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Dresdner Nachrichten : 12.08.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188208122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820812
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820812
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-08
- Tag 1882-08-12
-
Monat
1882-08
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.08.1882
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»r «4 . , . 'aunigen Tischgesellschaft äußerte nun Brunner, Lhowpson's 8«tl- tLnzerei wäre nichts weiter wie toller Humbug, und «klärte, was brr mache, könne er auch noch zusammemiringen. ES kam zue Wette und Brunner machte sich erbötig, da» «usgespannt« Seil in gewann die ch gc- rrche» gewöhnlichen Stiefeletten zu überschreite,» und — Wette glänzend. Äon diesem außergewöhnlichen Erfolg ermuntert, legt« sich nun Brunner ganz aus die Erlernung dieser Kunst und brachte eS zu einer solchen Fertigkeit, daß er auf haushoch spannten, Drahtseile von nur V« Zoll Durchmesser di« hal-b rischen Kunststücke auSzuführe« im Stande ist. — Bor fünfzig Fahren. SluS den Erinnerungen eines alten Dresdners. XV. In derselben Septcniberwoche dieses Jahres, in welcher Se. Majestät der deutsche Kaiser in Dresden weilen wird, findet in Leipzig daü 50sährige Jubiläum des deutschen Gustav Adolph-Verein» unter !? w» Lolta » — hätten. Per Grund dieser Erfolg, liegt außer in einer eigenarti schätzte« Tavak ' " ' .Dies, Bestehens 'Anwesenheit von Deputi ^atHNsttronSiveisL auch in der ^ unrtur, di, es beispielsweise ge orte Eigarrettrn au« reine,» tstrtisiW beliebtesten Sorten d«r Rbunio» find „Fr», die au« rein türkischen,, besonders in Rußland gestellt, «in vorchgiielA Aroma ohv» teu, Sch«fe hütet .. lind m den diesigen Geschäften zu 2 Mark per lOV Stück und auch in kleineren Packungen vorräthig. Die von Herrn Littmann ein- geführte Neuheit von Ciganetten-Etms in eleganter Buchform eignen sich prächtig zu Geschenken und sind dieselben jetzt auch mit geschmack vollen Photographie» »ulgeftattet worden. Di« „Rsunion" beschäftigt Hunderte von Händen beider Geschlechter und ist unter so intelligenter ! Leitung ein Musteracschäft in dieser Branche. — Au» Bad Nauheim (Oberheffen) schreibt uns ein Kur vutirten ! "" r«ao aune, m z^veryenen gvrreine gast! Hier haben wir merkwürdiger Weise während der letzten „alt Als vor 50 Jahre» am 0. N'ove,»der l^!2 der 'zweihundert.! Wochen Iinr zwei anhaltende. Nichtige Rcgentaae gehai't. Die ersten jälnige Gedenktag der bcdentungSvoUen Schlacht bei Lützen und H Z'üse.schönes Wetter, logar sehr beitz. Die übrige Zeit, wenn ----- -- ------ - Schweden begannen "uch der Himmel oster lxveckt, „doch fast me Regen. Ter anhaltciwc -- > Regen mutz wollt durch die e großen ausgedelwten Waldungen ver- in Sachsen und hauptsächlich in Böhmen s. Z. mein Kutscher in Marienbad, daß e Regen sei; also muß dies doch au den aller Hauptverpine und gewiß vieler Mitglieder der Zweigvereine " , »ein, , .. . ^...bt bei L des Heldentodes des Königs Gustav Adolph von > wurde, war dies zugleich die Beranlassung zu zwei Dcnkinalen für> ^ .... den Schirmer und Retter des protestantischen Deutschlands. Man j ""/Pit werden, welche uch samineite zur monnmentale» Ansschinücknng der historisch denk- j beu»de,n. Mir sagte schon s würdigen Stelle, wo einst bei Lützen am 0. November 1032 seine ÄK," bevcckter Himmel ohne ..... Heldenjecle ausgrhaucht hatte und die zweihundert Jahre lang nur ! ^eaidern iiegen. welche den Regen anziehe», durch den einfachen Schwcdenstein bezeichnet wurde. Man halte ,vuns Dresdner Hnren, welche den letzten Geucke schen Ertra- serncr die Intention, durch eine lebendige Stiftung de» Helden- swer Reise nach den .llpen benutzten, haben u. Ä. auch rii namen „Gustav AtzolpI'" mit dem Prvteskantenthuni auf Zeiten zu verknüvfen. Und so entstand die Gustav Adolph rmig, welche bezweckt. Kirchen und Schulen, sowie Konfirmanden- . , ..... ... - ,, häuser für Evangelische in der Diaspora <d. h. mitten unter Anders- ici'em Hotel nicht genug loben und ersuche., uns, diese erfreuliche gläubigens zu erbauen und für evangelische Prediger und Leluer, i weilelen Lreiscn zligangUch z>, mnchen. Iliiscre vdcr vielmehr für die Gemeinden zur Salarirnng erstcrer, Unter- ^escr ivinen also, wo sie in JnilSbruck nu> besten aufgehoben smd. stützniigcn zu geivähren. Unendlich viel Gutes ist in den nun floss hat und dem Die im P . Deean Gerok aus Stuttgart, Prediger Miclensteson auS Berlin und Snv- Ur. Kohischiittcr von hier predigten. Bei dem bevorstehenden Jubiläum in Leipzig werden Dberliofprediger Ur. Kögel ans Berlin, bürg endet aus 8o»m»btzvckj asu LS. Luguit 1882 Da»HI. Deutle SängerbundeS^est'tn Hamb ist in vollem Gange. ES begann am Donnerstag und Margen. Sonntag, Abend. Gegen, oder gar über 8006 Säug allen, selbst den weitabaelegenstrn Theilen Deutschlands sind zu sammengeströmt. Di« Sänger wurden auf den Bahnhöfen mit Mufft bearüßt. auf dem Wege nach der Marienthaler Bierhalle, wo auf städtisch« »losten ein« Erfrischung gereicht wurde, von der die Straßen füllend«, Bevölkerung mit sympathischen Zurufen em pfangen und hieraus durch Schulknaben nach den für sie bestimmten Quartierm geleitet. Der Slraßenschmuck ist im posant. Die Entwickelung der Steinstrab« beim Berlin« Bahnhofe gleicht ein« Vm triumpkali«. Auf der Damm- Gänse,narkt und dem Steinthorplatz find und die vorbereitet. ilisewüie Innsbruck einige Tage Aufenthalt genommen und sich im Hotel >lph-Ltis- -Goldener (I. .Zunge, > einlogirt. Die genannten Tou- firnianve»- ^ "ffen können die Billigtest, erolidität und aufmerksame Bedienung Decnn Gerok ans Stuttgart und Lberkoniistorialrath Hospred. vr. Bei der Griliidniig des Gustav -Dl ' ' Rüling aus Dresden predigen. Adolph-Vereins, sowie bezüglich des G»stav Adolph-Denkmals bei Lützen war Dresden wesentlich betbeiligt, insbesondere durch den damaligen Hosprcdiger 4>r. Känfier, welcher in Verbindung mit dein Superintendent II r. Großmann in Leipzig und dein Prälat Zimmeimann in Darmstadt außerordentlich thätig war. In Dresden wurde eine Sechser KoUekle veranstaltet, d. h. es wurden in allen Haus E lung erst .in. Das Gustav Adolvh-Denkmal bei Lützen, bei welchem der alte Schweden»'!«» den Hanpttheil bildet, wurde 183!) ain 0. No vember rmter großer Feierlichkeit eingeweiht, an welcher auch mehrere Hundert Studenten auS Leipzig und über Hundert protestantisch: Geistliche im Ornate theilnahmen. Der berühmte Kanzelredner Biicbos Träscke zGeneralsuperintendent in Niagdeburg) hielt die Weilnede, welcher er die Inschriften am Denkmale zu Grunde legte: „Die Stätte, wo Du stehest, ist ein heiliges Land" und „Er reicht wurde. — Schwer verletzt wurde am Dienstag beim Abträgen der Halde des alten Hinimelfahrtsichachtes in Planitz der Lehrhäuer Fried,-. August Kühn aus Oberplanitz, indem er zwischen zwei Förderwage» geriest». — Am 10. d. beging in Zittau Herr Commissionsrath Groh- ni a n » sein 50jähriges Dicnsljubiiäuni als Stadlsteuersekrctür; er erhielt das Ritterkreuz 1. Klasse des Perdienstordens. Der Jubilar wird allgemein hochgeehrt und das Jubiläum gestaltete sich zu einem sehr glänzenden -, u. A. wurden zu seiner Ehre 350 Arme mit Spenden von Naturalien wie Geld bedacht. Am Donnerstag Vormittag ivar der 20 Jahre alte Dach- ' in der Hoheiistraße lieschätligt. Er stand der Dachrinne a»f- gcslützt war. Plötzlich verlor die Leiter diesen Stützpunkt und Ziesche sturste vom Dache in den Hof hinab, wobei er seinen augen blicklichen Tod fand. Als an, Montag eine Frau auf dem Boden der zu», Ritter gut D l beruh au gehörigen Schäferei etwas suchte, stürzte sie plötzlich zusammen, aber nicht nur ans die Diele, sondern mit dieser hinab in den Schasstast, die morschen Brcter waren völlig zer brochen. Obwohl die arme Frau noch krank darniedcrliegt, soll sic bat eme ,onn««tag Abend li Ubr versauuneiten sich di« Fahnenträger im EmpsangSlokale, von wo sie ihre Fahne» — eine Anzahl von mehrere» Hundert — unter osant. jahnhofe gleicht tliorstraße, dem Mastenwäid« ausgestellt großartige Jkaggeiiparade 6 - wo sie ihre Ialinc» — eine A»»cch Leitung von Delegieren mit Musik nach der Festbaste aus der Moorwcide am Dainmthor brachte». Unter diesen Fahnen «regte dicjenig« des Leipziger ZöllnerbundcS, dir von 3 Sängern getragen und von 8 Herolden begleitet wurde, besondere Aufmerksamkeit. Abends 8 Uhr fand Versammlung in der Festhalle statt und offi zieller Empfang durch den Ceiitralauöschuß, sowie Begrüßungs- Gesang der Hamburg-Altona« Sänger; cs wurden Ansprachen und Einzclvortrngc auswärtiger Sänger abgclialtcn. — Die Redaktion der „Dresdner Nachrichten" erbielt darüber folgendes Telegramm: „Gestern Abend (Donnerstag) Jägers Liebe von, Eibgau-Säng«- blind mit großem Erfolg gesungen; überall herzliche Ausnahme, prachtvolles Wester, heiterste Fr»lstii»niung." — Zur vollständigen Vergegenwärtigung des Festes wird es am besten dienen, wenn liier gaiu im Allgemeinen das Programm skizzirt wird. Gestern Freitag Morgens 9 Uhr begann die Probe für daS I. Jest-Eoncert, welches uni 0 Uhr Nachmittags mit der Ansprache eines Vertreters der Stadt Hamburg «öfinet ward. Die Dirigenten beider Jest- Eonccrte sind: Prof. Jul von Bermuth Haniburg und Biindes- Ehornieistcr Franz Schmidt München. Das l.Fcst-Eoiicert (gestern) brachte: Bkcthoven: Die Ehre Gottes aus der Natur ; Fr.Lachncr: KriegSgesang; Kreutzer: Des Schäfers Sonntagslied; Marsch»«: Liebcslreihelt; Jul. Otto: Trost; Zöllner: Wo möctit ich sein?; Reinthalcr: Chor der Friesen aus der Oper „Edda"; Max Bruch: Salamis; Siegesgesang; Silchcr: Stumi» schläft der Sänger; E. Jsemnnn: Heute scheid ich, und Mendelssohn: Chor dir. 3 aus „Oedipus". Außerdem gaben die „Vereinigten Norddeutschen Lieder tafeln" (Dirigent: Reiiithaler-Breinen) einen Solo-Vortrag: Rob. Schumann'S „Die Eidgenossen" und ebenso ein Solo der „Fränkische Sängerbund" (Ding.: Kant. Maper-Ansbach): Fr. Schubert'ü "Nacht- führte des Herrn Kriege". Als in den vierziger Jahren der dama-, doch glücklicherweise nichts gebrochen haben. , tige König von Schweden nach Dresden kam und mehrere Tage in!. , .77 e)'o,ctau wurde am 9. d. M. das 3iahllgc-rochtcrchen Hotel de Sare wohnte, wurde ihm aus Veranstaltung des hiesigen des Gcnchlsboten W»idi>ch von cmem leeren N!e.>livagcn ubcr- Guitav Adolph-Vereins eine Ovation gebracht und zwar im großen fahren. L er eme Oberschenkel des Kindes wurde gebrochen, der Saale genannten Hotels, wobei die Liedertafel einen Begrüßrings-1 andere erheblich geguetschi. ... . . , . gcse.ng vorlrug. Cs kann als eine Folge dieser Huldigung betrachtet i. ' der Nacht zuin Donnerstag brannte m R e, chenbach werden, daß nach Rückkehr des Königs in sein Land aus seinen i. die am Vahnhos gelegene zahlst „Euklop völlig nieder. Befehl durch ganz Schweden und Norwegen eine allgemeine Kirchen-! .. 7. Nclttwock traf in Ncei tzen ein G»psabvrnck dcrTaf« Kollekte für den Gustav Adotvh-Verein abgebaiten wurde. Ein »»t Wappen und Inschnst an, die an der Grust Hcrzvg Aibrccht Tbeil der bevorstehende» Jubelfeier findet am Denkmale bei Lützen des Vel entcn angebracht rst, der. olstchon er der Erbauer der nno im letzteren Orte selbst statt, indem ein Ausflug der Festgenossen Meismer Albrcchlsburg Ist. doch m Enidcir^bestattet liebt. Aus der nach genannten historischen Orten in das Festprogramm ausgenommen ^ Zafel steht: „Hemme, o Wanderer, deine -rechritte. Hier ruht das worden ist. — D:e Verspätigungen der Schnellzüge anS Bauern halten an. Vorgestern Abend kan, der Eilzng anstatt 10 Ilhr erst 10 Uhr 37 Min., gestern Vormittag anstatt ni» 10 Uhr erst 10 Uhr 23 Min. an. — Tie Ulrich von uns erwähnte Jubiläumsfeier des Herrn Factor Fr. Schmidt bat einen den Jubilar in hohem Maße einenden Verlaus genommen; außer einem namhaften Geldgeschenke seitens der Familie Meiniiold, erfreuten die Kollegen und daS Eomptoirpersonal der Firma und die Faetoren und Geschäftsführer sämmliicher Dresdner Buchdrucker««! Herrn Sü'nndt durch werth- Geschenke; ans den Reihen der Geschäftsfreunde der Hof- Herz des Herzog Albrecht von Sachsen, des ersten Gubernators von Frieslcind, dessen Name nach den Siegen über die Eicombcrn und Friesen den Fürsten eine Furcht und den Völkern ein Schrecken war. Nun ziehe in Frieden dahin und bedenke dabei, ivie elend cs um das menschliche Geschlecht bestellt ist". Diese Worte be finden sich unter dem Wappen; über demselben steht »och: „Be stattet im Jahre des Heils 1550 am 15. September". Dieser Gups- abkruck ivild im kleinen Bankctsnal der Albrechtsburg ausgestellt. - Landgericht. Vor der III. Ferien-Otralkniinncr erschien gestern wegen Verbrechens in der Richtung von den 88 174 Abs. 1 und 170 Abs. 2 des RcichSstrasgesetzbiiches der aus Uliust gebürtige und zuletzt in Schmilka angestellt gewesene Lclircr Hugo Lüttich gramme und Briete in großer Zahl aus alle» Theilen 'eibst aus Riga, bekundeten die große Werthschätznng, deren der Jubilar sich bei früheren Zöglingen und Mitarbeitern erfreut. Ein improvisirter EommerS beschloß den Ehrentag des von Allen, die ilm kennen, geachteten Biedermannes. — Bezüglich des Anfang voriger 'etadttlicntcr erfolgten Unglücks sind die volle Geschenke; aus den Reihen der Geschäftsfreunde der . ... .. . . .. - ... . , - „ . buchdruckerei liefen Bcweiie von herzlichem Wohlwollen ein. Tele- Die- Verhandlung, bei welcher Herr Landgenchtsralh Kodentz den ^„ZchlandS, stellvertretenden Vorsitz führte, endete mit der Verurlhellung des Angeklagten unter Ausschluß mildernder Umstände zu 4 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Elirenrechtsverlust. Bei der Straf- abineffung fiel namentlich inS Gewicht, daß Lüttich, dessen Berus und Pflicht es als Lehrer sei, die Kinder zu sittlichem Thun und Woche im Leipziger! Denken beraiizuziche», mit einem guten Beispiel voranzngelien, anstatt gerichtlich«, Erörterungen dessen »ich dadurch, daß er den Kindern das Gift der Sünde cingeimpst, im vollen Gange. Der Zmimervolier Dietze, unter dessen Leitung ^ 'cklwer zinii Nachlhcil der jugendlichen Gemüther versündigt habe, das Baugerüst errichtet worden ist, hestndel sich in Haft. Uchrigens ' DZinnnchst nahm der Kuchschullclircr Earl Hermann,Mchnert schweben Erörterungen darüber, ob und inwieweit etwa eine Pflicht- W'' ^chellerliau, der Beo.mtcnbcl«d>gung bc>c!>ulhigt, aus der An verletzung binsichllich der Beaufsichtigung der Anlagen stattgesunden klagebank Platz. M. war von dem Erbgcnchtsbciitzer «z-urchtcgott! bat und endlich, ob auch vielleicht Densenigen. weicher die mit An- Bc>ch zu Gcorgenfclo wegen einer rückständigen .rordeiuiig von sf.'rticiung de6 eisernen VorlianqeS betraute berliner Firma in^eipzia ^-0 verklagt worden und cS hatte am Antrag^B ä der ihm zu vertreten batte, eine Verantwortlichleit triist. ' > ^>,ie Auspfandniig slaltgcsiinden,, woriiber er eines ^.ages rii der - Neubeitc n. Wie innner alle», Anderen voran, Icgt uns H-l ' - dect Monats Im,, icu'cm Unmuch gegenuhcr Bach n d'c Hi'iiili s' 11 IN ft)1° II n n ^ n IN n tikNl'i'Ni' NN^I G" 'tnit' ^ I Oattttube de.) Il,gejiehti»1 »luüdruer gab» betiett'Nde ^lenbe ei'nen höchst IweckmZigen EZatz für Zah^iststen vo? d« G^^^^ bezog sich, ans das Personal des Kgl, Amtsgerichtes Alten von G u m in i - Z a b n h n t ch e n. welche an den Finger gesteckt werden, um dann mit ihrer milder Form zu bürsten und zu reinige das . bcrg und war schon ihrer Form nach beleidigender Natur, wie -a.ie e.:7. -„ sich denn andererseits auch die Beleidigung dadurch steigerte, baß "'iind^ >'I ^ nicbrcre Waldarbeiter Zeuge der ittkriiiiinirlen Aeußeruna gewesen und -gl iein.gen. ^.le Neichen tzoninmi. hj.gZtx der Angeklagte das ihm beigcmcssene Vergehen; allein nach den beeideten und völlig gtalibwüidigen Angaben Bach's crackitete der Gerichtshof die . . . stacbelchen reizen natürlich viel weniger daS Zahnfleisch zur Ent- inoung ivie Borste», und erhält man sich unter .Hinzunalunc eines un Etm mit enthaltenen Elniiolin-.ial»ipnlvers dadurch die Zähne stets weiß und glänzend. — Unter dem Namen Blumcntovs - H üllcn tom-ncn jetzt durch die Firma B. Noogt (.Fakobsgasse 17- ganz reizende Papeterien znin Verkauf, welche bei zierlicher Eleganz und »ul gcschmackvoUem Buntdruck versehen, die Blumentöpfe und llnlcr- ietzcr e;anz präckitig cacliircn und durch zweckmäßige Form auch die den Würzest, nötbigc Wassercirculation und Ventilation befördern. Diese für Tafel Aufsätze gut zu verwendenden Hüllen sind in allen, Größen und Formen, ans starkem Holzstoff gefertigt, vorhanden. > — Gegenwärtig werden der letzte Tlieil der Konigl. Zwinger- Anlagen ans den Plattformen über der Sammlung der G»ps- abgüsse und dem Anbau der Königl. Gemälde-Galerie mit Asphalt neu belegt. Im Ganzen sind cS ca. 4<>00 Ou.-Metcr, die von der hiesigen ASph >n der hiesige» ASplsaltsabrik Tl>. Kapfi's diachfolgcr, Inhaber tto Brälicr, mit Asphalt belegt wurden. Durch die Asphaltirung erden die unteren Räume der Museen gegen alle Wittcrungs- rinflüsse vollständig geschützt. — Herr Moritz Klingner, Augllstnsstraße 3 hier, hat nach mehr- fahrigem Studium einen neuen R ei, ekoffer konstrnirt, der seiner Vorzüge wegen in hohem Maße die Aufmerksamkeit des reisen den Publikums verdient. Derselbe ist ganz ohne Naht a»S Holz hergestellt. Zu dem Zwecke werden amerikanische, ungarische nno deutsche Holzfourniere in dreifacher Lage übereinander und mit Tertilstofs und einer Kittmassc untereinander verbunden und sodann tzaS so gewonnene Material mittelst erhitzter Eisenwalzen und Wasscrdäiiipse gebogen und zu ein«» vollständigen Koffer verarbeitet. Die neu«, Holzkosser, welche sich nebenbei bcincrkt durch Eleganz und verbältnißmäßige Billigkeit auSzcichnen, haben auch noch den von Reisenden nicht genug zu schätzenden Vortbeii, daß sie durch ihre Leichtigkeit die Rcisejpesen ganz bedeutend ersparen helfen und! auch in ihrer Dauerhaftigkeit alle bisher verwendeten Materiale, c Anklage für gedeckt und erkannte dem gemäß aus Grund von 8 185 des R.-Str.-G.-V. ans 1 Monat Ge- säiigniß, auch ist der beleidigte» Behörde ein Urtbeil aliszufertigen lind der Tenor des Erkenntnisses I I Tage nach Eintritt der Rechts kraft durch Anschlag im Erbgericht zu Georgcnlhal zu veröffentlichen. Tie Konigl. Staatsanwaltschaft war von Herrn Assessor llr. Hart mann vertreten. Meteorologische Bcolicichtungeu «rr deiilichc» Tk«>»i>rl« in Hamdurli §»> I». Suieigl ui» b Udr IXorgk»». ^ ,7 T ^10 - -- 1ü s -ia« IS , -- ISA 4 I7S Negcn. Sicstcrn SIbcnd Wclterlkuchir» rr». »opkiihalitn, . 762 ,2 »nv «Sind. lciclit «»itee. bcdelii Lloikiolm . . 760 leicht wvikcnlo» HaparLNda . . ?t. Prtci?tmr« 765 XV leicht halb pcdcikt . . 757 vi-o iciier Zug liciier DN'Sia» . . . . . 755 lull llciicr Sai-idU!» . . 7V leicht bcdcM M-mcl . . . 758 Z» n leicht walkenior Paris .... — München. . 7oü Kl. iciier Zug Tunst Leipzig . : . -- 8 lcich! Nebel >> Berlin . . . 768 o 2 l-'cv leicht dcdc-kt -) Wicn . , , , 'k DreSIau . . . . . 7co >v schwach halb beixckiy ia«! — n- die i> Frllh starker Rrcic». 2) Scstcril Na-Iim. iicberlicht drr Witterung. Die Wetterlage >iat sich seit gestern wesentlich »ich! verändert, lieber Central-Europa dauert bei gleichmäßiger Drnckvcrlheilung n»d leichter, vorwiegend nordöstlicher dir nordwestlicher LiMilrömmig das im Nord- oilcn nnd Enden Iiettcre, sonst nielft trübe Wetter lort. Die Temperatur ist meist etwas gestiegen und näher! sich jetzt allcntlialbc» wieder ibrcn normale» Wcrihcn. tzlußcr in dem Gebieic gwiichc» Hamburg, Leipzig und Berlin loinen Niederschläge seil gestern über der Wesiyäijie Miitel-iruropa» mchi vor. Elbhöih« in Dresden, 11. August, Mittags: 13 Cent, über 0. TageSgkschichte. , Deutsche« Reich. Die „Köln. Ztg." bestreitet daS üble Be- wie Leder, Pappe, Brcter rc., weit überlrcffen. ! finden Bismarcks wie folgt: „Die dcachrichten über das Befinden — Die Eigarretten - Fabrik „Röunion" in Dresden! des Fürsten Bismarck lauten in hohem Grade befriedigend. Der i Trompctcrstraßc) hat viel zur Hebung des großen Rufes beigetragen'Fürst fühlt sich von neuralgischen Schmerzen mehr fr«, als seit reffen sich unsere Residenz in dies« Branche erfreut. Die Fabrik langer Zeit: ebenso ist auch fern Allgemeinbefinden durchaus zufr eden- lat unter ihrem früheren Besitzer, speciell mehr nach Posen, Ost- stellend. Cr unternimmt daher längere Spaziergänge zu Fuß und ihrem früheren Besitzer, speciell mehr nach Posen, Ost preußen und in Export gearbeitet. Erst seit über Jahresfrist, ,'eit- icrnn d — dem Herr Littmann dieselbe übernommen, ist der Geschäftsbe irieb ersichtlich erweitert und ausgedehnt worden, wie die allgemeine Einführung der Rsiinion-Marke aller Orten zeigt. In allen Städten Deutschlands findet man ihre Fabrikate, und in Dresden gicbt es nur wenige Geschäfte. wo sich ihre Marken noch nicht eingebürgert vielfach Ausflüge zu Pferd und öäagen, welche ihm vortrefflich bekommen, so daß zunächst jeder Plan einer Badekur aufaegcben ist. Bekanntlich war blöd« dre Angabe »«breitet, d« Fürst wolle sich im Spätsommer nach Gastein begeben. Gestern Vormittag ist Kais« Wilhelm au« Ischl wohl- behalien in Schloß BabclSlberg eingetroffen. ^ ^ Festconcert aba halten, in welchem folgendes zun, Vortrag konniit: J»i. Facht: Hymnus: Brahms: „Gebt Acht"; Kreutzer: „An das Vaterland": Fr. Pacius: Finnisches Volkslied : Max Zcnger: Dörxcrtanzmcise; Ferd. Hill«: Zwei Gesänge ans der Edda; Karl Slttenhoscr: Abends««; Mendelssohn: Wasscrsahrt; Franz Abt: Siegcsgesang der Deutsch«, nach der Hermaiiiisschlacht. In diesen, 2. und letzten Festconcert gelangt auch der Dresdner „Julius Otto-Bund" zu einen, Solovortrag (Dirigent: Organist Fr. Reichel-Dresden) und singt „In, grünen Wald" von Jul. Rietz, während de» anderen «olovortrag der „Bayrische Cängerblind" mit dem Max Bruch'schen „Lied der Städte" ausführt (Dirigent: Bundcschormcister Frz. Schmiot-München). — Diesem heutigen Eoiiccrt geht der große Fcstzug voraus, der fick gegen 3 Uhr in Bewegung setzt und folgenden Weg nimmt: Steinstraße, Speersort, Rathhausstraßc, groxc Johannisslraßc, Adolphsplatz, Adolphsbrilcke, dieiicrivall, alter Iungfernslieg. Gänscmarkt, Dammthorstraßc bis z»>» Fcslplatz. Die Sänger werden vorher eindringlich ermahnt, ihre Stimmen nicht durch zu viel „Hoch"-Singen zu ermüden. Nach Eröffnung dieses letzten Eonccrtcü hält der Vertreter des Deutschen Sänger bundes eine Festrede. Abends folgt wiederum in der Festhalle ge sellige V — "" ^ aus dein ist ausschließlich gewidmet; Abends 5 Uhr findet aber nochmals auf dem Festplatze großes Instruincntal-Eoncert statt. Die Festhalle saßt 9337 Zuhörer nnd ca. 5000 Sänger; die Ausdehnung derselben muß also ziem lich bedeutend sein, lieber die Gesangsleistungen wird sich noch Einiges berichten lassen. Die Koblenzer Handelskammer publizirt in Bezug auf die Schauinwciiifabrikation: „Der erhöhte Einganaszoll auf Schaumwein hat zwar in erster Linie nur die Einfuhr billiger Sorten gehemmt, während der Konsum der thcuren Marken Champagner kam» davon berührt worden ist. Immerhin veranlaßte der dnrcy den Zoll, sowie noch mehr durch unergiebige Jahrgänge erhöhte Preis französischer Schauniweine zu», Vergleichen mit heimischen, Produkt, die oft zur Ucberzeugung fühlte», daß man daS Gute nicht in der Fremde zu suchen hrauche. Leider versagt jedoch d> r deutsche Konsument Üer heimischen Industrie auch nur annähernd gleiche Preise, wie er solche für daS fremde Gewächs im Auslände zahlen muß nnd fordert in erster Linie billigere Waare, während die deutschen Schaumweine sich im Auslände gerade durch nicht süß gehaltene, ans guten Gewächsen hergestcllte Weine ihren Ruf erobert haben. Deutschland ist Hauptabnehmer der mittelst bedeutender Ligneiirzusätze meist übersüß gehaltenen französichen Meine geringerer leichter Jahrgänge. Dagegen konkurrirt die deutsche -Lchnumweininduslrie im Auslände nnd besonders in England mit den französischen Weinen bester Jahrgänge, die dort verwandt werden müssen, weil sie ohne ncnncnswerthe Liauenrznsätze gefordert werden. Hierbei kommt die bessere Ouaiität, 'Art und das Boilgllet guter rheinischer Gewächse viel mehr zur Geltung und hat der weit richtigere, gesündere Geschmack für „dry" (nicht süße) Meine den Bedarf mit unseren besten Oualitäten zu entsprechend höheren Preisen gefördert und einen Absatz erzielt, der auch im verflossenen Jahre aus früherer Höhe geblieben ist." Die Gcmcindc-Bevollinächtigtcn in München beschlossen, den Magistrat ansznfoedcrn, ge^ze» die Entschließung dcrRegierung inOber- Baycrn, betreffend die «imultanschnien, Beschwerde beim Kultus ministerium zu erheben nnd dasselbe zu bitten, dem Beschlüsse der beiden städtischen Kollegien auf Umwandlung der Srmultan- schulen in konfessionelle katholische Schulen stattzugcbe». Die .Hunde sperre in Berlin hat den gesetzlichen Be stimmungen gemäß, auch in diesem Jahre wiederum ungeordnet werden müssen. Vorläufig läuft die Zeit der Sperre von jetzt bis zum 31. Oktober. In Berlin wurde der verstorbene Geh. Sanitätsratki Dr. E. Levinstein, Begründer der Mwon clo 8,-rntS zur letzten Ruhe bestattet. Ten rcichgeschmückten Sarg, der, von Palmen und Lorbecr- äbunicii umgeben, ini großen Kapcllcii-Saal der Heilanstalt ausgebalnt war und ans den die Beamten der lflaixon cls suntst und viele ärztliche Gesellschaften prachtvolle Kränze mit Widmungen niedergclegt hatten, umstand neben der tiefgebeugten Wittwe und ihren beiden, im Jünglingsalter stehenden Söhnen, eine überaus zahlreiche Trauer- versanmillmg. Alles, ivas Berlin an hervorragenden Aerzten aus- uweisen hat, war erschiene», um dem allgemein verehrten Kollegen letzte Ehre zu erweisen. In dem Vierteljahrsbcrichte über die gesammten Wissenschaften und Künste erörtert Admiral von Henk in einer umfangreichen Ab handlung den Werth der Panzerschiffe unter Benutzung der in Alexandrien gemachten Erfahrungen und kommt dabei zu folgenden Schlüffen: 1) llngepanzerte Schiffe sind nicht 1», Stande» den schweren Schiffs- und Küstengeschützen gegenüber ein Gefecht von einiger Dauer zu unterl-alten. 2) Die Panzerung mindestens der vitalst«, Theile der modernen Schlachtschiffe ist noll,wendig, da sie auch heute noch im Allgemeinen einen gewissen Schutz gegen die Geschosse der »lodernen SchiffSartillcrie gewährt und für «stere daher unentbehrlich. 3) Sporn und Torpedos sind zwar formidable, nicht zu unterschätzende Waffen für das Seegefecht, jedoch beide nicht ,m Stande, die Artillerie als Hauptwaffe zu ersehen. „Das aber," ineint He« von Henk, „ist vorherzusehen, daß in den See schlachten der Zukunft neben den eisernen Kolossen und unter ihrem Schutze auch schnelle kleinere Fahrzeuge, vor allen Dingen aber Torpedoboote ihren Platz finden werden, namentlich da. wo eS sich um Blokaden oder Landungen handelt, wenn auch ihre Verwendung auf offener See nur als eine bedingte bezeichnet werden kann. ES ist dies uni so brachtenSwerther für eine Marine, deren Zweck im Kriege ein so wesentlich defensiver ist, wie es bei der deutschen der Fall Pein wird. Bei Wendisch-Vornow bei Senftenberg ging der Grundbesitz« Liebusch mit seinem Bruder, einem Muylenbesttzer aus Domow» auf den Anstand, wobei sie verabredet batten, daß da« Verlassen der Anstandgruben nicht «her erfolgen dürfe. al» bi» sich Beide dmch
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