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vermischte». Minuten stietzen am , ge zusammen, 8 Pech ' Materi, in onen wl alschaden ist aus der Berliner Ge ikindern, rlluna > Tasse l »reichen. Stwtzbm» Met Straßenbahnz verletzt. ledoch keine lebenSgl beträchtlich. * Das Komitee für die werbeauöstelluim hat deschlr lei ung ihrer Lehrer in Gruppen die Ausstellung besuchen, eine fortiori Mittagessen mit Fleisch, oder eine Tasse Chokolade mit uchen für den Preis von 10 Psa. zu verabreichen. Am letzten Sonntag wurden von der Anstalt für Bolksernäyrung verausgabt 26.260 Portionen, am Montag 8190 Portionen, bisher überhaupt über 80o,0o0 Portionen. * Nach 143'V< Stunden Marschzeit sind am Mittwoch zwei Wiener »Distanzmärschler*. Hackl und Feichtinger aus Wien, in Be.lin elngetrofsen, Letzterer bekannt durch seinen Marsch Wien- Paris, den er. einen Schiebkarren vor sich verschiebend, unternahm Die Distanzier trasen in vorzüglicher Konstitution am Ziel ein. Feichtinger hat während des ganzen Marsches so gut tote nichts zu sich genommen nnd gedenkt sich in Berlin auch als Hungerküstler zu zeigen. * Ein Aufsehen erregendes Strafverfahren ist. wie schon ge meldet wurde, von der Hamburger Staatsanwaltschaft gegen ver schiedene dortige Beerdigungsvcreine und Uebernehmer von Be erdigungen eingeleitet worden und zwar wegen Verdachts des Be truges und deS Wuchers. Die Beschlagnahme der Geschäftsbücher Die Untersuchung ist deshalb eingcieitet wor- Ausstattungcn u. s w. unerhört ist verfügt worden. . .... rar, hohe Preis« berechneten, sowie baarc Auslagen sür die Hinter- ' ' in Anrechnung brachten. So sind z. B Nl ' ' " ' ltg den, weil die Vereine sür Säp hohe Preise berechnete blicbenen besonders ho in einigen Fällen für Musik W M. in Nechnung gestellt, während nur 54 M. an den betreffenden Verein dafür bezahlt wurden; für einen Metallsarg zum Einkaufspreise von 275 M- wurden 850 M verlangt. Equipagen, die thatlächlich 8 M. kosteten, wurden mit 12 M. angesetzt, üoerhauvt sind aus baare Auslagen fast durchweg 100 v. H.. zuweilen auch bis 200 v. H. aufgeschlagen worden. Wucherisch erscheint das geschilderte Verfahren insofern, als die Vereine im Vertrauen darauf, daß die.'--unterbliebenen meistens nicht in der Stimmung sich befinden, die Ansätze zu prüfen, diese Stimmung ausnutzten und für Beerdigungen erheblich er höhte Preise anichrieben. Wie gewinnbringend diese Geschälte sich gestalteten, geht daraus hervor, dass die 15 Mitglieder eines der kn die Untersuchung mit hineingezogenen Vereine jedes ein jährliches Einkommen von 6000 M. hatten. ^ Bei der Vollblut-Versteigerung in Ncwmarlet (Londons wurde die 1889 geborene Stute La Fleche mit 252,000 M. bezahlt. Käufer war Sir Talton Stiles, in Bezug aus Qualität seines ZuchtmaterialS einer der ersten Vollblutzüchter des Landes. " lieber eine „Fälschung der deutschen Poesie durch Schnaps- sabrikanten" schreibt das „Centralbl. o. cvaug. CnlhallsunckcttS- vereine": Die Dreistigkeit der Schnapserzeuaer war von jeher groß-, eine neue Methode hat ledoch Siegfried Gehler in Jägern- dorf entdeckt. Er verhunzt oder vergiftet die deutschen Kinder- und Hausmärchen zu seinem Zwecke. Er läßt diese Märchen zu Tausen den verschenken mit der Aufschrift .Geschenk au brave Kinder von Siegst, Gehler. Alwarer-Ligueur-Fabrik, Iäaerndorf". Liest man die Märchen, so bemerkt man merkwürdige .Verbesserungen". Bei Aschenbrödel: „die Anderen aber liehen es sich nun um io besser schmecken und tranken auf Aschenbrödel s Wohl icdcr ein Gläschen Gchler'S echten Altvater-Kräuter-Liaueur". BF Hänlel und Gretcl. „Und wenn sie nicht gestorben sind, so trinken sic noch heule Gchler'S u. s. w." Beim Däumling: „Zu diesem freudigen An lasse leerten sie eine Flasche Gehler's echten ». s. w. und blieben viele Jahre gesund." Der Wolf und die sieben Geihlein: „Wir trinken Wasser mit Himbeer, die Mutter Gehler's Allvater." Bei Eulenspiegel: „und stärkte sich gar ost mit Gehler's echtem All vater, der ihm Kraft und Witz gab". Bei Tischlciu deck' dich: „Besonders freute es den Vater, daß auf dem Tiichlein. wenn man „Tischlein deck' dich!" rief, auch stets eine Flascbe Gehler's echter Allvater stand." Die sieben Schwaben: „sondern aßen zu Hauie, und wenn sie genug Meersburger getrunken hatten, verlangten sie noch stets Gehler's echten Allvater". Beim tapsereu Schncider- lcin: „dann aber gewann sie ihn recht lieb; sie hatten viele Kinder und tranken vergnügt noch manches Gläschen Gehler's echten Alk vater miteinander". Die aus solche Art „geistig" ergänzten Mär chen bringt die Firma als Geschenk unter das Volt. Wenn die Jugend diese Märchen liest, so bleiben sie auch für das ganze Leben haften und mit ihnen auch das Andenken an Gehler's echten Allvater, das auf diese Wege noch durch den Schein der Volks dichtung eine besondere Weihe erhalt. " lieber die Exkaiserin Euaenie mag Jeder denken wie er will: ihre Person ist aber nun einmal mit den Ereignissen, die zur Gründung deS Deutschen Ncicbcs führten, so eng verknüpft, daß mau unwillkürlich ihren ferneren Lebensweg »nt Interesse verfolgt. Wie schon kurz gemeldet wurde, bcincht sic gegenwärtig ihre andalusischc Heimath, wobei sie allerdings streng ihr Jncognika zu wahren sucht. Sie reist unter dem 'Namen cincc Gräfin von Pierresons und ist von der Herzogin von Rivvli begleitet. Welche Gedanken mögen in ihr ausgcsticgcn sein, als sie nach langen, langen Jahren wieder an dem sonnigen Ufer des Darco stand durch die Straßen Granadas schritt und das Hans Nr. 12 der Eallc de Gracia erblickte, wo eine Inschrift besagt, daß „hier Donna Eugenia de Guzman y Pvrtocarrero, jetzt Kaiserin der Franzosen, geboren wurde." Die Inschrift trägt die Jahres zahl 1867 und der Rath der Stadt der Alhambra erllärt daiin, daß er sich durch die Stiftung dieses Erinnerungszeichens an seine erhabene Landsmännin chit. Am 5. Mai 1826, also voc70 Jahren war es, als sie dort in einem der Zimmer, die die jetzige Be sitzerin, die Marauesa de Viednia. in ihrem ursprünglichen Zustande zu erhalten bestrebt ist, als zweite Tochter des Grafen von Montiio das Licht der Welt erblickte. Das Haus weist sonst nichts Besonderes aus; aber cs ist mit seinem weiten Patio, in dessen Mitte ein Brunnen steht, den geräumigen Wohnungen ini Erdgeschoß kür den Sommer- und im ersten Stock für den Winteraufenthalt gewissermaßen ein Modell der Häuser des granadinijchen Adels. Vo» dort zog sie. noch im lugendlichen Alter stehend, mit ihrer Mutter und ihrer älteren Schwester, die bekanntlich Herzogin von Alba wurde, nach Madrid, um dann später im Januar 1853 in den Tuilcricn als Gräfin von Teba dem Kaiser angctraut zu werden. Bei ihrer Landung in Malaga richtete die Wittwe Napoleon'ü ein BegrüßungStrlearcunm an die Königin, das diese sofort mit einer Einladung. nach Madrrd zu kommen, beantwortete, eine Einladung, die aber dankend ab- gclehnt wurde. Die einstmalige Kaiserin erfreut sich übrigens noch eines guten Gedächtnisses. Aus einer der Stationen vor Granada sprach sic z. B. den Maraucs de Valderanas, den sie zuletzt in den Tagen des höchsten Glanzes in Paris gesehen, iosört mit seinem N..men an und unterhielt sich längere Zeit mit ihm. Alter und Unglück haben natürlich den Zügen der einst so Gescicrien ihren deutlichen Stempel ausgcdrückt. Auch ihr Haar ist schneeweiß, und die frühere Königin der rleaunteu Mode trägt heule ein einfaches schwarzes Kleid. Sic besitzt hier noch viele Liegen schaften. die unter einer guten Verwaltung stehen sollen. In zwischen ist sie auf ihrer ''-acht ,,Thistlc" in Sevilla eingetroffeu, wo sie von ihrer Nichte, der letzigcn Herzogin von Alba, erwartet wurde. Sie gedenkt dort einige Tage zu verweilen. " Wieviel Bier und Wein darf man trinken ? Diese schwierige Frage sucht an der Hand wissenschaftlicher Forschungen Professor Ziehe» in Jena zu beantworten. Seine Schritt wird vom Deut schen Verein gegen den Mißbrauch geistiger Getränke in Hildes- Heim für 20 Pfennige versandt: sie behandelt besonders auch die Einwirkung der geistigen Getränke auf das Ncrvcnsnstem. Ziehen kommt zu dem Ergebnih. daß auch der gesunde erwachsene Mann keinen Bcanniwein oder Likör genießen sollte, da diese immer mehr oder weniger Fuselöle enthalten, die schwere Nervengifte sind- An Aeihyl-Alkohol seien dem gesunden Erwachsenen 30 bis <10 Gramm zu gestalten <daS bedeutet <ün Liter leichteres Lagerbier oder Zw bis 'sin Liter Weißwein. Klüvern bis zu 15 Jahren Ist der Alkohol gänzlich zu entziehen, er schadet ihnen mindestens ebenso wie die Cigarre: ebenso ist allen Nervenkranken die völlige Ent haltung aniiirathen. Auch emvfiehlt es sich, nicht täglich die ge stattete Dosis einzunehmen, sondern sich durch öfteres Fasten zu stinken und zu prüfe». Eine gelegentliche Ucvrrschrcitung deS cm- neratbenen Maßes ist nicht so gefährlich, wie wenn der Körper Tag für Tag, Jahr sür Jahr den Alkohol nicht los wird. * Bei einem Brand in Poweltschkcn bei Insterburg stürzte die Ehefrau des Arbeiters Dhlesiauk, welche auf dem nahebelegenen Felde veim Kartosiethäuselu beschäftigt war. um ihre Habe zu retten, in ihre Wohnung. Ihre Kleider wurden dabet von den Flammen ergriffen, der heimkehrenbc Ehemann fand sie am ganzen Körper geröstet i» einiger Entfernung von dem brenneuden Hause noch lebend am Erdboden liegen. Bald darauf verschied sie. ftraffe Leid« »uaenarzt «« Oberarzta. D. TI ffe 88. I., für ,eb. (Waisenhsstr. 18). Künstl. Augen. ? I»«l,«a0»er, Uvec.-Ar»t, Anne»- für »ev. krankk., Harnbrschw. ». and«e —'/»4 Uhr und dlbdS. 7-8 Ubr. lÄutw. drien.t Evectalarzt I»r. Ol»»»«», Pragrrstr. 4O. I heilt alle geheimen krankt,.. Haut» u Harnleiden, ««schwüre u. Schwäche. Svrechst. v. 0—/»8 u. 8—8 Uhr. 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