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»L »»8 «ktl»I» - da» Bochandcniein von Luthcr'S Gebeine, weil angeblich Grund zu derBermuthung, Alba nach der Kapitulation Wittenberg'» Vermischle«. Die begonnenen RäumungSarbetten ln der Schloh . . Wittenberg, so ichreibt man von dort der «Magd. Zta.", haben ein,ne Zeitungen zu der Notiz veranlaßt, das! geleucnllnh deö Umbaues der Kirche,das darin besindliche Grab Luther'- aus Gebeinen untersucht werden soll, > vorhanden sei, das, Herzog ^ . apitulation Wittenberg'» 1517 da» Grab Luther » neichandet habe. Peranlaßt ist diese Bermmhung durch eine Sage, die übrigen» durch ein sehr schönes, in der Luit,erhalle befindliche» Bild von Teich illustrirt wird: danach soll Herzog Alba, al» Kaiser! Karl v. lnicht wie die anaczogcne Notiz angicbt. Philipp II.) die schloßkirchcnach der eriväl»iten Kapilnlation besuchte, den Kaiser am Grabe Luther S gebeten haben, die Gebeine de» Ketzer» (Luther war erst ein Jahr vorher gestorben) verbrennen und die Asche in die Elbe streuen zu lassen, eine Zninuthuna, die der Kaiser mit de» Worten zurückgewirsen haben soll: ,,2ch führe nicht Krieg mit den Tobten, sonder» mit den Lebenden." Die ganze Sage aber ent ehrt jede» historischen Hintergründe», da die Zeitgenossen, darunter Lu her» bester Freund, Bugenhagen. und der sehr gewissenhafte E nvuist Meuz kein Wort von der Sache erwähnen. Hatte aber A ba da» Grab Luther'» gegen den Willen de» Kaiser» geschändet, ja wäre nur da» Zwiegespräch au Luther'» Grab wirklich nesallra» oaun hätten Bugeuhage» und Men; sicher nicht darüber ge schwiegen. ES ist nicht einmal mit voller Sicherheit die Auweieu- bcil de» Kaiser» in der Schlosskirche nachgewiesen. Bei alledem aber ist eine Oefsnung de» Luthergrabes gelegentlich de» Umbaue» der Tchloßkirche nicht nur sehr wohl möglich, sondern bei dem Fvrichcrdraug unserer Zeit sogar wahrscheinlich. Nur »ins, der an gegebene Grund dazu von vornherein znruckgewiescn werde». * Die Preußischen Könige haben seit einer langen Neihc von ^Sonntag, ckon I«. Xvssnit 1885 Jahrzehnten unter gewissen Umständen bei der Geburt des siebente» resp. achten Sohnes in einer Familie Pathenstelle angenommen oder ein Gnadengeschenk gewährt. Nach den letzte» Borschristen soll aus Antrag würdiger Eltern dir Eintragung des Namens des König» als Tauszeuge in das Kirchenbuch bei dem 7. oder 8. Sohne crivlaen, und zwar steht den Regierungen die Entscheidung über die Frage zu, ob diese Eintragung bei der Geburt des 7. oder 8. Solnie» gctchehen soll. In diesem Falle ist jedoch keine Unter' stützung resp. Eiziehungsbeihilsc für den Täufling zu erwarten. Nur wenn Se. Majestät die ihm angctragcne Patlienltellc persön lich annimmt, wa» fast stets erst bei der Tauie des 8. Sohne» ge schieht. w ist damit die Bewilligung eines Geldbeitrages zu einem Pathengeschenk verbunden, nie, wenn bei der Taufe des 7. Sohnes die Pathenstelle seitens der Staalöregierunn Namens des Laudes- herrn angenommen ist. Es sollen deshalb, um überflüssigen Ge suchen zu begegnen, bevor der Name des Königs beim 7. Sohne in das Kirchenbnch eingetragen wird, die Bittsteller daraus auf merksam gemacht werden, das, sie keine Anforderung auf Pathen- aeichenke zu erheben berechtigt sind. Und endlich sind noch folgende erschwerende Umstände zu beachten: die 7 resp. 8 Söhne müssen snmmllich am Leben lei», in einer Ehe und ununterbrochen ohne Tazwischenkunst von Töchtern geboren sein. Lm Lltmarkt, LcdstkslLÜÄM 1,1. besorgt den Lu» und VerknuL von börsengängigen Effekten zu den coulantcsten Bedingungen, gewährt vnr lelinv auf alle conrShadenden Wcrthpapiere und vergütet für t-lvlelvlnlnge-n bis auf Weiteres: oliiic vorherige kl eiilllioniits. MtiiMk 3' ki tteilNMtt.Kiiildijiinlg ^ Dresden den 27. Juni 1882. 0 0 Dien PI 0 ilHIIO LS 8vrv ck NmKvr, vLllffLSSvhLtt, Altmarkt, im Aathhause. An- und Berkauf von Effekten «nd Bantnoren. LttKSN U IL«, üillllMtIM, vbölln 8., u, I. Lt. Telcgr.-Abr. Lacksbai,t Berlin. Telephon Nr. 806. MiliM: Zeit- und Prämiensieschüfte iBerslchernngqcg.CourSverlustc bei all. Transaktionen). P omple und roulante Ausführung aller Börsenans- rräge. Ertbeilt gern «nd gratis AuSknnst Bank und Börsengedlct betreffend. Beriendet gratis und »raneo seinen streng objektiv gebaltcacn Bö» senwociienbericht. sowie die sacbin berausgegebc Brocbiire: „Die Börsenspekulation «nd dst Berste«,erung gegen Von -er Wie zurMgekM, ii,l- meille Kpreck- ülill-ell wie vorher. 4 kt I «IN !»Ii«lL, venti t Chemnitzer Vtlocipt- - Devot. Generalvertreter für Sachsen der weltberühmten u. vreiSgrkrönten Mlychr Zricyckcs. ^ Sännntllche größte Neeorde der Welt wurden ans „Rudge"-Masel,inen gemacht. Erste allelnige Chemnitzer Beloeiped-Reparatur- Mertstätte. Lehrkur» gratis, aus Wunsch geübte Lehrer nach auswärts. Preislisten franko. Thrllzabl. gestattet. Viokltwlor L äaollteils, Poststraße »8. Ltion.nlt». K. k. maschtnengewerbliche Fachschule mit Lehrwerkstätten zu Komotan in Böhmen. Theoretischer »nd praktischer Unterricht. Lehrwerkstätte»: Modelltischlerei, Eisengießerei (Euvol- »nd Tiegetosen). Dreherei, Schlosserei. 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IiimbLvkvr i» Trcsdcu, „rohe Schieffgasse Nr. 10 eine INnupl - 4zr«ntni' der von uns vertretenen Anstatt für Dresden und Umgegend über tragen worden isl. veip,,g. den 15. August 1885. KOI«; ?ni»raK- T Kv»t»r. 4U»ort Kraul. Bezugnelnnend aus obig- Bckanntmackmng erlaube ich m*r, mich zum Abschluffe von Versiche rungen auf Mobilien Waarc», Getreide, kandinirthschastliche Gegenstände »e. bei der klüiMlieil kiiei -Vili8ickiiiiiM-i!ii8tiljt zu empfehlen und erkläre mich gern bereit, jede gewünschte nähere Auskunft zu erlheilen. Dresden, den 15. Augur, 1885. II. 4V i , Königl. Sächs. Lottertc-Collection, Wein- und Cigarren-Handlnng, 8etlle««zraa»v dir. LO Das optistic Kli-iljiil von Plinl Slljönbko-t 4 Xunmai kt 4 rmpficklt von der einiachslen Operngläser . von Mb 7,50 an Brille» Klemmer Lorgnetten Aeißzenge Barometer GoldbriUen Reparaturen Als. 2.00 an. . Pik 3.00 an. „ Alk 3,00 an. „ Mk. 1.20 an. ., Mk 6.00 an. Mk. 8.20 an. Flechteiikrauke versäumen nickt, das von ll»r. Q. »all «, nicht avprobirlcr Arzt, -Hamburg, Mülilenslraße 28, heraus- aegebene Buch zu lescn. Preis 1 Mark. ff Jahre habe ich vergebens gegen meine Leiden, nässende Flechte, viele Mittel ge braucht, und hatte ich mrch schon mit dem festen Glau ben vertraut gemacht, daß mein Hebet nicht zu besei tigen sei. Da hörte ich von Herrn I»r. V. llollv, Hamburg; derselbe hat mich in ganz kurzer ZeiQ geheilt. Hamburg, 17. Dez. 1881. T. Vlmm, Meyerstraße Nr. 31. tEcke der LandhanSstraffe) dis zur scinflen Qualität Feldsteel,er . von Mk. 12,00 an-! Compasse . „ Mk. 0,20 an- Fernröhre . „ Mk. 6,00 a». vouven . . ^ Mk. 0,20 an Mikroskope . ., Mk. 6,00 an- Thermometer „ Mk. 0,20 an- Goldpineene» „ Mk. 10,00 an. schnei» und gut. LsKLUlltMLvKllllS. Mit dem hentiaen Tage v>>> legte ich meine I'npiei- II verbunden mit MgoMgww-rrlLLlistLlt a. Snvllckrliokoroi » i7i> Pragerstratze 17b <L«taoIi«n »toava- an« Itlosorlnalt^stra«««»). Mein neues Geschästslokal ist für das mich beehrende Publikum Hressntltoli Iro- qaamei' eingerichtet als das bisherige. Ich werde bemüht bleiben, auch ferner in meinen Artikeln stets da» Nrueite zu bieten und nur gute Maaren zu civilen Preise» zu liefern. .Hochachtungsvoll »orwruw »Lmpo, 17>» r'iMniWc t?l>. V»8 destv Butter für in der Gesangenschaft gehal tene Waldvögel ist das, was sie sich in der Freiheit suchen. Em pfehle Fichten-, Kielern-, Erlen- uud andere Wald-, Wiesen- und Feld - Samen; besondeic Futtcr- miichungen für Zeisige, Stieglitze, Kreuzsciniähel re., Garncc'.cntchrok für Rothkehlchcn, Amseln u. andere Insektenfresser; Kanariensutter, gewählteste Mischung, sowie ver schiedene andere Arten Vogelsuttcr. Franz Henne, Amatienilraße 4. LbvuäL0tedsll80ku!v klit »illttlgtzllctzr. Der neue Ilote>-olvl»1»h«r««a in Freihandzeichnen, Kunst gewerblichen Zeichnen und Modclliren beginnt am L. September a. c., AbendS '-8 Uhr. in den glitigst überlaffencn Räumen der König!. Kunstgewerbeschule hier, AntonSplatz Nr. ». Dielenlgcn älteren Schüler, welche auch den bevorstehenden UntercichtskurluS der Abendzeichenschulc besuchen wollen, werden ersuckt, fick rechtzeitig in die beim Hausmeister, AntonSplatz I, Herrn auSlieaenden Listen einzutragc», um denfelbc» die biS jetzt benutzten Plätze rescrviren zu können. Neuanmetdungcn sind ebenfalls sobald wie möglich bei Herrn HauSmrifter VIS»«,' zu bewirken. Dre-den. am lö. August 1885. »W bshrer-li»II«ziimi öer LIwitsWicliemimIv Kr llllMsrlier. »olLMvdl in größeren, regclmäß. Lieferungen gesucht. Lfferlcn unter NolL- ni«»!»! lagernd vaupt-Postamt Dresden franko erbeten. f * Ein Beamter (Oberlehrer) mit 3300 M. iälnl. Eink. wünscht be- liufS Vcrlieiralhung die Bekannt- schast einer geb. Dame (dis 24 I.) zu macken, w. ein äugen. Außere haben muß u. d. sanftes Gcmülh einen geb. Mann glücklich machen könnte. Perm, rrw., doch nicht Bedingung. Off. mit auSiiihrl. Ang. der Perl,, u. Photographie unter „lkv«U" Exved. d. 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