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Dresdner Nachrichten : 28.04.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190204284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19020428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19020428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-04
- Tag 1902-04-28
-
Monat
1902-04
-
Jahr
1902
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.04.1902
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jeder Sterbliche vorsichtig in der :e>ne«' Leibschuster». , ...... er *** Hortenna. ..Ern verwandter von mir besucht da» " " "" edenkt nächste Ostern die Untersekunda mit v»»rv»»v»kU. *** L, H. Drr»den, yörstereistr <l Mk.j. „Al» ehemaliger " Hortensia. Angehorraer de« L. Greiradrcr-Regiments Nr. lOl und Mitkämpier Aymiiasium. Er gebe . . bei Gt. Prrvai kann ich nicht unterlassen, trotzdem ich nur von dem Bercchttgnnns'chem zu verlassen und zur Staatsbab» zu " ' . - ^ ^ gehen. Kannst Du mir vielleicht lagen, welche Earrwr« ibm da Den steht und bi» zu welchen, Höchstgehalte er da komnien kann? kleiner Pension und niedergebeuat von ost recht schwer zu trage» d« Leiden ein bescheidene» Dasein friste, «in Schcrjlein für bas Känra Lllberthau» in Roncourt beizutraaen. Dos Hau» ist mir wohlbekannt. Am 18. August 1870 nach der Schlacht bezogen wir sl. Bataillon! dicht neben Roncourt Brwak. Ich erhielt Besch! mit einioen Grenadiere» au» genanntem Ort Walser und Stroh krrbeizuschassin. aber da« war schwer. Alle Cisternen waren bereit» au»geschöpst. e« kam »ur noch eine breiähnliche schlammige Flüssigkeit au« der Diese herauf, ober auch diese wurde nicht vcr- schmahr und gierig getrunken, waren wir doch von früh zeitig aus den Beinen und hatten den ganzen Tag bei fürchterlicher Hitze keine Aelegrnhrit gehabt, die längst geleerten Feldflaschen wieder zu füllen. Auch Stroh war nur em geringes Quantum auszu treiben. solche» war von den SanitätS-Avtheilungen für di« i» allen Häusern. Scheunen und Schupven unteraebrachtcn verwundete» verwendet worden. Bei dem Aosuchen aller Gehöfte und Grund, stücke kamen wir auch an da» bewußte Hau» und zwar von der Wohin muh ich auch wenden rcsp mit wem muh ich in Unter Handlung tretenEt« bei der Hosbuchkandlung vonB.irdach, hier, erschienene» Schriftchen von Kanzleirath Klötzer gicbt Dar hier, über erschöpfende Auskunft Aufmerksam machen will ich Dich aber daraus, daß die Sächsische StaatSeijenbahnverwaltung zur Zeit überzählige» Personal hat und junge Leute nicht annimmt *** Nesse Arno. <25 Psg.s „Bitte um Auskunft in noch- stehenden Fragen: 1. Als Vormund eines unehelichen, zu Ostern konsirmirten Kindes beavsichtige ich, den Vater dieses Kindes, wel cher sich bi» jetzt noch nicht im Geringsten um dasselbe gekümmert Hut, aus .Zahlung des rückständigen (rrziehungsbeilrageS zu ver klagen. Er wohnt zur Heit in Leipzig, ich ikdoch in der Nahe von Dresden und das Kind in der Nähe von Freiberg. W,e habe ich es am besten anzusangcn, um noch etwa» zu erreichen? Eventuell würde ich die «Sache aus meine Kosten einem Rechtsanwalt zur Gartenseite, die Dunkelheit war inzwilchen herelngebrochen. ich Erlediguna übergeben, weis, icdvch nicht, ob ein Dresdner oder e>» ging zur Hintertbür hinein, gefolgt von meiner Begleitung. Im Leipziger Rechtsanwalt »> Frage kommt und ob ich damit über- Hausflur sah ich durch eine nur eine Spalte offen stehenden Thür > Haupt etwas erzielen werde Welche Forderung und ,n welcher Licht schimmern, ich lies daraus zu und zog langsam die Thür ungefähren Höhe tonnte ich gellend machen? 2 beabuchiigc ich, weiter aus. jetzt erblickt« ich unseren Kronprinzen mit seinem Stabe ""s t>ne kleine Maschine, welche ich eventuell zum Patent an- über Karten gebeugt, die aus einer Tasel auSgebreitet waren, schnell melden mackste in irgend einer „abrrk bauen zu lassem Musi ich drückte ich die Thur wieder an und winkte meiner Begleitung zu, i betreffenden Fabrik einen besonderen Vertrag ob- Kehrt zu machen, um wieder durch den Garten abzuziehen. Dabei l damit dieselbe oder irgend ein Mit der Ansertiaung bc- kam mir der Gedanke, daß unser erhabener Führer wohl noch lange -Nasch»>e betrauter Urbeiter diese nicht etwa ielbst zum nicht der Ruhe pflegen könne: waren doch Anordnungen zu lresse» n ^'."i la!^^.^^är>ss überhaupt ousqc- über Bewegungen und Unternehmungen der Armee in den nächsten ^ i,' Stunden und Tagen und doch hatte Se. König!. Hoheit den ganzen ^ -lnsjwuch aus Zahl- Tag die Entbehrungen und Strapazen mit »ns getheil, unter r^'^ " gleichzeitiger gewaltiger GeisieSanstrenguiig als KoLvSsührer in begründet sein, kann aber nach tz Ikb8 des sächsischen solch einem Riesenkamps. Wir sind glücklich, noch heule unfern drrmaligen Führer aefund und srisch zu wissen. Möge der liebe . sächsischen Bürgerlichen Gesetzbuches, welches Anwendung zu finden haben dürste, nur von Demjenigen gellend gemacht werden, der daö Herrgott Se. Majestät, unseren allverehrten König," noch viele Ui? j?"'Kulten Hab Ter Erz-eh^ Zahn so -rhalten. zur Freude se.n-S Sachsenvvlkcs. in. Besonderen sächsischen Bürgerlichen Gesetzbuches,"und ,,, 'K z?n. 1)°Uen'de?en 11. Lebensjahre des Kindes zu gewähren. Wenn Sie Klage zu erheben gedenken, für die in erster Linie das Amtsgericht des Wohnsitzes zuständig ist, werden Sie gut thun. sich an einen Dresdner Rechtsanwalt zu wenden. 2. Ihre Besorgnisi wegen Verletzung Ihrer Erfinderrechte erscheint mir zwar etwas weit gehend, auch würde das Gesetz über den unlauteren Wettbewerb vielleicht eine Handhabe bieten, Sic gegen unbefugte Eingriffe in Ihre Rechte zu schützen. Immerhin aber können Sie sich durch Vertrag, v elleicht auch durch Verabredung einer Eon- oentwnalstrase zu schütze» suchen. '*** Nichte Margot. s20 Psg.s „Mein Gesicht ist nicht rein, entweder sind kleine Blüthchen vorhanden oder, wie es jetzt der Fall ist, es schält sich die Haut an allen Ecken und Enden des Gesichts. Da ich nun jung und nicht gerade häßlich bin, ärgert mich dies natürlich ungemein. Ost habe ich auch solches Jucken, ^ ^ ... zumeist unten am Backenknochen und dem Kinn. Bitte, mir zu erblicken, der die von nllen Seiten herbettommende» Leute von hoch ein Mittel dagegen zu nennen." - Ta derartige Schönheit»- der Aenbrcuua unterrichtete, kein Beamter zu erblicke», der da« defekte ihre Ursache m eurer schlechten Sässtmischnng haben und mit Anwendung äußerlicher Mittel allein nichts gelhan ist, das Leiden vielmehr verschlimmert werden kann, so ist entschieden eine Blutreinigungskur mit Vlutremigungsthee oder irischen Kräutcr- sätten anzuralhen. Das Frühjahr eignet sich ja am besten zur ^ .... . . ^ „ - Vornahme einer derartigen Kur. Dieselbe wird in Deinem Falle durch äußerliche Anwendung von Rorlanolincreaiiie wesentlich Sitte tst das nicht Wenn jedes Eoncert, daS beim Publikuni unterstützt werden, auch das Hautjucken bald beseitigt sei». *** Junge Fra». <20 Psg.s „Was hat es für Vor oder Nachtheile, wenn Gütertrennung zwischen zwei Ehegatte» we.den. B.elle.cht har sich die Dt.ekt.ou mit dem Publikum i.uc jsi"d-mnäch^ zu euwu^Iahre perheiralhet und Herrgott Se. Majestät, unseren allverchrtcn König, noch viele Jahre so erhalten, zur Freude seines Sachsenvvlkcs. im Besonderen seiner Kampfgenossen. »'» Ein Abonnent. „Am letzten Sonntag, den 13. Avril. Hallen wir uns mit auswärtigen Freunden verubredet.! die Nachmittagsvorstellung im Eentral-Tlieaier zu besuchen Es steht >a an leb« Autchlagiäule zu leien: .Sonntag« zwei Vorstell ungen'. und auch ln de» Tagesblätlern war bekannt gemach«: kalb 4 Udr Vorstellung »u kleinen Vielte»" Ich begab mich also Vormittags in» Eeirlrnl-Thenter u»r> kaust« au der Kasse die Eintrittskarten. Al» wir eine Viertelstunde vor Beginn der vor- stell,ina tn'S Eeniial-Tdeater kamen, waren die Tteppenaulgäuge durch Eilengitter verschlossen. Wir warteten alio eine Weile, als aber Niemand Miene machte, aulzutdun. ging ich ln's Foyer und ersubr: die Nachmittagsvorstellung würde mcht ttaltiindeii. und da» Geld tür dir derelis entnommene» Karlen an der Kasse znriick- gezahlt Aut dir Frage: Warum? ersvlgle die Antwort: „Es lei nicht genug Publikum vorbandr»!" Nirgend» war ei» Amchlag zu erblicken, der die von allen Seiten hrrdeitommende» Leute von der Ariibrruna unterrichtete, kein Beamter zu erblicke», der das Publikum ln höflicher Weile in Kenntlich letzte. Nur wer an der Kaste et» Billei forderte, ertuhr cS nebenbei Mlr kann das natür lich nicht wieder valsirrn. den» wer macht gern einen unnützen Weg. aber wissen möchte ich buch, ob es i» Dresden Sitte ist, daß Theater oder Eoncerte abgesagt werde», wenn sich nur ein geringer Tbeil von Zuhörer» eiiistudet?" — Nein, allgemeine Sitte ist das nicht. Wenn jedes Eoncect. daS beim Vudliluni nicht genügenden Aullang findet, abgesiigi werben iollke, lo hätte» wie im Lnuie des WiuIerS eine gliche Menge von Eoncerien weniger, und auch das Hottheaie, könnte manchmal geschlossen einen allerdings etwas verivälele» Avrilicherz machen wollen. *** R. K s20 Psg.s ^jch bin seit circa 1>/r Jahren bei einer Gemeinde al» Kopist in Stellung. Wegen einer plötzlichen Er krankung mußte ich meinen Dienst ausgeben und ersuhr hierbei, dcß ich während dieser ganzen Zeit nicht zur Krankenkasse sondern nur- zur Invalidität»- und Altersversicherung augemeldet wur. War die Gei»eindc zur Ülnmeldung meiner Person der der Krankcn- kaste verpflichtet und könnte dieselbe event. zu den erwachsenden Kosten herangezogen werden, da mir der Arzt den Aufenthalt in einer Kuranstalt zur Bedingung macht und ich selbst mittellos bin?" — Ob eine Krankcnversicheruugspslich« besteht, ist sehr zweifelhaft; jedenfalls bietet die Frage auch nicht den geringsten Anhaltspunkt, um noch dieser Richtung hin klar zu sehen. Vielleicht aber ist es möglich, nach 8 18 des InvolrdcnvcrsicherungsgesctzeS einen kosten losen Heilversuch zu ermöglichen. Wenden Sie sich an die Ver- sicherungSavstalt Königreich Sachsen, Türerslraße 26, hier. *** H. L und I. R. Striesen. Wo kann man wohl gründ lich Französisch und Englisch lernen und als Hauptsache sorlsetzcn? UNS wurde ein Verein „b'rsn^ais vt .^nzrlais" empfohlen. Giebl e» diesen Verein und halten «sie denselben für zweckmäßig?" — Wenn Sie Französisch und Englisch „gründlick," und als Haupt sache" betreiben wollen, so genügt die Mitgliedschaft in einem Sprachverein nicht. Wenn Sie nicht in s Ausland gehen können, was natürlich am besten und schnellsten zum Ziele führen würde, so nehmen Sie wenigstens bei einer gebildeten Französin und Eng länderin fleißig Privatunterricht. Wir betonen ausdrücklich: bei einer Dame der fremden Nation, da nach unseren Erfahrungen in der Regel die Lehrerinnen nicht nur bescheidener in ihren Honororforoerungen sind, sondern auch sehr ost sich den Unler- richtSerfolg mehr angelegen sein lassen, als die Herren. Immer- hin ist obendrein die Tycilnahme an den Uebunasabendcn eines Verein» wie des „Olub an«Ic> kianyo>!>" — diesen meinen Sie offenbar — zu empfehlen. Näheres über diesen Klub erfahren Sie bei dessen Vorsitzenden, Herrn H. Scheufflcr, Malhilden straße 30. II. *** B>eliähriger Abonnent. „Jetzt paß einmal auf, Onkel Schnürte, ob Du mir nicht wirst vollständig zustimmcn wüsten. Auch ich will einmal meiner Ueberzcuguna zum allge meinen Wohl Ausdruck geben. Die Sache ist nämlich die: D-a man doch jetzt aus Samtälsrückfichten über Alles spricht und schreibt, wie mag cS doch kommen, daß die Herren Fußbekleidungs- kunstler noch nicht auf den Gedanken gekommen find, der Form d«S Fuße« entsprechende Stiefel und Schuhe anzuscriigcn? Tenn darin muß mir doch wohl Jeder bcipflichtcn, daß sich die große Hebe eine» menschlichen Fußes nicht in der Mitte desselben be findet. sondern aus der Seite. Die Spitze des jetzigen Schuh- Werke» befindet sich aber in der Mitte, und so muß die große Zehe nothaedrunae» stet« nach der Mitte des Fußes zu gedrückt werden. Die Folge sind Hühneraugen und verkrüppelte Füße." — Tu hast ia so Recht, bist aber trotz alledem ein Prediger in der Wüste, so lange die Mode und die liebe Eitelkeit gemeinsame Sache mache». E» ist richtig und jedes Kind muß eS begreifen, daß sich das Schuh- werk naturgemäß dem Bau dcS Fußes anvassen muß, wenn der letztere nicht in eine unnatürliche Loge gebracht werden soll. Unser moderne» Schuhwerk ist aber leider weit davon entfernt, dieser einfachen Forderung der Vernunft zu entsprechen. Es führt in seiner jetzigen Gestalt schon srühzeitta zur Verkrüppelung der Zehen und zu Mißbildungen des Fußjkeletts. Falsch ist es tchon, wenn da» Maß z» Schuhen und Stiefeln in, Sitzen genommen «ird, da sich der Fuß beim Aussetzen auf den Boden bedeutend verlängert und noch mehr verbreitert. beweglich sein, wenn sie nicht verkrüppeln sollen. Ter Absatz muß möglichst breit, darf aber höchsten« 1.50 bis 2 Eentimeter hoch sein, weil bei zu hohem Absatz der Untcrstützunaspunkt de« Körpers »u weit von seinem Schwerpunkt entfernt ist und daS Körper- gewicht auf die Zehen drückt, so daß die Wabcnmuskcln nur un- vvllkomme« funkt,oniren und das Gehen und Stehen ein unsiche re» wird Daß auch das Hühnerauge lübrigens eine Verballhorn ung de» altdeutschen Worte» hörnin ouge --- „hörnerne» Auge", da» mit Hübnern absolut nicht» »u tbun bats lediglich durch den anhaltenden Druck einer zu engen Fußbekleidung entsteht, weih alle Welt. Selbst der Druck durch d,e Sohle gedrungener und nicht gmiügend abgerosvelter Holznägel kann zur Bildung von Hühner» äugen auf der Fußsohle fuhren. Man tmrd daher immer gut thun, neue» Schuhwerk daraufhin erst zu untersuchen, denn der Druck kann ein so gelinder sein, daß man ihm zunächst gar keine Beacht- eng schenkt und erst darauf aufmerksam gemocht wird, wenn die in>wischen fertig gewordenen Hühneraugen onfangen, Schmerzen .. . Mein Mann hat e>» gutgehendes Geschäft und will, obwohl ich ihm nur eine schone Ausstattung in die Ehe gebracht habe, Gütertrennung haben." - Die Gütertrennuiig, von der das Bürgerliche Gesetzbuch vor nehmlich in den Paragraphen 1126 bis 1181 handelt, hat eine doppelte Wirkung. Einmal hat sie zwischen den Ehegatten Aus schluß des beim gesetzlichen Gütersiande dem Ehemann zukoinme»- dcn VcrwaltunaS- und Nutznießungsrechts am eingebrochicn Gute der Frau zur Folge und bewirkt damit, daß der Mann den ehe lichen Aufwand allein zu tragen hat und höchstens einen Beitrag zur Bestreitung desselben aus den Eintünste» des Vermögens der Frau beanspruchen kann. Andererseits hat die Gütertrennung dritten Personen gegenüber die Wirkung, daß Rechtsgeschäfte, die ein Ehegatte mit einem Dritten abschließt, out das Vermöge» des anderen Ehegatten ohne Einfluß sind. Voraussetzung dicier letzteren Wirkung ist ober, daß die Gütertrennung, bevor ein Prozeß anhängig wird, im Gütei>echtsrcg:sier des zuständige» Amtsgerichts vcrlautbart ist. Für Sie scheint mir Gütertrennung zwecklos z» sein. Denn Ihre Ausstattung würde von den Gläubigern Ihres Ehemannes, vorausgesetzt, daß Sie den Nach- weis des cingebrachten Gutes erbringen könnten, nicht mit Erfolg gepfändet werden können dezw. wieder frei gegeben werden müssen. .'»Streithammel. <10 Pig.) „Ich behaupte, das; Jemand, der in KonkniS gerochen isi »uv seine» Gläubigern »och schuldet, leine» Namen nicht als Uiitellcinist geben darf und wenn er einem Vereine oder einer Geielllchast augedört, er nach dem neuen Bnigeilichrn Gc>etzd»che die Mitgliedschaft für immer ver liest. wen» eS in de» Statisten oolgejeheii ist. V behauptet da gegen. daß er bloß w lange die Mttgllkdlchast verliert, ivie der Konkurs dauest Er könnte logar Vorstand dezw Vorsitzender werden, wenn er gewählt winde Kann dagegen Protest erhoben werden und »ach welchem Gesetz und bei welcher Behörde ?" — Eine Gesellschaft im Sinne dcö 8 705 dcS Bürgerlichen Gesetz buches. d. h. eine Vereinigung Mehrerer zur Eireichung eines gemeinsamen Zweckes in einer durch Vertrag bestimmten Weite »iSdeiondeie Vucch Leistung von Beiträgen, wird »ach 8 726 des Bürgerlichen Gesetzbuches und 88 28. 5l der KonkiiiSoldiinng durch die Eröffnung des Ko»k»l>eS über das Vermögen eines Gelellichaiteis aufgelöst. Ist im Ge>ellschastsveiliagc ausdrücklich bestimmt, daß im Falle einer solchen Ko>ik»ise>össiin»a Attflöning der Gesellschaft nicht erfolgen soll, so Icheldei beim Eintritt des Koiiklittes Dkijenige. i» dessen Perlon er ctiigetreten ist. nach 8 736 des Bnigeiltchen Gesetzbuches anS der Gesellschaft aus. Ties Ausscheiden des Gcmeinschuldncis ist als ein dauerndes ge dacht, hindert ober natürlich nicht, daß er anf Grnnd eines neuen Vertrags nachträglich der Geiellschalt wieder bestritt. Nalürlich bedarf eS dazu des ElnverstäiidnstseS der übrigen Gesellschafter oder zum Mindeste» der statutarisch festgesetzten Mehrheit dieier. .'.I unge Frau. „Bitte mir doch zu sagen, wie man am beste» Topsgewächie von Regenwürmern befreit?" —Toplpslanzen. welche von Regenwürmern leide», sind mit Wasser zu begießen, welches ungeläyr zum zehnten Dheile mit der geriebenen Frucht der Roßkastanie vermischt ist. Die Würmer kriechen daran, iolort hervor und sterben ab Dasselbe wird durch eine Lösittig von AloS-Extrakt selwa eine Mrsserwitzc voll out einen Liter Wasserl erreichr, womit man die Blumcniopserde begießt. Der Regen wurm ist übrigens gar kein io lchüdliches Tbier, als Biele glauben und sogar nach Grimm als ein Wohltdäter der Gärtner und Landwirthe zu betrachten, indem er die Wurzeln nicht nur nicht angreist und schädigt, sondern ihnen dadurch, daß er tielc Kanäl- ! eben gräbt, ermöglicht, in Erdschichten einzudringen, in die sie sonst nicht gelangen würden. ,'.N rch. Knall. „Ich bi» 58 Jahre alt. leide seit l8 Jadren an Asthma und wohne aus ärztlichen Rath schon 15 Jahre den Sommer über ans dem Lande bei Wald- und Hödenluit. Habe auch alljährlich außer verschiedenen anderen Bädern dir Noidlee ausgesucht. Meine Krankheit nannten die Arrzie Emphmem und durch die Athemnoth ist auch daS Herz in Mitleidenschaft gezogen. Es ist nur nicht dlos in der Stadt, sonder» ebenfalls ans dem Lande säst unerträglich, so daß ich aller 15-20 Schlitte gezwungen bin. stehen zu bleibe». Ich muß täg lich 10—15 Mal Allhmapnlver nehmen und auch einige Asthma- Cigaretten ondiennen. um den Ranch einzuathmcii. Bei Ansällen. welche sogar dis 2 Stunden andalrrn nnd mich in Schweiß ver letzen. lchiäat auch da« Rauchmittel nicht mehr an. Können Sie mir ein Mittel and einen andnen AuirnthastSort empledlen f" — Vielleicht gehen Sie im Sommer einmal einige Wochen nach Salzungen >» Thüringen oder Kilsinacn und machen dort event. auch etncii Bestück, mit einer pneumatischen Kammer. Wenigstens lvll diele Behandlung schon ost von gutem Estolge gewesen sein. .'.Ein Wißbegieriger. .Kürzlich behauptete ein Herr im Restaurant, daß nach der neue» Orthographie Dresden nach wie vor vorn mit dem weichen D. hinten aorr mit h geschrieben «erde» müsse Daß e» dem Herrn damit Ernst war, schloß ich daraus, daß er eine Wette um ein Fäßchen eiste» Kulm vorschlug Was daraus geworden ist. weiß ich nicht, da ich eS nicht adwailen konnte Was weißt Tu den» davon ?" — Die Geschichte Kat sich wohl o»> I. Avril abgespielt und Du bist, wie eS lcheinl, aus den Witz heikinaeiallen, wenn Du inchi etwa gar den kühnen Bestück, machst, mich ieldst ans's E>S zu suinen. Damit wüidest Tu ade. Schliss gebacken linden, denn die Sache ist richtig Dresden wild nach mir vor vorn mst dem weichen D, hinten aber, nämlich das , Watt .husten", mit dem h geschrieben. Merkst Du was? L a na s 8 h r i g e r Ab ll Mt , .Könnte ich meiner Fra» einen The» meines Ve>mögen« gerichtlich üderweilen? Oder hat sie von Rechts wegen «chon Anipiuch daraus, weil dasselbe während der Ehe durch mein Geschäft «woiben wurde, sie aller dings nur daS Hauswrien führte? Wir haben zwei Kinder ; kann ^ deshalb obige Zuwendung nur durch Testament geschehen und hat ohne ein irisches nach genannten Verhältnissen jeder der überleben- ! den Ehegatten »ur au> '/« drtz Erblheils Anlprnch k" — Die gclcs. j liche Erbfolge, wonach der überlebende Ehegatte des Erblassers j neben Verwandten der ersten Ordnung zu einem Vieribelle der ! Erbichast alS Erbe beruscn ist, während die übrigen dicr Vicithcile j zu gleichen Tbcilen den Abkömmlingen znlalleir. kann durch letzt ! willige Veniigmig zu Gmilien des überlebenden Ehegatte» oder z» ! Gunsti» de, Kinder abgeändert werden. Beide Theile haben aber eine» PslichiihkilSaiilpruch und können von dem durch Testament eingesttzte» Erben Herausgabe ihres PslichttherlS verlangen. De, j Psnchtiheil besteht in der Halite des Welches deS gesetzlichen Erb theils. würde alio in Ihrem Falle lür Ihre Kinder ,e ",r»c ver Erb Zchcrst betragen. Nicht ru Ihrem Nachlaß gehören würde daS ein gebrachte Gut Ihrer Eyesrau und eventuell deren Anlheil am Gesammtgut. Langjähriger Ab., Altberg. Antwort 1. Der Anlpurch aus Ansrahlniia der LedenSversichernngSiumme unterliegt, gleichviel ob die letzten Veisichrrungsprämie» von dem Versicherten oder einem Dritten gezahlt worden sind, dem Zugriffe der Glän digcr des Versicherte». Dune können de» Ampuich pfänden lassen ! und baden auch die Möglichkeit, NachlaßkonkurS zu beanttugen ! Die Möglichkeit. Ihnen daS »nnnsechtbare Recht aus den Police betrag zu liche,n, besteht meines Erachten« nicht. Sie könnten ! sich aber IhrerieitS den Anlprnch. wweit er nicht bereits verpiündei > ist, verpländen lassen oder nach Einlömna der Police von dem Gläubiger, in belle» Händen sie >ept isi. niit Einwilligung Ihre? . Vaters den Bestach machen, die Police a»l Ihre Perlon u>> ! ichreibr» z» lassen Vielleicht geht die Geselllchnst dnrnus ein j Ter Besitz der Police alö lolcher ohne Fa»sl>Pf«nd»r,rr«g »der ^ anderen RcchtSgruiid giedt kein Recht Wenn Sie die Forderung des derzeitige» PolicciiihabeiS im Enweiständniß mit Iknern Vater beglichen baden, können Sie Aushändigung des Schuldscheines und der Police beanspruchen 2. Ihre UiitertnstlSvsUcht aus dir . Stadtgemeiilbe abzuwälren, wird Ihnen nicht gelingen Ten» da ! Ihr Valer einen rechtlich begnindetcn PensiouSanipruch gegen die Stadt überhaupt nicht hat, muß er sich wohl oder üocl mit beni ! begnüge», was man ihm lreiwillig giebt. Eine Wiedeionstellung Ihres Vaiers ist bei dem vo» Ihnen geschilderten Krankheit?- r Zustande wohl ausgeschlossen, und daraus, daß ihn die Tladt- genicinde vor 6 Jahren angesiellt hat. obwohl er damals bereits ,50 Jahre all war, kann er er» Recht aus höherePeirsion schlechter ! dings rucht hcileririr Ter Umstand, daß die Stadt leinen Posse» vorläufig nur probeweise besetzt hat. beweist gar nichts 2n> Uedrigen sind nach 88 >601 »nd ItM des Bürgerlichen Gesetzbuchs I Sie Derjenige, der in erster Linie unteihallspssichkig ist. Die Uttieidcilispslicht regelt sich »ach 88 >603 und 1610 des Vürgei- j liche» Gesetzbuchs. Darnach ist Jemand unterhaltspflichtig, soweit er bei Vcrucksichtißung seiner sonstigen Verpflichtungen und ohne ! leine» standesgemäße» Unicstialt zu aeiährden dazu >m Stande ist ^ Ande,cstcits hat er den der LebenSueUring des Bedürftigen enl- j sprechenden sogenannte» siaiidesniäßigen Unterhalt z» gewähren, j worunter der gelammte Ledensdedarf begriffen ist. Ein Auszng ! im eigentlichen Sinne des WorleS scheint mir in Ihrem Falle nicht vvrzuliege» : Ihne» aber eine wissenschailliche Abhandlung ! über den Begriff Auszug an dieser Stelle zu geben, das geht denn doch elwaS z» wett Lesen Sie 88 515 sin. des sächsischen . Bürgerliche» Gesetzbuchs und 88 107 und 1073 deS deutschen Bürgeiliche» Geiktzbuchs, sowie Artikel 06 des Einsirhrungsgeletzes i dazu nach Wenn Sie einen höheren Beitrag an die Krankenkasse zahlen, als wie er dem Bcidienue Ihres BalerS vielleicht eittiprichi w wirb darin schon deshalb Niemand etwas finde» können, weil die Beiverihnir^ der Dienste doch vollkommen Ihnen onheim- acsleUl ist und Lie Bezahlung nicht nur in Paar, sondern auch in i Nniuiallettinngkn gewähren. I Das Recht des Nachbars, Absall- ? wasser »us Ihr Ginudllück zu leiten, ist eine Gurnddienlldaikeit im ^ Sinne der 88 535 slg des iächsiichen Bürgerlichen Geietzbuchs, das im vorliegende» Falle Aiiwendniig zu tinben bat, und nach 8 -567 vieles Gesetzes durch Vcrirag ordnungsmäßig begründet Es kann sich höchstens fragen, ob Ihr Vater sie dem Eigenthümer deS Nachb»lg,iliidsllickS nur für seine Person oder auch für seine Nrchlsiinchsolgcl bestellt hat. Daß Grunddienstbarkeiten «u ihrer Entstehn»« der Einiraymig in s Grundbuch bedürfen, ist eine erst vom dculichen Bürgerlichen Gcletzbuche erirgesührle Neuerung, die Ihne» nichlS nützt A r r t h »i o g r iv b betr. „Den zahlreichen Einsendern der Lvntnjz des in der humoristischen Beilage vom 19 d. M. enl- halienc» Aitthmogriphs bellen Dank für ihre Aulmerklanikett. mit der sie die darin eulhailcueir, durch Berwcchleiirng einiger Ziffern hervorgcruseiieu Fehler mvirircn. Es handelt sich übrigens nicht, ivie wohl meist »»genommen worden ist, nm Druckfehler, sondenr der sonst iehr zuveilälsige Banmeisler deS ArithmogriphS ha! es leidst aus dem Gewissen, daß die Sache sozusagen „nicht ganz slinimle". Liber gebe» wir mit ihn, desbalb nickst zu streng in's Geuchk, habe» eS doch andere berühmte Barrmeisier schon serlra gebracht, bei der Planung von Neubauten nicht nur dies und dos zu verwechseln, sondern auch sehr wichtige Dinge (als da sind Treppen, Feueressen rc, ganz und gar zu vergessen. Abonnent seit den 50er Jahren. .Behalten hypoihelarüche Forderungen ihre Separairechie, sobald über da« , Vermögen des GrnndslnckSbcsitzrrs Konkurs eröffnet wird? Nach Höhe meiner Forderung deute ich das Plondrecht am Grundstück behalte» zu dritten." — Hyvoihelciigläubiger gehören zu den sog. j adlondelungsberechiigten Gläubigern des 8 17 der Konlursoidnung j und haben als solche Anssnuch aus Befriedigung aus dem ihnen verpfändeten Grundstücke vor den Masse- und Kcmkursgläiidlgcrn *** Hausarbciterin. <20 Psg.s „Ich bin in der Fabch k als Hausarbeiten» seit drei Jahren beschäftigt gewest», aber schon seit bald einem Jahre heraus, weil ich wegen Familien Vergrößerung dieser Arbeit nicht medr nachgehen kann. Run soll ! ich die Invalidenkaste aus drei Iayrc zuruckzohlen, möchte oder gern wissen, ob ich als Housarbertcrin dazu verpflichtet dm. Der Fabrikbesitzer Hot cs nicht abgezogen und nun soll ich die ganze Lumme bezahlen, was meine Verhältnisse gar nicht erlauoen." — Die Hauöarbcitcr der Tabakindustrie sind allerdings versicher ungspflichtig und zwar durch Bekanrttmachuna des Reichskanzlers vom 16. Dezember 1891 vom 2. Januar 1892 ab. Nach dieser langen Zeit, wo die Beitrags- und Meldepflicht besteht, halte rch es für ausgeschlossen, daß die Betricbsinhader fahrlässig eine Meldung und Zahlung unterlassen, vielwenigcr „etliche' nicht zahlen, wie Sie meine». Gemeldet waren Sie jicher und cs rll nur rrrthümlich unterlassen, die Beiträge bei den Lohnzahlungen in Abzug zu bringen, so daß der BctriedSmhaber die rückständige Bcitragshälstc jetzt nicht mehr crnfordern kann. *** Max Friedrich <50 Psg.s. „Ich leide schon seit längerer Zeit cm starkem Kopsschweitz und dürfte diese Erscheinung zum größten Thcile nervöser Natur fein. Ist dieser Zustand heil- oar und was ist dagegen zu thun?' — Fleißige Bäder, elektrische Bäder, Schwimmen, .Kopfwäsche, dünne Kleidung, dünne Kopf bedeckung sind die besten Mittel gegen Kopsschwciße. Abonnent Ebert. „Welchen Werth für Sammler haben nachstehende näher bezeichnest Mürrzen? Ein Thalcr, Friedrich August König von Sachsen, geprägt 1825 M. Z. S. Am Rand steht: „Gott segne Sachsen" 10 eine feine Marl. 2. Thalcr.Fricdrich Avcwst, D. G. slcox 8ax. kiloc.-tor.1 X. Eine seine Mark 1793 M. Z. I. E. C ?" — Wenn diese Thaler nicht sehr gut erhalten sind, so ist für sie kaum mehr wie der Srlberwerth zu erzielen. Der 1793er erscheint nach der unleserlichen und daher falschen Abschrift der Randschrisk lrrchtig: Friedrich August d. G Du» 8«rr. INectois als Sammlungsstück überhaupt unverwendbar. A. S. in N. <20 Psg.s. „Ich bin im Besitz einer Silber- münze, wovon ich eine Kopie von jeder Seite beifüge, und ersuche um Auskunft, woher die Münze stammen kann und was sie für einen Werth reproscntrrt?" — Es handelt sich um einen Thalcr vom CrzbiSthum Salzburg, Paris Graf Lodron jErzbifchofl; Wappen und Heiliger tSanct Rubbert >. Sammlerwerih 4 Man. Dresdner Nachrichten. Nr. »I«. Seite S. Monta«. 28. Avril
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