Volltext Seite (XML)
SS. Jahrgang. As 41S »eadlanschrV, ««chrichk»» »r«^ g«rnlpr»ck»r-S»mm»lnumm«e 2S 2^1 Ttur sür «iachleespriicher SO 011. «»ule», 4. September 1922 Gegründet 18S6 bei llialichnr Aukrogun« In s>r»»den »der durch di« >p»8 monaMch w. . Liezugs - weouyr s,n,«Kummer w. Sonntag,au»,»de M. s.-. .. Di« IspaMae N mm dr«lt« J^l» SU >2^--. «ißerd-Id Sachs»», M. IS,—. Familirn- AN3tzlllell-Bk6lstz. an»«>,«n, Anzeigen unter Stell»»- u. Moftnunyeinarkt, tspallij,« An- u. VerkSuse a 8 V I sh»Najlab. v»rzugvl>b«lauirarls. Au,wIlrI.AuI»r!>„ gegenDorauidezadlung. Schriskteitun, und Kau»IgetchüfI»fi«9»: »»rteulir.,,- SS/ckv. Druck ». D»rlag »ov 01 »»sch ck Iietch»rdl In V»Mckeck»«,nt» 10SS Dr«»»«». Aachdruck nur mit deutlicher Quellenangad« <„Dre»dn«r Nachr.") rultlssig. — Unverlangte Schrtststück« w»rd«n nicht aufdewahrt. August I^öfslef ^lüeel, Pianos il-Strsu (Sa.) Vsrkaufalokal: vrssclen-^., Wsissnksusslfsks 8. ventral-Hieslef-Pssrrsgs Die oberschlesische Autonomie abgelehnt. Das ziffernmätzige Abstimmungsergebnis. Ueberwältigendcö Vertrauensvotum sür Preußen. veutheu.3. Sept. Anläßlich der Abstimmung über die Aukonomisierung Oberschlesiens stimmten für Preußen 513 126. für die Autonomie 50 400. Das Ergebnis in Beuchen. Benthe«, 8. Sept. Au der Abstimmung üocr die uberschlcstsche Autonomie nahmen hier etwa 78 Ptozent der Abstimmungsberechtigten teil. Li 888 stimmte« für das Ber- bleibcn Oberschlesienü bei Preiistcu, 1688 für den Bundes staat. sW.T.B.) Die Aussichten -er -eulsch-polnischen Derhan-lungen in Dres-en. Berlin, 8. September. Der ..Dag" veröffentlicht ein Gespräch über die bevorstehenden deutsch-polnischen Be handlungen in Dresden, das Ministerialdirektor non Stockhammcrn einem Mitarbeiter des Blattes ge währte: Ueber die Wichtigkeit der demnächst beginnenden deutsch-polnischen Verhandlungen mrd über den Geist, in dem die deutsche und polnische Regie rung an sie herantritt, wird Ihnen Ihr Gespräch mit Herrn Gesandten v. MadeySki Aufschluß gegeben dal'en. Ich LMst mkch den Ausführungen des Herrn von Madryski nur anschließen. Die deutsche Regierung tritt in diese Verhand- lungen mit der festen Absicht ein, die zahlreichen Fragen, die der Frtedeusvertrag in unserem Verhältnis zu Polen geschaffen hat, einer Lösung znzusühren und die Grund lage für nachbarliche Beziehungen -n finden, wie sie durch die Länge der dentsch-pvluischen Grenze und die Verflochtenheit der wirtschaftlichen Beziehungen sowie durch Sen Aufenthalt von so zahlreichen Deutschen im Gebiete Polens von sebst gegeben sind. Da es der deutschen Regie rung gelungen ist, mit säst allen Staaten — ich nenne hier nur die Tschecho-Slowakei und Jugoslawien — zu einer solchen Regelung zu gelangen, so gibt sie sich der Hoffnung hin, daß daS Ergebnis der Verhandlungen mit Polen e t n gleiches sein wird. Eine gewisse Stutze findet diese Hoff nung in der Tatsache, dast die Warschauer Vorbesprechungen trn Juli b. IS. den beiderseitigen guten Willen deutlich haben erkennen kaffen, und das, dieser Wille in einem Borabkommen seinen Ausdruck gefunden hat, das über die Regelung der formellen Fragen hinaus auch schon eine materielle Vereinbarung gebracht hat. Wie Ihnen bekannt ist, habe» Deutschland nnd Polen, nm ihre« ,litten Willen z» bekunden, vereinbart, dast Deutschland dem polnische» Staat in bezug aus die Erteilung von Anssnhrbeivillignuaen die selbe Behandlung zuteil werden lasten will, die es den anderen valataschwachcn Ländern angedeihcu lästt: die pol nische Negierung hat sich ihrerseits bercitcrklärt. Deutsch land die freicDnrchfnhrdurch Polen nach N Öd land zu gewähren. Sie werden eS mir erlassen, aus die einzelnen VcrhandluugSgegenftände des Näheren cinzugehen, allein schon die Auszählung der Prograinmpnnktc würde einen beträchtlichen Raum füllen. Es genügt die allgemeine Bemerkung, dast ie Verhand lungen die Sicherung der RechtSvcrhältniffe der in Polen lebenden Deutschen ans Grund der Bestimmungen des Ver sailler Vertrags, die Erledigung zahlreicher, schwebender finanzieller Fragen nnd den Abschluß eines Wirtschafts abkommens zum Ziel haben. Wie Sic weiter gehört haben werden, sollen die Verhandlungen am 8. September in Dresden beginnen. Verhandlungspunkte lind zunächst: Der Transit nach Rustland, Regelung der Herausgabe von Akten mrd Archiven und die Frage der KrtegSnoten. Am 20. September tritt dann die juristische Kommission zu sammen. zu deren BeratungSgegenstanden eine Reihe von wichtigen nnd schwierigen Fragen wie z. B. betreffend den Artikel 207 und den Artikel 27,0 des Friedensvertrages gehören, bet denen Fragen auS den verschiedensten Nechts- gebieteu einer Regelinzg znznsiichron sein werden. Unter diesen Umständen wage ich nicht eine Prophezeiung über die Dauer der Verhandlungen abzugeben, die sich zweifellos trotz allem gute» Willen der beiderseitigen Unterhändler über eine Reihe von Monaten erstrecke» werden. Zusammenstoß zwischen Danziger Arbeitern unb französischen Matrosen. Danzig, 8. Sept. Gestern abend kam es, angrb'ich insolgc herausfordernden Verhaltens eines französisch», Mai rosen von dem zurzeit hier ankernden Kriegsschiff „Marne" gegen eine» Arbeiter, zu einem Ins am men st ost zwischen Danziger Arbeitern uud fran zösischen Matrosen, der schließlich in eine allgemeine Prügelei ansartete. Die Franzosen zogen sich in das Caf> Baltic am Lassubischen Markt zurück. Eine Menschenmenge, die sich inzwischen angesammelt hatte, vcrsnchtc, das Cast zn stürmen, was jedoch von der Schntzpolizci verhindert wurde. Ei« französischer Matrose, der gegen eine» deut sche» Beamte» tätlich geworden war, wurde zur Bahnhoss- wachc gebracht. Eine Untersuchung des Vorfalles ist cin- gelcitet. sW.T.B.» Belgiens Haltung zum Die Frage -er Garantien für -ie -rutschen Schahwechsei. GolLdepot oder gute Bürgschaften. Brüssel, S. September. Nach einer Meldung der „Lgeucc Bclge" wird die vorgestern von der Neparations» kourmissiou einstimmig getroffene Entscheidung in Belgien im allgemeinen mit deutlicher Genugtuung begrüßt. Nur in gemisscn Kreise« scheint man zn glauben, daß Belgien die Losten der Lösung zu trage« haben werde. Man erklärt in diese« Kreisen, dast bis zum Ende des Jahres Belgien keinerlei tatsächliche Zahlung erhalten würde und daß eS ihm unmöglich sein werde, sich hinsichtlich der Pfän der, durch die die Schatzschcine ,» garantiere« sind, mit den Deutschen z» verständige». Demgegenüber wird aber betont, dast alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen seien. Die Note der Reparationskommission enthalte fol genden Satz: „Diese Schatzschcine werden durch ein Gold depot in einer Belgien genehmen auswärtigen Bank sicher- gestellt." Es sei allgemein bekannt, dast man die durch ein Golddepot garantierten Bonds leicht in irgendeiner Bank diskontieren könne. Wenn es aber einen Diskont gebe, gebe eS auch eine esscktivc Zahlung. Es sei sicher, dast die belgische Regierung mit Unterstützung der Alliierten alle gewünschten Maßnahmen treffen werde, um sich effektive Zahlungen z» sicher«. ES verlaute überdies, dast Ministerpräsident Thcn» niS schon Delacroix, Bemelmans und den Bankier, die znsammen nach Berlin reisen werden, angewiesen habe, in Ermangelung von Golddepots nnr gute Bürgschaften anznnchmcn, die eine leichte Diskontie rung der deutsche» Schatzscheine ermöglichen. sW.T.B.s Die Aussichten der künftigen deulfch-beigischne Verhandlungen. Paris, 2. Sept. Der belgische Ministerpräsident Theunis sagte Vertretern französischer Blätter zu den deutsch-belgische» Verhandlungen, er zweifle keinen Augenblick, daß Deutschland und Belgien sich einigen werden. Alle Banken der Welt würden bereit sein, aus die deutschen Schatzscheine Kredite zu eröffnen. Deutschland werde sicher genügende Garantien gebe», da cs sich sonst sofort der Gefahr auSsetzc, die Goldhinterlegung im Aus lande vornehmen müssen. Keine Gefahr der Beschlagnahme deulscher Güter ln Belgien. Brüssel, 2. Sept. Der Präsident der Aiitwcrpcncr Handelskammer hatte dem Minister deS Acnstern mitgetctlt, deutsche Zeitungen veröffentlichen die Nachrichten, daß die deutsch«» Einkäufer von Baumwolle amerikanischen Firmen Neparations. Entscheid. witgeteilt hätten, sie würden künftig keinen Vertrag an erkennen, in dem nicht die Beförde ung der Ware durch 'ranzösische und belgisch- Schisse ausgeschlossen werde. Sie wollten sich dergestalt gegen eine Beschlagnahme ihrer Güter durch die sranzösische bcziehungswci'e belgische Negierung sichern. Der Minister des Äeusterc i antwortete: Sie 'i nnen die Zusl her ung geben, dast k' iucrle > Gefahr einer Beschlagnahme bestehe. Die belgische Negie rung hat am 6. Februar 1921 der deutschen Negierung mit- gcteilt, dast sie mcht die Absicht habe, von den ihr in dieser Hinsicht durch den Versailler Vertrag erteilten Rechten Ge brauch zu machen. Die belgische Regierung hält diese Er klärung aufrecht. (W. T. B.i Die deutsche Regierung zur Erschießung -er beiden Belgier. Berlin, 8. Sept. Der deutsch« Gesandte in Brüssel, Landsbcrg. hat der belgischen Regierung sein Bedauern über den Vorfall in Oberkassel auSgcdrückt nnd gleichzeitig erklärt» dast die deutsche Negierung sich ihre Stellungnahme bis zum Borliege« deS UutersuchnngSergeb- nisses Vorbehalte. Frankreich konsiatieri eine neue Verfehlung. Paris. 2. Sept. In der gestrigen Sitzung deS Minister- ratcs machte der Minister der öffentlichen Arbeiten Mit teilung davon, dast Deutschland neuerdings mit den Kohle nlieferungenimRückstandc sei. Die Nepa- ratiouskommission sei davon bereits in Kenntnis gesetzt. Dr. Seipel vor -em Dölkerdun-sral. Wien, 2. Sept. Im heutigen Mtnisterrat legte der Bundeskanzler die Nachrichten vor, die vom Bundesministcr des Aeustercn aus Genf ctnaetrofscn sind. Hierbei teilte er mit, daß der dringende Rat erteilt worben sei, der Bundeskanzler selb ft möge bet der für Mittwoch in Aussicht genommenen Sitzung des Völkerbundes die An gelegenheiten Oesterreichs vertreten. Der Mtnisterrat er suchte hieraus den Bundeskanzler, die Reise nach Genf als bald anzutrctcn, was inzwischen geschehen ist. Der Bundes kanzler machte auch Mitteilung darüber, daß energische Maßnahmen in der Frage des Schutzes der inländischen Be völkerung gegen die nachteiligen Wirkungen des Zustromes von zahlreichen Fremden aus dem AnSlande im Zusammen hänge mit den gegenwärtige» valutartschen Verhältnissen in Vorbereitung sind. Der Mtnisterrat beschloß, die Erledigung dieser Angelegenheit möglichst zu beschleunigen. Im Laufe des Tages war der Bundeskanzler beim Bundespräsidenten Hatntsch erschienen, außerdem hat er den Besuch des fran zösischen Gesandten Lefövre-PontaliS und deS italie nischen Gesandten Orftni-Baront empfange«. (WTB.) Die Eröffnung -er Niederdeutschen Woche. Die Begrüßungsansprache deS Reichspräsidenten. Bremen, 3. Sept. In einer Ansprache bei der Eröffnung der Niederdeutschen Woche sagte der Reichspräsident u. a., dast er noch gern an die Jahre seiner Tätigkeit als Mitglied der bremischen Bürgerschaft zurtickdcnke, und dast er sich freue, auch heute noch Bürger dieser alten Stadt zn sein. Der Reichspräsident fuhr dann fort: Tatkräftiger Bürgersinn und wirtschaftlicher Weitblick, wie sic von alters her in Bremen lebten, haben zur Gründung der Wesergilde geführt, dio eS sich zur Ausgabe stellte, tätig am Wiederauf bau deutscher Wirtschaft und deutscher Kultur in der nieder- sächsische» Heimat mrtzuarbeiten. Ihr verdanken wir das großzügige nnd vielgestaltige Werk dieser Niederdeutschen Woche, welche die Liebe zur Heimat und zur heimischen Kultur pflegen und vertiefen und in Er füllung dieser Ziele alle niederdeutschen Stämme zu einer Gemeinschaft verbinden will. Gerade in dieser trüben Gegenwart, in der unser armes Volk so schwer wie nie sich unter äußerem Drucke an der Entfaltung seiner Kräfte be hindert sicht, ist es nötig, ans der Verwurzelung mit der Heimat, ans der Kenntnis ihrer Kräfte nnd ihrer Zu sammengehörigkeit mit dem großen Natcrlande das Ver trauen ans die Zuknnst zu schöpscn, was den Pessimismus bannt und nnS spannt sür den harten Weg, den wir noch zn gehen haben. Zum Schluß sprach der Reichspräsident noch die Hoffnung ans, daß von der Niederdeutschen Woche zweierlei ausgehen möge als Anregung und Wegweiser für unser ganzes Volk: der zähe, mutige und unverzagte Geist, der hier in Bremen nnd Niedersachsen herrsche, und das Gefühl fester Zusammengehörigkeit und innercr deutscher Volksgemeinschaft. Bei der Feier im Schauspielhaus,; hielt Ger hart H a n p t m a n n nach Begrüßungsansprachen von Professor Schillings und Professor Hellmars eine Rede, in der er allen Europäern deutscher Zunge zurief: Bleibt einig im Hoffen und Glauben nnd in der Gewißheit, dast Deutsch land den Hasen erreichen und Wiedererstehen wird! In zwischen hatte sich vor dem Schauspielbause eine große Menge angesammelt, an die der Reichspräsident, lebhaft be grüßt. einige Worte richtete, in denen er die Notwendigkeit betonte, dast jeder an seinem Teil Mitwirken müsse an den großen Aufgaben der Nation nnd dem Wiederaufbau Deutschlands. "Nach der Gcrhart-Hauptmann-Feicr wohnte der Reichspräsident der Eröffnung der Nieder deutschen Woche bet, wo er ans Ansprachen des Vor standes der Weserqilde Generalkonsuls RoseliuS und deS Bürgermeisters Dr. Spitta antwortete. Zum Schluß sprach als Vertreter der niederdeutschen Universitäten der Rektor der Universität Münster Professor Dr. Rosemann. Am Nachimttag besuchte der Reichspräsident das Sportfest aus dem Peterswerder, wo er der siegreichen Mannschaft im Staffellaufen, dem H. F. V., den Pokal der Wesergilde überreichte. Hierbei wies der Reichspräsident auf die große Bedeutung des Sports für die Wicdergcsundnng des deut schen Volkes hin. Auch dem Städtekampse Köln—Bremen konnte der Reichspräsident noch eine kurze Zeit beiwohnen. Kommunistische Demonstrationen in Berlin. Berlin. 8. Sept. Heute nachmittag kam cs in Charlotten bürg zwischen jugendlichen kommunistischen Demonstranten nnk> Schutzpolizeibeamten zu Zusammenstößen, bei denen nach den bisherigen Feststellungen -tPcrsonen verletzt wnr den. Mehrere Züge von Mitgliedern des kommunistischen Jugendbundcs waren morgens nach Pichelsbcrge gezogen und kehrten nachmittags nach Charlottenbura zurück. Bei dem Zuge durch die Stadt kam es zu verschiedenen Zu sammenstößen. Der erste ereignete sich am Bahnhosc Wtv- leben, wo ein Installateur, der ein Hakenkreuz getragen haben soll, von der Menge verfolgt wurde. Sie stürmte in seinen Laden nnd plünderte ihn ans. An der Sophie-Charlottenstrastr wurde durch den langen Zug der Demonstranten der Verkehr der Straßenbahnwagen lahm gelegt. Als der Führer des ersten Wagens durch den Zug hindurchzufahrcn versuchte, wurde er vom Ordner des Zuges daran verhindert. ES kam zu heftigen Auseinander setzungen. so dast der in der Nähe postierte Beamte der Schutzpolizei cingrcifcn mußte. Als er den erregten Ordner mit Hilfe mehrerer Kameraden nach der Mache im Polizei präsidium brachte, versuchten Demonstranten, den jungen Mann zu befreie», beschimpften die Beamten, sch ln gen mit Fahnenstangen ans sic ein nnd warten mit Flaschen. Da die Menge, die inzwischen ans mehrere Tanscnd angcwachscn war. die Polizcibeamten immer mehr bedrängte, machten diese von ihrer Waffe Ge brauch. AlS anS der Menge heraus mehrere Schüsse ge fallen waren, erschienen mehrere Beamte mit Karabiner», worauf sich die Demonstranten nach und nach zerstreuten. Zusammenlegung der sozialistischen Zeitungen. Berlin, 2. Sept. Zwischen dem mehrhettösozialistischen Organ, dem „Vorwärts", und dem nnabhänaige» Organ, der „Freiheit", finden zurzeit Verhandlungen über die A n ö g a b c eines gemein! amen Blattes statt, die schon deshalb notwendig wird, weil von Ende Scp tcmber ab nach dem EinigungSpartcltage nur noch ein Organ notwendig sein wird. In Kürze sollen auch in den Provinzstäbten Verhandlungen über die Zusammenlegung von Zeitungen der beiden Parteien stattsindcn. Kaflenllasfungen im Falle Ralhenau. Der Bruder des Besitzers des Rathenauschcn Mordautos. Fritz Küchenmeister ans Frcibcrg, sowie der Kapitän lcutnant Alfred Hoffmann und der Leutnant H cinz sind, wie die Denn erfährt, auf Antrag ihres Verteidigers P. Bloch außer Verfolgung gesetzt nnd aus der Haft ent- lasse«.