Volltext Seite (XML)
^ 211, 1l. September 1913. Künftig erscheinende Bücher. »iN-nd>-u I. » »Nctzn. «uchd'.-r-l. 908! Verlag Vne8ms 6. m. b. n.» I-eipriz. Ile MM W «Ml uiillkelM »iller llruiMliIie» Von Hermann Klastsck Universität kreslau. Lllit 30 ^bbilännxsn im lext 6a. ^ 2.50 orö. l.elprl§. VerlsK Unesma 0. m. b. kl. G Demnächst gelangt, jedoch nur aus Verlangen, zur Ver sendung: Mt dciWe GesWtc in der BolksWle Präparationen und Entwürfe nach den Grundsätzen der neueren Pädagogik I. Teil: Von Amin bis znm Augsburger Religioussriedeu von Richard Frihsche Rektor. 4., neubearbeitetc Auflage. 8°. XX u. 235 S. Preis: broschiert 4.30 ^ss ord„ 3.20 netto, gebunden 4.80 ^ ord., 3.70 ^ netto. Die Fritzschesche» Präparattonen werden »ach wie vor von Lehrern und ins Lehramt eintrctendeu Seminaristen mit Vor liebe gekauft, und wollen Sie namentlich den stingeren Herren Volksschullehrern die Präparationen zur Ansicht zufenden. In Milchende Katelhisiins-Untmildi von Prof. vr. Karl Just, Direktor des Lpceums u. des LchrerinncnscminarS in Altenburg. I. Teil. 3. Auflage. 8". 72 S. Preis broschiert —95 ord., —.70 netto. s» Auch hier läßt sich durch Versenden zur Ansicht an Religions lehrer und Geistliche leicht Absatz erzielen. Wir liefern mäßig in Kommission und wolle» Sie sich des Be stellzettels bedienen. Altenburg (S.-A.), Anfang September 4913. Verlagshandlung H. A. Pierer. Der Hannoversche Courier am 5. September: I9IZ: Für die„Süddeutschen Monatshefte" Die »Süddeutschen Monatshefte» bilden seit einigen Jahren die große deutsche Zeitschrift, die durch ihre Beiträge den Charakter des besten deutschen Geisteslebens unserer Zeit lebendig werden läßt. Ruhige, doch anmutige Haltung, anziehender und fesselnder Stil, der Sensationelles und Manieriertes verachtet, sind die Kennzeichen ihrer Aussätze, die von hervorragenden Kopsen geschrieben sind. So haben für den kommenden nächsten Jahrgang Beiträge geliesert Carl Sp i t- teler, Keuerbachs Mutter, Emil Strauß, Josef Ruederer, Henrik Pontoppidan, Grazia Deledda, GeorgFriedrichDanmer (Briese), GrasKranzv. Pocci lLebensgeschichte), Engelbert Pernerstorfer, Karl Theo dor v. Heigel, Professor vr. K. L. Schleich, Georg Ker lchen st einer, Generalmusikdirektor Max v. Schillings, vr. Schultz (Gouverneur von Samoa), und endlich Josef Hosmil- I e r, aus besten literarische Kritiken wir kürzlich erst hier hingewiesen haben. Auch haben wir hier bei der Besprechung einzelner Hefte wie derholt bedauert, daß die Süddeutschen Monatshefte» keinen größe ren Eingang auch in norddeutsche Häuser gesunden haben. Die gleiche Überzeugung wird in einem Ausruf vertreten, der für die »Süd deutschen Monatshefte» vor allem nach Norddeutschland ergeht und den wir vcrössentlichen, da er das, was auch wir vertreten, durch die Unterschriften führender Männer, unter denen wir mit Genugtuung die unseres Stadtdirektors Tramm hcrvorheben, gewichtig und be- deutend macht. Der Aufruf lautet: Die »Süddeutschen Monatshefte« beschließe» mit dem September- Heft 1913 ihren zehnten Jahrgang. Im Kreis der norddeutschen Freunde der Zeitschrift ist der Gedanke gereift, bei dieser Gelegenheit mit einem Wunsch an die Öffentlichkeit zu treten, der sie schon lange beschäftigt. In den Süddeutschen Monatsheften ist ein Zeitschristcntyp geschaffen worden, von dem wir wissen, daß er das ist, was gerade viele Norddeutsche suchen, aber durch ihren Titel hat sich die Zeitschrift den Weg nach Norddeutschland erschwert, Unser Wunsch ist, trotzdem an alle zu gelangen, die mit uns echte Werte zu erkennen vermögen. Solche scheinen uns unter anberm darin zu liegen, daß die Gebildeten in Nord- und Süddeutschland mehr Fühlung gewinne», als bislang geschehen ist: der Süddeutsche kennt auch heute noch nicht das Wesen des Nord deutschen genügend und umgekehrt; man weiß nicht, was der eine dem andern geben kann und wofür er ausnahmesähig ist. Durch die Mo natshefte kann eine Brücke über den Main geschlagen werden, zu der mit Bedacht die Fundamente schon gelegt sind. Wir wenden uns mit diesem Ausruf an alle dem Blatte noch fernstehenden Gebildeten, da mit es auch bei ihnen heimisch werde. Anderseits wenden wir uns gleichzeitig an die Freunde des Blattes mit der Bitte, ihren Dank für die zehnsährigen Leistungen der Monatshefte dadurch auszudrücken, daß sie Betriebsmittel für die Einführung der Süddeutschen Monats hefte in Norddeutschland schasse»; die Deutsche Bank in Berlin und das Bankhaus C. G. Trinkaus in Düsseldorf nehmen unter der Auf schrift »Süddeutsche Monatshefte» Beträge in beliebiger Höhe entgegen, die wir verwenden werde», NM für norddeutsche öffentliche Lesehallen, Volksbibliotheken und so weiter die Süddeutschen Monatshefte zu abonnieren und so im Norden unseres Vaterlandes neue Freundes kreise zu gewinnen, die unser,» Strebe» nach wahrer, aufrichtiger Kul tur Gefolgschaft leisten, über Ergebniste und Verwendung wird in den Süddeutschen Monatsheften berichtet werden. Max Graf Bethusy-Huc, Gaffron; E. Freiherr von Boden ha usen-Degencr, Bredeney bei Esten an der Ruhr; Professor vr. Oskar Bulle, Generalsekretär der Deutschen Schil lerstiftung, Weimar; Geheimer Regicrungsrat vr. Max Koch, Pro fessor an der Universität Breslau; Professor vr. Karl Koetschau, Direktor der Städtischen Kunstsammlungen, Düsseldorf; vr. Gustav Pauli, Direktor der Kunsthalle, Bremen; vr. Max Semper, Professor an der Technischen Hochschule, Aachen; Stadtdirektor Tramm, Hannover; vr. Vogel, Präsident der 2 .Kammer, Dresden. Wir werden morgen das Urteil eines auf entgegengesetztem Standpunkt stehenden norddeutschen Blattes wiedergeben. Süddeutsche Monatshefte G. m. b. H. München.