolle Anteilnahme, sowie für die zahlreichen Blumenspenden beim Hinscheiden meiner tnnigst. geliebten Gattin und guten Mutter, Frau Anna Mermann sage ich nur hierdurch, da es mir infolge Krankheit und Aufenthalt im Krankenhause nicht vergönnt war, bei der Beerdigung anwesend zu sein, nachträglich meinen innigsten Dank. Besonderen Dank den lieben Hausbewohnern für die liebevolle, aufopfernde Pflege während der schweren Krankheit, dem Eisenbahnpersonal für die herrliche Kranzspende und das Geldgeschenk und Herrn Pastor Leidhold für die trostreichen Worte am Grabe. Dir aber, heißgeliebte Gattin, rufe ich ein .Habe Dank" und »Ruhe sanft" in deine Kühle Gruft nach. Der tieftrauernde Gatte Arthur Altermann nebst Söhnchen Walter und allen Hinterbliebenen. Rottluff, Gersdorf. Falkenau, Irbersdorf und Sachsenburg, den 26. Februar 1919. 2vov Meter Mngelwachsdraht (Kupfer) 0.6, per Meter 15 Pfg., Elettrischer Leuchter, 7 Flammen, in Serie geschalten. 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