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Dt«s«» Slatt wird hin L»s«n von Dr»d«n und Um,,düng am Tag» vor-« d««it, al. -IdenüHurgsbe isttw, während « di, Poft-Vezüh« am gen in »In« Srsamiaurgab» erhalten. 5V. Jahrgang. AK vejugs-vetü-r elirlelilhrl. t>r Die», den bet t!,Itch zwei maliger Zutragilngian Sann.u.Monlag«n nur einmal)» ro vl.. durch »uewitrila« Ilnnahm«. stell«» bl» »LL M. Bet elnmaltger Zu- stell»»» durch dle Post nM.<odn-Bestellgeld). »u»land: Oester. „lch-Ungarn b.4li Kr., Schweiz L.6t Art«., glatten 7 l7 Lire. — Nachdruck nur mit deutlicher OuaNen- anaab, t.,Dre«dner ilachr.")zulltM».-Un< »erlangte SchriflstllS« v-erd.ntchtausdrwahrl. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Dmck und Verlag von Liepsch öc Reichardt in Dresden. Sauxtseschäftsstelle: Marienstrasie 38/HO. Sonntag, 10. Januar 1015. Sammelnummer für sämtliche Telephonanschlüsse: 25 241. Nachianschiuß: 20041. Aiijeigen-Preise Annahme »an Anklln- digungen bl» nachm. S Uhr Sonnlag» nur Martenstrahe Lu von N VI» >/-> Uhr. 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L400 Franzosen gefangen. — Französische Mißerfolge bei Soissons und Perthes. — Die Kämpfe im Oberelsah. Erhöhung unserer Siegesbeule im Osten aus 2000 Gefangene und 7 Malschinengewehre — England und Amerika. Der amtliche deutsche Schlachtbericht. Großes Hauptquartier, S. Januar. Westlicher Kriegsschauplatz. Tie ungünstige Witterung, zeitweise wolkcnbruchartigcr liegen mit Gewitter, hielt auch gestern au. Die Lys trat an einzelnen Stellen über ihre Ufer. Mehrere feindliche Angriffe nordöstlich Soissons wurden unter erheblichen Verlusten für die Franzosen zurückgcschlagen. Ein sranzö- siichcr Angrisf bei Perthes inördlich des Lagers von Eh-lonsj wnrdc nntcr schweren Verlusten sttr den Feind abgewiesen. Im Ostieilc der Argonncn machten unsere Truppen einen erfolgreiche« Ltnrmaugrisf, nahmen < L 8 8 Fran - zoscn gefangen und erbeuteten einige Mincnwcrfcr, sowie einen Bronzemörser. Schlesische Jäger, ein lothringi sches Bataillon »nd hessische Landwehr zeichneten sich hier bei aus. Ein vorgeschobener, von uns nicht besetzter Graben bei Flirey wurde in dem Augenblick gesprengt, in dem die Franzosen von ihm Besitz genommen hatten. Die ganze französische Besatzung wurde vernichtet. Westlich und südlich Sen «heim änderte sich nichts. Tic Franzosen wnrcn aus Obe'rburnhanpt und den vor gelagerten Gräben in ihre Stellungen zurttckgeworscn nnd ließen über 188 Gefangene in unseren Händen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Lage im Osten ist bei anhaltend schlechtem Wetter unverändert. Unsere Beute vom 7. Januar hat sich aus L8 88 Gesänge» c »nd sieben Maschinengewehre erhöht. Ober st c Heeresleitung. Tie Kampffront in Flandern. Ter Amsterdamer „Tclcgraas" meldet aus Slnis vom '. Januar: In der Nacht ans Donnerstag ertönte wieder .lanancndonncr von der ?)scr her. Zwischen Lombard ei) d c und W estendc und bei Sankt Georg wütet der ganipf heftig weiter trotz deö scheußlichen Wetters. ES inrmi nnd regnet ununterbrochen. Das Ncbers ch wem- nnngsgebict bereitet dem französisch-bclgi- ch c n H e c r e b c i Skieuport die größten Schmie- jgkeite n. lieber Tixmuiden läßt sich berichten, daß die ftgeiolichc Stadt sich in den Händen der Deutschen befindet. Tie Pier scheidet ihre Linien von denen der Bcrbündcten. Tiefe Iiabcn sich aus der Westseite der sogenannten Hohen Zni-g in dem das Fort genannten Hänserkomplex festgesetzt, ms zur Gemeinde Eacökerke gehört. Zudem haben sich >eide Parteien stark in den Ruinen der verwüsteten -Häuser ecrichanzt. Zwischen Somme und Oise. Ta» „Berner Tagblatt" meldet: In Gestalt einer Orts angabe erwähnt die französische Heeresleitung, daß die Trutschen außer von Nordosten auch aus Südosten gegen AniienS vorrnckcn. Sic spricht nämlich von deutschen An- grisscn auf die Positionen von Bonchoir. das nordwestlich non Roye liegt. Ans dieser Ortsbczcichnung ergibt sich, das, das ycißnmstrittcne Ehaulnes nnd Rone selber noch immer in deutschem Besitz sind und daß zwischen Somme und O : sc die dentschc O f f e n s i v e, w e n n auch lang sam. vorwärts kommt. Noyc nnd EhanlneS liegen aus dem gleichen Längengrad wie ArraS und Eompiegne. io daß an dieser Stelle die Deutschen stark auf die französi schen Linien drücken, ebenso stark wie bei Bethune, wo sie bereits einen kräftigen Keil in die feindliche» Reihen getrieben haben. 188 738 Verwundete in B- Monaten. Nach einem Bericht des Ehcfs des französischen SanitätS- wesenS an Len Hecresauoschuß der Kammer sind, wie wir der „Münch, mcdiz. Wochenschrift" entnehmen, in der Zeit vom 13. September bis 30. November 489 738 Verwundete in französischen Lazaretten behandelt worden. Bon diesen sind 34,5 Prozent an die Front zurück- gcgcmgcn, 2,48 Prozent sind gestorben. Der Prozentsatz der Sterblichkeit sei der niedrigste, der in modernen Kriegen scstgestcllt worden ist. Mtkftände im französischen Heere. Nach einer Meldung der „Nationalztg." wies Herve im „Gncrre soziale" auf den schweren Mißstano hin, daß Terri torialsoldaten von 40 bis 42 Jahren monatelang ohne Erholung in den Schützengräben kämpfen, während Tausende von jungen Leuten in den Depots liegen. >W. T. B.j Das französische Kriegsministerium wieder in Paris. Der Lyoner „Nepublicain" meldet: Kriegsminister Millerand und das Personal seines Ministeriums sind endgültig nach Parisabgereist, wo heute, Sonn abend, der Dienst wieder ausgenommen wird. lW. T. B.l Das 35. Armeekorps Frankreichs. A»S Paris wird dem „Berner Tagblatt" berichtet: I» der Lifte der Auszeichnungen im Felde wird jetzt zum ersten Male die Nenformation eines 3 5. Armeekorps erwähnt. In den letzten Tagen war in einem Aussätze deS „TcmpS" von sieben englischen Armeekorps, einschließlich der neu eingctrosfcncn indischen Truppen, die Rede, so daß sich eine Gesamtstärke von 42 Armeekorps aus srnnzösisch- cnglischer Seite ergäbe. Die französischen Untaugliche». Nach dem „Echo de Paris" hat General Galieni einen Bericht über den Gesundheitszustand der aus- gemusterten »nd vorläufig z n r ii ck g c st e l l t e n Mannschaften eingefordert. Diese Mannschaften sollen demnächst z» irgendwelchen T i e n st l e i st n n g e n Hera n gezogen werden. In der Provinz wird voraussichtlich eine ähnliche Maßregel getroffen werden. tW. T. B.l Die deutsche Ueberleqeuheit im Osten. Ter K-orrcspondent des Londoner „Tailn Telegraph" drahtet aus Petersburg: Bei Betrachtung der Gesanillage muß immer wieder die große N e b e r l c g e n H e i t be tont werde», die Teutschln.id Rußland gegenüber hat in folge seiner gröstcren Schlagfertigkeil, die wiederum eine Folge der strategischen Eisenbahnen ist. Solange der Feind Ost- und Wcstprcußen und Ungarn ganz besii.n. kann er seine Trnpen von einer Front zur anderen mit solcher Geschwindigkeit werfen, daß selbst der berühmte schnelle Marsch des Russen nicht dagegen anskommen kann. Nur so lassen sich die bisherigen deutschen Erfolge erklären. Auf dem anderen Flügel ist das Problem noch schmieriger, da ganz Ost- und Wcstpreußcn in eine einzige Festung ve,rwand c l t ist. Ein Fortschritt ist dort not wendigerweise sehr langsam, nicht nur infolge der natür lichen und künstlichen Stärke der deutschen Bcrteidignngs- stellung, sondern weil der Feind infolge des dreifachen Eiscnbahnsystems jede Festung augenblicklich verstärken kann. Brrlnste der russischen Generalität. Die „Bas. Nachr" berichten, daß bei Lodz und Lvwitsch acht rns lisch c Generale schwer verwundet wurde». lW-T-Ä-l Tic Weihnachtsfeier der Nuisc». Der Kriegsberichterstatter des „Az-Est" meldet aus dem Kriegspresseguartier: Unser amtlicher Bericht hob seinerzeit hervor, daß die Russen am Heiligen Abend unsere Truppen mit besonderer Heftigkeit angriffcn, ohne daß ihnen diese wenig ritterliche Taktik Erfolg brachte. Demgegenüber konnten d i e russischen Truppen am Freitag aus der ganzen Linie ungestört ihr W c i h n a ch t S fe st feiern. Der das Schlachtfeld bedeckende dichte Nebel sowie die überhaupt ans dem größten Teile der Schlachtfront eingetretenc Pause ver- halfen ihnen zu einem ruhigen Weihnachtsabend. Nur ein hier und da erdröhnender Schutz machte sie aufmerksam, daß unsere Soldaten ans der Hut waren- lW. T. B.j Erneuter Angriff ans Belgrad. Nach Berichten aus dem serbischen Hauptquartier, die von der Agentur Havas in der Schweiz verbreitet werden, bestätigt sich die Nachricht von dem W i c d e r a n g r i f f der Oe st erreich er auf Belgrad. Die Agentur Havaö meldet, das; das serbische -H a » v t a n a r t i c r nach Ni sch z u r tt ck v e r l e g t worden ist, wo auch der König ans Belgrad wieder eingctrossen ist. Bcrurteiltc russische Redakteure. Nach einer Meldung der Pctersb. Tclegr.-Agcntnr ans -Wilna sind der Redakteur des „Kurycr Litewski" wegen des Artikels „Besitznahme einer katholischen Kirche" zu öORubel Geld st rase, und der Herausgeber wegen eines Artikels über den russischen Adel zu zwei Wochen Ge fängnis mit Einzelhaft verurteilt worbe». — In Odessa ist die Zeitung „Odeßkiia Nowosti" für die Dauer des Krieges ver boten worden. - sW. T. B.j Tte Ansruhrbcwcgnng unter de» russische» Matrosen. Aus Rom wird dem „B. T-" gemeldet, daß in Odessa 3 7 Matrosen der Schwarz-Meer-Flotte wegen revo lutionärer Propaganda zu Kerkerstrascn bis zu 10 Jahren verurteilt wurden. sW. T. B.j Englische Kriegführung. Die deutschen und österreichisch-ungarischen Gefangenen des Dampfer 6 „ PotSdain " sind nach der „Frkf. Zig " ans das englische Schiff „Canada" gebracht worden, das bei der Insel Wight liegt. 20 Minuten von Ports mouth entfernt. Man vermutet, daß das Schiss eventuell dazu dienen soll, einen etwaigen deutschen Angriff auf Portsmouth abz » weyren oder zu stören. lW. T. B.j Der mangelhaste Erfolg der englischen Werbungen. Die Amsterdamer „Nienwes van den Dag" schreiben: Ist es nicht auffällig, daß man in den letzten Wochen s v wenig Zahlen über die Rekrutierung liest und so viel tendenziöse Berichte, die beweisen solle», wie gut die Stimmung in England ist und wie gut es dem Lande nnd dem Volke geht, trotz oder infolge des Krieges, und daß die Bewegung für die allgemeine Wehr pflicht so im Steigen ist? Kann das in etwas anderem seine Ursache haben, als in der Tatsache, daß durch Werbung keine Armee auf die Beine gebracht werden kann, die groß genug wäre, die Deutschen wieder in ihr Land zurückzujagcn? Sollte cS nicht auch der Zweck von Kitcheners Übertriebener Auffassung gewesen sein, den Mut der Bevölkerung ansrecht- zucrhalten? iW. T. B.j Tie Geschützbeute von Isingtn» tu englischem Besitz. Nach den „Bas. Nachr." hat Japan die gesamte Geschütz- beute von Tsingtau an England verkauft. lW T. B.j Die guten Freunde. Tie „Times" veröffentlichen den Brief eines fran zösischen Stabsarztes, der darin aus die Beschieß ung von S c a r b o r o ii gh und -H a r t l c p o o l zurück kommt nnd sich folgendermaßen äußert: „Sv, nun haben sic in England auch Bekanntschaft gemacht mit den verfemten deutschen Granaten! Ach! liniere Bundesgenossen waren schon ouf uns eifersüchtig geworden, jetzt hat auch ihnen der Feind einen Besuch abgestatlel. Was uns vergnügte, als wir von diesem Angriffe ans die englische Küste lasen, war die Meldung Ihrer Admiralilät, „das, die Flotte nicht da sei, nin die .^listen zu verteidigen, sondern das; ihre Aus gabe vielmehr in der Zerschmetterung der feindltchcn See macht besiehe". Wir krümmten uns vvr Lachen, denn wir lachen über alles hier, nin unsere gute Laune zu bewahren. Tas zweite Ting, was liniere Heiterkeit aus- löste, mar die Meldung, „daß die Bevölkerung während der Beschießung durch die deutschen »negsschisse ruhig ge blieben sei", obschvn in allen englischen Zeitungen zu lesen war, „wie sich alle entsetzt zeigten, viele nach dem Bahn- Hose rannten und Frauen und minder im Nachlgcwandc ans die Straße stürzten"." Sozialistische Besprechungen über die Kriegslage. Aus Amsterdam meldet der „Lok.-Anz.": „In London findet heute i Svnnabcndj eine s v z i a li st i s ch c Konferenz der belgischen, englischen und französischen Fiibrer der Sozialisten zur Besprechung der Kriegslage statt. lW. T. B.j Ettglmid m>d Amerika. Ter Korrespondent der „Morning Post" in Washington erführt, daß die briti s ch e N ntwvrt aus die ameri- k a ii i s ch c N ote f r c ii ii S s ch a f t l i ch gehalten sein soll, daß aber die englische Regierung ihren Standpunkt in der Konterbandesrage nicht aüfgebe. iW. T. B.j Tic Londoner „Times" melden aus Washington: In Amerika erregt cs großes Aussehen, daß die Engländer das Schiss „Denver" anhielten, ein Schiss, welches eine Ladung Baumwolle für Bremen an Bord hatte und welches von Norfolk mit einem Zertifikat des englischen Konsuls, dem zufolge keine Konterbande an Bord sei, abgefahren war. Plan befürchtet in Amerika, daß jene Beschlagnahme den amerikanischen Plan zur Berhütung von Verzögerungen der Schiffe, welche keine Konterbande führen, vereitele. Im ganzen Süden der Bereinigten Staaten wird infolge der fleißigen Agitation der Deutschen der Eindruck stärker, daß England, ungeachtet der von Ihm Gegebenen Versichern» gen, d c n B a u m Wollhandel b ehindc r n will. Mit jedem Tage verschlimmert sich die Gefahr eines ernsten Mißverständnisses zwischen England und den Vereinigten Staaten über die Konterbande frage, sofern die verschiedenen Streitfragen nicht schnell be handelt werden. Man müsse dem amerikanischen Handel nicht nur Konzessionen machen, welche sich mit der militari scheu Lage vertragen, sondern auch die Tatsachen klarstellen. Ter Korrespondent begreift nicht, warum England de» „Denver" ungehalten habe. In cnglandfrcundlichcn amt tichcn Kreisen in Washington glaubt man, daß die Eng ländcr allzu besorgt und nervös seien. Tie Frage des Verkaufs deutscher Schisse sei noch ebensowenig gelöst. Zn gleicher Zeit, fährt der Korrespondent fort, verdoppeln die deutschen Propagandisten ihre Anstrengungen. Sic vei breiten eine Flut von Broschüren und Zeitungen, worin ein Verbot der Ausfuhr von Kriegsmaterial aus Amerika nach den Ländern der Entente befürwortet wird. Dieses alles habe zur Folge, das; die Spannung zwischen England und der Union zunehinc. Tas amcrilniilschc „Saldo" bei Englands Neiitralitätsdrüchk». Tic „Nemiiorker Slaaiszeitniig schreibt: „Seien wir offen, ohne Amerikas Hilfe wäre der Krieg seil Wochen entschieden." Tie Zeitung nennt dann die Ziffern des aiiieritanischcn Außenhandels im Monat Oktober iwie werden erst die von November-Dezember ansschen st und lomntt zu svlgeikdcin Ergebnis: „An Patronen wurden viermal so viel erportiert wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres: an Gewehren nahe doppelt so viel. Im Oktober 1013 bezog England 02 Pferde von uns. Heuer 7220. Der Export von Leder nach Frank reich hat sich im Oktober vervicrmcht, der von Fleischkonservcn für seine Truppen ist um nahe das Zweihiinbcrtfache gestiegen. Frankreich, das im Oktober l013 34000 Pfund Speck von Amerika bezog, hat im gleichen Monat 1014 nahezu 13,4 Millionen Pfund gekauft. Englands Knpscrimport ans den Vereinigten Staaten ist von 0 aus 22 Millionen Pfund, seine Einfuhr von Kleiderstoffen auf 1004 000 ?jards von 140 000 gestiegen. A» A utos lieferte Amerika den Alliierten beinahe achtmal so viel wie im Vorjahre, an Broisloffen England den zwanzigfachen Betrag. Schmalz wurde nach Frankreich über sechsmal so viel, Gasolin dreimal so viel exportiert. Die Zuckeraussnhi ist von 0^/> aus 138',« Millionen Pfund, jene von Zinkplattc» und Blechen von 171000 auf 20'/8 Millionen Pfund, jene von Hufeisen ans 2027 348 Psnud von 103000 gestiegen. In Nägeln und Draht, in Rindsleder, Stahlstäben, Hnlsenfrüchten und Rinn «!j hat der Export sich verdoppelt, in sriichen Fischen, Kartoffeln, Sirarin und telegraphischen Appa- roten verdreifacht. Giiininisticfel sandten wir achtmal so viel als im gleichen Monat des Vorjahres, Eier eine Million mehr, während bei uns die Preise von Woche zu Woche steigen. Unser S t r i ckm a re n e rp o r i f Socken, Pulswärmer usw. für die Soldaten im Feld! wuchs von 171671 Doll, auf 878431 Dell., der unserer Wolltabrikate um das BiercmhalSiache. Bon Mehl