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K? 15, 20. Januar 1904. Nichtamtlicher Teil. 647 1803. 8. ° ^ i ^ t ^ 4 8 I' L—X. ^Veimar 1903. 8. lieb Aeorcknet. 1899. ösrlin 1900. 8. Wkeallex» 3. L., bo'rv to korm a librar^. Uonclon 1886. 8. VII. vis LtdIiotlisIrstvisssLseltsÄ. Hok - klblioltielr, äiö, in ^Vien. 20 laksln in I^ielltäruelr. Lr- im l'sxt unck 3 laksln. 1897-1903. 3/ ^ ^ 0 6. 1. 7. ^ r§a.u^. VIII. RaitäsoltrMieites. Kleine Mitteilungen. die Ausstellung für Buchgewerbe und Photographie in St. Louis 1904, deren Durchführung von Reichs wegen dem Deutschen Buch- gemerbeverein ^übertragen ist, sindJo weit gediehen, daß mit den gewerbehaus zu Leipzig auf kurze Zeit der allgemeinen Besichti gung zugänglich gemacht wird. Nach Schluß dieser Ausstellung, der voraussichtlich am 7. Februar erfolgen wird, bringt der nach St. Louis. Anfang Februar werden dann auf etwa acht Tage die für die Weltausstellung in St. Louis bestimmten Gruppen »Buchkunst« und »Kunst im Leben des Kindes« zur Aufstellung gelangen. Beide Ausstellungen sind kostenlos zu gänglich. Re mittendenfakturen O.-M. 1904. (Vgl. Nr. 2, 10, 12, l3, 14 d. Bl.) — Unmittelbar nach unserm Schlußruf in Nr. 14 d. Bl. und noch vor Ausgabe dieser Nummer sind uns einige weitere Remittendenfaktur-Vordrucke für O.-M. 1904 zugekommen, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhdlg. (Oskar Beck), München; I. F. Bergmann, Wiesbaden; Wilhelm Engelmann, Leipzig; C. W. Kreidel's Verlag, Wiesbaden; I. F. Lehmann's Verlag, München; Georg Müller,^München; Wir' wiederholen unsre Bitte, von weitern Zusendungen nun mehr abzusehen. (Red.) Post. — Von seiten der Post wird erneut daran erinnert, daß Vriessendungen, die für Empfänger in den Vororten von Leipzig bestimmt sind, in der Aufschrift als Bestimmungsort aber nur die Angabe »Leipzig« tragen, Verzögerungen in der Überkunft und in der Bestellung erleiden, weil alle Vriessendungen, bei denen nicht aus der Aufschrift ersichtlich ist, daß sie für Em pfänger in einem Leipziger Vorort bestimmt sind, von den Post- anstalten (auch denen in Leipzig) und von den Bahnposten ihrer Aufschrift entsprechend nicht unmittelbar nach den Vorortspost- Kantfeier in Berlin. — Die Philosophische Gesellschaft in Immanuel Kants die Veranstaltung einer Gedenkfeier übernommen. Der große Festsaal des Rathauses ist für die Feier zur Verfügung gestellt. Sie wird am 12. Februar, abends 8 Uhr, stattfinden. Die Gedächtnisrede hält der ordentliche Honorarprofessor an der Berliner Universität vr. Adolf Lasson. Der Eintritt steht allen Freunden der Wissenschaft und Verehrern des großen Mannes frei. Versteigerung von Kunstwerken. — Die Sammlungen von Altertümern, Waffen, Holzskulpturen, Ölgemälden, Hand zeichnungen, Kupferstichen und andern Kunstwerken aus dem Nachlaß des in Müchen verstorbenen Geheimen Rats vr. Jakob Heinrich von Hefner-Alteneck, ehemaligen Direktors des königlichen bayrischen Nationalmuseums nnd Generalkonservators der Altertümer Bayerns, werden im Laufe des kommenden Früh- Adam Ries (Riese). Berichtigung. — Im Interesse der Wissenschaft sei festgestellt, daß der Verfasser des ersten deutschen Rechenbuchs, Adam Ries (gewöhnlich als Niese zitiert) nicht in Zwönitz geboren ist <vergl. die Behauptung des Herrn R. Streller im Sprechsaal der Nr. 12 d. Bl., S. 512), sondern in Staffel stein. Wer von dem durch Scheffel berühmt gewordenen Berg hinabsteigt in das Tal des jungen Main, um das Schloß Banz u besuchen, kommt durch das Städtchen Staffelstein, wo eine Ge- enktafel an den berühmten Mann erinnert, auf dessen Autorität sich heute noch, nach 400 Jahren, so viele Leute berufen. 0. 8. Verein Dresdner Buchhändler. — Der Verein Dresdner Buchhändler wird am Donnerstag den 28. Januar, abends 8 Uhr, im Hotel de France zu seiner diesjährigen Hauptversammlung zusammentreten. (Vergl. die Bekanntmachung im amtlichen Teil.! Rabattvergütung bei Postbezug von Zeitschriften. — Mit einer Zusammenstellung der in letzter Zeit hier in längerer Folge gegebenen Mitteilungen über Zeitschriften, deren Verleger dem Sortimenter bei Postbezug Rabatt vergüten, beschäftigt, bitten wir um gefällige weitere Meldungen. Die bisher erfolgten Mitteilungen umfassen nur 86 Zeitschriften. Red. Öffnen von Geldrollen. — Vorsicht beim Öffnen von Geldrollen empfehlen die folgenden Zeilen der »Nordd. Allg. Ztg.«: Ein Geschäftsmann empfing von einem Bankhause eine Geldrolle, angeblicher Inhalt 40 Fünfmarkstücke. Die Rolle wurde in der Mitte quer durchschnitten, und es fanden sich nur 39 Stück vor. Das Bankhaus wandte sich an die Reichsbank und diese an die badische Staatsbahnbehörde. Letztere weigerte sich, für das fehlende Fünfmarkstück aufzukommen unter der Begründung, daß nur der Verfertiger der Rolle und eventuell der Öffner haftbar- gemacht werden können. Da letzterer die Nolle in vorschrifts widriger Weise (quer) geöffnet habe, so habe er die Möglichkeit des Nachweises dafür benommen, daß der Verfertiger der Rolle, eine Stationskasse, zu wenig in sie getan habe. Die Hülsen sind der Länge nach zu durchschneiden! §. (Papierztg.) Schulschreibhefte. — Die Königliche Negierung in K i e l hat angeordnet, daß vom Beginn des Winterhalbjahrs 1904/05 an nur solche Hefte in den Schulen des Regierungsbezirks Schleswig gebraucht werden dürfen, die folgenden Normal bestimmungen entsprechen: Jedes Schreibheft soll sechs Bogen gutes, weißes, undurchscheinendes und nicht zu stark satiniertes Papier enthalten. Die Größe des Hefts soll 21x17 ein betragen. Als Umschlag ist eine entsprechend feste, einfarbig dunkle oder marmorierte Deckelpappe, auf dem Schmutz- und Fettflecke oder die Spuren von feuchten Fingern nicht haften, zu verwenden. Die Hefte sind in Fadenheftung herzustellen, die auf der Außen seite durch einen Nückenstreifen geschützt wird. Auf der Vorder seite erhalten sie ein Namenschild. Sogenannte Heftschoner oder Umschläge sind künftig nicht mehr zu verwenden. Außer den Heften ohne Liniatur sind solche mit Liniensystemen zu benutzen. 85'