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Dresdner Nachrichten : 11.05.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188605118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18860511
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18860511
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-05
- Tag 1886-05-11
-
Monat
1886-05
-
Jahr
1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.05.1886
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S-llkW» «t nW> «I« wird ««numrrovdoraplmia oiv mackn oö. Pelmnaitiluns Umrn 'ämmilick. reno», ,«n»n emdmonm ,n. > TageSlatt für Politik, HeMkUllie-r. BSrsrn»-M. Mmkiilillc. lll« gro»»»V«rdr«Itlliig >» kunor Loir dvvvitt 6i» 6tilv üeUodtkotr äo» uttlt ltNor unäoron kla^ellko- dlere uus tlom lUlr»;« »HcUeu vr»ttbattr.el»ro'»llt:n-l'luu«'u. 2a borioltStt üuretr äiv bo- Lvnv^en Kioäorln^on u. ^iu- Iiulrmren. Export nack rillen IlLlwnäe^ In- im'l^u'-laliänv unwr O»rnnUo lkr Lütv uü4 U«Kdar^(.U. --f-^ -------n-^.1.74 SKKS««««« i oSed«., anxl.^ sadvsir. Vadrstlat, E, »b. Au»rt,l»ct, 1. Voixtl. ., ao-I.,k ! 70. 80. 100 ?f. dis voiss u. cnSwo, riss klstar > 4 Mq »desp. konstor 8, 10, 12, 15 dis M W., «ekto kÄot-Smp. 20 dis 100 AK. Rester, ru 1—4 1'vllktor vsssenll, m Oarnproisen. 8»rr»a«n^»drl>z von L«I. 0»««, vr»»«1,«i. V»I«»»I>»i,»«tr.2S, Im»»«««« 4. VIotort»-8»I«n,. Ick ditto gom«r suk kirwa voll Seturukoostor ru sedtoa. HH . «öttL l t, Läcks. u. LZI. krou88. Lofpdotogrrtpk, < Vresävo, L»u5d»us, Seestissse >«. 10. »«rllo, I-elpLlevrpImt« »r. (lollil-inirdiue Istinslrein«killet8 ^ «orllon rusammsagosteUt unll vormittolt llurek llen „lnvali^ntlänk", irrevil««, 8«ostr. 20,1. *Z8t«r8»^«««rSÄS«S«tI UIvIl »l im, Nr. 131. 3i. ;«hrr««l. A«n«,t: 42.000 «»-!.! -»»A» liefert, wie öekumit. -ie seinßen M Vellen Vdvrdvmüvll, SS Lraßv» nnd SiMsokeUv». Jehl üelrö L 8SZL» «Sire» Sr»88^ 1 »l>««»»»r d»>i N. Mal: windstill oder lkichik, non drn örtlich»«' j »»«««,, ?!«» terinstastt» Llröinun. und stellt»»»«!»» »licdrr »ci onrch schnttllich uitlil. vktnölkuna, in» Aöacn. Teuivkroiur wkiiiq vkrandert. Dresden. 1886. Dienstag, 11. Mai Veianitvortliitiir Rctaktcur für Politisches vr. Emil Bierev in Dresden. Ucbcr Nacht ist in der griechischen Frage eine Wendling »um Besseren emgetreten. Wir konnten in einer nach Mitternacht cin- nelwssenen Drahtnachricht noch am Kopfe des Montagsblattes in 21.000 Exemplaren, also der Halite unserer Abonnenten, die frohe Kunde bringen, das; der griechische Ministerpräsident Dell», tonnis seine Entlassung gegeben hat. Seit Langem die erste ver nünftige Handlung dcS „tollen HanS" «denn so, toller Johanne-', nicht Ivllcs Haus ist Teli-Iaiuiis zu übersehen). Die Erkenntlich, das; '»'ine Person ein hauptsächliches Hindernis; für die Beseitigung der Wirren abgicbt, ermöglicht eine friedliche Lösung. Tenn der ganze kriegerische Nununel ist das künstliche, gewaltsame Erzeugnis! dcs.Hcrm DclijanniS selbst. TaS griechische Volk selbst hatte sich voll ständig in die Thatsache gefunden, daß cs 1881 statt der erwarteten 22.000 Qu.-Kilometer Gebietszuwachs mit 500,OM Einwohnern nur 12.000 nut 200,000 erhalten hatte: es bedurfte des Hemr Delijannis, »m das Bolk in eine erregte Stimmung hincinzuhchen, daß es wegen der Scptembernmwälzimg inPhilipvopcl cincEulschädigung be- enipruchen dürfe. Der König von Griechenland macht denn auch den Minister für die Lage verantwortlich. Dieser gicbt sein Spiel jeht selbst verleren. Aiisschlaggebeiid war für ihn die Thatsache, daßauchRußland erklärte, sich an der Vlokadc der griechischen Krisle betheiligen zu welle» und daß Frankreich seine in der griechischen Armee dienenden Lsiizicrc zurückberief. Ta Rußland im vollen Anschluß an Deutsch land. Oesterreich, England und Italien vorging, nälhigte es auch Frankreich (wellte dieses nicht sich ganz vereinsamen), nachträglich seine Fehler wieder gut zu machen : denn ohne das Duzwischentretcn Frankreichs ävhren die Dinge nicht so auf die Spitze getrieben werden: hauptsächlich die Spekulation ans die Uneinigkeit des euro päischen Concerts, vielleicht verbunden mit dunklen Andeutungen von französischer Unterstützung und verschwommene AussichtS- crvstnungausGcbietszuwachs bestärkte» die Griechen in ihrem kindischen Trotze. Damit ist's jetzt vorbei. Dclijanniö verschwindet von der Bitdsläche und zwar nicht auf rühmliche Weise. In letzter Stunde war ihm noch Gelegenheit zu einem ehrenvollen Auswege geboten, iniowru ihn Frankreich ersuchen ließ, der Aufforderung der Groß mächte zuvorzukommen. DclijanniS brauchte nur statt der ungc- lüigciidcn Erklärung die Versicherung zu ertheilcu, Griechenland werde in nahen Fristen abrüsten, so hätte er der Hauptstadt die Äbrciie der Gesandten und dem Lande die Verhängung der Blo- iadc erspart. Statt dessen hat er es zu letzterer ZwangSmaßregcl kommen lassen, und jetzt erst räumt er, angesichts der heranschwim- »,enden Schildwachcn Europas das Feld. Die gelammte Ostküste Griechenlands ist blokirt. Es bedarf > nies großen Aufwands von Schiffen, um eine Linie von etwa ltzu deutschen Meilen Länge mit zahllosen Häfen und Buchten io zu bewachen, daß kein die griechische Flagge führendes Fahrzeug cm oder nuslauscn kann. Ein jedes Kriegs- oder .Handelsschiff, dos. unter dieser Flagge fahrend, von der Küste konimend in die miene Sec will oder von letzterer kommend, einem griechischen -.vorn zustrebt, wird vo» den Kriegsschiffen Europas ungehalten. Tie 5 Mächte verfügen dort augenblicklich über 46 Fahrzeuge aller Art. von Panzersregatten angefangen bis zu Torpedobooten herab. Tie Blokade ist eine „essektive", denn nur eine solche, die von tiricaskräslen aufrecht erhalten wird, die thatsächlich geiiiigcn. um den Zugang zu einer Küste zu verhindern, ist, wie s. Z. scftgestellt winde, eine gütige. Die jetzt verhängte Blokade ist aber insofern noch keine aller,chärfsten Grades, als nur Schiffe mit griechischer Flagge von ihr betroffen werden, Zufuhren unter fremder Flagge jedoch auch fernerhin erlaubt bleiben. Der Zweck der jetzigen Blo- kodc ist nicht bloS, dem griechischen Haiidel Schaden zu thnn, sondern in erster Linie, die Äelheiligung ocr griechischen Flotte an einem Kriege zu verhindern und de» See-Transport von Truppen und Kriegsmaterial auS dem Süden nach der Nordgrenze unmöglich zu machen. Darf die griechische Flotte nicht gegen die türkische vergeben, müssen alle Soldaten und das Kriegsmaterial auf dem miihianien. durch unwirthliche Gebirgslandschaften führenden, ziem lich eueiibalmloieii Landwege nach dem Kriegsschauplatz geschafft werden, so sinken die an und für sich nur geringen KriegSaussichten der Griechen noch unter den Gefrierpunkt. Die Blokade der grie chische» Ostküste letzt also dem Kriegsener einen unwiderstehliche» Tampscr aui. Man braucht sich daher nicht in die staatsrechtliche Frage zu vertiefen, ob die Verhängung einer Friedcnsblokade d. b. die Anwendung eines Zwangsmittels zwischen Staaten, die nicht mü einander un Kriegszustände find, völkerrechtlich zulässig ist. Die Griechen erlebe» eine solche Friedcnsblokade nicht zum erstell Male . ... >-- - -- " - ' '' ' ' sich ' >»g erst an ihrem Leibe: der Erfolg der jetzigen zeigt sich bereits, und man dari. wen» der Mephisto Delijannis wirklich in die Versenkung ver schwunden ist, mit gutem Grunde hoffen, daß nunmehr der griechische Spuk für immer abgethan ist. Fe näher i» England die Stunde der Entscheidung über die m'chcn Plane Gladstoncs rückt, desto aufgeregter wird die VolkS- iiinimung. Ter General Wolieleh, früherer Kommandant in Egtzple», erklärt, er werde, ialls Gladstoncs irisches Sonderparlament in Tiihlin angenommen würde, seine Entlassung als Generaladiutant e,»reichen und sich an die Spitze eines Heeres stellen, das die irische prolestaiilsichc Nordprovinz Ulster errichten wolle, uni gegen die muhen Nationalllste» zu marschirc». Tausend englische Offiziere seien bereit, seinem Beispiel zu folgen und in die Uistrr-Armce cin- zulrctcn. Auch das Parlamentsmitglied, der Floltcnkapiiän Lord Veressvrd will in die Ulster-Armee eintretcn, um den reichstreuen Proleslaiilcii Irlands beizustehe», falls sie von der Regierung ge zwungen werden sollten, dem Dubliner Parlamente z» gehorchen, denn dieses werde und müsse auf Unterjochung der Protestanten Ulsters ausgehrn. Thatsache ist, daß viel englische Offiziere die irischen Landkarten eifrig studiren, um bei der Hand zu sein, sobald durch Schaffung eines Dubliner Parlaments der Bürgerkrieg in Hand ausbricht. Zum mindeste» verlangt die loyale Provinz weigern? Seinen schottischen Wählern hat er bereits angedeutet, daß er auch bereit sei, den Schotten sowie den Walisern und Eng- , erwartet, gehoben werden dürsten, sobald das Gesetz über Aband - rung ber Maigeietze angenommen worden ist. — Die Budgetkom der vielen Britten vorschwcbt und in dem bundesstaatlich geeinigten Deutschland durchaus nicht fantastisch erscheint. Die Reichscinheit blieb vollständig in der Krone, in Reichsininistern und in einem Rcichsparlament zu Westniinstcr gewahrt, in das alle Einzellcmd' tage Vertreter zu entsenden Hütten. Das jetzige Parlament leidet unter der Ueberlastung, cs kann schlechterdings nicht mehr seine Arbeit bewältigen und verschleppt alle provinziellen und lokalen Angelegenheiten. Tic Gewährung der Selbstverwaltung an die einzelnen Glieder des Reichs erscheint mrs ganz veuiüifftig und im Interesse aller Briten liegend; tadclnswcrth ist nur, daß Gladstone j Anträge in Irland znnächst dasjenige Glied ans dem Reiche lostreimt, derc wurde welchem die Selbstverwaltung zu gewahren am wcniastcn räthlich rangen beantragt hat. erscheint und das die ihm eingeräumlcn Machlbcstigiffsse (nach dem! Hallc a. d. S. Paul v. Ritter in Basel vermachst der Un Urtheilc aller erfahrenen Staatsmänner) nur zu illohastn Zwecken, > vcrsität Jena LMMO Mt. zur Forderung der Zoologie, zur Unterdrückung der loyalen Minderheit in Ulster und zum! T armsladt. Sämmtlirhe hiesige Zimmergesellen streiken lei! ! rcn Mädcheiffchnlweiens ans die Halite reduzirk. Berlin. In der ersten Berathung der Bniidesratbsans'chn''' , über die Spiritiisstener wurde nur über die Verbrauchssteuer v>". handelt, bis zur Maffchmuinstcnkr ist man noch nicht gelangt. Was ^die Abänderungen emlcmgt, welche zu der Vorlage von cmzclmm ' Bundesstaaten eingegangen sein iollcn, io verlautet, daß beffuffiO - zur Vertheilung bis heute mehl getaugt sind. Insbeffm de der Angabe widersprochen, daß Preußen selbst Ab an de- heute, weil ihnen die Lohifforderung von täglich tz Mt. nicht w-, willigt winde. — Das seit einigen Tagen kursircndc Gerücht von einer Mmislcrkcisis wegen gewisser Vorkommnisse bei den Verband lungc» über die Besetzung des Mainzer Bffchoffitzcs ist grundlos. Kiel. Ter M'armcarzt Wolfs erhielt dem Vernehmen »ach wegen seines Duells Jahre Festung. Paris. Heute beginnen in Toulon die Secmanöver von 12 völligen Losreißen ans dem britischen Staatsverbande mißbrauchen wird. Gladstone aber verfolgt seine Absichten ans dcmagogffchem Wege. Ec erklärte soeben, daß die brttffche Nation nicht in den intelligenten, das geistige und materielle Kapital vertretenden Volks- krcisen, sondern einzig in den unteren Schickten zu inchen sei. Er wendet sich an das städtische und ländliche Proletariat, schmeichelt ihm und hetzt es gegen die geistig hervorragenden, die gebildeten und besitzenden Klassen. Gladstone sollte sich mit Rocheiorl duzenPcmzenchisscn gegen tff Torpedoboote. In einer solchen AnSdri der britische Premier unterscheidet sich wenig bon dem französischen! unna haben derartige Versuche noch nie stattgeinnden. Laterneiimann. ! London. DoS Knbinet beschloß am Sviincibend ans Ans- Rochcsvrt hat sich neuerdings furchtbar blamirt. Man bat Ml,ließnng der Irländer aus dem Reichsparlameitt als eine» wesent- herauLgciuiiden, daß der von ihm als Vcrirestr der 'Arbeiter auigr- lichen Punkt der Homeriilevorlage nicht länger zu bestehen. Glad- stellte, aber iänimerlich durchgeiallenc Iourncfffft Roche 1871 frei-ffstvnc wird voraussichtlich Vorschlägen, die Frage einstweilen offen willig in den Reihen der Versailler gegen die Pariser Kommune >md erst später durch das Unterhaus entscheiden zu lassen. Ferner Kriegsdienste gctha» und sich dabei ausgezeichnet hat. Jetzt freilich ffvnd derselbe erklären, er werde die Abstimmung über die zweite findet dieser Herr Roche es für ein besseres Geschifft, den Volks-! Le'nng lediglich als einen Mciiiungsausdruck über das Prinzip -er beglnckcr z» spielen und Pulver und Blei snr das beite Mittel aus-i Vorlage betrachten. ziigebc». die menschliche Gelcllichcfft von allen Nebeln zu heile», i xjx o; erIi» cr Börie eröffnest fest und belebt. Spcknla- Er brachte es aui 1»0.M0 <-timmc»,: stiii tiegreicher Gegner, der Banken erzielten zu höheren Kurien rege Unffätze. Den'.nhc um eine Lchatttriliia weniger roll, ist. am 1M.0M. /Wicl,nger,aber M„.k„gng,e Bahne» waren mäßig belebt, ,pater ziemlich angeboww als dicicrUistencbicdzwiickenbliit- und blayrotl, ist die ^hatzache, Po» österreichischen Bahnen waren Frau wie,, infolge von Geruch daß sich Ml,000 Pariser Wähler dex Ahstminiung enthielten.^ wer besseren Wocheneiimgliine-'AnswciS gefragt und höycr, Im Kassaverkehr Pariser liegt im Allgemeinen dem Wahlgeiclimt mit großer Regel- s^mde Renten meist bester. Bcrgwcrte still, .cm wmnmcrreiwe masngkclt ob. -!dcnn sich /4 aller delU'che Bahnen meist scnwamer, oncrreichisihe desi'er nnd hallen, so bciiigt dieses sur Paris sehr seltcnc Ergebiut,, dag dw, pcliaiiptei, Banke» und Bergwerke fest, Industrien bei steigender Hanvtstad. an> die klemeii Unstrichlrde zwnchen oen rot.,en ^ozia Teiiden; belebt, deutsche Fonds und österreichische Piioritäien listen wenig Werth mehr legt, wnderi, sich Emen durch den'Anderen -u,ivatdisko»t Pro; abthlln läßt. Das ist immerhin cm kleiner Fortschritt. Reiicfte Telegramme der..Dresdner Nackir." vom 10 Mai Berlin. P re u ß: s ch es A b g c o rd n c t c ir l> a us. Erster Gegenstand der Tagesordiiimg: st. Berathung der kirrheiivvtittichen Vorlage. Aba. Gr. Gneist (nat.-lib.) erklärt, seine Freunde würden sich auf eine Diskussion der einzelnen Artikel heute nicht einlassen. Sie wünschten den Frieden, aber, im Gegensatz znm Eeiitrnni, ohne Ausgcbe» der staatlichen Rechte gegenüber dcm, Papste. 'Ans beiden Selten stehe ei» non pc»!z8iin>»s, erst wenn das »on po^umns des' Staates von Rom anerkannt sei, sei der Boden siir einen wirtlichen Frieden geschaffen. Ter preußische Staat sei gegen den Widerspruch der Kurie entstanden. Er habe die'Ausgabe, beiden christlichen Kon fessionen Glcichberechtigkcit zu gewähren, während die römische Kirche die Ausgabe habe, die Alstiiibercchttgnng der katholischen Komcssion aiisticrkcime»^ Ans diesem prinzipiellen Gegensatz sei straIIriIIr « a. M.. IN. Mnl. Nredii NI "2. Staaiöbnhn —. rnim- bardc» 81-,. Gnitzice >S!N,g. cenliötkr 70,fto. »uroc. Unn»r. Goldrente dN,U>. Goilliardd. —. Trködncr Bnnk —. Tioconin 211,70. Schwach. LS icn , 10. Mai. grcdit M7.00. StaaiSbaliN 228,Ü0. Lombarden - . Galizlcr —. Gide,bol 1.72.00. n,»,. Gold ION,«S. Mai«. P a r i e, 10. Mai. Schlutz. Olcnlc 82,27. rinlkilie I08.7S. Iialtericr OH.I'i. Siaatobab» 101,27. Lombarden 220,27, do. Priori löten —. Sbaiiicr 77'7,. Lest. Goldrenie —. lkaobter 017,00. Ottomane» 728,00. Uncntschiedc». London, 10. Mai. iöorm. II llbr 10 Min. <!o»sols lOlc'.z. INNcr iNiist'en 08V«. Italiener 07st,. Loinbarden Sc-. Kon». Türke» I7>/„. Iproc. iniidiric Rmerikancr 128- ,. iproc. Unnar. Goldrcnte 83'/». Oestc^r. Golt- rrntc—. Prenß. 15o»sols I07V,. Gostvtcr 08'-, Neue G,,»ptcr S8' ,. Lttoman- bank ll-z«. E»c,i-2>c»Ic„ 87'',. — Etimniuna: stcft. — Wetter: Schöil- Breslau, 10. Mot, Nacht». tGrlretdemark», Spirltti« v». 100 Liter 100 Prvc. Pr, Mai A»»i 30,70, Vr. Juni-Juli 37,30. Pr. Sl»n»st-Zeptbr. 38,30 Nonne» br. Mai-Inni 137,70, Pr. Innl-guli 130,00, Pr. Lciit.-Lcleder >30,7», Rübiil loeo Vr. Mni-Inni 11,00, ,-ZInk »infatiloo. — Wetter: Schön, Stettin, 10, Mai, Nachmittaoo 1 llbr. iGctrcideuiarr». W-.'i.ze» rnstio, d-,„n, w.n».»x>,M »» «"!«>«» E,L 'LL-w-SLLkA-r LAlSUZL2!«YSL könne. Dicieö Geietz aber betc-tige die nothwendige wchutzwchr ,cs,. „r. Mai-Inni 13.70. vr. Srvtcmbcr.Octobcr 11.70. sviri».,« steioem., ohne sie durch eine andere zu ersetzen: es gctährdc damit den Staat, s ,oco 38,«0. vr, Mai-Ium ,3,8,20, vr. I»li.2inn»st 3S.8o. vr. 2lnn>pt.Scincmccr weshalb seine Freunde dagegen stimme» müßten. cBeffall bei den ! 1i,00. Petroleum loco versteuert Niancc v . Proc. Tara 1i,'27. Nationglliberalen.) — Abg, Bntel iWelfe) beffirwortet die Vorlage > 21,» ncrda », «Produktr»), 10. Mai, «schlusty Wein» ver I»»i -. im Interesse der christlichen Bebolkernng beider .Konicssionen, denn ! prr November 2>8, wrichrud, Nonnen ver ?I!ai 130. vcrOctobcr 137. Vklninvlci. ! L 0 n d 0 n , 10. Mai. cSchlnsta Weizeil rnlitn. »»nlischcr Niiziilicnd, >rc»! der ftrlia, indischcr, versischer cn. ' - Ech- >i0I>cr. Südschwedischcr Hascr >/> Sch. Nkgr» vorioc Woche besser. Bodiir» ncsrnnt. Uebrincs rnhlg — Witter: Schon. ocvmriiir!» unrurrirnnrn. .in-.' rnr,rn> r» der Kanipi entstanden. Der Staat ninsic sich cme Schntzwehr cr- auch die protestantische Kirche sei durch die Maigeietze betroffen. Für beide Kirchen sei völlige Freiheit zu fordern. — 'Abg. Luvreclst <nat.-lib.) verwahrt seine Partei gegen den Vorwuri. daß sie die Interesse» des Protcstaiitcnverems vertrete: sie sei eine volitffche, keine kvnfeisionelle Partei. Gegenüber den Bestrebungen der katho lischen Kirche sei ein starker Staat »otlffvendig. 'Als Vertreter der evangclffchen Kirche müsse er die Koiffcrvativen aiffsordern z vicionnt l'Ianxalici, nc> quill llotrimonti eeeleLin ovanxc litzn oapiat! —'Ahg. Dr. Windhorst erklärt. daS Eentrmii werde ohne weitere Betheiligimg für das Gesetz stinimcii, in der.Hoffnung, daß cs Helden Koiffcffiviicii zum Heile gereichen werde. — Mg. Dr. Birchow (sreis.) begründet seinen ablehnenden Standpunkt. Die Vorlage sei ganz »ngcrecht- fertigt, zu verwundern sei, daß Kommiisiviisherathungeii nicht beliebt werden. Das Geietz werde nur neue Schwierigkeiten, vielleicht neue Konflikte Hervorrufen. Dazu kommen die Unklarheiten, welche über einzelne Bestimmungen, über djc Noten der Kurie und ins besondere über die Form der Anzeige bestehen. — 'Abg. Szuina» (Pole) wendet sich gegen die bezüglich der Erzdiöccse Polen und der Tiöccse Kulm getroffenen 'Ailsiialiniebestimmungcn. Seine Freunde müßten sich bei der Ausrechterhaltung derselben der 'Ab stimmung enthalten. — Die Generaldebatte wird geschlossen. Die einzelnen Artikel werden debattelos angenommen. Ucber das ganze Gesetz findet Abstimmung mittelst Namensaufrufs statt. Dieselbe crgicbt die Annahme des Gesetzes mit 2M gegen 108 Stimmen. 1t (polnische Fraktion) enthielten sich der Abstmi- nilinci. — Es folgt die zweite Berathung des Gesetzentwurfes vctr. die Anstellung und das Dienstverhältnis; der Lehrer und Lehrerin nen im Gebiete, der Provinzen Wcstprcußcn, Posen und des Regie rungsbezirkes Oppeln. Abg. Meycr-Prcslau beantragt die Slaats- anstellung aus solche öffentliche Volksschulen zu beschränken, an welchen ocr Unterricht in zwei Sprachen crtheilt wird. — 'Abg Scyssarth-Liemutz (srei-kons.) bekämpft die Vorlage, die in die Rechte der Gcniciiide» und damit in die Rechte der Familien ciu- greffe. Wie die Protestanten im Kulturkämpfe, so würde das deutsche Element auch die Kosten des Kampfes gegen das Polen- thmn tragen. — Abg. Rauchbcinpt (kons.) spricht für die Vorlage, Abg. Ponch (Centr.) dagegen, namentlich ans Verfassungsrücksichteu. Weiterbcrathung morgen. Bcrli n. Der Kaiser besuchte Nachmittags die neue städtische Centralmarkthallc. — Die ungünstige» Nachrichten über das Be finden des Königs von Württemberg nach direkt aus Nizza erhal lenen Mittheillliigen sind vollständig aus der Luit gegriffen. Das Befinden dcS Königs ist im Gegentheil ausgezeichnet. — Ter König und die Königin von Holland treffen am 18. Mai in Wildlinge» zur Kur ein. Berlin. Der «Voss. Zta." wird berichtet: Der Meinungs austausch zwischen der preußischen Negierung und dem Vatikan be züglich der Ernennung eines Päpstlichen Nuntius in Berlin wurde scmerzett infolge von Schwierigkeiten abgebrochen, welche, wie man Lokales „nv Sächsisches. — Gestern Vormittag ' eil Uhr kam Sc. Mai. der König »ach dem Residenzichloß, um die Vorträge der.Herren Staats»!»» stcr und Dcparkcmeinschcis entgegen zu nehmen. Hieraus wurden Sr. Majestät wiederum 40 Personen, welche am kgl. Geburlstage mit Auszeichnungen bedacht worden waren, vorgcstcllt. Erst nach '.TI Uhr ersolcue die Rückkehr nach Strehlen. — Tie 'Abreise Ihrer König!. Majestäten und Sr. Kgl. Hoheit Prinz Georg nebst Familie nach Lilwllenort wird Montag, den 17. d. M. erfolgen. Tic hohe» Herrschaften bcabsich tigen zu Pferd und zu Wagen die ausgedehnten Besitzungen da selbst in 'Augenschein zu nehmen, weshalb eine Anzahl Reit und Wagenpferde von hier mitgenommen werden. Der Änscnlhall dou wird sich bis kurz vor Eröffnung des Hoflagers in Pillnitz erstrecken. — Der charatterisirle Generallcnttiant und Kommandeur der 2. Insantecie-Divisivii 'Nr. 24 v on Tschirs ch k y und B ögen do r s s wurde znm ctatsmäßigcn Generalleutnant ernannt. — Der in Annabcrg zmn Vice- und Depnty-Koiffnl der Ver einigten Staaten Ernannte Henry M. Goodwrii, wurde in dieler Eigenschaft von Sr- Mai. dem König anerkannt. — Die am 1:;. d. M. staltsindendc K ö 11 igsva rade wird voraussichtlich Mittags t Uhr ans dem Alannplatzc statt,inden. Tie Truppen werden, wie bisher, in zwei Tressen ausgestellt sein und zwar wird das erste Treffen von den Fußtruppc». daS zweite von Reiterei, Artillerie, Train :c. gebildet sein. Tie Parade erfolgt in der bekannten Weise nach Abrcitcii der Fronte» seitens Sr. Maie stät durch Vvrbeiinärichc; Se. Majestät wird zwiiche» Alan» und Görlitzcrstraße Ausstellung nehmen. An der Parade sind die Truppen der Garnison Dresden, das 1. Iägcrbataillon Nr. 12 ans Freiberg. das Husarcnregiment 'Nr. 18 ans Großenhain und eine Mthcilmig des 2. Fcldartllleriercgimeutes aus Pirna, sowie das Kgl. Kadetten kvrpS betheiligt. Tie von auswärts kommenden Truppen treffen bereits am 12. Vormittags ein und werden in den Dörfern Evlla, Naußlitz ic. Quartier beziehen. — Ter Landest) e rc in für innere Mission hat auch im verflossenen Jahre erfreuliche Erfolge ailszuweffc». Die Mff glicdcrzahl vermehrte sich im verflossenen Jahre 1885 aus 415. Zn der Zahl der Kreis-Vereine ist der »cugebildetc Verein Nadelung Bischoiswerda hinzugckommcn. Die Einiiahmcn für die allgemeinen Zwecke des Vereins betrugen 0018 Mt., darunter 1000 Mt. Beitrag des Landcskvnsistvriums zur Erhaltung desVcreinsgcisttichcn. Die Bußtagskvüekte hat allerdings die Hohe vom Jahre 1881 <18.000 Ml ) nicht wieder erreicht; sie ergab nur 12,446 Mk. Dagegen wendete cm Freund der innere» Mission, Kaufmann F. m Lewz'g. -Anstslt Lclilcilliir L Lei'ntisr-rlt, Joiiiliincs-Allkt 7, Lase Min?
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