Volltext Seite (XML)
5024 Amtlicher Teil. ^ 122, 27. Mai 1905. ^.6o1pL Lort. i» Samiovsr. Lastor/, ^.<iolp5, 2vsi Oieäer k. 1 8io^8t. w. Lkts. Op. 180. LI ^ 50 ^ 8. OppsuLsimsi' irr Kamsin. 'frÜMpsImavv, Llax, Op. 20. Osbet k. 2 8io§8t. loä. Lvabsll- 06. I'rs-uelletior) m. OrA. (Larw. oä. Lkls.) 1 (8t. 8. u. ^.. L 15 ^.) R. 8. koLI in ^irsoLdorx L. L. Hetter, ^V., Op. 182. L.036L klüken über N3elit, t. 1 8ivA8t. m. ?kte. 1 ^ ^ ^ i L Pf 3 ^ 50 v. ' ^ ' 1 ^ 50 t. Orek. 2 ^ n.; k. 8g.1snorOli. 80. 1 ^ 50 c) o. ^ 50^. O^'^O kart. u. 8t. 8". No. 1. ^.ll meiu Oeäs-olreu. No. 2. ^.ed Oott, 3 1 ^ 20 ^ ^ ^ Zt 8« 0 36 O' 8mx8t. m. kkte. 1 ^ 20 »). kaul Soliiniclt in LsrlLn. Oödrl, k'ranL, Op. 45. Neroeäe^ V3I86 eleALvte p. kia-uo. 1 ^ 20^. O. k'. Loliniiilt iu SsLIKroim s./Ni. Vellier886llia.ll, 3., Op. 82. It3li6ni8eli68 0oQeert8tüelL L. 13. ro. berrrd. v. 1.. 8s.uer k. xr. Oro5. 5 ^ Q.; k. Irl. Oro5. 4 o. Oarl Ls^trisä L 6o. iv LLünoLsn. Müller, ^Vildelm, Oie Lreuri8o5ul6. Oaviä u. 05ri8tu3. kiv A6i8t- L6munct 8toI1 in I^sipLi^. 8pielbg.r.) ?art. u. 8t. 2 8tervtelä, Kic5s.rä, 8e5iIIer u. WaAner. 80. 50 ^ n. k>. 0^. 1?on8or in L^öln. Ore^ert, ^., Op. 28. No. 1. 8o5o! äu 8tol268 Nääel, k. 1 dode 8ivA8t. M. Okte. 1 ^8t.^^8o.' ^ ^snä 3m klieiu^ ^ ^ ^ ^ Oplg-äsli^ct., Op. 13. Oiede „I , ^ 2 Violen u. 2 Veelli. Ori-rt. 2 ^ o. 8t. 10 ^ n. Tullns ^Vsis8 in Lsrlin. ^Vei88, 1uliu3, Xowpo8ition6ll u. Oea-rb. t. V. No. 38. Oaeli. 3. 8., 3.u^8mnErnLel>t8tr3uw.; ^ ^ ^ ^ . L. V.^VIa oä. Voello u. kkte. 3 90 ») n.; k. 2 V. u. Veello 3 90 ->) n. ; k. V., I'l. u. Otte. a 90 ^ n.; k. V.. Vla, Voello u. Okte. 3 1 20--) n.; L. 2 V., Vl3 oä. Voello u. kkte. L 1 ^ 20 -) n.; k. 2 V., VIn n. Voello. L 1 ^ 20 ^ n. -. k. 2 V., VI3, Voello u. kkte. 3 1 ^E50c)n. Oornet 3 Oi8ton-8t. 3 30 -) v. Otto ^VsrntliLl in Lsrlin. Lion, l^r. v., Oie ^in320ne. Operette. 03r3U8: Lotpourri 1. In- 3 ^ *n.; k. ?3ri86r Le36trüA. 1 50 c) *n. ^Vlll^ ^Vürkss in Löln. 8pinäler, l'rit?, Op. 419. V^3lä u. ^Vellen. L3nt33ie8tüolr t'. Lite. 1 ^ 50 Nichtamtlicher Teil Dir Ostermrffe. — Ein recht verspäteter Kantatesonntag dieses Jahr! Der 21. Mai! Er brachte wenigstens das Gute, daß un geachtet des ausfallend kalten Frühlings Mutter Natur doch Zeit gefunden hatte, Blätter und Blüten hervorzulocken und die reich damit gesegnete Buchhändlerstadt an der Pleiße in freundliche Farben zu kleiden. Leider verdarb der Zufall des Wetters wieder viel. Trostloser Dauerregen zwang am Kantatesonntag unter schützende Dächer; empfindliche Kühle weckte am Montag und Dienstag die Sehnsucht nach dem Ofen. Schade! Kälte zur Unzeit, Regen zur Reise trüben gar leicht frohgemute Stimmung. Aber verwöhnt sind die Buchhändler ja nicht vom Kantatewetter, und verdrießen ließen sie sichs auch diesmal so wenig wie je. Sehr wahr scheinlich, daß es ihre behagliche Seßhaftigkeit im geselligen Kreise gefördert hat. Schon die vielen überraschend frühzeitig gekommenen Anmeldungen zur Fremdenliste ließen zahlreichen Besuch von auswärtigen Kollegen erwarten. So zeigten denn auch alle die vielen Versammlungen, ernste und heitere, leb hafte Beteiligung. Eine große Tafel von grünem Tuch im Treppenvorplatz bei Portal III des Buchhändlerhauses war voll bedeckt mit großen und kleinen, sauber in Plakatschrift geschriebenen Zetteln, die über Zeit und Ort der Versamm lungen unterrichteten, soweit sie von Freitag bis Dienstag im Hause gehalten wurden, auch über Ausstellungen im benachbarten Buchgewerbehause und andres mehr. Ihrer waren viele, denen sie Auskunft gab. — Indes fallen ja die verschiedenen Beratungsfitzungen nicht in den Rahmen dieses Festberichts. Der Berichterstatter darf über sie zur Tages ordnung übergehen und wendet sich sogleich der gewohnten ersten allgemeinen geselligen Zusammenkunft zu, dem Begrüßungsabend am Kantate-Sonnabend. Ein Begrüßungsabend im vollen Wortsinn ist es eigent lich nicht. Denn die meisten der auswärtigen und Leipziger Kollegen haben schon vorher sich die Hand gedrückt, freundliche Worte getauscht und stundenlange, mehr oder weniger vertrau liche Beratungen gepflogen. Schon am Freitag hatte das Kom men und Gehen im Buchhändlerhause begonnen, fast lebhafter als je. Der Berichterstatter, dessen Amt ihm seit vielen Jahren seinen Arbeitstisch im Deutschen Buchhändlerhause anweist, empfindet es dankbar als eins der liebenswürdigsten Seiten dieses Amts, die in jahrzehntelangem Berufsleben sich erworbenen Freunde fast alljährlich Wiedersehen zu dürfen, manche freilich auch nach längern Pausen —, und so wie ihm, so geht es vielen seiner Leipziger Kollegen. So war es ihm denn auch in diesem Mai eine herzliche Freude, recht oft seine Tür sich öffnen und ein liebes altes Gesicht nach dem andern erscheinen zu sehen zu freilich nur kurzem Plausch im beiderseitigen Drange der Pflichten. Um so behaglicher plaudert sich's dann nach des Tages Hast und Drang im schönen Festsaal des Hauses, wobei auch des Leibes Begehr nicht vergessen wird. Es ist ein Ruhen nach hartem Stück Arbeit, denn der Sitzungen in Vorständen, Ausschüssen, Vereinen waren nicht wenige, der