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7066 Börsenblatt s, b. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. 206, 5. September 1914. In den nächsten Tagen wird bei mir erscheinen: DerVöl Berichte und Telegramme vom europäischen Kriegsschauplatz. Nebst Anweisung, wie dieselben gelesen werden müssen. Herausgegeben von einem alten Vaterlandsfreund. 18 Blatt auf Karten in geschmackvoller Mappe. Preis 60 Pf« ord. ^^bige Berichte sind ein Seitenstück zu den „französischen Kriegsberichten" von Baron de Munchhouse, die vor 44 Jahren in vielen Tausend Exemplaren abgeseht wurden und überall stürmischen Beifall fanden. Die hier vorliegenden Berichte vom Europäischen Kriegsschauplatz stehen ihrem Vorläufer aus dem Jahre 1870/71 nicht nach, ja sie dürften ihn noch übertreffen, da es sich hier nicht wie damals nur um eine Parodie der französischen Lügendepeschen handelt, sondern um Wiedergabe von Berichten und Telegrammen, die in den letzten Wochen unser ganzes Volk, wie das jenige von Österreich-Angarn in atemlose Spannung versetzt haben. Am am besten einen Begriff vom Inhalt zu geben, mögen nachstehend 2 Proben folgen. Was in fetter Schrift gedruckt ist, tritt durch Auflegen des Kreuzes hervor und trägt teils ernsten, teils humorvollen Charakter. Ansprache des Zaren Gebrauchsanweisung. Von allen Zeitungen werden jetzt amtliche und nichtamtliche Kriegsnachrichten veröffentlicht, und es ist nicht immer leicht die volle Wahr heit zu erkennen. Aus diesem Grunde war der Herausgeber bestrebt ein Mittel zu ersinnen, um richtig zu lesen. Man lege ihm dieses nicht als Vermessenheit aus, üiefes wäre jedenfalls nicht gerecht. Das Rreuz des Krieges drückt. Ein Blick auföiekarte, unü man sieht fast überall seine Spuren; möge balb der Kampf austoben, damit Deutschland -en echten Frieden sich erringe. Was nun den Inhalt der folgenden Blätter betrifft, so ist er nicht immer eine wort getreue Wiedergabe der wichtigsten Kriegs nachrichten, deren Wahrheit und tatsächliche Bedeutung aber durch Auflegen des Titelblattes im Winterpalais in Gegenwart des Großfürsten NikolausNikolajewitsch,sämtlicherMinisterrc. Petersburg, 9. August 1914. In diesen bedeutungsvollen Tagen der Auf regung und der Anruhe, die Rußland durch macht, entbiete ich Euch meine herzlichsten Grüße. Das Deutsche Reich und darauf auch Oesterreich-Angarn erklärten Rußland den Krieg. Der ungeheure Aufschwung hochpatriotischer Gefühle ist groß; wenn ich daran denke, welche Liebe mich umgibt, wir werden den Krieg siegreich führen, wenn nur Gott mit uns ist! Ich denke, nicht fürchterliche haue allein sollen jetzt unsere Feinde kriegen, sondern Vernichtung. Slavische Brüder, wir stehen treu zu euch! Ich weiß, daß meine Nusien ihre Pflicht tun werden. Der Gott des russischen Landes ist groß! rasch ermittelt werden können. Der Verfasser« Sie werden erkennen, daß sich Ihnen ein kleines Werk von unbegrenzter Absatzfähigkeit bietet. Bestellungen nur birekt nach Hamburg. Versendung ebenfalls nur direkt. Da ich als Sortimenter Rechnungskonten nicht ein- richten kann, bitte ich nur bar zu bestellen. Die Absahfähigkeit des Werkes schließt jedes Risiko aus. Sezugsbeükngungen: Einzelne Expl. ä M. —.40 bar; 10 Expl. für M. 3.75 bar (Kreuzbandporto f. einzelne Expl. ä5Pf., 5 Expl. f. 20 Pf., 10 Expl. f. 30Pf. bei Frankozustellung. Hamburg, 2 September 1914. EblHPbl. 25 für 9. ,, 50 18. ,, 100 39. ,,