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Dresdner Nachrichten : 16.10.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192610162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19261016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19261016
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-10
- Tag 1926-10-16
-
Monat
1926-10
-
Jahr
1926
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.10.1926
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Ar. <S7 Sette 12 Loo«ck»«-. IS. Oktober 1S2S Grziehung -«rch Spork zum Muk. Die Beanspruchung der moralischen Eigenschaft »M u t" de» SportauSübenden durch di« sewetitge Sportart ist »»nächst sehr ver schieden. Bor allem erscheint der Boxer als der mutige SportS- maiin, und an ihn werden allerdings u. ll. wesentliche Anforderun- den hinsichtlich de» von ihm aufzubrtrigenden Mutes gestellt. Auch in einigen der Nasensplele. ctiva im Fußball, tm Hockey, muh der Spieler in uiancheii Situationen seinen Mut unter Beweis stellen, muß die Hemmungen, die in der Furcht vor irgendwelchen Gefahren iSchincrzempstndungeni, vorhanden find, mutig itberivinden. In der Mehrzahl der Sportarten sind sedoch von vornherein die Anforde rungen an die Eigenschaft Mut ziemlich gering, sicherlich im Ver hältnis geringer al» dt« Anforderungen an übrige Eigenschaften, seien cs solche rein körperlicher oder auch geistiger Natur. Dabet erfordert die LeibeSübuug als solche kaum irgendwelchen Mutbeweis, der erst dann einigermaßen wesentlich wird, wenn die LeibeSübuug uiit der Tendenz auf Höchstleistung betrieben wird, wenn e» sich um den sportlichen Wettkampf handelt. Dann erst seht eine Erziehung durch den Sport »um Mut ein, richtiger Übrigen» eine Entwicklung der Mutanlage. Denn der Wettkampf, wenn er überhaupt Mntanforderungen stellt, setzt sei» Vorhandensein voraus und fördert in der Beanspruchung nur seine Entwicklung. Wesentlicher für die Erziehung durch Sport zum Mut ist jedoch ein andere» Moment, da» in der Forderung de» bekannten Physiologen und Psychologen Dr. Sippe! zum Ausdruck kommt: Kräftigt die Kinder durch Leibesübungen zum Mute! ES liegt tn der letzten Einheitlichkeit des menschlichen Organismus begründet, dag ein körperlich schwächlicher Mensch mit empfindlichen Nerven sich eher und mehr fürchtet als ein kräiiiger, gesunder, daß ihm die selbstverständliche Zuversicht de» zn natürlicher Kraft entwickelten Menschen fehlt, lind hierin liegt die wichtige Aufgabe der verständig betriebene» LeibeSübuug. ohne dab Höchstansordcrungen an die körperlichen Leistungsfähigkeiten gestellt zu werde» brauchen. Indem der Sport eine gesunde Entwicklung de» Körper» zu durchaus nur normaler Kraft und die Stählung der Nerven fördert, vermindert er die Empfindlichkeit gegenüber furchterregenden Erscheinungen — tm üblichen Sinne — und erzieht er zum Mut. Aelchspräsivenl o. Kindendurg in Koppegarlen 7er letzte diesjährige Nenntag in Hoppcgarren 124. Oktober! wird durch die Anwesenhelt de» Reichspräsidenten v. Hindenburg ein besonderes Gepräge erhalten. Der greise Feldmarschall wird der Entscheidung de» H i n d c n b u r g - R e n n e n » , in dem die besten Dreijährigen, wie Ferro, LampoS, Rheinwein, mit der Elite der älteren Pferde zum letzten Male tn Konkurrenz treten, ferner dem R a t i b o r - R e n n e n , der letzten klassischen Zweiiährigen-Prüsung beiwohnen. Reichspräsident v. Hindenburg wird dem Züchter deS Sieger» deS nach ibn, benannten Rennens eigenhändig den Ehren preis überreichen. ES ist sehr zu begrüßen, daß der Reichspräsident, nachdem er bereit» auf den Rennplätzen von Hannover und KarlShorst zu besonderen Gelegenheiten erschienen war, jetzt auch an den Rennen auf der Hovpegartener Bahn, der alten Pslegestätte klassischer Prüfungen de» Vollbluts, teilnehmen wird. Der Unionklub und mit ihm alle Reiinvercine werden in dem erneuten Erscheinen des Herrn Reichspräsidenten aus einer Rennbahn einen hochcrfreulichen Beweis dafür sehen, -aß die allerhöchsten Stellen unsere» Reiche» die Bedeutung, die die Vollblntzucht für die edle Pferdezucht und damit für die Wirtschaft übcrbac-nt hat. durchaus zu würdigen wissen. Sporttplecel. Die P s e r d e r e n n t e r m i n e l 9 2 7 werden in der Versamm lung der Abgeordneten aller Rennvereine, die t926 Rennen ver anstalteten. am 4. Dezember tn Berlin, cinberuscn von der Obersten Behörde für Vollbluizncht und Nennen, scstgelegt. S p t c l v e r e i n i g n n g Fürth gegen ll. F. E. Nürn berg, der Deutsche Fußballmeister und der Exmeister, stehen sich am Sonntag im VcrbandSspicl gegenüber. Zur EiShockey-Europarnet st erschuft 1928/27 Ende Januar in Wien erscheint die Beteiligung Deutschlands. Frank reich« und Polens Wiener Meldungen zufolge gesichert, mit der Teilnahme Englands, Italiens, der Tschecho-Slowaket, der Schwei», Belgiens und Spanien» ist ebenfalls bestimmt zu rechnen. Eine N u g b n - S p t e l r c i s e nach Rumänien will die Rudergesellschäft Heidelberg Ende Oktober unternehmen. Zur Targa Florio 192 7, dem bekannten Automobil rennen auf Sizilien, rechnet man auch wieder mit der Teilnahme von Alfa-Romeo, die eine neue Svortwagentnpe herauSgebracht haben. Der neue Il--Litcr-Wagen besitzt einen ScchSznlindcrmotor mit Komprejsor. B cl > oni hat sich in Begleitung seiner Sandsleute Bcstetti, Georgetti und Tinale mit dem Dampfer ..PariS" nach Amerika eingeschisst, um die Sechstagerennen von Ehikago und Neuyork zu bcstrcitcn. 8 8 neue H S ch st l e i st u n g e n. darunter acht Weltrekorde, wurden von deutschen Schwimmern und Schwimmerinnen in der abgeianfenen Saison ausgestellt. Stark abgeflaut ist das Interesse der Amerikaner an den Tennisspielen der Profis. Während bei der ersten Vorstellung in Neunork noch etwa 11808 Zuschauer zugegen waren, wohnten der zweiten Veranstaltung nur noch etwa 8000 Personen bei. Suzanne Lcnglcn siegte gegen Marn K. Browne 8:2. 8:1, Vincent Richard« gegen Snodgroß 6:1, 8:1. Eine amerikanische Fußballmannschaft ist in England eingetrossen, um dort einige Spiele zu absolvieren. ES handelt sich uni eine Mannschaft von Woreester Connty iMassachu- settSi, die AsioeiationS-Fußball spielt. Die Meisterschaft von Ungarn im 15-Kilomcter- Laufen. die in Budapest entschieden wurde, gewann der bekannte Langstreckler Kiraly in 88:81,8. Sparta Prag spielte tn Toronto lKanadas gegen Ulster United tm FußbaNweltstreit unentschieden 1 : 1 Bet der Pause lagen die Kanadier mit 8:2 in Führung. Die schwedische National-Fußballmannschaft wird auf ihrer Mittelenropareise vier Spiele auStragen: am 7. No vember in Wien gegen Lesterreich, zwei Tage darauf tn Baden, am 11 November in Budapest gegen Ungarn und am 17. November in Berlin unter dein Namen Südschwcdcn gegen Berlin. Rennen zu Dresden. Mit einem dreitägigen Meeting beschließt der Dresdner Rennverein am Lvnnlag. 24. Oktober, Sonnabend, 88. Oktober, und Sonntag, 31. Oktober, seine erfolgreiche dies jährige Rennzeit. Das aus sechs Flach- und einem Jagdrennen bestehende Programm deS 24. Oktober hat trotz deS Zusammenfallens mit dem letzte» Hovpegartener Renntag bei den Ställen einen außergeivbhnlichen Anklang gesunden, da insgesamt 280 Unter schriften vorliegen, die sich auf die einzelnen Rennen wie folgt verteilen: Malua-Ncnnen, 2100 M., 1800 Meter, 97 Unter schriften : P r e t ö v o m P s a f s e n st e i n, 2700 M.. 2600 Meter sHerreiireitens. 48 Unterschriften: Herb st preis, 2700 M., 1200 Meter. 86 Unterschriften: Preis vonGauernih, 2700 M„ 1400 Meter. 46 Unterschriften: Dresdner Ausgleich, 4200 M., 1600 Meter, 51 Unterschriften: Offizier-Jagd rennen, 3800 M„ 3.800 Meter, IS Unterschriften: Quirl» A u S g l e i ch, 2100 M.. 1400 Meter, 47 Unterschriften. « Voraussage» für de» 1». Oktobrr. Leipzig. 1. Rennen: Majoran. Reisende Frucht. 2. Rennen: Rudi. Reichstag. 8. Rennen: OluS, Rache. 4. Rennen: Prinz Christian. Radio. 8. Rennen: Sca Lord, Ovar. 8. Rennen: Dorn II, Jmvrcsarto. 7. Rennen: Stlbcrsasan, Elfenbein. Antenil. 1 Rennen: Eut Glaß, Snnrise. 2. Rennen: Idols di Savoia. 3. Nennen: Meandre, Zcbzat. 1. Rennen: Le Digard, Tapnrus. 5. Rennen: Maricova, Silvercreck. 8. Rennen: Eorymbe, Sarton. Maisons-Lassitt«, 18. Oktober. iEig. Drahtmeld.) 1. Rennen. 1. Tanval lWinksield), 2. Vteille Meduche. 8. Bristol. Tot.: «8:10, Platz 28, 280, 82 :10. Ferner: Bncca II, Menulda, Rot de» Inde«. Scuvcrain II Saint Adrian, Bia, PreScompiueux, Geronimo, L'Ivircpide, Exerguc, Killarney, Annic Laurie. Tanaqutl, Balourde, Bcg Mcil, Dame Nature, Suganette. Ponle Natne, EaScarlnetie, Sita. Gimblcite. — 2. Rennen I. Alleinig iM Pereccttl, 2. VaS A lll, 3. Nasibu». Tot.: 707 : lo, Platz III, 27. 89: 10. Ferner: Ven- aeur Vlll, Ilmbron. Eole, Veauvourt, Mager. Initiativ«, Idzune, Gentarme, Urne, Trouvere lll, Abasoue, Esperance X. Alumette U. Brettenftrüter oder Haymann? Zum ersten Mal« wird ein« deutfche Schwergeivicht»meifterschas« lm Boxen »überhol» Berlin» entschiede». Dortmund kann sich rühmen, der relch»haup«städtlschen Tradition ein Ende bereitet »u haben. Ohne da» energische und konsequente Vorgehen der Vox- sportbehdrd« war e« aber kaum möglich grwefen, einen Gchwer- gewtchtSinetslerschastSkanips außerhalb Berlin» abrollen »u lassen. Erft die Titel-Adrrkennung Diener» bracht, die vegegnnng Hay- mann—Nrctlenslräter zustande, die ln der Hauptstadt doch ntch« da» Interesse auSlöst, um di« von Dortmund geboten« Börse »u recht fertigen. Für Westfalen und R-etnland Ist der Kampf eine Sensation, und für die Dortmunder Westfalen-alle, die sich tnnerbalb Jahresfrist ,u einem der devorzugkrsten deutschen Box ringe entwickelt hat. wird vor einem ganz großen Sreignl» stehen, dank der Tüchtigkeit ihrer leibenden Männer. Betrachtet man die beiden Anwärter aus die Nachsolgerlchast de» ln Amerika weilenden bisherigen Titelhalter» Franz Diener, so siebt e» au», al» wenn man ln Haymann. besonder» auf Grund der längsten Paplersorm, einen auSgesproibenen Favoriten tm Rennen hat. Sehnlich sab e« be« den letzten beiden TItelkämpsen um die StknoergeivichtSkrone zwischen Samson—vrcttensträtor bzw. Samson—Dlener au«, wo sedoch In Brcilensträler bzw. Diener nicht die erklärten Favoriten siegreich blieben. Haymann ist immer mehr nach vorn gekommen, hat In seinen letzten Dortmunder Kämpfen gegen Nille» und den riesigen Holländer Ioop Llet trotz seiner Armverletzung einen »»«gezeichneten Eindruck Hinterlagen, lieferte vor HalbiahreSsrtst gegen Samson einen so guten und offensiv geführten Kamps, wie ihn Brettensträter und Diener kaum zuwege brachten, und dieser Umstand qualtsiztert den Münchner für den Kampf am Sonnabend besonder« Breiten- sträter ist von beiden der schnellere Mann, hat auch mehr Aktion. I» der letzten Zeit stellte sich der Exmeister etwa« um. bildet« i«t»« Link« stärker au» und versuchte sich mehr al» bisher boxerisch, wa» ihm gegen Haymann nur nützen kann, «llerdlng» zeigt« Breite», skräter in seinen letzten Kämpsen, daß er nicht mehr sein« einstige Härte besitzt. Nichtsdestoweniger wird er vermöge seiner starken rechten Hand uw» seiner Snlschlossenbett gerade tn großen Kämpsen nicht ohne Aussichten sein. Bet genauer Abwägung der beiderseitigen Shancen, unter Aulschluß irden Glüctlsalle«, glaube« wir «der dennoch, daß Haymann daraus Anspruch erheben kan», all Favorit in diesem großen Titelkamps betrachtet zu werben, der über fünszeh» Runden mit Bier-UnzenHandschuhen und harten Bandagen au«, getragen wird. Ringrichter In diesem Treffen Ist der bewährte Ham- burger Walter Rothenburg, der am Sonnabend um > Uhr abend« da» Zeichen zum Beginn geben wird. Di« Sdadt Dortmund ß» e« sich nicht nehmen lallen, für den Sieger de» Kampfe» eine Ehren- gab« zu stifte«, di« Oberbürgermeister Dr. Eichhorn dem Sieger persönlich tm Ring überreichen wird. Bisher wurde dde Meisterschaft siebenmal »»«getragen mit folgenden Ergebnissen: rr»»: Otto Flint schlägt Hugo Pvdzuhn in der l». Rund« knockmft, 1910: Otto Flint schlägt Breitensträter in lk Runden nach Punkten, >920: Breitensträter schlägt Flint in der 8. Stunde knockout. 1928: Breiiensträter schlägt Han« Wagner in der 7. Rund« knockmst, 1921: Paul Samson schlägt Breitensträter in der 8. Runde knvlkont, 1928: Breitensträter schlägt Samson In 18 Runden nach Punkte», 192«: Franz Diener schlägt Samson In 18 Runden nach Punkte» Di« Rabmenkämpf« sind durchweg national. Hermann Hers« geht mit dem Kölner Sensrn, Mtnow iDülleldorfj mit dem Berliner Michelson und Otto sVochum) mir dem Hamburger Karl Sah« t, den Ring. — 8. Rennen. 1. Arlette iM. Allemaudj, 2. Mussolinis, s-8. Feret Ar-vray, -s-8. Josettc. Tot.: 86 : tO. Platz 18, 76, 88, 27 : 10. Ferner: Meusik, Coeur Bearnai», Flgnoleur, In Bonl», Le Prosanc, Amy- nione, Atteste, Este d'Ivoire. Magdala, Valee Heureuse, Wilrette, Krugruse, Radtcelle, Madrina, Fontaine de Iouvence, Laetose. Cromwcll, Rossignol II, Babbler Dtx Rult Brumaire, Eharrua, La Presta, Aquitaine, Mayslower. Antilope IV. — 4. Renne», t. Glan- cus iMarshs, 2. Conquest, 3. Boroldo. Tot.: 279 : lO, Play 39, 28, 17 :10. Ferner: Fisticufs, L'HastiS, Bangor, Palatlum, Gibcau, L« Pavillon, Tbuya, Aboration, Rtgoletto V. Pascal, Invalide, La Bombe, Fleur d'Alsace, Sahara II, — 8. Rtttnen. 1. BasiltSaue iMac Geei. 2. Kairo Legend. 3. Addis Aoba. Tot.: 188 : 10, Play 48. 28. 88: 10. Ferner Kreuch Polilb. Littie Muss, Dicken», Ly» d'Or, Rigoiote, Bachelette ll, Lily II, La Moldava, Zaca, Imve- cunivu». — 6. Rennen, t. Martine sR. BretbcSs, 2. Netto, 3. Phobie. Tot.: 6t :1V, Play 22, 18, »0 : 10. Ferner: Le Mont d'Here, Gargt- lesse, Guery, Droit d'Oplion, Btzkerra III, Dryade, Dorobantz, Nco Derma, Ldor, Laval, Prolog»«, Orgueisicuse. — 7. Rennen. 1. Mah gong iM. Allemands, 2. Fontciiai, 8. Fanfrcluche. Tot.: 46:10, Play 18, l7, 28 : 10. Ferner: Tbeocrite, Jeu d'Esprtt, Le» Rameaux, War Mist, Servadac, Eider, Pratzon, Golden Ortole, Fouchtrast«, Helle. Vu/rle/r SlSdkespiel Dresden-Leipzig im Schlagbail. Trotz der vorgeschrittenen JahreSzetf hat e» der SchlagballauSschuß der Gaugruppe Elbtal unternommen, di« beiden Städtemann schaften ziisammenzusttkren, um noch vor Schluß der Sommerspiel- zeit allen Dresdner Freunden diese» schönsten Ballspiels etwa» z» bieten. Das Spiel ist nach Kötzschenbroda gelegt worden, weil gerade Kötzschenbroda und die umliegenden Ortschaften da» Schlag ballspiel besonders pflegen. ES ist das vierte Mal, daß sich die Bertretungen beider Städte gcgenübersteben. In den beiden ersten Spielen konnte die Dresdner Städtemaiinslixift erfolgreich sein, während das dritte Spiel vorige» Jahr in Leipzig für Dresden ver- koren ging. ES ist mit einem ausgeglichenen Kampfe zu rechnen, und da» Zusammentreffen verspricht deshalb besonders spannend zu werden, well die beiden Städte heute noch Hochburgen deS Schlag ballspieles der Männer sowie der Frauen sind. Leipzig stellt folgende Mannschaft: Fried emann <A. T. V. Neu- schöncfeldj, Schumann iA. T. B. Stötteritz!, Burgk iT. B, Schöncfeld!, Weinert sT. B. Schöncfeld!. Meyer sA. T. B. Stötteritz!, DuSdorf iA.T. B. Ncuschöucfeld!, Reichardt jM. T. V. Ncuschüncfeld!, OclSncr IM. T. B. Neuschönefcld!, Sarodnkck iT. B. Schöneselds, Leonharbt lA. T. B. Stötteritz!, Brandt (A. T. V. NeuschSnefeld), Eschenbachcr >«. T. V. Stölteriyl. DreSd«»: Bierbach iKötzschenbrodal, Dkumpe sZschachwltz!, Gerber sZschachwivl, Sonittag lRadebeul!, Hilscher (Kötzichenbroda!, John Zschachwitzl, Kittel sKötzschenbroda!, Preißler lTurnlust!, Kirschner sZschachwitz!, Vetters sKötzlchenbroda!, Walther sZschachwiy!, Heintckc lTurnlust!. Mittelclbe - Tnrnga«. Die winterliche Lehr- und Lernzelt beginnt am Sonntag. Fürs Frauenturnen ist eine UebiiiigSftunde angesetzt vorm. 149 Uhr t» der LandcSturiiaustalt, EaruSstr. Die Ganvorttlrncrstiiiide findet am Nach mittag 143 Uhr tn der Turnhalle sür Neu- und Anloiistadt statt. Den sür da» Riegenturnen bestimmten Vereinen sind Gerät und Hebungen zur Bearbeitung vorgeschriebe». Die folgenden Versamm lungen haben eine reichhaltige Tagesordnung z» bewältigen. Bezirk Loschwift (D. T.) Im Gasthos Weißig traten kürz lich di- Pressevertreter der Beztrksvereine zusammen. Nach Be- endigung der allgemeine» Aussprache über das VczirkSturnfcst in Leubcn trat man tn die Beratungen ein. Man besprach die neuen Ausgaben sür da» letzte Vierteljahr 1026 und beschloß, einen Lehr gang t»i Veztrksocrbaiide sür Vcrcinsprcsiewartc zur Heranbildung neuer Kräfte ab Mitte November abzuhalien. Jeder Verein ist ver pflichtet, mindesten» einen Teilnehmer zu entsenden. Als besondere Ausgabe sür jeden einzelnen Prcssewart ist bis 18. November an den BezirkSpresiewart Müller ein Aussatz: „WaS soll alles In einer VereinSzritnng eine» Turnverein» enthalten sein?'' einzulcnden. Die nächste Tagung findet am 12. Dezember in der Brauerei Mockritz statt. Richtlinien siir D. r.»veranstalt«nsicn. Der TurnauSschuh der Deuischrn Turnerschast hat sich In seiner Leipziger VorstandSsitznng mit der Frage grundsätzlicher Richtlinien iiber Veranstaltungen in der D. T. besaßt und festgelegt, daß jede Turnart berechtigt und verpflichtet Ist, so viel Veranstaltungen ab- ziihaltcn, al« ihre Belange erfordern, wobet zu berücksichtigen bleibt, daß Veranstaltungen, dt« größerer Vorberettung bedürfen, tn länge ren Zeitabschnitten abgchalten werden. So sollen BezlrkS-Turn- scstc lm ersten Jahre, Gauturnfeste lm zweiten Jahre, VeztrkSturn- sest« und KrciSturnseste tm dritten Jahre nnd Im vierten Jahre Gauturnfeste ftattftnben. Dabet läuft da» Deutsch« Turnfest außer brr Reihe, soll aber nicht mit SretSturnfestcn zusammentallrn. Dt« Meisterschaften der einzelnen Turnarten können ISHrltch ftattflnbcn, wobet die Psltchttage für andere Veranstaltungen tn Betracht zn ztehen sind. Der Reich»»»»-««- der -lntymyhtltndnftrt« Ist bet einer tn Pari« beut« ftattgesundenen Sitzung tn bl« Internationale Ver- ctntgunge der AutomobUsabrtkanten ausgenommen worden. t „Schnikeljagd- «. D. R. Der Ga» >7 Lr«»d«n de» Bunde» Deutscher Nadsahrer ver anstaltet al« letzt» straßcnsportltih« Veranstaltung tn diesem Jahre am Sonntag, dem 28. Oktober 192S, eine Schnltzelsagd, ossrn für alle Jugendmltgllrber dr« Gaue». Der Sieger erhält einen Ehrenpreis und di« folgenden neun Fahrer >e einen ErlnnerungSbechcr. Treff punkt: S Uhr vormittag«. FtschhauS, Radeberger Landstraße. Nennun gen sind bl« 20. Oktober d. I. an die Gesch«st»ft«lle In Drc«den-N.8, Hauptstraße 8, Ecke Heinrichstraße, einzurelchen. » «t»r, de» Deutsch«, Stehermeister« «tttt«. Einen schweren Sturz hat der Deutsch« Stehermeister Wttttg beim Training aus der Bahn Zürich-Ocrlikon erlitten. Er hat schwere Hautabschürfun gen und «inen SchlUsselbeinbruch bavoNgetragen. Französtsche Schrittmacher haben sich die beiden Dauerfahrer Walther Sa wall und Erich Moeiler zugelegt, die in der nächsten Saison hinter PaSquter jun. bzw. Leon Didier fahren werden. II Sock-z, >> Hockeyspori am Sonnabend. «. H. r. «. o, In», geg.» D. «. «. Jum Die In letzter Zelt mit recht gute» Ergebnissen anfgewattete» 09 Junioren werden heut« nachmittag 8.80 Uhr ans Ihr«» Platz ,, der P a r a d t e « ft r a ß e die ebenfalls al» spielstark bekannte» D. S. L. Junioren zum Gegner haben. Für den St«, sollte» ch« splelerfahreneren 00er In Frage kommen. Damen-Auswahlsptel. Zweck» Aufstellung der Mannschaften sür da» «u »1. Okt-der stattstndend« Damen-EtLdtespiel Dresden—Seiptztg findet heute, nachmittag« 8 Uhr, auf dem D. S. L. - P k«tz t» O st r a - G « l> « g e «In Audwahlsptel zwischen einer bt« auf dl« Tor- Wärterin vollständigen A. S. B.-Damr„ma»nschast und einer an« Spielerinnen von DreSdciista und D. S. E. kombinierten Man» schaft statt. A. S. B. tritt mit folgenden Spielerinnen an: Heikel,- Frttsth Stärker,- Gaehde, Langelott, Meurer,- Sulzbcrger, Meng«, Gütscho», Just, Schulze-Garten. Die D. S. C.—Drekdensta-Mannschaft lautet: Kehr lD. S. 14? Panzer iD. S. L >, Paul iDreSdensiat: Voigt iDre«densia>, Weiß« j ID. S. C.».- Krctßlg I. «reißig II sbeid« DreSdensta», »etße II iD. S. C.), Zobler, Hähne! ibelde DreSdensiat. Sptelverbot sür Dresden. Anläßlich de» Damen-Städtcspiel« Dresden—Leipzig Ist für Sonntag de» 81. Oktober >026, vom SptelauSschuß de» Kreise» Oft sachsen im M. H. v. sür D r e « d e n ab 2 Uhr nachmittag» Spiel verbot erlassen worden. ll DenniStnrnier in Meran. Beim internationalen Tennisturnier >» Mera» ist lediglich da» Dameneinzelspiel um den Meraner Pokal beendet, den dle Ungarische Meisterin Fra» v. Peter»-Varaby kampflos gewann, da die Deutsche Meisterin Frau Friedleben vorzeitig abreiste. Für da» Finale des Herrenelnzelsplcl« um den Pokal von Meran haben ftift die Meister von Deutschland und Ungarn, Moldenhauer und von Kchrling, aualisiziert. Der Rumäne Mishu, der einen Froitzhei« au« dem Nennnen werfen konnte, unterlag zlemllch wtdcrstandSlo» 3:8, 0:8 gegen Molde »Hauer, 'und v. Kehrllng gewann, nach dem rr anfangs etwa» unsicher gespielt hatte, überaus sicher 8:8, «:d gegen den Kanadier Colonel Maye«. Als Gegner für Frau von Pctery—v, Kehrling tm Finale de» gcmlschien Doppelspiel» habe» sich Frau Ledig —Froitzheim herauSgcschält, die nach schöne« Zusammeusplel 6:8, 7:8 über Sign. Farnalini—Molbenhauer di« Oberhand behielten. Einen Doppelrrsolg feierte der Ungar ». Kehrltnq bei« Tennisturnier tn Meeran. Er gewann da« Herren-Etnzelsptel gegen Moldeiihaiici- 8 : 2, 6 : 2, 8 : 8, 6 : 3 und La» Doppelspiel mit Molden- Hauer gegen Mtshu—Fisher 6:3, 6:7, 8:0, 9:7. Swse/rqyo/'/ Dresdner Spyrt-Elu-, e. B. Da« Halleutratnt», der Abteilungen ist wie folgt festgelegt: Turnhalle Wettiner Gymnasium, Wcttinerplatz: Montag 7 bi» 9 Uhr „Bomben": Dienstag 6 bi« 9 Uhr Leichtathletik. Handball, Hockey: Mittwoch: 4 bt« 8 Uhr, Lehrrrve»- cinigung, 8 bis 148 Uhr, Fußball: Knaben und Jugend, 148 Uhr bii 9 Uhr Liga: Donnerstag 7 bis v Uhr, Fußball, Reserve und übrig« Mannschaften sowie Juniore»: Freitag 8 bis 9 Uhr Leichtathletik, Handball, Hockey. — Turnhalle Müllei-Gelinek-Realschill«, Neitbahn- straße II. Dienstag und Donnerstag 7 bi» 9 Uhr Boxabteilung: Freitag 7 bis 9 Uhr Alte Herren. D. S. G. 1893. Hallentraining jeden Mittwoch von 7 bt« 8 Uhr In der Turnhalle der Siudienanstalt DrcSden-N., Wetntranbenstraße. Erscheinen sämtlicher Mitglieder ist Pflicht. 7 bis 8 Uhr Iugend- abtetlung, 8 bi« 9 Uhr Senioren und Damen. Sp»rt»erei» Dresden-Lanbegast begeht heut« tn Donath« „Nene Welt", Tolkewitz, sein Stistuiigsiest. Die Sportschule be» Sport- verein» DreSdensia wird gymnastische Hebungen I„Dle Körperkultur be» Weibe»") zeigen. Auch Radballiviel« finden statt. Süddeutsch« Jußball-Ercsgnisse. Der Sonntag bring« In Süddeutschland besonder» interessant« VerbanbSsptele: In Fürth werden sich der Deutsche Meister Dpiel- verelnlgnng Fürth und der Exmeister 1. F. L. Nürn berg gegenüberstehcn: der Süddeutsche Meister Bayern München hat den jetzigen Tabellenzweiten A. S. V. Nürnberg zum Gegner. ll DorlSn-erkampf Der»rs«blan-—DüriemarK tn Kopenhagen. Deutschland gewinnt de« Ländcrkamvs gegen DÜ«e»a«I. Zum zweiten Male standen sich die Amateur-Noxmannschasle« von Deutschland und Dänemark im Ländcrkampfe gegenüber, nach dem das erst« Treffen >m Herbst vorigen Jahres in Berlin einen 8 : 3-Zicg der Dänen gebracht hatte. Es wurden sportlich ausgezeich nete Leistungen geboten. Das Kopenhagener IdraetSftuset war mit etwa 2800 Zuschauern gut besucht. Die deutsche Mannschaft, die man non vornherein all klaren Sieger erwart«« batte, kam nicht über einen 1: 4-SIegttn Vox-Länderkämpfen. die punktgletch enden, ist dasjenige Land Stege«, da» den Gchwerg«wtcht»kampf gewinnt) htnau». Da» hatte verschiedene Ursache». EtnelteU» gab «» ein Fehl urteil lm W«ltergewtcht»kampf zwischen Nltschk« iver- lln) und Andrea« Petersen. Hier gab NItschke die erste Runde knapp an den Dänen ab, lag aber In den beiden nächsten Runde» klar tm Bortetl. DI« Richter gaben aber den Steg an Petersen. Außerdem waren In der deutsche» Mannschaft die Vertreter I« Fliegen- und Federgewicht, Ztglarskt iBerltn) und Dübber« sKSln) burch starke» Gewichtmachcn benachteiligt. Ztglarskt batte aber doch noch so vtrl Kraft, um burch heftige Angriffe über Laursrn »n ge winnen, während Dübber» >m Federgewicht die erste Runde gegen Mabsen so hoch abgab. daß er den Punktvorsprung de» Dänen tn de« beiden letzten Runde» nicht mehr ausholcn konnte und verlor. Im Lelchtge wicht tras Domgörgen IKVln» ans Arne Sande. In ununterbrochenem Schlagwechsel konnte der KiUncr als de« bessere Techniker einen knappe», aber sicheren Pnnrisieg erringen, den da« sehr parteiisch eingestellte Publikum mit großem Protest quittterte. Müller lKöln) siegt« tm Mittel«
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