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Buchhandel, Der deutsche, in Selbstharstellungen. Hrsg, von G. Menz. Bd. 1: (Ehlermann, Alexander Koch, Die Brüder Langewiesche, Voigtländer, Bollert). Leipzig: Felix Meiner 1828. 22k S. Hln. RM 5.—." ' — — Bd. 2, Heft 1: DiederichL. Leipzig: Felix Meiner 1827. 8« S. Kart. RM 1.80. Dieberichs, Eugen, Leben und Werk. Ausgcw. Briese und Auszeichnungen. Hrsg, von Sulu von Strauß und Torney. Mit 8 Abb. Jena: Diedertchs 19SS. 482 S. Ln>. RM 8.8». Verleger I. F. Lehmann. Ein Leben im Kampfe für Deutschland. Lebenslauf und Briese. Hrsg, von Melanie Lehmann. Mit 12 Abb. München: I. F. Lehmann 1838. 288 S. Lw. NM 8.—. Langewiesche, Karl Robert, Aus 25 Jahren. Buch händlerische Erinnerungen 1881—1818. 3. Ausl. Königstein: K. N. Langewiesche 1830. 12» S. Lw. RM 1.8». Rilke, Rainer Maria, Briefe an seinen Verleger 1808 — 1828. Hrsg, von Ruth Sieber-Rilke und Carl Sie ber. Leipzig: Jnselverlag 1938. 479 S. Lw. RM 7.—. 4. Deutsche Kulturpolitik Grundlegend für alle Fragen der deutschen Kulturpolitik sind und bleiben di« großen kulturpolitischen Reden des Führers auf den Parteitagen 1933—1936. Jeder junge Buchhändler soll sie nicht nur lesen, sondern auch durcharbeiten zur Festigung seiner Haltung und zur Ausrichtung seiner Arbeit. Selbstverständlich muß er auch Bescheid wissen über die Pflichten und Aufgaben, die ihm durch seine Eingliederung in die Reichs- lulturkammer gesetzt werden. Eine sehr gute Einführung dazu gibt ihm der vom Deutschen Fichtebund herausgegebene Band -Deut sches Kulturrecht«. Die politische Idee des neuen deutschen Kulturrechtcs und ihre Auswirkung in den einzelnen Bereichen kulturellen Schaffens wie Schrifttum, Presse, Film, Kunst usw. wird hier knapp und klar Umrissen. Hier sei auch das Buch von Kurt O. Fr. Metzner genannt, das einen Sonderbereich im Rahmen des Schrifttums, die Neuordnung des Besprechungswesens behandelt. Aus der Reihe der neuesten Veröffentlichungen muß die Schrift von West eck er erwähnt werden, die einen kritischen Überblick über die im Kulturschasfen einst und heute wirksamen Kräfte gibt. In diesen Zusammenhang gehört auch noch die Schrift Hellmuth Langenbuch ers über die -Dichtung der jungen Mannschaft», die Grundsätzliches zum neuen Wesen der politischen Dichtung aussagt. Bon den beiden anderen Büchern desselben Ver fassers gibt die -Volkhafte Dichtung der Zeit» die für jeden jungen Buchhändler unentbehrliche Einführung in die deutsche Dichtung der Gegenwart. Auch hier nimmt die kultur politische Klärung einen wesentlichen Raum ein. über die jüngste, unmittelbar aus dem nationalsozialistischen Erlebnis emporgewach- sene Dichtung orientiert eine schmale Broschüre mit dem Titel »Nationalsozialistische Dichtung». Hitler, Adolf, Die kulturpolitischen Reden aus den Reichsparteitagen 1883 — 1838. <Enthalten in: Nürnberg 1838. Berlin: Kreiheitsverlag 1933. — Der Kongreß zu Nürnberg 1834. — Der Parteitag der Freiheit. — Der Parteitag der Ehre. Die letzten drei Bände bei Franz Eher Nachs., Berlin.) Deutsches Kulturrecht. Hrsg, vom Deutschen Fichtebund. Hamburg: Kalkenverlag 1838. 82 S. Lwd. RM 3.8». Metzner, KurtO. Fr., Geordnete Buchbesprechung. Leipzig: Verlag des Börsenvereins 1838. 88 S. Lwd. RM 3.8». Westecker, Wilhelm, Kultur im Dien st der Nation. Hamburg: Hanseatische Verlagsanstalt 1838. 147 S. Kart. RM 2.—. Langenbuche r, Hellmuth, Dichtung der jungen Mannschaft. Hamburg: Hanseatische Verlagsanstalt 1938. 102 S. Kart. RM 2.—. —-VolkhafteDichtungderZeit. 2. Ausl. Berlin: Junker L Dünnhaupt 1838. 184 S. Kart. RM 3.8». — Nationalsozialistische Dichtung. Berlin: Junker L Dünnhaupt 1938. 71 S. Kart. RM 1.—. 5. Der Berus und seine Praxis (Lehrbücher und Hilfsmittel) Wenn wir auch in diesem Abschnitt den Stoff nach Themen gliedern, um die Übersicht zu erleichtern, so möchten wir ihn doch nicht scharf nach »Sparten» trennen. Der Sortimenter sollte ebenso über den Verlag Bescheid wissen wie der Verleger über das Sorti ment. Auch das ist der Ausdruck der Arbeitsgemeinschaft, die die Grundlage für das Gedeihen des Ganzen gibt. Ein gutes Bei spiel dafür ist das Lehrbuch des deutschen Buchhandels, der -P a s ch ke-Rat h». Er umfaßt alle wichtigen Zweige der buch händlerischen Arbeit und ist so di« beste und solideste Einführung in den Gesamtbuchhandel und seine Arbeitspraxis. Ein Werk, das auch der erfahrene ältere Buchhändler immer wieder mit Nutzen zu Rate ziehen wird. Es sei daher an die Spitze gestellt. Ein dritter Band, der das Zeitschriftenwesen (Verlag und Handel) behandeln wird, erscheint im Herbst 1937. — Neben dem großen -Lehrbuch stehen die beiden kleinen -Leitfäden» von Uhlig, die ausgezeich net knapp, klar und übersichtlich all das zusammenfassen, was bei einem Lehrling im Verlag oder Sortiment am Ende seiner Lehr zeit an berusspraktischem und theoretischem Wissen unbedingt vor ausgesetzt werden muß. Dem Verleger, der sich noch gründlicher unterrichten will, sei die vorzügliche Einführung in die Verlags kunde von Olbrich besonders empfohlen. Paschke, Max, und Philipp Rath, Lehrbuch des deutschen Buchhandels. 7. Ausl. 2 Bände. Leipzig: Verlag des Börsenvereins 1832—38. 448 S. u. 883 S. Lwd. RM 28.—. UHIig, Friedrich, Der Sortimentslehrltng. 8., verb. Ausl. Leipzig: Verlag des Börsenvereins 1837. Etwa 124 S. Kart, etwa RM 2.—. — undWalterThilo, DerVerlagslehrling. 2., verb. Ausl. Leipzig: Verlag des Börsenvereins 1937. 138 S. Kart. RM 2.5». Olbrich, Wilhelm, Einführung in die Verlags kunde. Leipzig: Hiersemann 1832. 284 S. Lwd. RM 9.5». Hier können nun auch einige Werke genannt werden, die sich mit der Buchherstellung oder Einzelfragen aus dem Buch gewerbe befassen. Die reiche, vielseitige und zum Teil ausgezeich nete Fachliteratur des Buchgewerbes selbst gehört nicht hierher, über sie müßte eine besondere Liste unterrichten. Der Buchhändler braucht Bücher, die allgemeiner orientieren. An der Spitze steht hier immer noch das ebenso umfassende wie instruktive Werk von Schröder als beste Einführung in das Gcsamtgebiet der Buch- und Zeitschriftenherstellung. Die technische Warenkunde, die in erster Linie dem Sortimenter di« wichtigsten Kenntnisse über die Entstehung und den Sachwert seiner Ware geben könnte, fehlt leider immer noch. Er wird sich, sofern er nicht auf den Schröder zurück- greist, an einige wenige kleinere Schriften halten müssen. Ganz ausgezeichnet ist der Leitfaden von Säuberlich, der z. Z. zwar noch vergriffen ist, aber wohl schon im Frühjahr in einer neuen Auflage erscheinen wird. Im übrigen sei verwiesen auf das Bänd chen von Kamp mann in der Sammlung Göschen, das einen kurzen überblick über die Druckverfahren gibt, allerdings unter besonderer Berücksichtigung der manuellen Verfahren; dann für zwei Einzelthemen auf die beiden kleinen Bändchen über die Pa- piersabrikation und Schriftentstehung in den Monographien desBuchgewerbes. Die Tätigkeit des Verlegers bei der Her stellung von Büchern und die Kalkulation wird auch in zwei Ab schnitten des ersten Bandes des P a s ch k e - R a t h behandelt. Auch in dem weiter unten noch zu nennenden Werk von Kliemann ist ein besonderer Abschnitt der drucktechnischen Beratung des Wer bers gewidmet. Das -Obral-Wörterbuch« gibt eine gut verwendbare Zusammenstellung und Erläuterung der wichtigsten buchgewerblichen Fachausdrücke. Schröder, Fritz, Die Herstellung von Büchern und Zeitschriften. Mit 188 Abb. Stuttgart: Poeschel 183». 378 S. Lw. Vorzugspreis für Angehörige des Buchhandels NM 11.8» na. Säuberlich, Otto, Buchgewerbliches Hilfsbuch. 8. Ausl, in Vorbereitung. Leipzig: O. Brandstetter. Preis etwa RM 4.5». K a m p m a n n, E., D i e g ra p h i s ch e n K!i n st e. 8., verb. Ausl, mit zahlr. Abb. Berlin: de Gruyter 1932. 138 S. Lw. (Samm lung Göschen Nr. 78.) RM 1.82. Hoffmeister, Heinrich, Die Entstehung einer Schrift. Mit Abb. Leipzig: Verlag des Deutschen Buch- gewerbevereins o. I. 88 S. (Monographien des Buchgewerbes. VIII.) RM 1.—. Nr. 40 Donnerstag, den 18. Februar 1887 147