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9340Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 159. 9. Juli 1924. LrUxviekIullZ unck geßeiixvärti^er 8tan6 6er äeutscden kackio- illäugtrie. — ?rok. vr. v. Lcdumaeker: Wirtsekakt uvck leeünik. — XV. Lederin^ Weltkuvknetr. — II. ksürmanv: Kackio-Keklame. vrdan-VorlaA, Kreiburg j. 8r.: V6rka§8v6r26icüvi8. 9aü- resrückdlick u: Vorscksu. Lommer 1924. 16 8. m, 2 lakeln. Volks-Lesehalle. Mitteilungen über Neuerscheinungen des Buchhandels mit des. Berücksichtigung der kathol. Volksbüchereien. 13. Jahrg. Jahresheft 1923. Negensburg: Josef Habbel. 16 S. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker. 36. Jahrg-, Nr. 53 v. 1. Juli 1924. Berlin. Aus dem Inhalt: Aus der Sitzung des Hauptvorstandes des Deutschen Buchdrucker-Vereins am 27. u. 28. Juni in Lübeck. — vr. W. Adler: Unterschiede zwischen Handels- und steuerrechtlicher Goldbrlanz. — R. Engel- Hardt: Der Herr Auftraggeber. Zeitungs-Verlag. 25. Jahrg., Nr. 26 v. 27. Juni 1924. Ber lin. Aus dem Inhalt: Hauptversammlung des Vereins Deutscher Zeitungs-Verleger in Stuttgart. — Prof. vr. d'Ester: Zur Bibliographie des Zeitungswesens. Zwiebel fisch, Der. 17. Jahrg., Heft 1/2. München: Hans v. Weber. Aus dem Inhalt: Kurt Marlens: Hans v. Weber f. — H. Bruckmann: Grabrede auf Hans v. Weber. — Die Tollwut. — Lügen die Zeitungen? Dürfen sie lügen? — M. Ludwig: Geistigkeit. — Betrachtungen und Anmerkungen. — Von Büchern. — Mitteilungen des Verlages. Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. B e v o rz u g u n g d e r r e i n e n D r u-ck e. Von L. Brieger. Vossi- sche Zeitung, Berlin, Nr. 300 v. 26. Juni 1924. Nach der Beobachtung des Verfassers zeigte sich auf der letzten Auktion Graupe am 24. und 25. Juni eine gewisse Unlust gegen über allen illustrierten Büchern, während Pressedrucke von rein druckkünstlerischer Qualität ziemlich beträchtliche Preise erzielten. Die Bibliothek der Stimmen. Von Prof. W. Toegen. Tie Gartenlaube, 1924, Nr. 27. Leipzig: Ernst Keil's Nachf. Die Lautbibliothek des Verfassers wurde bekanntlich der Preuß. Staatsbibliothek angeglieöert. Fischer, Kuuo. Ein Ged-enkwort zu seinem 100. Geburtstage. (23. Juli.) Von Prof. vr. B. Bauch. Der Türmer. 26. Jahrg., Heft 10. Stuttgart: Greiner L Pfeiffer. Klopft ock. Zur zweiten Jahrhundertfeier seiner Geburt. Von vr. N. Nnger. Vofsische Zeitung, Berlin, Nr. 306 v. 1. Juli 1924. — W. 0 oet 2 : Klopwoek. 2um 200jäür. OeburtwaA. vio (Hocke. 10. ^akrg., kir. 14. verlin: Verlag kür 8o2ia8vi88ensckakt. Lebensfragen der deutschen Bibliotheken. Von Staatsoberbibliothekar a. D. vr. Erich Petzet. München, Süd deutsche Monatshefte, Heft 9 v. Juni 1924. Wie Harnack ist Verfasser der Meinung, das; die Stätten der wissenschaftlichen Forschung viel weniger Einschränkungen ver tragen können als der höhere Lehrbetrieb, und warnt vor einem übertriebenen Abbau auf dem Gebiete von Wissenschaft und Kunst, wie er in gewissen Kreisen der Wirtschaft gefordert wird. Bei den Mitteln zur Linderung der Not der Bibliotheken hebt er die Not Gemeinschaft der deutscheu Wissenschaft hervor, bei der alle Spen den des In- und Auslandes zusammenfließen. Auch das ernst liche Bemühen der einzelnen Länder, wenigstens ihre Universitäts oder Landesbibliothek in den Stand zu setzen, die wichtigsten An schaffungen zu machen, wird anerkannt. Bei der fortschreitenden Not mußten jedoch alle zurücktreten hinter die beiden Staais- ^ bibliotheken Berlin und München, und so kommt es, daß viele Werke oder Zeitschriften nur noch in diesen beiden Zentralinsti tuten vorhanden sind. In dieser Zentralisierung erblickt der Ver fasser eine große Gefahr, denn sie bringt es mit sich, daß die klei neren Bibliotheken immer mehr zu bloßen Vermittlungsstellen herabsinken und ihr Eigenleben noch mehr untergraben wird. Neuter. — W. Schremmer: Aus Fritz Reuters Silberbergcr Jahren. Der Türmer. 26. Jahrg., Heft 10. Stuttgart: Greiner L Pfeiffer. Antiquariats-Kataloge. lung, Kabelbüekor, Xlunckartlicli68, 8a§6Q, dlöreken, alter? ckeutaeke viteratur. 36 8. 711 kirn. vaor, 9o86pü, L 6o., Krankkurt a. XI., voeüwr. 6: Katalog 703: ^lto kkockiwu. 128 8. m. medr. ^bb. 1800 kirn. 17(X?-ea. 1850. 56 8. 431 kirn. Kat. 1924: KuIturZ68ekiedte. 16 3. 357 kirn. 8ekakt und 0686ll8etiakt. 28 8. 738 kirn. Kakeln. 454 kirn. 4°. Verweigerung: 15. u. 16. ckuli 1924^ 24 8. 441 kirn? ' ' § ' Vip8iu8 L Kieker, Kiel, Kalekwr. 9: Kieler vückerkreunck kir. 61: 8eltell6 u. liervorragencke Werke, Veut8cde 8pracüe, Oe- von 1520—1865. 79 8. 1114 kirn. Verweigerung: 14. u. 15. ckuli 1924. Katalog 5: Varia. 8. 193—240^ kirn. 2339—2900. ^ ^ mano lir. 45. 66 8. 376 kirn. Köliraelieick, vuä^vig, Lonn 3. Kk.: Katalog 143: Ideologie. 84 8. 1611 kirn. Urenberg, veinried, 6 erlin W. 15, Xantener 8tr. 4: Ka talog 6: ^lmanaede, Veut8cds viteratur, Illuwr. Lüeder. 30 8. 293 kirn. 8alomon, v., 8 er 1 i n-ll a I en 8 e e , We8tkäli8ede 8tr. 63: Ka talog 13: ^utograpden. 34 8. m. inekr. Kak8. 211 kirn. 8ekul2, Oarl Kr., Vuck^vig8burg: Katalog 11: 8edöne vite- 366 kirn. ' ' ^ ^ Kleine Mitteilungen. Jubiläum. — Am 8. Juli ISA kann die Firma Ludwig Möller in Lübeck aus ein halbes Jahrhundert ihres Bestehens zurückblicken, Bold nach dem dcuisch-sranzösischen Kriege, am st, Juli 1874, übernahm Herr Ludwig Möller die Vertretung der Firma Gvupil L Co, in Paris für Deutschland, Daraus entwickelte sich nebenbei ein Kommissionsverlag, der sich allmählich zu einem eigenen Verlage auSwuchs, Im Jahre 1802 nahm Herr Ludwig Möller seine» Sohn Herrn Wilhelm Möller als Teilhaber in die Firma ans. Zwei Jahre Jäter, 1804, trat Herr L n d w i g N e s ch, der lange Jahre den bekannten Verlag Rudolf Schuster, Berlin, vertreten hatte, als Teilhaber in die Firma ein, und Herr Ludwig Möller zog sich gleichseitig von den Geschäften zurück, Herr L. Resch führte der Firma zahlreiche neu« Verdindnnge» zu, die er in seiner langjährigen Tätigkeit erworben! hatte. Mit frischem MUi und weitem Blick übernahmen nun die Herren Wilhelm Möller und Ludwig Resch die Leitung der Firma, die sie zu ihrer heutigen Bedeutung durch unermüdlichen Fleiß und durch sichere Kenntnis beS Kunstmarkies c-mporgiführt haben. Allmählich wurden immer mehr Platten erworben. Zahlreiche Kataloge beweisen, wieviele Künstler Deutschlands und! des SlUslands der Firma ihre Arbeite»' anoertrauieu. Außer der allgemeinen Graphik widmete sich der Verlag auch der reinen Sammlergraphik, Wenig« Monate vor dem Weltkriege wurden die Beziehungen zu Ernst Opplcr ausgenommen. Heute hat die Firma Ludwig Möller etwa neun Zehntel aller Radierungen von Ernst Opplcr im Verlag, Daneben pflegte der Bering auch die Gravüre, besonders die sarbige, und »ahnt später auch den Vier farbendruck und Farbenlichtdruck ans. Mehrere Hundert Reproduk tionen, zum Teil in .viele» Formaten, sind in großen Auflagen in alle Welt gegangen. Unter den weiteren Reproduktionen des Verlags, die in der ganzen Welt bekannt sind, sind in erster Linie zu nenne» die großen, farbigen Gravüren »ach Scesiücken von Professor SchnarS- Almgnist, Hamburg, die Jagdbilder von E, Zlmnicrmann und die Bilder von S, Glücklich: »-Hirtenlied« und »FrlihIingSlleb«, Für den ständig wachsenden Geschäftsverkehr wurden die Räume bald zu eng. Hatte Herr Ludwig Möller zuerst seinen Kommissions- oerlag in einem Kontor und Lagerraum uuierbringen können, so mußte bald bas Haus Mühlenstraße 48 erworben Iverben, Kn diesem wurde auch gleichzeitig ein, Kunstsorttment eingerichtet, während die Rahmenfabrik an anderer Stelle betrieben wurde. Aber auch das