Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 13.04.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189104132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-04
- Tag 1891-04-13
-
Monat
1891-04
-
Jahr
1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.04.1891
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MW tt Ä Ä Thätrgkeit der mit dem LandcSverein vecbnndenen Stadt- und Kreisvereine «es sind desn AI» bestäligen den rastlosen Eifer im Dienste der Mission und hier und da mit ganz hervorragendem Erfolge. , . — In den letzten Tagen sind noch zwei Bahnbedienstete verhaftet worden, weil sie an den seit längerer Zeit im Radon des hiesig,» E e»t ra l g n l e r b a h n b v s S volgekoinnieiien Frachl- g»ldieb't„I,lcn hetberligl gewesen sind, iodaß »unnielii wegen dieser Liebnabte he>eits siede» Peuonen in Hast sind. Tie Diebereien scheine» inin Tbeil a»> mehrere Jahre zuruckzugeben und es sind ne» der Tiebesbande »icbk n»r LebenSinftiel alter Ar» in größeren O.na»Itta:e». sonder» auch Eolli mit Kletder'lr'stei:. Trrivricincn n > w geilohle» worden. Das Trerbricine» jeder scheint besonders begehrt eewe'e» zu »ei», da es vorzü.,licke Stieielioblen abgiebt. rnngen nicht besteht. ^ Gerirhek geboten wurde, noch er in die Lag« bah wed« eine Aonsulatstelle an- Lag« kam. ein« solche ad!»lehnen. , ihm vielmehr eröffnet wurde, irgend welche Zusicherungen könnten ihm nicht ertheilt werden. Die sreikonjervalive .Pott' brachte kürzlich einen begeisterten Artikel für den dentsch österreichischen Handelsvertrag. Bei dem Aussehen, welche- diese Schwenkung deS srelkonservativen Organs zu machen geeignet ist, hat die Thatlacke ein erhebliches Inter esse. dag Herr v. Kardorfs neuerdings aus dem AussichtSrath der „Post' aueaeschieden ist, weil er die Berantwortung für die Hatz luiig des Blaues nicht mitzutragen grionnen ist. Idrankreich. Dem »Tenivs" zusvlge hauien tm Delta Ton- kttiS mit Schnellfeuer-Geweinen bewassnete Banden, deren >>» Man», die anderen 7 bis 600 und zwei oder drei bis lleintte 2>»' Man», die anderen 7 . mai, hört. ist cs zwitzben den Troichfenbesitzern und zu IM Mann stark seien. , Dr.-R tei'küttcbeiu wegen der von den Letzteren anigestcUten In Ealais verhafteten französische und englische Defektives- inoid iiniaen >>>---! er zu keiner Emianug gelomme» ru,d cs ist vier der berüchligrien internationale» Diebe, welche vor !! Jahren hl au- ae^h.oss-ii dal, wir in der nächsten Zeit hier ui Zwei Millionen aus dem Postwagen O.stcnde-Brttsscl und 700.000 ' ' '' ' ' ^ Francs aus dem Babnzug Nenhascii-Wien stahlen Die Identi tät des BandenchcsS Pauwels. welcher Besitzer eines machtvollen Schlosses in Bristol ist. wurde sofort icstaestellt. Berbaslelen geben falsche Rainen und Adressen au er» und e»en allae i-e,nen D r o s ck kenstrerk erleben. — re n> k e n i' >b > ozialer E o u g r e tz findet am 16 ! ' -«iai rn L-tttti i statt. — T>e Sr-ziatdein-olraten des i>. RenhskagSwahlkreneS tz lauen' ck > tt>, n nd' haben vorgriiem Abend in einer Per --»» o«, tu sprechen kommen. Da- Buch wird sicher bald in Aller sein, denn auch der verhältnibmäßig billige Preis sichert allerweitesle Verbreitung. »irden bm die b> !>rb«!ge M , einomirattv» rel. n.inng e> ve'.leren 2ö.:-e vor s, Art. Ec- irn. -j.eg,, nun a düngend, b 'n- b eignien ve.nnede» bebnss M Llo'den. d a.t nnndigen Arb.ikszeit ebennills ans de» tt. eln dn-.nr Tage 'oll aber die Feier in großartiaer .n'.n dnnl -,'R"--eneniziiae »nd Fenlichteiien aller eu e .'tznnnnnion von 7Pe>'c'»en gewablt. die daS j >il. Em Redner eunalnile die Ainve-eiiden, i >ein. das; Konflikte mit de» Palizei^ wenn etwa einzelne Thelle des Pro- eien >ou rngl ivluden. '.ne derKgl. Ainlsh inl'tinanwchast verboten werden Mer hentigen St idta ke eine Enw'eBnng -ttiage hat die Firma Preuß n ihrer Warnen als Sonderbeilage NI d'! .de, !e"en. nassen Witteriina findet man setzt schon niirea von Lon'.mil'-'.h am Dlunibeig Avrikosc»- au!> >ie!,i dort ichon die Eor»cli»sktttche in voller ue nnleiu.der Dresdner G e w c r b e v e rc i n - n -r..d.-.ndl-h . en c n'blltzeiuenks lur um die 'Tue,knallen Elekttpicchmk u. s des arohen w. kenne» zu , »ibt nns ..'.er den ft, der Rümmer vom II. dien . , and F.inn'ie!, Berichie' aus Kaito w i tz ge- niien'lon nv.-ier 'tzern»"n»ige. wobei 2 Beamte und - und l l Pe-oonen Beiletznnaen ge'nnden haben . .-.l> »"'.nie h:.'r am Balnil'.'s und kenne 'äinmi- e. - F.-hrvez-onal» von der Kattoivitz Iagerndorser u. ln'i eine Ainlung von einem ,-siu .mmen'loh l es e . Lo o nuune an' die Trelnchene annre'ilnen. l,r de. Riu.innen an- dem Schnr'hen ans kurze drei Blin de wäre» in der Gegend Auer :n oeriei.unen. »>'!>.end in A nervarb e. eii'.i'.o d in dem Sagewerlsgebiinde n beide gegen l'l lllir ebea'allS Feuer voll'lnndia in rklnbe wahre El -/r-i - , 1. : l». k'. -tz ^ ^ M' ' t' , ' ! 'l gelegt lie H 'lzv.'rrrilie gerettet ivniden Fan zur selben auch ui v'n n d s l> ü b c l die 'ogengniikc Bauern- veriirtk eilte da- .l'.'i e n <'en.- i'iedervr.rii de- lln-er i" S >b r . u> ' n de des Rnw.-en tt -ii- und die :-de brai-ine „.Re l-ieder - ?.n Blnuei' > B veiiirtkeNie das Landgericht einen dorti- . - >«-, ullebie: der bereits nn Lebensiahre geht, wegen --- , > - oerer Slttü iikeitsve'.diechen im Sinne des K 17>i. - <-» * -'c'-.bit.hes zu l Jahren Zuchthaus und r> Jahren -S'-.enve'ln': dl An l> in G r o n c n !' a : » i't »ilnmekn die Anssnkrin'.g des :d ver, en L-.'i .--en't'i-eles genckert. Die Probe» werden einig -7* -a- T e eine -elii'ililirnna i'l nir den T.' d. M. gevlani. ^ — Bi-» drin N U!>r 2'! Min. BonnilliigS n> Diesden ab- — a-eber dc» T Me'-nag lies: »ich am Sonnabend an» Heidenaner !»r T!...ke der" vergär-gevr il-slem kon'irmirte Emil R. ans Dohna .^ -s nbei-aliien. der 'ivv' des »rnaben wurde dabei vollständig - ^ uoin -'inntt 'e -lrttcni't Ter Führer erkannte das Borhabe» des ^ ^ »rnaben. welcher bei-n l)>ar>eir der Lokomotive plötzlich ans einer H S" ' rrvo-uviang und 'ich aui's Geiers warf, lonnke aber bei der ' lull ii Ti'-lnee den F»g »icl-t iim Milte» bringen Was nir K liin'raiide das innae Bliu n> de» Tod gelricde» haben, war bis 8 . >etzi n.l>t zn eunitlrln. — T e nnmikrelbar i:a.b dem Brande des Hotels Locwe in ». Falkemiein in Ha>t genommene Ebewan des Hotelbesitzers ** ' Le, ue wurde dien-r Tage wieder ans freien Fuh gesetzt, nachdem dev gri-e.'.kc Be«darbr der. Brandsrisktliig durch die Zeugenaus Ri -a-en als nnbegnindet rrniie'en h tl. «»» -1»! ,- n ii i i a>' e-o c i) e r c I . .! t t l » II. giir dos mit ^ i ciid'iidl- r-i'i>iioii: i»!ir ii'lit. ilnc »I oni -tzr'ijlitirk». 'iiii- d>r»dc,idc von l in mM'i'r ,ni.-.ltn. ,^ r N-Ui,i dts -eniiiioiirniit»-:- drr - n ch < I » iti c » B a » k n it - t o I l i iii -> i ! lim Somiiiv'iid wii'dc v,-tailo>i'i>. Ser Mil >>!. Mi'i >1. e. in»! ^ 'd oeiidui i-teiir.oNt'iiMiiMiiiim Sie -tzeiUiriNi»', eiiirr dividknSe v>m I -tzioceiil r. voi iiihtili-iicu. Wetterdr des gomot. SilLi. mcieuroi. IiiNUril» ooin 12 -.'ivrit. 7 l t r». l cr r. «ai i!r>I„k. LikNer. lv. ' 7?» «» lcirdl dlök-ts: ! iit>5M„Nz. :>>„ >- ikiSn -ii',>-„ n- 2 i 77 '» Ir'itiir licit^r '--iS"» . . IN nIiwllNi t.t» » ittirl -j- . ii-i > ici.in iill-ac» ! HN.Mr . MlN;<N l-'Lr'r'klr — 2 vkikrSdra ::> l>>0 Ikichk „mikcnt. i "! 1- dcNwM-i l.t ic,s»i: rc>,-lcr - >d'N„an„>I .-> > cr Icich! likvkiki i,im'„ai iitnikii 2- ttriitti . . ^ ftN! iilcqcn R- .9" >,!>>„,„1- i'i'ikl.I 4- 1 i'.lstlröleii. 70 0 teilt» iiistvdl-ö. -tz 7 - bereits in E gland und Frankreich verultbeilk worden. Die eng lüche Polizei war davon nnlenichict. da»; die Bande grobe Werthe, welche sich in seuerseslen Schränken ani einem Dampsboote best» den, entwenden wollte. Nachschlüssel, welche diese Schränke össncn. wurden bei Pau.vclS gesunden. Die Diebe waren gewarnt und nnlernalimen deshalb den ans der Ueherfalirt geplanten Anschlag nicht t sie wurden aus dein Balmhofe verhaftet. Atalicu. Bor de», Schwurgericht von Bari hat dicier Tage. wie veielks gemetdct wurde, ein Pro;eb begonnen, wie er in den Anaalen der Justiz aller Länder wohl eine Seltenheit ist Es isl der Prozes; gegen die »Mala Btta". eine der Mafia ähnliche Ge sellschaft. welche Iabre lang die dortige Provinz durch Mord, Raub. Erpressung und andere Berbrechen icrrousirke. Tie Polizei wagle sich lange nicht an sie. endlich griss EriSpi aber doch ein t l7!t -.'Rann wurden ans einen Schlag eingesperrt und ihnen der Prozeb gemacht. Man glaubt nicht, das; ina» alle Mitglieder der Bande hat. doch ist >eit der Massenverliailniig kein Mord mehr in der Gegend vorgekoinmen. Es hab.n sich in der Bande cinige Berraihcr gesunden, die das Anllaqematerial lieierten. Die An gell >glen gehören allen Schichte» der Gesellschaft an: ihr Band Hane eine gewisse Gliederung in ..Eamerrisli-. .Pnodiolti- und ..GiovaiinoNi" t die niederen .silaisen halten den höhere» zu ge horchen. Untereinander nannten sie sich ..Snkel". Einige sind in seit'imer Wei'e tatoivirt. Die Behörden haben anberordentliche Boriichlsmahiegi-ln durch Beizichnng von Militär ergreifen müssen, da Belwandie. Ficniide nnv Anhänger der Gesellschaft in Masse sich eiiigesniiden haben »nd zuweilen eine recht drohende Hallnng c-innehmen : die Angeklagten denehmen sich meitt irech und leugnen Alles. Das Berhör der Angeklagten wird wohl diese ganze -Woche in Anspruch nehmen: dann kommt die Pernchmung der Zeugen, deren Zahl «e!2 hclrägt, 2"7 Belasinngs und Z2kä EnilaUungs- zeugen. Dreiizig Advokaten führen die Pertheidlgimg. Der Prozeß dürtte wohl eine» ganzen Monat in Anspruch nehmen. Spanien. Ter Minisierrnth beichlob. sämmlliche össcirtlichen Arbeiter.'r>l»"gcdiingen am l. ?Rai zu untersagen. England. Das Unterhaus »ahm mit 160 gegen l!Ä Stim- nd men den von der Regierung bekämpften Antrag Peaic'S an. daß ' das gegenwärtige Sbltein. in Smndicn StaalSeinkünite gns dem Ovinm zu ziehen, an'gehobeii werde. Das betreffende Sbslem bildete schon lange einen Gegenstand des Anslobes. denn eS hat die Pflege des verderblichste» Lasters zur Boraussetziing und hat am Schlüsse der ersien Hallte »nicrs Iahrhimdert-Z sogar dazu genihik, das; Eluna. welches seine Grenzen der OvinmciiNllhr aus Hslindien verschlossen batte, durch Wasiengewalt gezwungen Ivuide. davon wieder abznslcheii. Es scheint übrigens nicht, als hätte das Rabmct Laltsbnrn den Bcschl»s; des Unterhauses als eine seinen Fortbestand in Frage stillende Niederlage ansgelabt. Zinsilnnd. Bei einer m Moskau Nachts vorgciiommeneir Häu eirevtsion wurden gegen 15V anslandilche Jude», welche kein Woh»>echt in Moskau haben, verhaltet. l Serbien. Belgrad. Die Lchlntzsitzung der Skiipschliria ge- slalle-c sich ungemein interessant. Bei Beginn de, Sitzung verlas der Präsiden! ein eingcl mscneS Schreiben des EekönigS. in welchem sie-cr die Sknp'ihlina bciiachiichiigt. daß er. um die Ruhe und Srdnnng nicht zu stören und die verschiedenen ausgelanchiei-. Prä- lendcntengr-riichle zum Schweigen zu dringen, entschlossen sei. -Montag verdien gänzlich bis zur Grostiabrigkeit seines Solmes zu verlassen. Der Abgeordnete Radovanvvit'ch beantragt nach Ber ^ leinng des Schreibcus. dan die Sknv'chttiia eine begründete Re solution zu dteiein Bliese fasse. Lebhafter Widerspruch erbebt sich j und Ritte der Abgeordneten »nd der Tribüne wünschen, daß der Ep i könig gtückiich reiie. Nach langem Debattnen beichliebt d>e > Sknp'chrina. das Präsidinnr zu beauftrage», eine Resolution zu :w. Ävrii ^ enem Briese eiiiznbrlngen Tie Titznng wird eine halbe Stunde > >2 Pr,".' erbrochen. Bei lkr-iedeibeginn deriellien veilicst der Präsident schon folgenden Beichlns;: Die Skupichtina nimmt Kenntinb von dem Entichluiie des ZkönigS. nhriirei>en. und versichett, alle ihm ;n- slelic-nden Rechte Z» »'alnen. Tie Slnpichtina soidert gleichzeitig die lliegiernng anr. Schutte zu unternehmen, dninrt auch Rönigin j Natalie ini Interesse des Friedens des Lande? io bald wie möglich „> »»emiinz - Serbien veilabt. Tie Annahme des Beschlusses Ul zweircUvs. Es verlautet, das; die Slnpichrina dein E'löiiig eine Aviertigung von drei Millionen bewilligen wird. vrieflaslt«. . »*, Alt. Ab.. Löbta n. .Ich bin Babnarbeiter und lm vorlarir Jahre über 100 Tage krank gewesen. Trotzdem bin ich der der Einschätznirg zur Einkommensteuer mit meinem volle» Berdlr-nst heraiigezogen worden. Wie verhält sich daSk' — Wem, Sie im vorigen Jahre so lange Zeit krank und ohne Verdienst waren, so würde ihnen damals vermuldUch auf Ansuchen die Ein kommensteuer theilweiie erlassen worden sein. DaS Krankengeld, die Unterstützung au» der Krankenkasse, unterliegt der Besteuerung nicht. Gleichwohl labt sich nicht ohne Weiteres beurcheilen. ob Ihnen niit Rücksicht aus Ihre voriährige Erkrankung eine Abmin- dcriing Ihrer diesjährige» Steuern bewilligt werden kann. Die Die anderen j Gründe hreri'ür darzulegen. würde hier z» weit führe». Versuchen Pauwels ist j Sie es doch mit cinee Reklamation Sie würden diese det der lam Äönigl. Bezilksilenereiittiahme vler, Pillnitzcrstrabe 41, einzureichen und darin alle Umstände näher darznlcgcn haben, welche Ihr Gesuch um Ermäßigung der Steuer »u unterstützen vermögen. Für jeden Fall Häven Sie aber eure Belcheuiiaung Ihre» Arbeits gebers darüber beizulügen. wieviel im vorige» Iabre Ihr gesammler Brrdienst helragen Hai, während welcher Zeit Sw infolge Illankheit keinen Verdienst Halle» und wieviel Ihr etwaiger fester Lohn zur Zeit der Etinichätzung iAniangS März d. I.» betrug. Versäume» «>e »her die dreiwöchige Rekluinalioussrist nicht, welche von dem Tage an gerechnet wird, an dein Iline» der Steucrzettel zuging. Kosten verursacht die erste Reklamation nicht. Felicitas. „Mein liebe», gutes Schnörkeleln, — Immer und ewig bin ich Dein, — Wenn Du mir jetzt sagst ganz sein. — Ob im neuen Ialnklein — Die liebe» Schwiegermütterlcin - Jetzt auch noch so bösartig sei» ? — Ich »röchle gerne iccht bald frei'». — Doch furcht' ich mich nicht bloS znm Schein!' — tz -- Bor einem solchen Mägdelein — Mit eine», solchen Züngelein — Muß jedem Manne bange sein. — Schämen Sie sich ins Herz hinein! — Wer so frivol über die Mutier des Mannes redet, vc. noch das Mutterglück d. u. bc! oic ucy teil ernem v>avr oen -scncrz cntmncyr, verruuiv- .'sznlassen. unter Vorsicht der Bille, möglichst Photographien >en. doch ohne Ovligo deren Zurücksendung. Wir sind m Besitz von 75 Bildern, darunter wirklich schöne Gesicht- i'i ii 'Utitt imlnii »er.' ü'iniak Zl>a bniiink vn rnibci» -Zc'rNkr akriiiac -iti.-tikrtchläa' U!i.!l,atn r'iiwcniluiiiiälUii»,. i>«> >ii, oit-l'iii,' !„ -.'tuanZ-vil „c- iir'l.-. rcr LNiw i-iicli inirmicaciit! titlirtiail unti war zcttwelNg „-> i-b.i iNii 12 2izii!t. Bailiiiici" „ach rtrnit'i Wi'a-Niv vorm. !> -N.ichiiiiil»,,' 2 Nvr I.'oi MNIimclrr. I grtallc». -.1»s- Itirriiioiiieirva-avi! Mich !iira„ii»ir. rrmurralur: tzöchilc 2 i-z-.ali i!c iiiiir. i»'a->>. L'-rnwtiiv L'a0'lsia„d Scr St'." >„ lix dcn am >2. -Zlvril : VI>> tzlm. ubcr 0. rngcsgcichjchtk. Deutsches -.1«eich. T.-ö t<:n>tl>o.ii's c c.c ' -! A a-0ldnelenh.-.i!S 2. : a n-.c-'ii-Uk weiden Wal Uiene Meppen >oll nir die durch ten .'Rauda!« Gras Balleslrem für! (Obio). geboten wurde, und Freiherr v. Herlling ttir den bar der Urner ttir die enalisihe Slakilnacht Kililst tlild Wliscuschaft. , 4 Tic seit Jahren mit Erfolg gepsiogenen Beianstallnngen von Anisiihrnngen. deren Programm ans'chließlich die Signalnr eines heroorragenden Meisters trägt »nd >e nachdem „Bectbove»"-, „Mo zart" . ..Waaner"- oder „Johann Strauß Abend" benannt sind, baden Tn inngstcr Zeit eine andere Spezialität ans der Bildfläche nmeres ' Eoneertlebens cricheineip lassen, welche die Komponisten nach der Motto» und nach dcm Stnle ordnet. So bat man „Italienische". ! „Spanttche" und ..Slavttchc EoncertRibendc" in's Leben geritten, an welchen insbesondere Autoren einer Ration und eines Landes veilrclen waren und diese Art Prodnklwnen batten in mancher I Hinsicht nicht weniger Reiz anszuivesicn. als die erstgenannten. § Las Rcncsie in diesem Spezialitaten-Genre war für Dresden ein -Amerikanischer K o m p o n i It c n - A b e n d. welcher vor gestern von der Treittler'ichcn Gcwcrbehanskapelle unter Leitung cnies amerikani'chcn TIngenien Herrn F. A. ArcnS aus Elevelniid Diese neue Erscheinung mußke das allge- meine Internse insofern lebbasr erregen, als man seit der Ent dccknng der Neuen Welt wohl allerhand nützliche und praktische ^acheitz ivic Karloiieln. Getreide. Gold und Diamanten. Petro rchl gea-ann im vorigen Jahre ckwa ttitt W lenm. Eorned-Hces »ud Sohlenleder :c. aus dem Lande d.-r Aankce's lm- P-ei.n Auch T-rlnz Heinrich laßt sich eine Nacht in zu beziehen gewohnt ist. weniger aber oder ggr nicht verilable and lguen. Orchester- und Lvem-Parliliircn. oder andere ähnliche Leistungen, Ter 'ranzM-.l e Bal>tt a-ier in Berlin. Herbette, wird nach welche m bas Bereich der schonen Künste rangiren. Nun, der vor an' d!ploi::a::'che Quelle n,b. nsitzenden Nachricht wabr-chein-' gestrige Abend hat bewiesen, datz Amerika. Tank dcm Bemühen nun Herb'! icn: -n Berliner Ponen verlassen. Die Schwierig- denlichcr Kunslproniere und dem smcktbaren Bode» amerikanischer - ,e ui der Wahl ,e.»es Rnch-olgels. denn der Posten des Intelligenz, gegenwärtig mich Komponisten aittwcisl. deren Bcriijniig :n. Bot el tters gc!:e 'iir die sranzosi'chc Tiplomattc als der und Begabung nickt zu verkennen sind. Tie iämmtlichcn. vorgestern ei iaile l gehörten Kompositionen anicrikgnischcn Ursprungs zeugten von c? e d> ..Pc"i" ans Livte-Tetmold g'nbaiebeii wird, soll der fleißigem und ernstem Studium und einige davon, wie: Ouverlnre Fin g Wo'.demar zur Lippe seine Gemahlin, die Fürstin - „In den Bergen" von Foot«. Serenade für Streichorchester von ' Sinfonie-Fantasie von Asiens und Musik zu Sbakesveare's! der verriclhen sogar »iwerkennbarcS und bedeutendes Talent. te -gicz.it ....... . , .ot l . 0'»,-l-rzr' tlichc Hoheit von Baden, testamentarisch nir Herbert. Sinfonie-Fantasie von Arens u»d Musik zu cn Fall eine:- Ablebens und der dauernden Regierunasn»sählg-j „Sturm" nori-ii-G-n tan.,» ,»,»,e»i'-n,is><,rv« »„>> a Allerdings vermochte kein einziges der zur Aussührung gebrachten - j Werke das musikalische Gl iubcnsbekenntnib der deutschen Meister und ganz speziell die Schule und Richtung Nich. Wagner's zu ver- leiigiicn. aber nichts desto weniger geboten die Arbeiten Achtung und Beachtung. In den meinen der Kompositionen steckte eine lebhafte, nicht gewöhnliche Fantasie, reiches Wissen und Können und vor Allem viel Fleiß und Sorgfalt, sowie das Streben nach edlen Kunsiziclcn und Zwecken. Für die geschickte und intelligente Interpretation der Werke dürfen die amerikanischen Autoren ihrem Landsmann, Herrn Kavcllmciilrr ArcnS, dankbar sein, denn er hatte das umfangreiche Programm nicht nur mit gediegenem Verslänoniß in kmzci Zeit cinstudirt, sondern leitete die Aussührung auch mit Gci'cl mock und Gewandtheit. Do- Concert war gnt besticht und wurde nicht nur von den zahlreich erschienenen Amerikanern und Eiialänrcrii. sonder» auch von unserem hiesigen Publikum nach Verdien» lebhaft applandirt. Hcrrmann Starcke. tz Die „ B i s m a r ck i ad e" ist soeben erschienen (Berlin, „ A. Hi'ftnann und Eo.k und dürfte in der nächsten Zelt daS gesucht c» Ai'csfor Gettchel wegen Zahlung teste Buch ln gllcn deutschen Landen sein. Es ist ein elegant aus-! ggte dcm Klager »ür eine Stelle im geilatlelcs Bändchen von 168 Truck,eiten, ein Bolks-EpoS voll i'-ttnrc-chei! I, ,tze Ans der Darstellung erhellt.! Humor und Ernst, worin die ganze große Zeit, ihre Sttmniungen M mg , /cl .n den streitigen Abmachungen j «nd Kampfe in lebhaften Farben geschildert werden. ti-tt ß-itnzci! Al.r.tudc-l zur Ltt've. des einzig noch lebende» und n de: Iirk'.'hei!'Ittigft St Gilgenberg bei Banrentl, bkttnL : ! :n mn eien Bruders, zur Regent»! ernannt haben. Btt-ceor v. Trcil'chke ist an einem Augenleiden nicht uner- - t ch eikienk- und bat sich zu seiner Wiederherstellung nach ''ei:.."eig begebe». Seine Eikrgnkung sinket »in w größere Wwt.n.-Hine. als der beriilnittc EZeichichisioricher bereits seit länge ren Jahren des Gehörs beraub! ist. In Landsbeig a. W. wmde riliter Ansichliiß der TRnentlrchkeft gegen den Lehrer Aloys Scholz ans Tric'cn verhandelt. TerAn- gekl-'gtc war beimuldigt, mit den als Zeugen austtetenden 16 -'h'adchcn »ii Alter von 7-1«! Jahren, von denen die meisten rwlnlichc- Namen lührl.n. in den letzten zehn Jahren in vielen Fallen nnzncniige Handlungen vorgcnommen zu Huven. Sch., der itttio'-'w. 65 Ialirc a>'. v-ib irgtlict und selbst Balcr von Zwei 'üi'dcrn »l. wurde ftir schuldig besnnden und zu 6 Jahren Zucht- Haus und Ehrverlust venittbeilt. . ^.l b' >- eiger" gicbt et ne aktenniäszigc L artteuun^ über den Piozetz Fi- ber gegen den von Mt. die d-r Berk .'litsnaitige» Am gatz irgend ein Z: ... .. .. . - Pgttcien uns die ihgligkhsichen Bewcrblingxn Geischci» »n dient weder de» Mann, noch die Mutter. Merken Sie sich das. Felicitas! M. Illig. „Was bedeuten die Buchstaben: der militärischen Musterung? Hat sich ein im Jahre 1869 Gebo rener, welcher sich dieses Jahr da» drille Mal gestellt und vben- genannle Bezeichnung erhalten hat. bei der Gencralstellung sich auch noch zu stellen?" — Aus naheliegenden Gründen dllttcn die ans den Looillngsicheineil desindlicven Bezeichnungen an dieser Stelle nicht gedeutet werde». Sie msiiscn sich beim Bezirks kr'inmando benagen, da ivir nicht wissen, ob Sie als »überzählig" oder „inftanglrch" znrsickgestellt sind. In diesem Jahre muß über Ihr Milftarverhältiiiß endgllug entschieden werden. «I. -F t a m inlisch bei Z „Der vormalige Holeller. jetzige Pnvatns Kunze behauptet, jedes alle -Realrecht in hiesiger Stadt sei am andere Grundstücke übertragbar, da die Realrechtc bis dato noch nicht abgelöst und solche Uebertragung hier auch schon slaftgesniiden habe: Hcnlschel dagegen bestreitet dessen Bc Häuptlingen vollständig und sagt, die Realrechte seien jetzt hier nicht mehr übertragbar. Bitte, laß Deiner Weisheit Quell spru deln!" — Kunze hat Recht. .*« Joseph Lieber und Genossen. „Wir sind 6 junge Männer, die sich seit einem Jahr den Scherz gemacht, Heiraths- gcsilchelvSz cinzilituvei bereits im Besitz , . che» und interessante Fignre». Ob cs wohl gestattet sei» dürste, eme Art Bildergalerie mttzustelle» gegen ein kleines Entree, zwar nur iniler unserem Freundes- und Bekannlenkreis?" — Schämen Sie sich nicht, solchen Verlrauenslnißbrauch zu treibe»? Wen» Ihr Eure dummen Gesichter daneben stelltet, wäre es doppelt polizciwiacig. M erku r „Sie sind vielleicht eher in der Lage, mir zu erklären. w >s ick nifter den Klauseln „mft unbeschränkter Haftpstichl"". „mit beichränkler Haftpflicht" zu verstehen habe und welche von beiden den Vorzug hat?" — Der Ausdruck bezieht sich aus die ciiigetragenen Genossenschaften. Bei „unbeschrünkler Haftpflicht" Haftel jedes Mitglied der Genossenschaft sür die Schulden derselben mit seinem ganzen-Vermögen, bei .beschränkter Haftpflicht" isl bitte Haftung aus die Geichäftseinlage beschränkt. Hiernach ergäbt sich von selbst, daß sür die Mitglieder der Genoffenschaslen die letztere Haftpflicht die vvrznzieheiide ist. , L- Biedermann. „Ich habe an einen in Berlin lebenden und dort wohnende» Hern, eine Wechseltorderung von ÜM Mk. Tie>el'>c ist vorschriftsmäßig auSgeklagt, die Pfändung fruchtlos ansgesallen, auch hat der Schuldner den OssenbariiiigScio geleistet. Kanu ick diele Forderung des Namens des Schuldner?, seines Standes und bei wem er beschäftigt ist. in einem öisenl licken ZritniiaSblatte Berlin s zinu Kans auSl'iele», ohne irgend wie nach preußischen Gesetzen mich einer Beleidigung deS Schuldners ichnldig zu machen?" — I» derartigen Fällen kann »nmerhni eine noch vom Reichsslrasgcsetzhnche z» strafende Beleidigung in der Verösseittlithiing gesunken werde» Wir ratden ab. H e r r i ch a s I i i ch e r Kutscher bei Görlitz. .In meiner Eigeinchaft als Knlicher war ick seit 187l tliäli,: und habe wahrend dieser Zeit meine Stellung zum drillen Male aewcchwll. Beim Weggang von meiner ersten Henichist. bei weicher ich lO Jahre diente, erhielt ich ein sehr gutes Zeuguw. nicht minder alwr auch von meiner zweiten Herrschaft, bei welch', ich 9 Jahre in Stellung war. In jeder Beziehung konnte ich mich bis dahin des lwile» Lobes bez meiner Thäligkert ersreuen: z B findet man in den Zeugnisse» die Worte: Gehorsam, fleißig, willig taktvoll, Sicherheit im Fahren, lohenswcrthciiLebenswandel. Das ihm anverttanle Vieh behandelt er gnt u. s. w. -Run lieber Bue, kastenmann. bei dem SlcllniigSivech'el znm dritten Mal habe ich schlimme Ernährungen machen ninsscn. Familicnvcrhällnisse waren es, welche mich zwangen eine» anderen Platz zu suchen und Halle auch einen solchen, aincheinend ebenfalls gut, gesunden, aber ich hatte gefehlt: ichon vom Anfang a» konnte rck meiner dritten Herr'chast nichts recht machen, obgleich ich mich in Alles fügte und Alles, was ich »reiner Herrschaft nur von den Augen nviehen konnte, suchte ich gnt zu mgchcn. Auch wurde mir erzählt, freilich erfuhr ich Alles zu wäl, daß es meinen Vorgänger» ebeniollS io er gangen war. Ende des vorigen Jahres wurde mir gekündigt und ich erhielt beim Weggänge ein erbarmuiiasvolles Zeugniß i»id steht denen EingnngScrwahntcn gegenüber. Infolgedessen wird cs mir schwer, wieder Stellung zu finden. Tie Ausstellung eines Zcna- nisses kann doch nicht willkürlich geschehe», ans Gewohnheit oder alsChargkleriachc kann cs doch nicht behandelt weide», indem von Zeugnissen Eristcnzcn davon abhängen. Ich habe mich in keiner Weile vernaclst.stsigt und bin noch genau wie vor vielen Jahren Kann ich nun meinen Dienstherr» zur Veranlivorlung darüber be langen lassen, weil er mir ein wlchcö Zeugniß ausstelltc. welches er wohl schwer näher rn begründen vermag?" — Wenden sic sich an die Polizerdirektivn Ihres Ortes, welche dir iwthigcn Erötcrniigen anstelle» und eventuell die Berichtigung des Zeugnisses veran lassen wird »'» K P. .Sind Herrschaften bei Eintritt von Todesfällen in der Familie verpflichtet, den Dicittlbolen Tranergeldcr zu zahlen? Steht dies nicht im Belieben der Herrschaft? Wenn sie nicht von den Leuten verlangt, daß sic absolut schwarze oder TrauerNeidcr tragen sollen, kann dock Niemand zugemuthet werden, Trauergclder zu zahlen." — Keine Herrschaft hat bei Trane-riallen Geldspenden zu verabreichen, wenn sie nicht das Anlegen von voller oder theil- weiser Tranerkleidung verlangt! ^ - Freib erg .Im Juli 1889 pfändete ich gericht lich einer meiner Schuldnerinnen ihre Nähmaschine; dieselbe kani nun un Lkibr. zur Versteigerung, und der Erlös wurde mir auS- gezahlt. Nack nunmehr >5 Monaten macht der Verkäufer der Ma schine. weil dicnelbe noch nicht bezahlt war, Luswörriaen Amte und die darauf ge billigen Zeichnungen sind eine bcichcidene ettolgten umllichen Äk'«Lr» - g"be. Tn. Name des Dichters der »Bismarckiade „ . . ^ . . seine Ansprüche aus Herausgabe der Maschine geltend. Diese ist aber doch durch gericht liche Versteigerung in andere Hände gekommen, bin ich in diesem Falle verpflichtet, den Erlös wieder zu erstatten?" — Wenn der Verkäufer icin EigenlhumSrcchl nachzuweiscn vermag, so müssen sie den Erlös hcransgcbcn' meinem Hanse wohnt ein Fabrikmädchen von 17 Jahren, Besitzerin von 2 Hemden, 1 Rock. 1 Jacke. 1 Kleid, l Hut, 2 yiligerriiige. I Armipangc und 1 Sonnenschirm. Dic- iclhc wurde, in die Kirche geben, wenn cs ihr Schatz, ein Kerlchen vMt20 Jahren, nicht ni»olut untersagt hätte. Er hat die einzige ge. daß er möglicherweise Soldat werden muß. andernsnlls lieber Onkel stelle Dir im wenn bei wichen Kindern Krankheit dar« kommt, wird da» »erden. Tie kleinen sofort gchelratbet lorrden ,oll. -Ra. l aber angenehme Zu« Geiste den zukünftigen Hausstand vor. aickiade" ist aus dem! wieder Kinder einkehren.' oder Krankhe
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)