Vörfenblatt für öen veutfchen vuchhanüel Nummer 2b7 vom 1b. November 1939 ^7n ihrem neuen Roman schildert Grete Kunz die Leidens- und Kampfzeit des Sudetenlandes. Grete Kunz hak mitten unter dem abgesprengken Volksteil der Sudekendeutschen gelebt und seine Vok mit ihm getragen, mit ihm gelitten, gebangt, gekämpft, gehofft und schließlich mit überströmendem Herzen die Stunden der Erlösung, den Tag der Befreiung vom fremden Joch erlebt. Sie hak selbst zu den Wächtern ihrer von Benesch-Kreaturen geknechteten deutschen Heimat im Mährisch-Schlestschen Grenzland gehört; darum wirken die schlichten bäuerlichen Menschen, von denen ste erzählt, so echt und natürlich, so gerad und unverzeichnet. Und es ist nicht alltäglich, wie es die Verfasserin versteht, mit den einfachsten Mitteln die kind liche Gläubigkeit lebendig zu machen, die jene fo lang verwaisten und vergessenen Menschen des Sudetenlandes dem Führer und seiner Berufung entgegenbringen. Leinen RM 4.80 Das Buch stellt einen wertvollen Beitrag zu den Leiden jener Millionen von Deutschen dar, die durch den unsinnigen Versailler Vertrag dazu verurteilt wurden, unter unerträglicher Zwangsherrschaft dahinzuvegekieren. Auslieferung am 22. Hovember sÄj Auslieferung in München ^ füc Berlin durch unser dortiges t>aus, außerdem auch in Leipzig durch Lühe <L <Io, und In Stuttgart durch Koch, Iteff L Oetinger 881 Börsenblatt f. d. Deutschen Buchhandel. 106. Jahrgang. Nr. L67 Donnerstag, den 16. November 103S 6289