Mitte Oktober erscheint: Gerrit Engelke Vermächtnis Aus dem Nachlaß Herausgegeben von Jakob Kneip Hoo Seiten mit einem Bild und zwei Brief-Wiedergaben in Faksimile. Geheftet H.6o, Leinen 6.ZO (Z) Ohne die „Briefe der Liebe" geheftet ^.^o, Le inen L.60 A Die Kunde vom Waffenstillstand klang schon, wie sein letzter Feldbrief besagt, in den Unterstand, — da ist Gerrit Engelke nach säst vierjährigem Kamps an der Westfront vor Cambrai gefallen. Richard Dehmel hatte als erster den genialen Dichter in Engelke erkannt, die Werkleute auf Haus Vyland hakten seine ersten Verse veröffentlicht. Eine Sammlung seiner Dichtungen erschien, von seinem Freund Jakob Kneip besorgt, nach dem Kriege unter dem Titel „Rhythmus des neuen Europa". Der größte Teil des Vachlasses aber schien verloren. Er wurde erst vor kurzem wiederentdeckk. Schon der eine Gedichtband hatte vor allem bei der Jugend des In- und Auslandes starken Widerhall gesunden. Dieser umfangreiche Vachlaßband aber, der neben vielen neuen Gedichten, den Briefen an die Freunde, den Kriegsauszeichnungen und Prosadichtungen auch die berühmten „Briese der Liebe" enthält, wird erst das endgültige Bild des großen Dichters und Menschen geben, der als einer der besten jungen Kämpfer fiel und von dem Heinrich Lersch bekannte, daß er sich in Bewunderung und Ehrfurcht vor ihm beuge. ? I. 0 I. I.I81 VLR.I.^6 I. L I k 2 I 6 409»