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Es sind nachstehende Ernennungen und Beauftra gungen erfolgt (T.H. -- Technische Hochschule, U. --- Universität): Prof. vr. Josef Back an die U. Königsberg für die Wirt schaftswissenschaften. Prof. vr. Julius Bartels in Eberswalde an die U. Berlin. Dr.-Jng. Georg Beck zum o. Prof, an der T.H. Dresden. Reg.-Rat vr. Karl Beller in Berlin zum o. Prof, an der U. Gießen für Veterinärhygiene und Tierseuchenlehre. Prof. vr. Birnbaum in Nürnberg zum o. Prof, für Dermaty- logie an der U. Königsber g. Dr.-Jng. A Ifred Bon w e tsch an die T.H. Berlin für Gestal- vr. Felix Bo esler an die Handelshochschule Königsberg für Finanzwirtschaft und finanzwirtschaftliche Übungen. Prof. vr. Alfons Bühl zum o. Prof, für Physik in der Allg. Abt. der T.H. Karlsruhe. Prof. vr. Al brecht Burchard in Frankfurt/Oder zum Hon.- Prof. in der Naturw. Fak. der U. Berlin, vr. G u st a v C l a u s i n g an die U. Bonn für Wirtschaftsplanung, Wehrwirtschaft, Sozialversicherung und Marktbeobachtung, vie. tkisok. dLbil. Karl Friedrich Euler an die U. Gießen für orientalische Sprachen. vr. Ewald an die U. Köln für geschichtliche Hilfswissenschaften, vr. Ernst Friesen Hahn an die U. Bonn für Staatsrecht so wie Verwaltungs- und Steuerrecht. Prof. vr. Wilhelm Gallas an die Handelshochschule Königs berg für das Deutsche Recht. Dr.-Jng. Gerhard Grüß in Berlin zum o. Prof, für Mathe- vr. Karl-Alfred Hall in Freiburg zum ao. Prof, an der U. Gießen. vr. Josef Hasenfuß in München in die Kath.-theol. Fak. der U. Würz bürg für philosophisch-theol. Propädeutik. Prof. vr. Fritz Henzel an die U. Frankfurt/Main für die Wirtschaftslehre der Industrie und des Handwerks. Prof. vr. Hermaun Iahrreiß in Greifswald an die U. Köln. Prof. vr. A u g u st Klingenheben in Leipzig zum o. Prof, an die U. Hamburg für afrikanische Sprachen, vr. Hans Krähe in Jena zum ao. Prof, an die U. W ü r z b u r g für vergleichende Sprachwissenschaften. Prof. vr. Wolfgang Kunkel in Göttingen an die U. Bonn. Prof. vr. W o l f g a u g L a n g c n b e ck in Münster zum o. Prof, am Chem. Institut der U. Greifswald, vr. Laubender in Frankfurt a. M. an die U. Marburg für Pharmakologie. Prof. vr. Ludwig Meyer in Hohenheim zum o. Prof, an der U. Halle. vr. Meythaler an die U. N o st o ck für Luftfahrtmedizin. Prof. vr. Werner Mulertt in Innsbruck zum o. Prof, an der U. Halle- Wittenberg. vr. Hans Petrick an die T.H. Breslau für Menschenführung und organische Betriebsführung. Reg.- und Vermessungsrat Neccius an die T.H. Hannover für Zusammenlegung und Umlegung von Grundstücken, vr. Nüfner in Würzburg au die Phil.-theol. Hochschule in Bam berg für Philosophie. Prof. vr. Walter San dt an die U. München für spezielle Botanik. vr. Erich Schinnerer in Berlin an die U. Greifswald für Strafrecht. Friedrich Schmidt an die T.H. Stuttgart für Deutsche Volkstumskunde. vr. E r n st Schmitz zum Hon.-Prof. in der Rechts- und Staatsw. Fak. der U. Berli n. Pros. vie. vr. Hartmut Schmökel in Breslau zum o. Prof. an der U. Kiel für Altes Testament. Prof. vr. Hans Schrepfer in Weilburg zum o. Prof, an die U. Würz bürg für Erdkunde. Prof. vr. Schur in Breslau an die U. Köln für Alte Geschichte, vr. Felix Seidel zum ao. Prof, in die Naturw. Fak. der U. Tübingen. Frh. vr. Wolfram von Soden zum ao. Prof, an der U. Göttingen für Assyriologie und Arabistik. Prof. vr. Kurt Täufel zum Leiter der staatl. Lebensmittelunter suchungsanstalt in Karls r u h e. Prof. Dr.-Jng. Friedrich Tölke in Karlsruhe an die T.H. Berlin. Prof. vr. Ernst Waldschmidt zum o. Prof, an der U. Göt - tingen für Indologie. Prof. vr. Udo Wegner in Darmstadt an die U. Heidelberg. Prof. vr. Julius Wellstein zum o. Prof, für Mathematik an die U. Würz bürg. Anton Wendling in Echternacherbrück zum o. Prof, an die T.H. Aachen für Freihandzeichnen und Aquarellieren. Prof. vr. K a r l W e tz e l in Leipzig zum o. Prof, an der U. B e r l i n für landwirtschaftliche Botanik. Prof. vr. Rob. Wetzel zum ao. Prof, an die U. T ü b i n g e n für Der Reichs- und Preußische Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung hat unterm 7. Dezember 1936 eine Bekannt machung betr. die Einsetzung eines Reichst» eirats für Bi bliotheksangelegenheiten erlassen (Deutsche Wissen schaft, Erziehung und Volksbildung Heft 24). Darin heißt es u. a.: Für die zum Geschäftsbereich des Reichs- und Preußischen Mi nisteriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung gehören den staatlichen wissenschaftlichen Bibliotheken wird ein Neichsbeirat für Bibliotheksangelegenheiten eingesetzt mit dem Sitz in der Preußi schen Staatsbibliothek in Berlin, Unter den Linden 8. Er besteht aus dem Generaldirektor der Preußischen Staats bibliothek als Vorsitzendem, für den im Falle der Behinderung sein gesetzlicher Stellvertreter eintritt, und fünf weiteren vom Neichs- und Preußischen Minister für WissenschcHt, Erziehung und Volks bildung zu berufenden Mitgliedern, welche den Kreisen der mit dem Bibliothekswesen besonders vertrauten Personen entnommen wer den sollen. Die Zuständigkeit des Beirats auf andere dem Geschäftsbereich des Reichsministeriums ungehörige Bibliotheken auszudehnen, bleibt Vorbehalten. Der Neichsbeirat ist eine beratende Stelle in allgemeinen Bi- bliotheksangelegenheitcn für das Reichs- und Preußische Ministerium für Wissenschaft, Etziehung und Volksbildung. Er ist in der Regel gutachtlich zu hören vor Erlaß oder Abänderungen allgemeiner Bestimmungen und Verordnungen für das wissenschaftliche Biblio thekswesen einschließlich der Ausbilüungs- und Prüfungsvorschriften für den wissenschaftlichen und mittleren Bibliotheksdienst im gesam ten Reichsgebiet und für den internationalen Verkehr der Biblio theken untereinander. Der Preußische Beirat für Bibliotheksangelegenheiten wird auf gelöst. Die dem Vorsitzenden dieses Beirats bisher für Preußen zu gestandenen Befugnisse gehen auf den Vorsitzenden des Neichsbeirats über. — Der Erlaß ist mit dem 1. Dezember 1936 in Kraft getreten. Der Direktor des Schlesischen Museums für Kunstgewerbe und Altertümer in Breslau, vr. Heinrich K o h l h a u s s e n, ist mit Wirkung vom 1. Januar 1937 an zum ersten Direktor des Germa nischen Museums in Nürnberg ernannt worden. Buchhändlerische Freizeiten Sonderheft d. »Deutschen Buch Handlungsgehilfen« Buchhändlerische Freizeiten sind, entgegen dem Sinn, den dieses Wort sonst hat, nicht Zeiten des Ausruhens und Erholens, sondern Tage und Wochen konzentrierter, zielbewußter Arbeit. Ten Teil nehmern der Schulungswoche des Gaues Schlesien im Sommer 1936 in Grunwald (wir haben darüber im Börsenblatt ausführlich be richtet) mar es ein besonderes Erlebnis, als Professor vr. Menz an einem Abend, nach Abschluß der Tagesarbeit, aus den Anfängen der buchhändlerischen Freizeit berichtete und von den ersten Plänen und Bemühungen erzählte, die untrennbar mit dem Namen Eugen Die- dcrichs verbunden sind. Unterdessen ist es möglich gewesen, die buchhändlerische Freizeit im Nahmen der Schulungsarbeit auf eine breite, viele neue Mög lichkeiten bietende Basis zu stellen. Aus diesem Grund begrüßen wir den Rechenschaftsbericht über buchhändlerische Freizeiten, den »Der Deutsche Buchhandlungsgehilfe« in seinem Sonderheft »Freizeiten des Jahres 1936« ablegt. Die Schriftleitung betont in ihrem Nundgang, der das Heft einleitet, daß der Bericht nichts Fertiges und in sich Abgeschlossenes sein kann und auch nicht sein will, daß vielmehr einige Arbeiten zeigen sollen, »daß hier nichts fix und fertig dasteht, sondern daß die Freizeiten immer mehr zu einem vorzüglichen Mittel nationalsozialistischer Be rufserziehung entwickelt werden müssen«. Daß die Freizeiten der letzten Jahre, besonders aber die des vergangenen, hier einen be deutenden Schritt nach vorne gebracht haben, mag der, der nicht selbst an ihnen teilnchmen konnte, aus dem vorliegenden Sonderheft ent nehmen, oder besser: erleben. Einer Zusammenstellung der Freizeiten des Jahres 1936 mit den Tagungsorten, den Themen und den veranstaltenden Gauen folgt ein »Rück- und Ausblick« über »Die Freizeiten des deutschen Jung buchhandels«. Dieser Rückblick beginnt mit der Arbeit Eugen Die- derichs im Jahre 1923 und führt den Gedanken bis in unsere Zeit, in der die Freizeiten als »eine Angelegenheit des ganzen Be- Nr. 12 Sonnabend, den 16. Januar 1637 47