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Pe.rnHSliebichr üstdrlich ltztk. 2.so. dmii. »>cnkIi,iI»E ok, Mt Ü.7S vmiadmr von tzinliiiidioimaep ^»n»n .ev r8o>»' s-pIIdrRo>Iin > i> ^ r. »: >,-,„ ti-' ,i I»" Min NRI-'stl I -.-.'euiiadli.Gr. Kzotteip um a» ..Rrilapen bis nlldiRachmitiags. Iidalvr»- Grimmeste -ain n -»den! iS ^ !-jp-nam dkl -Istivanen,- Keüe i>.,-! >n, >u>knu -i,,a> '-auN !0-p»,I. Mlimdk'llk t»i -a- ei-er nach ge»,lauen 20 Ba, ,>.»i'»-»!.a!dnchien :cst. tzei -p-,. aaci' iv-anoerein Zain ' uswnriiae Amlrtiae «ur aeaen Borailsde aliiuna „--annaeii nedmen 'itmmllichc -«>.-.»>- Annoneenduiealu ,,n ^I-ieNer »»idkii mit IO Pt» lvrectme' .stagl^c eniaeiaiidier Lchn». >.p«!e keine Beidiiidlickikeil -re >>Iz>» rllillrile No. II. 41. Jahrgang. kbr. 8»riip,i'.7LL ^«Nln«l-,n.r8.1 MMZ IM1-«lKWWlfj Ledisss tz«onrpnoc»>ic«II, Uo. 878. 8mt I Linnstav Sift- iieökmi's'ffiU» vnttoll«n»ob«lt«r> plomdirun^vn rr-dwai-rlore r»di>- op«l'»rtoi>«n «te T -r>" ^ .e LeiliklisMe ttoiiellstviovr 8eiävllvoderoi .. lii E»t»« Ilnl«»-»»«e-tii i. d». I»I,< It> u„» «lei lulttip, voll ütt I'f. pr<» ßlstkr »». I)v8tn Ns/EtkffijvsNo kitr l'rirnl«» >vo>8.^v unä f»rkil,',> >inil1s'i»8t,.No Spavisliiül: Vrsnt-Illslä«r. >!ttu vorlrmuo Aluator <ivK liv^viin»ctNvli. N. Mjsüourüdr I>re.-nIou-F. >V»Il8i, . 14 u >i<i »v^tp. ft. g>!,4iör---i- V<>il,vtoi' lyli dil-tll« I V»IIN»NIII»> I IikiiI riile-iII. l'i.. » >Ii,I. 7.7» l'i) tin>! Ll»u,j,t>» N>iNN.'il<!-. ^LLA'l'lk van d88l8 ^3^8 von Noini'. ^8M Lkl'irliania. u-,^VL I-LLL «LLL- Vllll ilin^fN ggfl! 8!Njj8N0MM8N. i in!»-sn- 7i<> nw> I .ftnrß I,N-!,-'Nnr(-N. Vornnncii u.» Är. I 37. SitMl: Jenischreib- und Femsprechderichte. Hltfnnchrichtcn, GerichiSvcrliandliinae», Tnaesaeschichte. Brieskostcn. .vkniillireib- u«v FernsVrcch-Berichte vom 17. Moi. ^it-mrn. Der Norddeutsche Llo»d veransloltete Iieutc ru ! li des Kapitain Willigerod au8?tnlas; der glücklichen Vvllcnv- n u-iucr 2tB. tmusatlautischen Neise als Führer eines Llo»d- >»010 eine Aestfalm mit dem Schnelldampscr „Spree" in Sec. ^aris. Äu> der ^alirt nach Pagnn stellten die Kaiserin und Präsident aeaenseltig ihr Gesollt vor. Die Kaiserin lieh >cc serviren. Die Kaiserin sagte, wie lehr sie von deni Akte der , >i Conrtoisie des Staalschess gerührt, daß sic von ihrem ,-nihalte in Frankreich entzückt sei, und betonte den ivvhl- uaen Einslusi des Klimas ans ihre Kinder. Der Prüsi v! überreichte iodann den Fürsten Bariatinskn und Äali- das (Nrokosfilirrskreuz des Ordens der Ehrenlcalon. - Pagnn verliehen der Präsident und die sranzösischen Osfizierc chg Nunmehr wurden zwei deutsche Lokomotiven vor den 'aewaniit und dieser wurde vom deutschen Personale geführt. Masterin wählte vor der Weitersahrt aus dem Blumenkörbe choten und «andte durch einen russischen Offizier eine dem > enlen, die andere dem Generalstabschef Boisdefsrc. Die , . winkte zun, Abschiedsgrus! mit der Hand. Ter Präsident ttc dao Haupt entblvsit, der Zug fuhr ab und die Menge hinter ,! Bahnhof ries: ,,Cs lebe Frankicich, es lebe Russland!" — '...-e"i> . der zur Krönung nach Moskau reist, nahm einen Eilzug i-uti ^cinichland. Bl o s l a u. Der deutsche Botschafter Fürst Radvlin empfing > inago eine Deputation des Grenadierregiments, dessen Chef der !'che Kaiser ist. Nachliiittags wurde der Botschafter und dessen - cmahliu, sowie die Mitglieder der Botschaft von dem Grosifürsten ch-rglos empsanlzen K o u st a n ti n op cl. Der ehemalige Botschafter in Berlin, "iio,t Pascha, ist zum Botschafter in Teheran ernannt worden. < u Meldungen vom Auftreten der Cholera in Konstantinopel "w es MI düngen ^ i'm, cineni unter den Christen in Biredsik angerichteten Blut- cidcn amtlich für unbegründet erklärt. K a o st ad t. Der Ausführende Rath der südafrikanischen Re ib! bar die Verbannung der Gekangencn bestätigt. Einer der Mi AnmenS Grev soll irrsinnig geworden sein und sich die ,'cble durchschnitten haben 's a > saua h. 9,'as Sebat hat den gesmigencn italienischen Hiiaul Poggi freigelcisseu: derselbe ist im Hauptauartier der cnci kinaelrossen Tie Freilassung der in Tigre befindlichen ?i che» Gefangenen steht unmittelbar bevor. a ' «Guineas, .chi Bida in der Landschaft Nupe fanden ibn-r furchtbaren Explosion, welche das Haus des Emirs aubig zerslörte. M> Menschen den Tod. i a t > n. Hier läuft das unbestätigte Gerücht um, dass der c aenorben »ei. ^ertliches nnd LüchsischeS. Köiiigl. Hol>ei> Prinz Friedrich A u g u st wohnte beud nitt srincr hohen Gemahlin der Vorstellung im g H osschauipiel <Gras Waldemar) von Anfang bis ' i' i bei und zeichnete den Träger der Titelrolle. Herrn Mitterwnrzcr, nnausgesebt durch lebhaften Beirall aus. Albert hat, obwohl Katholik, dem Liebcswerke des A d o l f ^ V e r e i n s schon manchmal seine Gnade angc- i Cin 'chlesischer Geistlicher berichtet dazu nach dem 0'iislav b'Idolf-Boten" einen neuen, noch wenig bekannten Ter König von Sachsen hat die Herrschaft Guttentag in > Superintendenten Kölling im Fahre 1887 lieh der rgen. welches Kapital erforderlich sei, uni in Guttentag, »men evangelischen Diasporagemeinde von 400 Seelen, blesien etwa 1'r Qnadralmeilen — vom Herzog von " lbweig geerbt nnd die Oekonomie verpachtet, ". !'> wlbsi bewirthfchasten läht. Ans eine Petition des jLvgst !'!l'brnen . ->r ansrage »» -. lehr armen l angclischkS Pfärrhans zu erbauen und den evangelischen " >u erba ten Kisilina antwortete: 70,000 Mark. Der König ' sich daran' bereit, das Banmaterial umsonst zu liefern im von 800" Mark. Da er aber zu icner Zeit dort selbst viel mien Halle, zahlte er 4000 Mark baar zu den Baukosten nnd ebend zur Ilnlcrslülmiia des Pastors jährlich 300 Mark. So '-'r König Gustav ÄdolfSdienst gethon und thutihn noch. Die l andl,ingeu über die Sache sind zwischen dem Konsistorium zu a» und dem Könige von Sachsen ganz ini Stillen gepflogen u aber der edle Zug des Königs verdient gewiß allgemein "! m werden >e F a p a n c r.-.die in den legten Tagen hier vielfach en ersten . waren der Prinz Fnshimi nnd Begleiter. " be .ier! sich im Aufträge des Kaisers von Japan zu den ! >!»lichtesten nach Moskau. Die Japaner, die von Ber eu 'Ibslecher nach Dresden gemacht hatten, warm im Hotel mm ai estiecen Tic Gemäldegalerie. Museen. Oper re. er- ' i. Aii'meil'.imteit in hohem Grade. Vor der Abreise am ! end l ewiisteu die fremdländischen Herren namhafte Ein n melnercn liiesigen Firmen. , n Ersten ist am Freilag Abend ein hervorragender Schul n T i. Friedrich ? illes. der Organisator nnd erster > i des Wiener Lehrervädagogiiinis, nach langem Leiden im bensjat le ist'torben. Er war am 23. September 1820 zu n im ri tch'chen Vogtland«- geborm, besuchte das Seminar l muen, ivirlie mehrere Jahre als Lehrer an verschiedenen ulen. sindirle dann wiedei von 1850—1800 in Leipzig, wurde - n Snbreltor an der O'cnstchnle nnd dem Progtimnasiiuii in I Scl -.all, und Seminardirektor in Gotha, woraus . >. >--'H a>s Direktor des siädii'chen Lclircrl'ädagvgiums '.n berliseu wurde, wo er sich um die mnslergillige Orga non des Schulwesens sowie »in die höhere wissenschaftliche i bstdniig dcS LebrerstandeS große Verdienste erwarb. Er war lner st'it der erste Vertreter der Wiener Gemeinde im niederöster- !i> achei, LandeSschnliathe und wurde im Jahre 1873 vom Wiener ist Landstraße als Abgeordnete! in den ReichSrath entsendet, er estrig snr o.Uicstige Hcbnng des öffentlichen Schulwesens trat. TilteS enisattele anrh eine rege schriftstellerische Thätig- le! !>nd veröffentlichte eine ganze Reihe philosophischer und päda gogischer Schristeu In d IN Oame W e t t i IIelstrake 30 iahen.Hausbewohner igelte,» Abend gegen halb 7 Uhr dichte Rauchwolken ans einem 'l-arierreiensler de- Hintergebäudes dringen, In welchem die Blätter- B'nmeiisahrik von Bcncr L Mösmcr ihre ArbeitSränme hat. > ni brsiiiihteli- ei» Schadenfeuer nnd alannirte die Feuerwehr, beim gncl, i geh ivenigcn Niinnlrn am Plah.e erschien iinthtz»de> r ing de ' Brandmeisters .Herrmann. Ban dem Hose des H > .!, rd'tiai/' l lam man dem Brandherde näher, man hj in das Zimmer durch mehrere Fenster zugleich lind fand Schnttofen. der »och glühte und nnanSgeseüt dichte Rauchwolken erzeugte. Tic Fenenvelirlcntc löschten den Ose» nnd verhüteten so jegliche Gefahr. Ein Schaden ist der betreuenden Firma weiter nicht entstanden. — Wie bereits im vorigen Jahre, hat auch diesmal wieder Herr Otto Frnn ck e hier tPhotograpnches Magazin „Helios", Pragerstraße 40) sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, photo graphische M vmcntbilde r vom lebten K al s erb e s u ch r. der KvnigSparade und — dem Glanzpunkte unserer großen Svortwoche — dem Blumcnkorso anfzunehinen. von letzterem, begünstigt durch einen sehr vortheilhnsl gewählten Standpunkt und unter Berwendung von drei gleichzeitig arbeitenden Apparate», einige 50 verschiedene Bilder, welche bereits Stunden nach der Aio- nabmc in der Wohlrab'schen Kunsthandlung am Altmurkl sowie im Magazin „HelioS" znin Verlause lnmen Ter Hinweis ans diese .Kunstblätter dürste Viele der Tausende, welche sich das reizende Fest mit angeiehen haben veranlassen, solche Erinnerungsbilder zu kaufen. — Am König!. JagdlMis Rel, c' eld haben längst geplante Erweiterungsbauten ihren Anfang genommen, deren Fertigstellung Mitte Juli e»tgegenge»ehen wird uni dem Wunsche Ihrer Maje stät der Königin und einem dringcndcn Bedürfnisse gcrccvt zu wer den, soll an der südöstlichen Giebelseitc cin Erlecthiirm mit Bade zimmern angebracht werden, der die doppelte Höhe des Jagdhauses selbst erreicht. Mitte Juli gedenkt alsdann Ihre K-K. Hoheit Prin zessin Friedrich August liehst den beiden Prinzen Georg d, I. und Christian aus ärztliches Anrathcn längeren Ansenthalt dort zu nehmen. — Wer im vergangenen Jahre die Straßburger Ausstellung besucht hat. wird Gelegenheit gehabt habe», die vielen kleinen, stinken, au! der Jll und deni Kanal fahrenden eleganten Motor boote. welche zur Personenbeförderung nach der Ausstellung dienten, zu sehen. Wurden doch während dieser Zeit mittelst der selben ' < Millionen Personen befördert. Diese Motorboote waren cin Erzriigniß unserer heimischen Industrie und geliefert von der bekannten Motocenfabrik Louis Kn eh ne. TrcSden-A, hier, wie auf dem Rbein, Saale, Spree mW den Berliner een. sowie im In- und Auslände bürgern sich diese anerkannt vorzüglichen Motorboote, bie bereits zu verschiedenen Zwecken auf der Elbe benützt werden, cin. Gegenwärtig sieht man wieder auf dem Elbspiegel unseres Elbslorcnz größere Motorboote, die eben falls von genannter Fabrik geliefert sind, pfeilschnell dahinfahrcn. Die Herren Badebesitzer Gebrüder Hottewigsch, hier, erkannten auch oie Vorzüge dieser Motorboote und entschlossen sich, um ihren Badegästen eine schnelle und sichere Uebertahrt zu vielen, zum Ankauf eines solchen Bootes, Ein zweites Boot ist zu einer Ilrbersahrt ans der Donau bei Wien bestimmt, während das dritte Boot Sportzwecken diene» nun im Bestem der Herre ^ I-olF. in i ^I«>l«»»rriii c-nti:»i«* E Üviniitii Itrntiitzl Mimte !WZW ?! NE" l itt»-!!! OKIlNltNl»! tl». »IIn,»,'. -M-chm» M»«. § MllNlIg. ly. Antrag geinä .Drei rer Stnde»! Best einen Gernr: o)riö ist sich, zu vic sOm ^e ne» soll. Am FreitiigNnchmiltan fand icii Rcgicmngsasiefsor Dietrich, Gewerbe Inspektor Presjcl, Bezirksjekretär Ludwig, Straßen- nnd Wassei- hauiirzpektor Grosch. iLtronimeiflcr Blochwitz, sowie der Herren Gebrüder Hottewiüsch als Käufer die behördliche ^Probefahrt mit deni 12 Meter langen und 2.25 Meter breiten Stahlboote, das bcanem 50 Sitzplätze bietet, ab Hclbig's Etablissement nach Nicder- poyritz statt. Nach erfolgter Inbetriebsetzung, innerhalb zweier Minuten, snhr daS Boot schlank durch die Brücken und war in kurzer Zeit an seinem Ziele angelangt Co sicher und schnell als die Bergfahrt ging auch die Fhalfahrt innerhalb 25 Minuten zur vollsten Zufriedenyeit d' ----- ' ' - ^ ^ Besteller von Statten entsprechend und gefällig .. . „ . stattet und mit einem genügend starken Motor versehen und werden die Badegäste der Gebrüder Hotlewitzsch'schen Elbbädcr in kommen der Badcsaiion noch Gelegenheit haben, sich von der Zweckmäßig keit solcher Boote, die nur einen Mann zur Bedienung nöthig haben und innerhalb weniger Minuten fahrbereit sind, zu Ueber- fahrten und Lokaisakrten re. zu überzeugen. — Wie an der sächsisch-böhmischen, so steht auch an der bäu rischen Grenze der Bichichmuggcl trotz aller Wachsamkeit in Blüthe, und es wurde in der Nacht zur Himmelfahrt wiederum bei Schwarzbach eine starke, mit Schießgewehren bewaffnete Schmuaglerbande betroffen, welche 6 Stück Vieh ans Böhmen aus Schleichwegen berüberzuschaffen versuchte. Der Grenzausseher Sksselmann, welcher ihnen cntgegentrat, wurde von den Paschern nicderge' das Bev ' orten« ^ . . . . . . ereitü am Donnerstag verhaftet. Sesselmann's Schußwunde glücklicherweise nicht lebensgefährlich. — DaS Gerücht von einem Muttermorde verbreitete sich am reitag in P t rn a. Die im Hanse Nr. 5 am Schiffthorc in einer Mchwohnnng mit ihrer unverheimtheten Tochter zuiammenwoh- nendc, als Kartenlegerin bekannte Wittwe Lissey, welche Almoscn- empfängenn ist. sollte von der Tochter ermordet worden sein. Die alsbald vorgenommeiien poli»ilichen und ärztlichen Untersuch ungen. dir in der Leichenhalle an der inzwischen nach dort ge schafften alten Frau fortgesetzt wurden, haben sedoch ergeben daß dieselbe an einem Herzschlage in Verbindung mit Altersschwäche verschieden ist. Allerdings wurde a» der Stirn der Leiche eine anfänglich als gefährlich, später aber nl§ unbedeutend sich kenn zeichnende Wunde entdeckt, welche die schon feit Jahresfrist an ßschwindelansällen leidende alte Frau nachweislich ani Montag Nachmittag beim Fallen in der HauSsliir am steinernen Geländer sich zngesügt lzcst. ES hat sich als vollkommen erwiesen ergeben, daß eine Tbnt durch eine dritte .-pand gänzlich ausgeschlossen ist. Vermnthlich ist die Frau aber bereits in oer Nacht vom Dienstag zum Mittwoch gestorben, denn die Leiche war schon in vorgeschrit tenem Maße ui Verwesung übergcgangen. Thatsache ist, daß die alte Frau mit ihrer geistig beschränkten Tochter in Unfrieden lebte. — Durch Erhängen an der Thürklinkr hat eine am Königs- Platze in Pirna wohnhafte alleinstehende ältere Dame ihrem Leben freiwillig ein Ende gemacht. Langjähriges Leiden dürste die Ursache des verzweifelten Schrittes sein. — Ei» Chemnitzer Einwohner wurde vorgestern früh in seiner Wohnung eil,äugt ausgejunde». Geschäftliche Verluste sollen die Ursache zum Selbstmord geworden sein. — Die Strafkammer des Landgerichts Gera verkündete daS Art heil in dein unter Ausschluß derDeffcntlichkeit jüngst verhandel ten Prozesse gegen den Vertagsbnchhändler I. W. Becker aus lntermhans und seinen Sobn Sind. Phil. E M. Becker, znr Zeit in Tübingen, wegen Mnic-stätsheleidigimg In der von bei Staats anwallschnsl beschlagnahmten Broschüre „Tbina, ein Mahnworl an den dentlchc» Kaiser von Eurt Rcnß". sollte eine Kniserbcleidigiing sein. Dir Staatsanwaltschaft hatte zwei Monate Fest- ntbalten lein. ung beantragt. Das Urtheil lautete dieieni „Fraritffirter Zeitung" wird dazu geschrieben scheint vorgeschoben worden zu lein, man bist! lichen sür den Versnsicr. — In Neuen salz sind am 15 d. M. zwei B.i»- .güi,r und das Wohnhaus mit Schuppen, Scheune und S:a!0«»g oe StrnßenwärterS Wunderlich abgebrannt, — Ein anfänglich dnnips rollender, mit einem vlnißartigen Knalle endender Erdstoß wurde am Sonnabend -Abend Inr nach ,0 Uhr i» Oclsnitz i. V- und in den nach der b»1>mi'che>, Grenze zu liegenden Ortschaften beobachte! In den Wohnungen klirrten die Fensterscheiben und Glä'er. — In der vorgestrigen Sitzung des BczirkSausichnffes der Amtshnnvlmnnnschasl Leipzig Land kam auch der Ban einer elektrischen Straßenbahn von Leipzig nach M er > cbn r g m> Sprache. Als Redner erklärten sich die Herren Rittcrgulshev,.-, Bach Breitenseld. Geineiiidcvorsiand Petzsch-Pricstäbiich Ba,g> - meisler Ahncrt Zmcnlan und Hanptmam. a. T. Brcitina -B ».mk dvr! für Errichtung der Bahn und cs wrach sich das KoUeginw einstimmig dahin ans, dem Ministerium die G r n ch m i g n n g des BahnproiekteS zu cnipfchlen. - Hcnle sind 75 Jahre verilossen, seitdem die Firnia E. A Klemm ihre Ndnsilalien-SortimentS Handlung in Leipzig in der „Hohen Lllie". Ncumarkt Okr. 28. crvfinete nnd damit ben Gnmd zu dem erfolgreichen Aufschwünge eines Unternehmens legte, das sich längst einen ehrenvollen Rio gesichert nnd rin segensreiches' Arbeitsfeld geschaffen hat. — Amtsgericht. Ter arbeitslose Handarbeiter Map Gustav Süßmilch bemerkte am 14. März ans der Zwingerslraße einen vierrädrigen Handwagen Er fuhr mit demselben schleimigst von dannen, um ihn zu verkanten. Er konnte dies aber nicht ausführen, da der Name des EigenkhümerS an den Wagen an gemalt war. Vertrauensvoll wandte er sich nunmehr an seinen ebenfalls stellenlosen Freund Earl August Ferdinand Mever. welcher ihm den guten Rath crtheilte. den Handwagen nach dem Oilra-Gehege zu schaffen, imi ihn daselbst unkenntlich zu mache». Dieser Vorschlag wurde ansgeführi und von deni Wagen der Name behutsam abgekratzt. Daraus wurde das Geschirr ans's Nene ausgebotcn. Hierbei gesellte sich als Dritter ini Bunde der Arbeiter Paul Richard Lorenz zu ihnen welcher schließlich den Vorschlag machte, den Wagen zu zerthcilcn, um die einzelnen Stücke bei Trödler» zu verlausen. Der Wagen wurde zerhack! und Jeder nalmi sein Theil a!S Beute davon Süßmitch winde zu 0 Wochen. Mein» zu 2 Wochen. Lorenz zn 3 Worben Gesang niß vcrnrtheilt — Wegen Beleidigung eines städtischen Steuer ansschers wurde der Geslügelhändler Johann Such», welcher uci, weigerte, eine auswärts avgctoiiiwene Waareiiladimz dein Stendr beainten 'durch Ocffncn der Körbe) zu zeigen zu einer Geldsiraie von 40 Mart verintheilt. — Der .Handarbeiter Mvrib Heinrich Starke, 1850 zu Niedergorbitz geboren, erregte, nachdem er sich an einem Hebeschmaus bckheiligt hatte, in der Hänsel ichrn Schank wirthschast zn Löbtau Aergcrniß. Er wurde anfgewidcil. das Lokal zn verlassen, mußte aber, da er nicht gutwillig ging, hinan gebracht werden. Nach Ablauf einiger Minuten kam er zurück und setzte die Ruhestörung ff'rt. Ein zweites Mal entfernte ihn de- Wirtb gewaltsam und adcrmals kehrte er in das Lvtal zurück Wegen Hausfriedensbruchs in 2 Fällen erlannte das Schoben aericht ans Geldstrafen von 3 und 20 Mark. — Gelegentlich einer Kahnladung auf dem Elbguai gerieth der Schiffer und Aiislade- Unternehmer Friedrich Otto Jähnichcn, 1802 zn Pirna geboren, mit dem Steuermann Führig und einem anderen Zeugen wegen der Abladung von Schisiswaarc in Zwist. In äußerst crrcgiem Zustand machte sich Jährlichen der Bedrohung in 2 Fällen schuldig. Das Schöffengericht erkannte aus eine Gcsängnißstrase in der Daucr von 2 Monaten. — Am 27. April wurde der 1850 zn Großdobritz geborene Zimmermaiiii Franz Louis Haasc nach einer längeren Unterbringung in der Arbeitsanstalk zn Lenben entlasten. HanseZictlelte sofort wieder in ansdringllrhsler Weise die Leute an Ein Schutzmann hielt ihn fest und brachte ilm auf's Nene nacv dem Ortsgewahrsam zurück. Der Angeklagte verwickle 2 Wo-lien Haft und Ueberweisiiiig an die Königl. Landrspoliwipel'-iSe. — Reichs -Poft- und T e l e „ > a » t> c n v eri>> a > l ii n l5rnan»t sind >u ^l>er Poikalftfteitten üie Vc>ji>im'ie»Ie» -.'luler ,» r > n nitz, Brauer in ckichopmi. Bivilietv m Lcii>-ia. c-e>a» m Lederan, Z >a in Leipzig Rcutznitz, Fiedler m Leipzig i-ioi'ü.,. o.re»e. steine. >--n>wi.. .Hemmmn und stonarw in Leipzig, .geller m Rosnoem. Kluge in Kroker in BnchiwI,, -.»tentzel in Leipzig, Teile! in .!n-p1,m. - ! -» Leipzig. Lcklodder in Cheumiv. Lcdnndt ist B.i »ne Seffeit , i >-- , lappe in Limdalb, Tl'oiiiien m Leipzig, ti'-eigel in »tnilze.niie i. sind der Poilpraklilanl Wroftininin van Treoden nac!> >i> ,n,o i -!', ->, der PaftalsistenI «Winilier von >>e»iiadl iSninen, nacli . reseei -. n Loßnitz nacd Zwickau, Rolle von Leimig naä> Loi n>n, ^i.-pvon von c . dam na>Ii Leipzin. Tie Telrelärpriiinng Imden denandc» eie !'> !,,<> » Beyerlein. -ftmeic, Rollie, Zchuli >P. g. v.i. Lclmi, >>.. e ... > n-io Zimmennaim in Leipzig : die Ponastiftenleni'riniing , n>>e-i i .-iieno- c> - PoftgcliUsen Bertlwld in Tdarandt, Gappiiw I nnd > »»»--'w I I. - ^ imd Roitz'ch in Dresden. Danderi c in Renaersdor-', igenozi-n -nw d e Tber lelegravlieiiaisi'ienle» Briiggeinann in Dre-.-den nnd st - :anw Leipzig. Angenomme» sind zu Bongebilicn ! -A -inn in r i cinnn adien.. Beraer in tzdeinmv?II1chei»»i>z, Breiner in .'-ovsiadi. -i '-e >. Foriter in ttniersachsenberg. Fnedricii in Bareimein «Beo ,tn»>» ..> , be»> m Tchvneä. Wrosmiann m Bnlsnitz. .stnianl in c.-ile'ten.. !- Jitlan. Kluge in Leipzig, .»onig m Kolne». Linie in '-.ein . .nz >- ^ägersgrün, Müller <F. T.' in ststilnen. Oeizold in -.>-»>» . t - n Ächondeiderliammei. Reinliold in Dresden. Richter in L a- i » Reerane, Lcl'aariklnnidl in Erlan. Schiiiinnn» m Lenl'.doi-. ZiWeii -n hroitendori, Pieinea in Pnchlioiz, .'-.'ein- in grankemiem iLacinens. tr>illiel>n in »ioilertznch. Wirker in .stohenli<!>>e, zu Ponagenlen istradl. «-told'chlage. in Lende» bei Niedersedlitz, .staase, Balten in Lanjiiw iBci. Trec-den». Hille, Schneidermeister in Gauszig (Bez. Dresdens, .strawe, Sleindrnner m «pihennnersdors, Red», Materiilllvagrenlmiidier in Heidenau. Schstfei, Kaufmann in Mickten ilebiga», Türke, Schneidermeiftsr in Lampertswaide <Bcz. Dresden». — Fünfte Klasse der König!. S ä >I>L a » d e s l o i t e r k . . Bo» den am I!>. Mai gezogenen Runimern sielen nrosiere Weminne in wl sende Kollektionen i George Meper Leipzig ! na.o»!» M. 0>2ii"w. h. A' Müller-Dohna nnd F. M. Schmidt Di>'v»idiswglde IM. OiLRH« Tito Bischoij-Dressen : ist.Oüi» M. zionzns. -.'ilderi stuutze Dresden üüütt M. <I-ch!7tI). ist. Geswei Dlilewoors »Ni, re l. Brsticher Br-rn i darf l>. Jliemnitz i R>"ü M. <WN> c.-g>l 'ti olm -.>'st-i,-en »»»aM. tiag.Rp »7.M>». Artlmr Fischer Eisennerg. S A. ' M. <w»i"s. Rodert RSft lsr Freiberg : :>ana M. ti.'.ma». r>» Hnichie st.st-imai narni >>,'. cirnii» Richard Friedrich Hofsmann Dressen :i"M M <i!'7ii7i. -'.oraz stimm. . mann-Reustadi,. S. : ttam M. isini».',». M. v. Rock'iroli Jöhftadl. a mo R <2l»!'M). G. E. srodv streideri. . R'"ii inaasi. nn.iids. D. garm» lowskii Lüdeck i ii»aa M. c ionni, a.i7Ni>. .st. L. Bunge r- nnig Mi«» M. pran.2». 7,ranz >irctz-ck>n:er ff-sti". und ','ndost ' - > 5 '--n ! I". <>IU:I4L>. L--lar Lindner Lcii->ig am«' i"-"-'->. "eimann Leon!"»' ! Dresden nao" M «uvg..!» ' -Rar Kolhr Dresden - :«>«« «t. «S4SSV». - ^ -L - 17 - -