ersten e.' Ein Deutscher im Kampf um Kamerun Der „Mirtschastspolitischc Qicnst" (21. 12. 39): Viel zu wenig ist dem deutschen Volke auch heute noch bekannt, mit welcher Grausamkeit die Deutschen in unseren Kolonien behandelt wurden. Bezeichnend für die kulturelle Verantwortungslosigkeit der Briten ist die Tatsache, daß man sich nicht gcscbcut hat, die zu Kriegsgefangenen erklärten Kolonialdeutschen vor den Schwarzen zu demütigen, indem man sie ihrer Bewachung und Befehlsgewalt auslieferte. Der Kameruner Kolonialdeutsche Heinrich Borden kennt das Land und seine Menschen, ihre Sprache, Sitten und Gebräuche und versteht es obendrein, seine Erlebnisse in packender Form darzustellen. Er behandelt dabei gleichzeitig das Problem des Mischlings an der Figur eines jungen Mulatten, der, zwischen die schwarze und die weiße Raffe gestellt, an der Tragik dieses seines Schicksals scheitert. Bei der unterhaltenden Form gibt das Buch auch wertvolle Einblicke in die deutsche Kolonial arbeit, in die Vorstellungswelt der Eingeborenen, ihre Kultur und ihr Leben. Es ist daher gerade in der jetzigen Zeit eine lesenswerte Lektüre. „Aulturdicnst" (20. 12. 39): Heinrich Borden berichtet über das gefahrvolle Abenteuer eines Deutschen, der den Krieg in Ka merun erlebte und dem es gelang, mit einer kleinen Schar getreuer Eingeborener den Engländern zu entkommen und im Urwald Versteck zu finden. Das Wichtigste ln dem Buche ist die Darstellung der gerade in Kamerun geleisteten deutschen Kolonial- und Kulturarbeit. Da das Buch in einem sehr frischen Stil geschrieben ist, wird es viele Freunde finden. Aus diesem neuesten Buche Heinrich Bordens strömt eine heiße Liebe zu Afrika aus, und es ist ein lebendiges Zeugnis für das, was deutsche kolonisatorische Arbeit geleistet hat. . . Lcincnband mit Zotos RM 4.80 H Verlag Hanns Herziger / Dresden-Ä. 27 469