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«o^r-reS rnr „Ssr-rrnee Lar/eS?»/«".' „Die estuisebe Literatur besinnt sied über den Rinlluü des westlieben und aueb russiseben 8ebriR- t„rn« binweg immer mebr auk eigene ^ege, aut die diebterisebe Oestaltuog der Heimst und ibres 8cbiebsals in Vergangenbeit und Oegenwart. Rin kleines nordisebes Volk tritt somit albnäblieb io den Xreis 6er alten Literaturen . . . Rine glänrende Legabung ist der Novellen- und koman- diebter rVugust OrVILII . . ^enn wir jetrt 6er deutscben Ollentliebbeit das oeoe 8ucb von lied der Freiheit Aus Estlands Frerhettskampf 1918/20 vorlegen, so sio6 wir ibrer sVnteilnabme so 6iesem starben Roman, 6er 6eo Rreibeitsbampk Rst- lands gegen 6ie Lolsebewisten sebildert, gewili. VVäbrend im besten 6iv Vlaterialseblaebten tobten, erstand oben im Osten ein 8tüeb Landsbneebtsleben von 6er unverkälsebtesten rVrt. kaap Vleme un6 6ie Leute von 6er 6ritten Kompanie, von Hanse aus Lauern nn6 Riseber, scblagen siel» rwei Satire lang gegen 6ie Russen. 8ie siebern, als ein Lei! 6er wenigen estnisebeu Regimenter, die Llnabbängigbeit 6er jungen Republik. Rureb LIut und Rreeb gebt iiir Reldrug, aber sie stecken aueb voller Rumor, voller 8päüe un6 Eulenspiegeleien. Rin bunter 8iI6erbogen, baI6 rum Lacben un6 ba!6 rum deinen, rieben ibre Rrlebnisse an uns vorbei. Rs siu6 unglaublicb komisebe un6 wie6er tieltraurige 8renen, wie sie nur ganr unverbiI6ete Vlensebeu erleben. Riese praebtvollen Oestalten maeben uns mit 6em Wesen eines Volkes vertraut, 6as uns bisber käst unkebannt war, obwobl es uns vielleivbt mebr als manebes an6ere aogebt. Ras Randstaatenproblem ist von einer latenten Aktualität; es ist niebt nur palitiseb, son- 6ern aueb menseblieb interessant. Dieser bervorragemle estniscbe Roman bedeutet niebt kloll literarisvb noeb Veuland kür uns und wird sieb raseb viele Leser erobern! Kter/ broso/!. LV / Lernen Lt/ S.^v VVIIn ««HL «««V VL«L^« «IIL8L^L ^Inskre/ennnA.' <7w»>k Le. Lkerso^ee, Ler/-rrA Nr. 83 Dienstag, den 14. Mürz 493g 1SV3
