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^ 28, 3 Februar 1912. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 1471 Bröhmeck, Fräulein Direktor, — Fräulein Oberlehrerin, — Gefährliche Buße, Sadow, Die Prügelzucht in derTürkei und im Orient, Hansen, Stock und Peitsche, Pius Geißler, Die Dompteuse, — sämtlich Leipziger Verlag G. m. b. H., Leipzig —; Der moderne Boccaccio, Nr. 6, 7, 9, II, 12,16, 18, Verlag Grimm, Budapest, Rüdiger, Aus harter Jugendzeit, Leipziger Verlag G.m. b- H-, I/Llwaoaed äss äoeumsntg artist-iqusg, Iss äoeuwsut aeaäsmicius, Nr. 4, 1911, vom 1^. Dezember 1908, Nss moäsleg Nr. 2, 1905, 3 1905, 6, 1905, 6, 1905, 19, 1905, 20, 1905, 21, 1905, 22, 1905, I/Ltuäs s.eaä6mi(iu6 Nr. 1, II, 12 von 1908, 140, 141, 142 von I 1909, 143, 144, 145, 146, 147, 148, 149, 161, 153, 164, 156, 156, 157, 169, 160, 161, 162, 163, 164, 166 von 1910, 167, 168, 169, 170 von 1911, Nr. 128 von 1904, 123 Von 1904, 1/Ltaäs aoaclemiguo Nr. 120, 121, 122, 126, 124, 133, 136, 136, 125, 134, 129, 131, 132, 137, 138, 141, 130 von 1909; Nr. 143, 147, 150, 151, 152, 163, 154, 156, 156, 160, 161, 162, 163, 164, 165, 166 Von 1910. Nr. 167, 168, 169, 170, 171, 172, 173, 174, 175, 176, 179, 180, 181, 182 von 1911, sämtlich französische Aktwerke. Die Bilder des Werkes: Nackte Wahrheit von G. Hermann, Verlag Friedrich Bechly, Berlin. 38. I. 241/11. Berlin, 26. Jan. 1912. Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3917 vom 1. Febr. 1912.) Nichtamtlicher Teil. Lehrmittel und Lehrmittelhandel. i. Ein -Grundstock empfehlenswerter Lehrmittel«, iiber den wir schon anläßlich der Sächsischen Lehrerversamm lung berichteten, soll auch in der Schulausstellung, die Pfingsten 1912 in Verbindung mit der Deutschen Lehrerver- sammlnng in Berlin stattfindet, zu sehen sein. Um diesem Grund stock auch die empfehlenswerten Neuheiten der letzten Jahre (1910—1912) einzureihen, werden die Herausgeber und Ver leger ersucht, neu erschienene Lehrmittel, soweit dies nicht bereits geschehen ist, in je einem Exemplar an die Leiter der Schulmuseen in Augsburg, Berlin, Städt, Schulmuseum (8,14, Stallschreiberstr, 54), Breslau, Städt, Schulmuseum, Hamburg, Lehrmittel-Ausstellung, und Dresden, Schulmuseum des Säch sischen Lehrervereins, umgehend unberechnet und postfrei cin- zusenden. Nach dem 1,März 1912 eingehende Lehrmittel haben keine Aussicht auf Berücksichtigung, Ein Anrecht auf Zu lassung zur Ausstellung in Berlin wird durch die Einsen dung an die obengenannten Schulmuseen nicht erworben. Der Ortsausschuß behält sich vielmehr vor, auf Grund der erfolgten Beurteilung durch den Beirat und mit Rücksicht auf den zur Verfügung stehenden Raum endgültig über die Aus nahme in die Ausstellung zu beschließen. Man beachte, daß ein Lehrmittel-Grundstock für »Volks schulen- in Frage kommt und es empfehlenswert ist, sich vorher, um nicht nutzlos die Spesen für die fünfmalige Ein sendung zu haben, über die Aussichten der Aufnahme zu vergewissern. Eine vorherige schriftliche Anfrage dürfte sich deshalb lohnen, besonders in Breslau, als dem größten deutschen Schulmuseum, dessen Leiter, Rektor Hübner, einer unserer besten Kenner des gesamten Lehrmittelwesens ist und stets umgehend in liebenswürdigster Weise Auskunft erteilt. Ferner soll in Berlin folgendes im Jahre 1909 er lassene Preisausschreiben zum Austrag kommenr Die Gesellschaft der Freunde des vaterländischen Schul- und Erziehungswesens zu Hamburg stiftet einen Preis von 100 ^ für die beste einzusendende -Reihe von Karten«, die die wirtschaftsgeographischen Verhältnisse Deutschlands (Industrie und landwirtschaftliche Verhältnisse, Handel und Verkehr) und deren Grundlagen bzw, Bedingungen (Boden schätze, Temparaturverhältnisse usw ) darstellen. Das Preis richteramt übernimmt ein vom Beirat für die Schul ausstellungen bei den Deutschen Lehrerversammlungen eingesetztes Preisgericht, Die Prsisverteilung geschieht auf Grund nachstehender Bedingungen! I, Die Karten sind im Maßstabe von etwa 1:1000 000 zu halten, L. Gebirge sind nicht mit darzustellen, zur Orientierung wird die Angabe der Reichsgrenze, der Flußläuse und der wich- tigsten Städte als genügend erachtet, 3, Die Anzahl der Karten ist nicht vorgeschriebe», doch soll die zur Bewerbung eingesandte Reihe die für den Unterricht an gehobenen Schulen in Betracht kommenden wichtigsten wirtschaftsgeographischen Verhältnisse umfassend vorsühren und so darstellen, daß die Karten in diesen Schulen als Anschauungsmaterial Verwendung finden können, 4, Die betreffenden Verhältnisse sind so darzustellen, daß alle Kinder das Wichtigste vom Platz aus erkennen können, 5, Als Vorzug soll gelten, wenn auch die Intensität des Dar zustellenden mit zur Anschauung gebracht wird, k. Als Vorzug soll gelten, wenn die Karten auch die Ver hältnisse der mit in das Kartenbild fallenden Gebiete der angrenzenden Länder berücksichtigen, 7, Der Preis der einzelnen Karte ist anzugeben und darf nicht höher als 3 > sein, Ichulsertig ausgezogen aus Papier mit Leinwandrand und Ofen, Der Verkaufspreis unter liegt der Beurteilung, 8, Die Preisverteilung geschieht aus Grund der Gesamt leistung. 9, Der Preis kann geteilt werden, wenn das Preisgericht dahin urteilt, daß gleichwertige Kartenreihen zur Aus zeichnung vorliegen! auch kann der Preis zurückgezogen werden, wenn nach dem Urteil des Preisgerichts keine zur Auszeichnung geeigneten Karten eingeliesert worden sind. Die Bewerbungen sind an die Geschäftsstelle des Bei rats, das Schulmuseum des Sächsischen Lehrervereins in Dresden-A,, Sedanstraße 19, einzusenden, »Wirtschaftsgeographhie« ist jetzt Schlagwort. Wir haben auf diesem Gebiete hervorragende Kartenerscheinungen zu verzeichnen, in erster Linie die Ausgaben von Bamberg und Osbahr, ferner die von Oppel und Langhans. Diese ausführlichen und großen Karten entsprechen aber nicht den oben geforderten einfachen Verhältnissen, dagegen mehr die jenigen von Andresen und Bcuhn, Vielleicht fühlen sich die jetzigen Verleger der letztgenannten Karten endlich ermuntert, den erschienenen fünf Karten die längst projektierten weiteren folgen zu lassen, Bedürfnis und Nachfrage sind also vor handen, ganz abgesehen davon, daß »Einhundert Mark« im günstigsten Falle zu verdienen sind. Ein Preis, gewiß des Schweißes der Edelsten wert, — Ein wichtiges gesetzgeberisches Werk, das über den engeren Kreis hinaus Bedeutung hat, ist der Entwurf eines neuen sächsischen Volksschulgesetzes, das der Beratung und Verabschiedung durch den gegenwärtigen Landtag harrt. Dieses Gesetz behandelt nicht bloß eine rein sächsische 192»