Dvr-'ck rn diesen lernte»',nonttten so viei Dis^ussionsstoA^^eben 6. ^lu/kozo - 540 Leiten - Leinen AAL 6.50 Line RestLtiAunA äes LueliliÄndels: Mit großem Interesse habe ich das Buch von A.J.Woinowa gelesen. Ich danke Ihnen für die Überlassung eines Lese- exemplares. Zweifellos kann Woinowa erzählen, es liegt eine Spannung in dem Werk, die, zum Teil auch durch den Stoff bedingt, erstaunlich auf mich wirkte. Die schonungslose Offenheit und rücksichtslose Wahrheitsliebe sich selbst gegen über gefällt mir an dem Buch besonders. Das gesamte Problem koklaolls »ö'ti vor uii8 entrollt, der Versuch einer Umwertung aller Dinge geschildert, Menschen einer durch die Revolution vergangenen Zeit kchznen nur durch den Tod erlöst werden. Es liegt hier ein Werk vor, in dem eine Zeitspanne beschrieben wird, der Niedergang einer dekadenten Gesellschaftsschicht und das Suchen nach einem neuen Menschen, der erst noch durch den Staat und die Idee geformt werden soll. Das Alte ist vernichtet, das Neue aber noch nicht gefunden. Und an dieser Schwelle leben die Menschen, die einen arbeiten für den Staat, während die anderen ihren Untergang feiern - die „Jch-Person" steht dazwischen - er arbeitet, versucht mit allen Mitteln sich eine sichere Basis zu schaffen und muß am Ende doch feststellen, daß auch er zu denen gehört, die bald nichts mehr dem Staat zu sagen haben. Es ist ein Buch, aus dem ich sehr viel herausgelesen habe — ganz abgesehen von den Problemen, die mich eingehend mit dem Buch beschäftigen ließen. - Eine Bestellkarte füge ich Ihnen bei. Den 8. II. 1S3S Heil Hitler! Fritz Kunz in der Karl Brunner'schen Buchhandlung Georg Mehner, Chemnitz 1.^6 I. L I ? 2 I 0 6Ä52 ? II I. I.I81 VLK