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403 17 404 i V r k l ä r n u g. Am hcutigcn Tage habe ich gedruckte Remittendenfacturen versandt, und erlaube mir hierdurch noch besonders die Bitte auszusprechen, die darauf enthaltenen Bemerkungen wegen der Diöponendcn gefälligst zu beachten, da ich mich in der Messe genau darnach richten werde. Ich habe mich in der Generalversammlung am Sonntag Cantate 1838 hinsichtlich der Geldwährung dahin erklärt: daß ich, so lange die Louisd'or ihren jetzi gen Cours behaupten, während der Ostermesse dieselben zu 5 Thlr. 18 Gr. in Zahlung an nehmen werde. Ich bitte daher diejenigen Handlungen, die Leipzig nicht besuchen, Ihre Herren Commissionaire in den Stand zu setzen, meinen Saldo spätestens bis zu Pjüngsten zu berichtigen, da ich nach diesem Zeitpunkte nichts Anderes als preußisch Courant ohne Agiovergütung annehmen kann. Die Ueberträge erwarte ich seiner Zeit ebenfalls in preußisch Courant, und kann da, wo ich über den Saldo abgcbcn muß, nur nach dieser Währung trassiren. Leipzig, 1. Febr. 1639. F. A. Brockhanö. D>74.) Nicht zu übersehen. Von den in Gütersloh erschienenen Artikeln, welche ich früher in Commission hatte, seht aber von dem Verleger, Herrn Bertelsmann, selbst debitirt werden, als: „60 bie der", „Theomelc", „Archiv", u. „Choralmelodicn", kann ich mir nicht das Geringste zur Disposition stellen lassen, sondern muß davon Alles, was ich bis Ostcrmcsse nicht zurückerhalte, als abgesetzt betrachten. Barmen. w. Lmigewicschc. s»75.j Ich bitte dringend, mir nichts zur Dis position zu stellen, da ich einiger Commissionsar- tikel wegen, die ich in der O.Messe verrechnen muß, das zu rechten Zeit nicht Remittirte als abgesetzt be trachten und spater nichts mehr zurücknehmen werde. Leipzig, im Febr. 1839. 2l. K. Böhme. Musikatteu- und Notenplat- tenverkauf. Sämmtliche Bestände einer Musikalien- Handlung, bestehend in circa 16CLnr. älte rem und neuerem Sortiment, und 1500 No tenplatten, nebst Verlagsrecht, sind bil lig zu verkaufen und bei Unterzeichnetem die näheren Bedingungen darüber zu erfahren. Es bildet dieses Lager nebst den Verlags- wcrken, die meist Originale sind, eine gute Grundlage zu einem Etablissement. Berlin, 6. Febr. 1839. C. G. Ende. s!>77.j Christoph Wetzstein in Schwcinfurt hat ein La ger echter englischer Stahl- und Kupserplatten in Commission erhalten, welche aufs Feinste geschliffen, und in allen Große», von der kleinsten bis zur größten jetzt gebräuch lichen Sorte zu haben sind- Von den Stahlplatten in gehö riger Stärke kostet der rheinische Quadratzoll 8 kr. (8K. säch sisch), und von den Kupferplatten das bäuerische Pfund Ifl. 2k kr- (18/. sächs.), beide Preise frei ab hier gemeint. Jede Platte ist in weißes Papier eingeschlagen, und auf diesem Umschlag ein Recept zum Aetzgrund und zum Aetz- wafser bemerkt. Wie so sehr billig die oben bemerkten Preise sind, gegen alle bisher noch irgendwo bestehenden, wird Jeder wissen, der dergleichen Material schon gekauft Hat; und um sich von der Güte der hier angebotenen Platten und deren Bearbeitung zu überzeugen, wolle man mich zunächst mit einer kleinen Be stellung erfreuen. (978.) S t e l l e n - G e s u ch. Ein militairfreier junger Mann, der in einer der bedeu tendsten Musikalienhanvlungcn (auch Buchhandlung) Berlins seine Lehrzeit vollendet, und daselbst auch noch einige Zeit gearbeitet, sucht, da es ihm in seiner jetzigen Stellung an Gelegenheit zu weiterer Ausbildung im Buchhandel (da letzte rer nur Nebenfach war) fehlt, zu Ostern d. I. unter beschei denen Ansprüchen eine Stelle in einem Geschäfte, wo der Buch handel Hauptsache ist, und bittet die geehrten Herren Prin- cipale, bei vorkommcnden Vakanzen auf ihn gefälligst zu re- flecliren; auch würde derselbe eine Stelle in einer Musikalien- Handlung annchmen und im letzteren Falle seinen Platz gewiß ausfüllen. Gefällige nähere Auskunft ertheilt Hr. W. Lo gier in Berlin. (979.) Ein junger Mann, der seit einem Jahre die Stelle eines Geschäftsführers versah, sucht sobald als möglich ein anderes Engagement. Gefällige Offerten beliebe man unter der Chiffre 6. O. an Herrn R. Weigel in Leipzig, der auch auf Verlangen die Güte haben wird, nähere Auskunft zu cr- theilen, gelangen zu lassen. (989.) Ein junger Mann, der den Verlags- und Sorti mentsbuchhandel in Leipzig erlernte, genügend empfohlen wird, und auch Kenntnisse von der engl, und sranz. Sprache besitzt, sucht baldigst ein anderes Engagement. Hierauf Rcflectirende wollen ihre Adressen gefälligst unter Chiffre ü. tk. k. an Herrn Frohbergcr gelangen la^cn.