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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.03.1906
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060328014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906032801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906032801
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-03
- Tag 1906-03-28
-
Monat
1906-03
-
Jahr
1906
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.03.1906
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Gtadtbaurat Klette -ab« schon 1902 gesagt: „Die Brücke ist bau fällig in allen ihren Teilen und eine völlige Erneuerung .ist „ m allen ihren Teilen und eine völlige Erneuerung ist nicht lange anszuschieben." Die Brücke lei auch zu schmal für di, gegenwärtigen BerkeHrSvephSltnisse. Di« Stadt Hab« lange geglaubt, der Staat werde zum Bau der Brücke einige Millionen beitragen: der Staat habe aber nie eine derartige Verpflichtung übernommen. Zum Bau der Carolovrücke habe der Staat Million Mark gegeben mit der Erklärung: Damit ist'» aber l Million Mark gegeben mit der Erklärung: Damit ist'» «bei nun genug, künftig baut Eure Brücken selber! (Heiterkeit. Ganz so wörtlich habe der Passu» in dem Vertrag« alletting« t. (Heiterkeit ! Die S ' ' Stadt bade ja «inen sehr hohen nicht gelautet. (H . . . , BrückeiibaufondS. der ihr durch Erhebung der Brückenzölle er möglicht wurde. Da» Recht zur Erhebung der Brückenzölle be- stehe übrigen» noch auf eine lange Reihe von Jahren. Der Unterhai,dlungKkunit der Stadtvärer sei e» gelungen, den sür das Areal bei tzelbigs zuerst angenommenen Betrag von 900 000 auf 570000 Mk. Hera ozu setzen. Wenn wirklich auS dem neuen Etablissement nicht allzu viel gelöst werden sollte, so sei doch da» Moment nicht zu geringe anzuschlaaen, daß durch die Um- Gestaltung des Schlohplahes ein Platz geschafsen werde, der seines- gleichen in Europa suchen müsse. An der Aenderuna der Straßen bahn-Angelegenheit sei allein die Stadt interessiert gewesen. Er sei geborener Dresdner und Bürger von Dresden. se,n Herz gehöre Dresden: das hindere ihn aber nicht, wenn die Stadt zerung .. . tung liandle es sich nicht uin eine Aenderung des Gesetze-, sondern nur um eine andere Interpretation auf dem Gebiete ocs Staats« eisenbahnwesenS. Die Regierung habe das Dekret nicht eher vorlegen können, weil die langwierigen Verhandlungen mit der Stadt nicht früher zum Abschluß gekommen seien. Den Ver- treten, der Stadt, und insonderheit dem Oberbaupte, sei er dankbar sür die Geltendmachung des ganzen Einflusses, um die Angelegenheit zum Abschluß zu bringen. <Bravo!> — Abg. Künoih: Die Stadtoertretung treffe nicht die Schuld an der verspäteten Einbringung des Dekrets. In Dresden finde sich niemand, der bereit wäre, sür eine Verdrückung der Terrassen treppe einzutreten. Man halbe lieber das Ständehaus nicht dorthin setzen sollen. Er finde es auch merkwürdig, das Reiler- denkmal König Alberts vor dein^Ständclmuse ansstellen zu wollen, es hätte mit einem ähnlichen Standbilde des Königs Georg vor den neuen Ministerien in Neustadt Ausstellung finden sollen. Sein großer Kollege Günther (Heiterkeit! glaube die Verhält nisse Dresdens besser zu verstehe» als ein Dresdner: er habe aber gründlich vorbeigeschossen. Wenn Herr Günther daS Areal an der Elbe für so wertvoll halte, so könne er ruhig 100 O.uadrat- meter >m Elbbelte geschenkt bekommen. — Abg. Dr. Vogel widerspricht den Behauptungen Günthers und Häbncls. Das Standbild König Alberts passe nach dem Urteile Kunst verständiger recht gut vor das Ständehaus. Schließlich wünscht Redner, die Regierung möge bei der Ausführung des Ver trags mit der Stadt möglichstes Entgegenkommen in Einzelheiien zeigen. — Abaa. S ch i e ck - Frankenocrg und Gontard- Leipzig (nat.-libs erklären sich namens ihrer politischen Freunde mit der von der Regierung gewünschten Auslegung des 8 >8 ein verstanden. — Abg. B eh r e n s-Oberlößnitz (kons.1: Mit der Beihilfe von 1 Million Mark für den Bau der Carolabrücke sei der Stadt keine besondere Liebenswürdigkeit erwiesen worden. Der Staat habe wegen der Erschließung des fiskaliichen Areals in Dresden-Neustadt ein ganz wesentliches Interesse am Bau der Earolabrücke gehabt. — Ava. Langhammer stimmt den Anschauungen seiner politischen Freund« über die Auslegung des 8 19 zu. — Die Kammer beschließt hierauf einstimmig die Genehmigung der Verträge mit der Stadt Dresden nach der Regierungsvorlage. Gegen vier Stimmen wird beschlossen, „sich damit einverstanden zu erklären, dah die Grenze, bis zu welcher die Regierung im Bereiche der Staatseisenbahnverival- tung Grundstncksveräiißerungeu gegenüber der Bestimmung des 8 18 des Gesekes über den Staatshaushalt ohne Zustimmung der Ständeversammlnng vorznnehmen berechtigt sein soll, im Einzelfalle 300 000 Mk. betragen soll, vorausgesetzt, daß über solche Vereinbarungen den Ständekammern durch den nächsten Rechenschaftsbericht Mitteilung gemacht werde". Einstimmig und ohne wesentliche Debatte erledigt die Kammer hierauf, Titel 4 des außerordentlichen Etats, Um ltung der Verkebrsstcllen Deuben und Haiusbera, sowie viergleisigen Ausbau zwischen Potschappel uns Station 116 O. IV. (fünfte Rate! betreffend, (Berichterstatter Abg. Heymann! und Kap. 31. Allgemeine Negierunas- und Verwaltungs-Angelegenheiten betr. (Be- richterflalter Abg. Facius! und bewilligt die Ausgaben nachher Vorlage. Die für Titel 4 vorliegende Petition des Gastwirts Knauthe in HainSberg wird der Negierung zur Kenntnisnahme überwiesen. Es folgt Schlnßberatung über Kap. 63a deS ordentlichen Etats, Meteorologisches Institut betr. — Bericht erstatter Abg. H a r te r.-Neudörschen lkons.I: Die Deputation balle das Fortbestehen des Meteorologischen Instituts sür über flüssig: die hoch anzuerkennenden wissenschaftlichen Arbeiten inat.-üd l tritt für Beibehaltung des Meteorologischen Instituts als selbständige Anstalt ein. Die Finanzdeputatton kenne das Institut nur auf Grund des unrichtigen Materials des Abg. Schubart. Man habe die Pflicht, solche wissenschaftliche Institute auszubauen und zu vervollkommnen, dürfe aber ihre Wirksam keit durch Deschneidung ihrer Etats nicht in Frage stellen. Redner beantragt Wiederherstellung der Regierungsvorlage. — Abst. A n d r ä-Braunsdorf lkonsü: Die wissenschaftlichen Arbeiten sollten ja von den Beamten deS Instituts iveiter- aemacht werden, aber die Wetterprognosen seien auszuschalten. Er bitte die Regierung, ihren Einfluß an zuständiger Stelle beim Reiche geltend ju machen, daß die Post- und Telegraphen- vcrwaltung die in Siiddeutschland segensreich wirkende Ein richtung treffe, die Wetterprognosen für den nächsten Tag schon in den trüben Nachmittagsstunden raich überallhin zu befördern. — Geh. Rcgiernngsrat Dr. Hall Hauer: Die größte Be deutung habe das Meteorologische Institut als statistisches Amt: die Herausgabe der Wetterprognosen sei nebeniächlich. Früher n!S 11 Uhr könne die Weitergabe der Prognosen für den kom menden Tag nicht erfolgen. Den ganzen Wetterdienst auszn logischen Instituts rechne. Wahrscheinlich vom I. Juni ab soll« täglich vormittags 11 Uhr von gewissen Zentralen aus an die cin;elnen Post- und Telegraphenstellen die Wettervorhersage gehen. Für Sachsen seien 1200 Post- und Telegraphenstalionen in Aussicht genommen. (Sehr gut.) Die Postverwaltung werde die Wettervorhersagen in den Gemeinden anheften. Die enl- steheiideii Kosten trage das Reich, fie beliefen sich aus 385 000 Mark. Außer dieser Wettervorhersage werde eine Wetter karte größeren Umfanges berausgegcben werden, die be sonders dazu bestimmt sei. den Landwirten die nötigen Unter lagen beim Eintritt anderer Witternngsverhältnisse zu bieten. Diese Karte solle gegen 12 Uhr zur Ausgabe gelangen und an dieselben Post- und Telearaphenstationen befördert werden. Der Abonnementsvreis sür diese Karten betrage monatlich 50 Pfg. Die Regierunaivlinsche, daß deshalb noch einmal gewartet werde, wie sich der Wetterdienst Zach'ens im Anschluß an den des Reiches gestalten werde. Die Frage einer Umgestaltung des Meteorologischen Instituts sei jetzt noch nicht reif, weil dgs Institut doch erst vor kurzem von Cbemmtz nach Dresden über- gesiedelt sei. — Abg. S «, ubart - Euba lkons! bemängelt, daß die wissenschaftlichen Arbeiten des Instituts, auf die es doch hauptsächlich ankomme, schon seit Jahren fehlten. Wenn die Wetterprognose für das ganze Land gemacht werde, werde man stets zu Ungenauigkeitcn kommen. Geb. Regierungsrat Dr. HaIlbauer : Das Schreiben des Reichskanzler» sei erst vor 4 oder 5 Tagen einyeaangen, dos- Iialb habe er in der Deputation noch keine Mitleitung machen können. — Tr. Rühlmann führt vieles zu gunsten des Instituts an. Empfehlenswert sei es, daß dieses auch Sonn- tags Prognosen herausgebe. — Der Berichter st atter hält dem Vorredner entgegen, daß die Deputation das Institut gar nicht abschasfen wolle, cs solle nur anders organisiert werden. Die Verdienste des jetzigen Leiters, des Professors Schreiber, leien auch von der Deputation voll und ganz anerkannt wor den. — Zn Ergänzung der Ausführungen des Berichterstatters bemerkt Mg. Hähnel, daß die Deputation erwogen habe. ob da» Meteorologische Institut der Technischen Dresden onzuglieoern (ei. Der wtssenschofUiche i Instituts Hab« ' " dem ganz außi im vergleiche Einschränkung«! « l« in ^ . ^ .. . ..rrakter de» Institut» dad« nicht unterbunden wetten sotten. Gegenüber dem ganz außerordentlich Hoden Aufwand«, den da« Jnstitu vergleiche mit allen anderen Staaten, verursacht, seien . nschränkungen geboten. vornehenUch hlnsichttich der zahl- reichen statistischen Berechnungen. — Abg. Andrä will die Dresdner BeöbachtungSstatioa aufgehoben wissen, ebenso solle von der Veröffentlichung der. Prognosen für da« ganze Land abgesehen werden. 'Der weitere «erlauf der Dehtte zeitigt eure ziemlich scharfe Polemik zwischen den Adgg. Andrä uns Schuvart einerseits und Dr. Ruvlmann anderseits. — Die Abstimmung ergibt t>' anlräge, nachdem der . reichender Unterstützung gar nicht zur Abstimmung gebracht werden konnte. Den letzten Punkt der Tagesordnung bildet der Bericht der Jinanzoeputatton -1 über Kap. 70 de» ordentlichen Etats, Landes«,» st alten betreffend, sowie über «in» hierauf de- zügliche Petition. Der Berichterstatter, Aba. Schubart. ergänzt den von ihm erstatteten, sehr ausführlichen schpisluchen Bericht in einigen Punkten und bittet und Annahme ver DepulationSanirage. Bezüglich der LandeSanstalt unter- göltzsch erwähnt er. daß sich verschiedene Deputationsintt- alicder durch persönliche Besichtigung von der peinlichsten Sauberkeit überzeugt hätten^ die in dieser Anstalt herrsche, trotz der oft ziemlich großen Umauderkeit der Kranken. ES lei zu bedauern, daß die besseren Klassen der Bevölkeruiig di« Landes- anslalten nicht mehr benützten, londern die Kranken den Privat anstalten zuwiesen. — Aog. Bär-Zwickan (freis. Bp.j tritt sür die von den Pflegern der Lanbesanstallen einaereichte Petition um Gehaltsa»lbesseruna usw. ein. Die Insassen der Lanbesanstallen müßten so ernährt wetten, daß sie nach ihrer Freilassung im stände seien, ihren Beruf wieder auszunchmen. In den Landesanstalten werde den Handwerkern durch die Arbeit der Gefangenen die allerlchwerste Konkurrenz gemacht. Zum mindesten durften sie nicht mit Tischler-, Klempner- und ähnlichen Arbeiten beschäftigt wetten, auch dürften sür der artige Zwecke keine Hilfsinaschinen zur Anwendung kommen. — Aba. Donath- OppeiSdorf (B. d. L.I: Durch die Verlegung der Großheniiersdorser Anstalt nach Cheninitz-AItendors seien die dortigen Hausbesitzer, Handiverker usw. empfindlich ge schädigt worden. Es sei in Aussicht genommen, die Groß' bennersdorfcr Anstalt nach entsprechendem Umbau wieder in Benützung zu nehmen: er bitte die Regierung, im nächsten Etat die hierzu erforderlichen Mittel zu verlangen. — Abg. Gleis- b erg» Grimma (iiaü.) unterstützt die Petition der Pfleger und bringt noch einige andere Wünsche dieser Petenten vor, die u, a. noch u», Gradabzeichcn, um die Erlaubnis zum Tragen von Zivilkleidern außer Dienst, um Regelung des Tag- und Nachtdienstes usw. bitten. — Auch Dr. Spieß-Pirna lkons.) tritt für die Pfleger ein, die mit großer Opferwillig- keit ihre Obliegenheiten erfüllten. Weiler Wucht sich Redner im Sinne des Abg. Gär gegen tste Gesanaenen-Arbeit aus und befürwortet dann bezüglich der Anstalt Sonnenstein, daß die durch den Abbruch der kleinen Kirche zerstörte malerische Wirkung im Sinne deS Dürer-Bunde» wiederheroestellt werde. Zu begrüßen sei es. daß die dortigen umfangreichen Arbeiten endlich ihrem Abschlüsse entgegengingen und damit die Beunruhigung künftig erspart bleibe. Ministerialdirektor Geh. Rat Dr. Apelt: Di« Regierung habe bereits in der Deputation erklärt, daß sie den Wünschen der Pfleger sehr wohlwollend gegenüberstehe. Sie habe die Absicht, die Pfleger mit den unteren Haiisoienstbeamlen gleich, ustcllen. Im nächsten Etat vielleicht schon hoffe ste, das Maximum gewähren zu können. Klage» über die Kost seien dem Ministerium bis ,ctzt noch nicht zu Gehör gekommen. Die 'Großhennersdorser Anstalt werde schon aus dem Grunde nicht aufgegeben werden, weil daS Grundstück unter der Bedingung vermacht worden sei, dort irgend eine Landesanstalt unter- zubringen. Was die Gefangenen-Arbeit anlange, so Gefangenen jede von der finan Mi ei der Wunsch aus Handwerkerkreisen, den G Arbeit zu nehmen, nicht zu erfüllen. Er wolle Zellen Seite dabei ganz crbsehen, immerhin würde dos Mini- terium aber, sobald es jede Beschäftigung unterlagen würde, über OM 000 Mark einbüßen. DaS finanzielle Moment je: indes nicht der ausschlaggebende GesichtsAunkt, sondern cs würde eine außerordentliche Härte sür die Gefangenen sein, sei nicht hoch g . ei nur. in welcher Weise die Beschäftigung geschehe. Das Ministerium sei immer bestrebt gewesen, dem Handwerk und der Industrie so wenig wie möglich Konkurrenz zu bereiten, cs lasse deshalb den Bedarf für die Anstalten in diesen selbst Herstellen. — Abg. E n k e - Leipzig lkons.I beschäftigt sich mtt der Frage der Geiangenen-Arbeit. In den Zuchthäusern würden die Kräfte der Gefangenen geradezu »ersteigert oder verkauft und dann nach äugen hin den Handwerkern Konkurrenz ge macht. Ganz zu vewerfen sei es namentlich, daß auch noch Ps Lanoesanstälten würden äuS den Mitteln aller Staatsange hörigen erbaut und unterhalten, es sei nicht einzusehen^ warum die orei Großstädte unbillig und ungerecht behandelt wurden. — Abg. Dr. Brückner. Leipzig lkons.! erkennt es an. daß für die Kranken in den Landcsansialten in den letzten Jahren in außerordentlicher Weise gesorgt worden sei. Er tritt dann Ar die Pfleger ein, wünscht aber auch, daß die leitenden Per- onen, insbesondere die Aerzte, in Zukunft besser honoriert tterzte, ii , werden möchten. — Abg. Günther erweitert die Ausfüh rungen seines Parteigenossen Bär, Abg. Dä w e ri tz»LeiSnm kons.s besürioortet die Petition der Pfleger, und Abg. Ulrich pricht zu dem Kavitel der Gefangenen-Arbeit. — In seinem Schlußwort bemerkt der Berichterstatter, daß der Wunsch, die Gefangenen nur für den eigenen Gebart der Anstalten zu be- chäftigen, schwer durchzuführen sein würde. — Die Anträge der Deputation, soweit sie sich auf Kap. 70 beziehen, werden sämt lich einstimmig angenommen, die Petition der Pfleger der Regierung zur Kenntnisnahme überwiesen. — Schluß der Sitzung gegen »44 Uhr. — Nächste Sitzung heute vor- mittag 10 Uhr. — Tagesordnung der Ersten Kammer für die «1. vlstnttick« Sitzung am 28. M«r«, vormittag« ll Uhr: Antrag» «um Verkauf forstfi«- kamchen Areal« «ur Anleguna eine« rrupoenübu»ft«pla«rs, «um münd- licden Bericht Aav. 1 de- ordentlichen -tat-, Forsten betreffend, «u Titel 2 de« außerordentlichen Erat«, Arealerwerbungen, «um Entwurf >u einem «eie»«, die Unterballung und Körung der Zuchtbullen betreffen», «ur Ver- wenvung eine» Reservat- bei Ko». -« tAkavemte der bilvenden Künste «u Dre-»«n) veS Rechenschast-dericht- aus die Finan-periob« I!M2 N3, zu ffav. 71 und 72 de- ordentlichen Etat-, Verwaltung de- gcmetnschosiltchrn Ministerialgebäude« in Dre-den-nieustadt und Allgemeine An-gabe» im ckeschästsdereich« de- Ministeriums de- Innern betreffen» : — Beriäit Uber vie Petitionen de- A»«l<t»iffe- der Zentral« für Iugenvstirtorge cu Dre-den und Gen. wegen Vorlegung eine- Gesetzentwurf« über vie Fürsorge-Erzieh ung Mtnderiäbriger tm Königreiche Sachsen und de« Allgemeinen Hau«- besitzervereins «u Leipzig und Gen., rin« «enbrrung de» Gesetze« über di» LLNdei-Brandoerffcherung-anstal« betreffend. — Tagesordnung der Zw «itenKammeramN. Mär», vormit tag« 10 Ubr: Allgemeine Vorberatung über den Entwurf eine« «esetz«- 1. «u Abänderung der Bestimmungen in 8 SS Abigtz 3 un» ß ISS ver Revidierten Städteordnung betreffend und 2. ,u Abänderung der Bestim mungen in den 88 1 »nb 2 de« Gesetzes vom 30. April 1890, bi« Pen- ffon«berechtigung der berus-mäßigen Gemeindebeamtrn in den Städte» mtt »er Städt-ordnung für mittlere und kleine Städte, sowie in den Land gemeinden betreffend: — Schlnffberatung über Ttt. I de« außerordenl- tchen Etat«, die Beseitigung von Strasieallbergängea betreffend, über den Bericht der Finanzdeputntton 8, Beseitigung de« Schtenenübergang« der DreSden-Tborandter Stagt«siras>« bet Station 6.1 4- t3 0 IV. unter Loch legung der Dresden-Werdauer Linie von Station bl -t- 78 bi« 6« 4- 2S betreffend, über dir Petitionen de- Rates zu Dresden und der Stadtver ordneten zu Dresden, Leipzig, Chemnitz und Plauen, die Ständcversamm- lung wolle bei der Königl. StaatSreaiening beantragen, daß der Stadt Dresden in dem vorzutegenden Wahlgesetzenlwiirse eine ibrer Einwohner zahl und Steuerlcisiuna mehr «nliprechende Vertretung in der Zweiten Kammer der Sländrverinminiung dnrch Zuteilung einer entsprechenden An- akl non Wahlkreisen gesichert werde, über di« Petition de- Hau-besitzer- Tanneberger in Savda um Siewäbning «ine« Beittaus «u den Kosten de« Umbaues seine- Lau!«« a»S Mitteln derLandeS-Branboerffcheningsanstalt, Ungers in Oberplani» und Flechsig- in Niederplanitz, eine Erdschalt-' angelegenbett betreffend, KritbnerS in RüSbors um '»ewäbrung einer Unter stützung in Rücklicht aus einen im Jahre 1818 beim AuSsteiaen aus dem Zuge aus dem Bahndof« Lodenstein-ErnNibal erlittenen Unfall Eulitz' und Ebrbardis in Meißen um den Ankuus ihrer Läufer durch den Staat und des Starugemetndrn»- zu Stedenlebn um Bewilligung der Kosten de» in Stebeniehn oorzunehmenden Schurfarb»tt«n de«. Geivithruni eine» Beitrag« zu diesen Kosten. Kein »nöres vresäner Matt hiebet «in«, lesen, neben Urvttt» Oeckieffeniiett nock Retttttirkeit cke, takelt, «in« « zctmelle 8ei1ek1er»tLltvnx «mf »Ile» Qedleleo «te, üNentlleke« lebe», vi« cki« »ve«ö»« 81« erreichen cki«, ckurck lkr UUitck Tvelmslixes krsckeinen in vrscken unck cken Vororten, in ckenen cki« TMeliunx ckurck unsere eigenen Voten ocker Kommission»» ssttckiekt. Bestellungen auf Sie .Dresdner Nachrichten in Dresden und Vororten entgegen> 2n vre»den-rlltftadtr »<»« piUntner- und Lachsen-Uile« »chm«, wett« Vre»d«n-N«ns»adtr tr- und Ulbrechtftrafz«, Lldsrt l e« 10, Lrdmann chindarf Nachf.; aste 12 (Ecke Striesener Strotz»), Ma; an« (7, Otto Bischofs; . ütt, Gustav Sryler Nachf. jßSllnerstra Uktandsera ScyLferftr. bst, Gustav Seyler tine,straff« «aul; »oll; -chf. (Maz Lrtlltug); Lä, Franz Seifert; «rohe Alosteraass« S. Johanne, PLtzler; kntberplay j, Kar! Sieltch Nachf. (Paul Si NSn!a»l'rück«r »trahe Zst, Fritz Silber»; Ist. " chmidt); Vorstadt Pieschen: Bllrgers»raffe Ist, Oswald Fun»,; , Striesen: Wittenberger Str.stU, Karl Lbert; , Lrarhenberg« (und Lrachaulr Sraffen- ffainer Straff« tS5, tscm» Volkmann; , Löbtau: Neisewiffer Str. Zs, Arthur Schmidt; , . Uess»l»dors«r Str. A lserm. Posee; , planen: Alt-Ptauen 2 und Würzburger Straffe 7, Arthur lNatthaes; . Cotta: Srillpar,erstraffe N, Otto Kunatff; vlasewiff: Lolkeu'itzer Straff« 4L. Otto Moneaold; Mezffenr Clbstrast« (2, Aobisch» Buchhandlung (Lurt Anibbe); Pirna: 7(önig»plaff «, Buchhandlung von L. Dille» L Sohn, (Alb. viederich); Aötzschcnbrodai Meiffner Straffe 51, Ligarrenkau» ksugo Müchler; Langebrürk: vre»dn«r Straffe, Otto Jansen; Potschappel; Dresdner Straff« 15, L. Cngelman« Nächst.; Radeberg: Markt 18, Otto Jansen; rradebcul: Bahnffosstraffe 7, Karl Freund; Cbarandt: Buchbindermeister L. pretzsch. Aloysch«: Nönigstraffe 1, Eck« nonigsbekcker Straß«, Drogerie Stephan Udet. für Niedersedlitz. Alein- o. Oroff-Jschacbwltz, Lanbe- gakt, reuben und Lolkewttz: kn Laubegaft und Leuben Emil pfolenhauer, Buchbinderei und Papirrttanblung; , Mügeln: Marftraffe, Clemens kincke, Kaofhau,. , Votzna: Drogerie Jul. Birich; , toschn-ltz. wciffer Eirsch u. Vüffla«, in Lofchwltz, Grundstraffe 18, Richard Rudolph; , wachn-itz und Niederpovritz: in wacbwikhSrund- strasje 2, Tischlermeister Carl RSdiger; , Pillnitz und tsosterwitz: »n Pillnitz Kaufmann Fr. lvilh. StStzner; , Aenrnitz, Stetzsch. Gohlis, Briesnitz u. Cossebaude: in Cotta, Grillparzers,raffe 11. Ott» ttnnach. , Coswig: in Radebeul, Gutenbergstr.5,Emil Nollau. Hiiuptgcschaftsstktit: Marieußriße 38. r«r Uvilei-lln» «ser Kot der llinter- ßliebeiiell «lei seillll-Iilckteo Lerx- leot« in Ooimörez. Unter Bezuancihme auf den Ausruf tm redaktionellen Teil Iiltten wir edle Menschenfreunde um Gaben sür dir Unglücklichen. deS Ernähre,« bercnil'ten Frauen und Kinder der verunglückten Bergleute zu Courüeres. Vvufsvks fpieösnsgesvllsvksft. Geschäftsstelle Stntteart, Wüchterftratze S». Am hiesigen Platze bat sich daS Bankhaus Lied»-, »i-u- kioltt, Trcsden-A.. Waiscnffansktr. SN. DreSden«N.. Hauvt- tratze «Ikst. sowie die Geschäftsstelle der tz'n«-tirl«>l,tvi»'» zur Entgegennahme vvn Beiträgen sieundiichst bereit erklärt. 1,080 LLeks. LrLäös-Lottsris DU" LtsBunk B» «In»»» vor», »7. cklprU 'M in allen Abschnitten zu haben bei AI»X Pirnaische Straffe Nr. »t. späten «US 6sr. seldsk in dilligsksf ptBlsiog». seickstslligsn ttoilskkion v«n l^i'isisi'-Lalons für Ilvrrov nnä D«mvn. ».Lokvawmor »rns, X. llol-knzeiir ^ltrnarlet—»«tkna». Sffümpoolng w. veusstso «Itzbtr. Tr»etleni,pp»rat. »donnümsnt» k. kaiisran n. llmuttkv.
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