^ANVS ACLVAvI urlvLL» Ü I> S U ckvn HoinsiR von ^I»I»V Alsriv Xoeppvi» IlIR XkÄIRREilRHVAIRl^Sl 5.80 S „Ls gekt einem mit Lückern vis mit IVlenscken: der eine sckeint uns im Augenblick des 8e- gegnens tieken Lindruck ru macken, aber sein Lild entsckwindet mit ikm, kaum daü eine sckattenkakte Lrinnsrung bleibt. Oer andere stekt da, in sieb rubend wie ein Laum, Friede und Lesinnlickkeit gekt von ikm aus, klarer wird sein Sild, je weiter wir von ikm kort- geken, es lebt in uns, unser eigenes Viesen bestätigend. Vertrautes erkennen wir neu und tieker in seiner Deutung. 80 ging es mir mit dem Duck von ^nne kdarie Koeppen: „Im Kranickwinkel". 2u Oekakrten geworden leben mit mir die blenscken des Kranickwinkels, sie, die aus dem Loden der ostdeutscken Heimat stiegen wie ick. Ikr Oe- sckick, das ikrer Lrde, ist das unseres Landes, ist sein Lckicksal in diesem letzten jakrkundert bis ru der tieken Ksckkriegsnackt, über der sckon das Morgenrot des neuen Images aukgekt. H.n dem Lckicksal dieser Idenscken lernte ick wieder die tieke Verbundenkeit von uns allen kier, die Vertlocktenkeit unseres 6edeiksns und Verderbens mit den ^Isnscken unseres Llutes an der ganzen Waterkant, unser Lingespannt- sein in den Kulturkreis der Ostsee, ^.us tieker Kenntnis ru dieser Lrde und ikrem Leben, das Kart und unentrinnbar wie Oeburt und lod seinen Weg gebt, ist dieses Duck gesckrieden, und mit einer Keimatliebe, dis bewegend sckon aus seinen ersten Leiten, der unvergeülicken Lckilderung eines Wiesengrundes, sprickt, in der jeder Ostdeutscke seine Keimst seken wird." („Oie Osme" Oes.-Lekt 1958) Werner: „llrsber und Wiegen init gleick bekutsamen Landen ru küten^', dieses tieke Lswuötsein ikrer rnüttsrlicken Sendung tragt Ksrsta Witing (sine der vielen pracktigen Lestalten in diesem Luck) über alles psrsönlicke l-eid kinweg. Lin Loman init einem tieken, vollen Klang. Lin Werk, dsö sick würdig in die Leibe der besten Dicktungen unserer Leit stellt. tis88s L ösvksr VerIs9/I.sip2LS Ol soss Nr. 78 Mittwoch, den 26. März 1936