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5186 Nummer 244, 19. Oktober 1988 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Johannes Dfeiffer * Umgang mit Dichtung Eine Einführung in das Verständnis des Dichterischen 76 Setten. Steif geheftet RM 2.50 Das Urteil der Rcichsskelle zur Förderung des deut schen Schrifttums vom 26. Sept. 1936 lautet: Im Gegenteil zu Ästhetizismus und Dilettantismus unternimmt eS Pfeiffer, auf Grund geschickt gewählter Beispiele und Gegenbei spiele gültige Maßstäbe zur Beurteilung von Dichtungen zu ge winnen und zu wirklichem Verständnis von Wortkunstwerken an- zuletten. Die Klarheit und Eindringlichkeit der Darstellung fesseln auch die Leser, die nicht berufsmäßig mit Werken der Dichtkunst zu tun haben. Es wäre zu wünschen, daß wir auch über andere große LebenSmächte der Nation — Geschichte, Natur, Religion, Musik, bildende Künste — ähnlich .einfache* und saubere Arbeiten bekämen. Solche Werke sind nicht nur stärkste Waffen im Kampf gegen die Phrase, sondern auch Grundlagen einer haltbaren LebenSanschauung. Heroorzuheben ist der angemessene Stil deS Werkes. F.d.R. (gez.) i.A. vr. B. Payr Der berühmte Romanist Prof. Or. Karl Voßler schreibt im Literaturblatt der Aranklurter Jlq. v. 4. 10. 1936: Wir beglückwünschen die Bremer Volkshochschule, die zu so frischen und kraftvollen Betrachtungen Anlaß gegeben hat... Da spricht kein Routinier in einem herablassend scholastischen Kauder welsch. In schlichtem, streng überwachtem Deutsch wird ein gespann tes Denken stufenweise emporgesührt zu dem, waS eigentlich Dichtung ist. . . Pf. gibt Proben, an denen der Leser gleichsam zum erstenmal und selbsttätig herauSfinden und entdecken soll, worin denn eigentlich dkeWesensart und der Wert des Dichterischen steckt. Dazu gibt er Gegenproben von halben, schwächlichen, rednerischen, überschätzten und falschen Dichtungen, oder auch von wissenschaftlicher Prosa, damit die Unterschiede greisbar werden .. . Die Höhe der Betrachtung wird schließlich dort erstiegen, wo die Würde der Dich tung aufgewiefen und die Frage, was wir an ihr haben, beant wortet wird . . . DaS ganze Büchlein ist alS ein Kampf gegen den .Dilettantismus* angelegt. Ein Sortimenter hat bisher an 100 Exemplare bezogen! Werbeblätter mit Urteilen von Bindlng, BörrieS v. Münchhausen, Prof. Nohl und Broder Christiansen zur Verfügung. Verlag von Felix Meiner in Leipzig vrsi peaktisolie Glieder, üle «ieltlicd leicdt euvorkaulen sinül Max Austirmann, Must- uni» ploklltschrlst (für Federschrift) mit 47 >L«xtbUdern. 2t Schrift« Heinr. Behrmann, Werkunnpiakoteschreilieu <fü^ pinselschrift) mit ri Schriftbildern, Helmut Viegel, Das Plakat Im Schaufenster Ms «Luise: «suüsuts, Lswseds- tesldsnLs, Angestellte, Uetulinge, llskoealeues, Sorulsscdüler. NANN cvesrr-.) sH Die Broschüre L. Koch: ,.Lnd dann — die Jesuiten" ziehen wir hiermit au» dem Buchhandel zu rück und bitten, sämtliche noch vorrätigen Exemplare an uns zurückzuschicken. Derlagsanftalt »orm. S. 3. Manz, München Hofstatt S Visus I.s6enpreise vis LamruluaZ „kkotokrsunä-viiedervl", dsrausgsgsdsn vor» vr. vrsrtc, vürä niokd mskr weiter ausßs- 20. Oktober jsdLb eillüvllliob 1.- kür brosobisrto, Kl» 1.80 kür ßsd. Lünüe; öü. S «ostet KL! 0.30 orü. L6. 7 vsülsr im ^s^ativ uuü kositiv, 3. ^uü. —L6. 8 PNaloitlna -Verlgü 6. m.li.il , verUa 8V IS VruckkeriiseKorrekturen von Uörlenbistt--5nretgen Nnd, um lcbneiles krickeinenru ermöglicken,ttets ru lenden sn die 8cbrikilettuns des Vörlenblaites BeMs> bedmgungen können nur im Bestell zettel angebracht weröen. * Kür öas Inserat empfiehlt sich öer Hinweis: ,VezugSbeüingungen stehe Bestellzettel'. 4 VLS SÜkiSLdlöl-LI-rLS