Neuerscheinung Faust und die Welt Zur Deutung des zweiten Teiles der Dichtung Soll Dorothea Lohmcycr Kartoniert RM 5.50 Im Gegensatz zu der geläufigen Anficht, daß der II. Faust nur als die Geschichte der allmählichen Läuterung eines suchenden Menschen zu verstehen sei, wurde hier zum ersten Male in der Geschichte der Faust-Literatur versucht, die Dichtung allein aus der Naturwissenschaft Goethes und seiner Altersphilosophie heraus zu deuten. Die Verfasserin sieht den Schlüssel zu der Dichtung in Goethes Welt erkenntnis, wie er sie in naturwissenschaftlichen Schriften und der Dichtung des Alters aussprach. Aus dieser Sicht entstand eine überzeugende Deutung der einzelnen Szenen des Werkes, die einen wirklichen Fortschritt in der Fauft- und Goethe-Forschung darstellt. T Akademische Bcrlagsgcsellschaft Athenaion Potsdam Arrcko /anuar.' Wir find Beschenkte Vier Erzählungen / 6.-11. Tausend Wenige Wochen nach dem Erscheinen kann nun schon das 6.-11. Tausend dieser köstlichen Erzählungen des jungen ostpreußischen Dichters ausgegeben werden. Sie schildern in der stillen, verhaltenen Art, die so un endlich eindrücklich ist, scheinbar alltägliche Erlebnisse, die aber an das Tiefste und Letzte rühren: daß wir „Beschenkte" find, auch wenn wir durch finstere Nacht wandern und nur wenige Schritt weit sehen können, die nur ein kleines Lämpchen hell macht und weiter nichts; daß wir eben so in die Schule des Wunder baren gehen dürfen. Das Büchlein trifft uns mit dex stillen, unmittelbaren Gewalt aus der Höhe, die uns Menschen noch nie anders zurückgelassen hat, als in ehrfürchtigem Schweigen. Inhalt: Vom Heimweh / Das Geburtstagsgedicht/Der Radfahrer / Wir find Beschenkte In fa r b i g e m G e sch e n k b a n d 80 Pfennig T nn rlikcnL-vLNl.^6 / sLkLin Nr. 20 Mittwoch, den 21. Januar 1940 S2S