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2994 »SrsM»iaU s- . Lischii. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 106, 9. Mai 1916. Zur öle Reichsduchwoche empfehlen wir: Heinrich Hansjakob ffusgewählte Schriften Volklausgabe in 10 Bänden Oktav. Geheftet M 16.—, gebunden in Futteral M. 25.— Inhalt: Band l: Mus meiner Iugen»zeil. — Band 2: flus meiner Stuöienzeil. — Band 3: wild« Kirschen. — Band«: Schnee- doUen l. — Band 5: Schneedallen II — Band 6: Schneedallen III. - Band ?: Dürre viStter I. — Band 8: vürie vlülter II. — Band 9: vauerndlul. — Band lv: Der Leutnant von yasle. leSer van» wir» auch einzeln zum Preis von m. I.dd für »as ,-hesI-t« UN» m. r.ro für »as gedunöen» Leemplar abgegeben. Heinrich Hansjakob fiusgewählte Erzählungen Volksausgabe in 5 Vänden Oktav. Geheftet M. 7.50, gebunden in Futteral M. 12.— Inhalt: Band l: wal-leut». — Band 2: Erzbauern. — Band Z: Der steinern? Mann von Hasle. — Band 4: Meine Madonna. — Band 5: Erinnerungen einer alten SchwarzwälSerin. Meine Geschichten. ^eder Sand wir- auch einzeln zum Preis von M. 1.50 für -as geheftet» un- M. 2.40 für -as gebundene Exemplar abgegeben. (>ch kenne weniae Dichter, die im Finden von solchen Onginalmenschen und in ihrer lebenswahren dichterischen Verkörperung so -x) glücklich sind wie gerade Heinrich Hansjakob. Seine Werke sollten in der Bücherei keines Deutschen fehlen. Ebensowenig wie Fritz Reuter, Rosegger oder Jeremias Gotthelf. Wer seine eigenen Erinnerungen mit einer so unübertrefflichen Plastik und meisterhaften Erzählungskunst uns vertraut zu machen versieht, wie es Hansjakob in den Erinnerungen aus seiner Jugendzeit und seiner Studienzeit kann, der weiß auch fremdes Leben und Empfinden zu schildern, ob dasselbe nun aus eigener Anschauung und Erinnerung stammr oder freier Erfindung seine Existenz verdankt. Wir können in diesem Sohn des Schwarzwaldes einen unserer ersten deutschen Novellisten und einen der tiefsten und echtesten Heimatdichter feiern Das sind Menschen von Fleisch und Blut, ob sie nun dem Kleinbürgertum der Landftädtchen entstammen oder dem wurzelftarken Bauerntum. Man sieht sie Man kennt sie. Man vergißt sie nimmer wieder. Sie bleiben uns ein unzerstörbares Besitztum. Nu-. Greinz, Deutscher Literaturspiegel in Leipzig. In Selgien Reiseerinnerungen aus dem Jahre 1879 Von Heinrich Hansjakob Volksausgabe Oklav. Steif geheftet M. 2 40 (?>>e Orte, nach welchen UN« Äansjakob führt, sind heule im Munde aller: Lüttich, Löwen, Brüssel, Mecheln, Gent, Brügge, -22 Ostende, Antwerpen. Wie oft haben wir diese Namen an unser Ohr klingen hören; »ach Lektüre diese« Buche« werden sie uns lebendige Vorstellungen geben. Mit dem Licht und Schatten gerecht verteil-nden erfahrungsreichen und warmherzigen Schil dern in den vollen Strom eine« stark pulsierenden fremdartig und doch auch wieder verwandt berührenden Leben« zu tauchen, da« bildet einen sich prächtig lohnenden Genuß. Das heutige Sulgarien Von Paul Linöenberg Mit zahlreichen Abbildungen I.—6. Tausend. — Oktav. Preis steif geheftet M. 1.50 ksbn seinem Bucht gibt UN« Paul Lindenberg eine außerordentlich fesselnde knappe Darstellung der Geschichte de« bulgarischen Volte« und de« Entstehen« de« bulgarischen Staates, bis zur Gegenwart. Weitere Abschnitte behandeln da« gesamte öffentliche Leben und Treiben, da« Parteiwesen, das Seer, Kunst, Literatur und Wissenschaft, die Schulen usw. usw. Sehr an- ziehend ist die erschöpfende Charakteristik König Ferdinand«, die auf langjährigen eigenen Eindrücken de« Verfassers beruht, und di- Einblicke, die wir in da« Lofieben Sofia« gewinnen Genaue Berücksichtigung finden die jüngsten Ereignisse bi« zum Eingreifen Bulgarien« in den Krieg. Da« Bu». da« sich durch eine Neihe trefflicher Abbildungen auSzeichnet, ist ebenso belehrend wie unterhaltend in der bekannten und geschätzten flüssigen Schreibweise de« Verfasser« verfaßt, die sein- übrigen Schriften so beliebt aemacht hat S» dürfte denn diese« Buch über da« heutige Bulgarien di- stärkste Nachfrage erwecken und die beifälligste Aufnahme finden.