In äiesert laßen liekern zvir aus: Dogdana Koman. Mrk 12 2erc/!NllNL«n von 7e/?man/r ^a/vzie KM ^.§0z fernen KM o Sl. -ine iugostawische Liebesgeschichte - denn alles, was sich hier zwischen zwei Menschen, zwischen einem Maler, dem Besitzer eines halb verfallenen Schlosses, und der anmutig-verschlagenen Schäferin Bogdana begibt, entwickelt sich ganz aus der eigenartigen Atmosphäre der jugoslawischen Landschaft und ihres krästi-- gen, an dunkler Überlieferung hängenden Volkstums. Ein Llraum befiehlt das Mädchen Bogdana in ihre seltsam leidenschaftliche, mit Lift und Zorn erfüllte Liebe zu dem Kremden. Der Liiebstahl eines kostbaren Gewandes steht am Anfang all ihrer Seligkeit, die schließlich zu tragischer Verwirrung führen muß. Mag alles Unheil daher kommen, daß der Maler nicht herzhaft zuzupacken versteht, wie Bog- dana es gern möchte, daß er selbst in die Vräume seines Künstlertums versponnen ist, die ihn einem einfachen Menschen wie Bogdana falsch und unheimlich erscheinen lassen - der wahre Grund, warum hier alle Beteiligten offenen Auges einer dra matischen Katastrophe entgegensteuern, liegt in der schicksalhaften Macht, der sede reine Leidenschaft unterworfen ist. Maria Kreitnec erzählt diese Begebenheit in einer schönen, zuchtvollen Sprache, die alle geheimnisvollen Zwischentöne des Herzens aufspürt und den Leser in die bewegte Melodie ihrer Erzählung, in den Bann ihrer außergewöhnlichen Begabung zwingt. Nr. 88 Freitag, den 12. April 1640 1847