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Dresdner Nachrichten : 15.05.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192705159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270515
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-05
- Tag 1927-05-15
-
Monat
1927-05
-
Jahr
1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.05.1927
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»r. 22« S«l1e 12 H«ra»l«tz,», »«« ««»»»«- N»d L»»bOrd>«ld«r «»chdurchdt» Gr« »««dl»,, »nd di« R«ichotr«»i«g«s«»ß»«s«. D«e Preußtschc chlßat». dank lSeehandlungi teilt mit. »atz Ne sich ml» Ihren Maßnahmen In voller Uebeketnsttnimung mit dem Vorgehen der Slempeloeretnigttna betresse,id Herabsetzung der Repon- u>id Lombardgelder befinden^ 4- Auch die Reichskreditgesellschas« A.-G. wird sich dem gefaßten Be- Ichluß der Llcinpelvereintgung anlchliebe». r-:' Die Konkurse i« Sachsen im Aprll iMitieiiung »cs S « a > > st i s ch e » L a » d e s a m « e S.i Im Mona» April sind 82 Anträge auf SonkurSerössnung gestellt worden. Bon diese» entfallen »2 aus'-die Großstädte Ebem- »itz, Dresden, Leipzig, Plaue» und Zwickau. 82 Anträgen ist statt- gegeben loorde», während .1» mangels Masse abgelebnt worden sind. Bon de» neuen Konkursen veirase» 4l natiirUche Personen und Einzelsirmen, ll Gesellschaften ldarunter 8 ossenc Handels,relell- schasten und 7 tveselllchasle» m. b. H.I. 8 etngliragene Genol,«nschas»«n. sowle 27 -tachlässe. >8 entsielen aus di« Industrie. 34 aus den Waren handel, 4 aus sonst!,ie Gewerbe und I aus die Landwirtschaft, Be endet worden sind lOO schwebende RonkurSbcrsal>ren^ZO«0n*N7 durch Schlnboericilung, 24 durch Zwangsvergleich und t8 wegen Ma»e- mangelS. ' , , Oieven den Konkurse» sind noch 7 (Ä e s ch ä s t S a u s s i ch l e n zur Abwendung deS Konkurses angcvrdwet und 3 abgelehnt worden. Davois veirase» 8 natürliche Personen und Einzelsirmen und 2 Ge- sellschasten idarumer l ossene HandelSgeselljchaili, 2 entsielen aus die Industrie. 8 ans den Warenhandcl und 2 aus sonstig^Aeiverbe. Be endet wurden 8 Geschäsisaussichien. und zwar 7 durch ZwangSvck- gleich. während bei einer der Konkurs ervssnct werde» innsue. 'Bon den insgesamt beteiligten >75 »ntcrnchniungen waren N8 i—tt7,i'ldi erst »ach dem Kriege entstanden gegen II i^O.ONI atiS der KriegSzeit und t>i i—20,3 Ni a»S der Vorkriegszeit stammenden. Die Stanken gegen die Preisstellnng in sremder Währung. Der Zentraloervan» deS deutschen Bank- und Banktergewe'rdes iinnnit in einem Schreiben an die wirtschastlichen Berbände Stell,ing gegen de» heute »och vielsach bestehenden Ilntug der Pretsstellung i» frem der Währung. Es erscheine nicht gerechtserngt. daß sich der InlanüS- i»indel in zahlreiche» Einsuhrarnkeln heute noch in ausländischer Währung abirnele Iuobesondere sei eS bedenklich, daß durch die heute in größtem Um-ange notivendige Haltung von Konten in auS- iändischer Währung bei anslandtschen Banken erhebliche deutsche Kapitalien ins Ausland getragen und »ein inländische» Markt ent zogen werden. Ferner ie, »ie oermebrte Benutzung des Mark- akzepies >>» Uiemboursgeichail sowohl wegen »er notwendigen Ver - mehrung deS in ländliche» 2>.!echielmater,alS. als auch wegen der da bei im Inlerege unserer Zahlungsbilanz z„ ersparende» Provlsions- zahlung an ausländische Banke» volkswirtichastltch von größter Wich tigkeit Gegen »ie Iaktnrierung in sremder Wahrung, die aus dem Textilgebiet ovrnehmllch noch von Spinner» und Webern angewandi wird, hat auch Ser Reichsbund de» TeriilenlzelhandclS Stellung ge nommen und neuerdings daS 3!eichswirlsch»tismlnistert»m um Slb- hilse dieses Misthundes gebeten. Der :>ieichsb»nd emoiiehll keinen Mitgliedern. Käuse anders als aus Grund Ser 3teichSmarkwährung abzulehne». Er beabsichtig«, solche Lieseranien. die sich heute noch der Preisstellung in ausländischer Währung bedienen, in ihrem gegen die Interessen der deutschen -Wirtschaft und Währung gerich teten Verhallen bisentlich t» kennzeichnen. Diskontherabscstnag in Polen Aach einer Kabelmeldung deS ,.D. H. D." aus Warschau ist mit Wirkung ad 18. Mai der polnische Bankdiskont von 8)4 aus 8 N und der Lombards»» von 10 aus 9/? N hcrabgeieyi worden. Sächsische Bodencreditaiistait in Dresden Die Anstalt ist »ach der im An igenieil vero-jenllichteu 'Belanntmacl: .g 'Abgeber ihre' zur Anlegung von Mündelgeld zugelassenen Obigen und 7 Nigen iä o l d - H n p v t h e k e n p s a n d b r i e s e. * Dresdner Bank. - Aufnahme des ölcisekreditbriesdienfte» Durch die GeiivsscnichastSabteilungen der Dresdner Bank in Berlin und Franlsurt a. M. ist seht c>n oeretilsachter ReisekreSiibriefdicnsl eröffnet worden. Die Einrichtung gibt der Dresdner Bank, ihren Filialen und den mit ihr arbeitenden genosscnschastlichen VolkS- banken d,e '.vloglichkeit. Reiselredilbriejc, die an mehr »IS tausend deutschen Plätzen ohne vorheriges 'Avis zahlbar sind, auSzuhändtgen. Der Hochstvetrag des Nieisekreditbrieies ist aus IliOis siieichsmark av- gcstellt. Der llteisekrcdilbries besteht aus dem eigentlichen Kredit brief, der aus den Namen de» Kunden lautet, und einem Heft von lo Reiseschecks mit eingedruckten Beträgen von je 100 Reichsmark. Jeder Kunde erhalt gleichzeitig ein AahlsiellenverzcichniS, in dem über 1000 Zahlstellen, die sich aut Sie wichtigsten WirtschastSplätze des Deutschen Reiches verteilen, enthalten sind. Mit diesem Rctsekredit- bricsdicnn hat die Dresdner Bank als bisher einzige Großbank ein überaus zweckmäßiges und billiges Kredttiiisirumenl sür die Reise geschaffen. Ehemische Fabrik Heisenberg A.-G., vorm Eugen Diederich, Heisenberg bei Dresden. Die 29. ordentliche Haupioersammlung, in der 7 Aktionäre > 772 040 Reichsmark Stammaktien »nd 24 000 Reichs mark BorzngSaktien vertraten, genehmigte einstimmig daS Rcch- nungSwerk kür das isieschäi>s>ahr 1020, ebenso die Entlastung der Verwaltungsorgane und setzte die so-ori bei dem Bankhause Bagenge A- Fritzsche urhibare Dividende aus 8 N sür Sie Stammaklie» und 7'4 N fnr die Borzugsakiicn seil. Bvn den satzungSgcmäß a»S- schcidenden zivei AussichtsraiSmsigliedern iviirdc 'klanlier Tr. jur. Frtedheim. Dresden, zuruksiveise wicdcrgewählt. Paradicobetiensabrik M Steiner L Lohn A -G in Gnnnerodors bei Irankcnberg i La In Ser Hauptversammlung wurde »ie Dividende aus 8?l, ii. B. ld^i scstgesctzt. die Entlastung erteilt und an Stelle de» aus seinen Wunsch wegen Ilcberlastniig auSscheidcn- den Konsuls Adam, Magdeburg, neu in den AufsichiSral gcwähli HanüesSkommcrpräsident Geheimer Kommerzienral Schleich. Dres den. Icrner wurde beichlosien. um einem Wunsche der ZulassungS- sielle zu eiiiiprechcn. das Stimmrecht der bestehenden nom. 10 000 Oieichsmark Borzugsaktien, dg» bisher in gewissen ,Pallen ein NOsacheS war. ans ein LOsacheS zu ermäßigen »nd um einen Ausgleich zu schasse», weitere läOOO Reichsmark den alten Borzugsakiicn gleich gestellte BorzngSaktien auszugcbc». die zum Kurse von 110 A der teommerz- und Pr,vat-Bank iibcriagen werde», lieber den Ge schäftsgang wurde mitgetcNt, daß die-ersten vier Monate stei genden Umsatz brachten, daß aber die gegenwärtige Unsicherheit eine Benneilling »er Zukunft nicht zuläßt. * Steingntsabrik Eoldisz A.-G i» Eolditz Sa Die Haupl- versamnilung genehmigte die Bilanz, sowie die Gewinn- und Ber- lastrechnung. 2l»S einem llteingewtnn von 404 784 Reichsmark kom men bekanntlich 10 X Dividende aus die Stammaktien und 8X Dividende aus die Vorzugsaktie» zur Verteilung. Der Rest wird mit 88 812 Reichsmark vorgetragen. Tie tnrnusgemäß auSschcidcndc» AussichtsratSmitglicder wurde» wiedergewählt. DaS Unternehmen ist zurzeit mit Aufträgen leidlich versehen, sedoch zu mäßigen Preisen. Man hosit aber, daß diese im Hause der Zeit noch etwas gesteigert werden können. Die in Amerika aiiigenommene Anleihe Uber 400 000 Dollar ist inzwischen übernommen und die Mittel zum Ankauf der Stetngutsabrik Stassel verwendet worden. Deutsche Erdöl A.-G., Berlin. Die Hauptversammlung ge nehmigte den Abschluß lür daS Geschäftsjahr >826 und setzte die Dividende auS dem Reingewinn von 7 224 480 Reichsmark auf OH? fest. Vorgetragen werden iioo 800 Reichsmark. Sodann ge nehmigte die Hauptversammlung die bekannten AusionSvertrcigc mit der Rosiycr Braunkohlcnwcrke N.-G., Vereinigte K ohlcn-A.-G. und der A.-G. Ramsdorier Braunkohlenwcrkc, sowie die Ucbcrnahmevcr- träge der Gewerkschaft de» Steinkohlenbergwerks Graf BtSmarck zu Gelstnkirchen-BiSmarck und der Gewerkschas« Regiser .Kohlenwerke zu si^egiS. lieber das lausende GeschästSsahr wurde mitgeteilt, daß die Verwaltung an ihrer Divtdendenpolitik, die eine aufstetgende Tendenz zeigt, festzuhallen gedenke. Man hasse, sür 1027 mindesten« dieselbe Dividende verteilen zu können. Bei der Gesellschaft waren die ersten drei Monate des lausenden GeschäslsjahreS ziisriedei»- stellend. Rur im April sei ein gewisse» Abiallen zn bemerken. Auch aus dem Gebiete der Kohleveredelung habe man Fortschritte gemacht. Fast 1,2 Million Tonnen Rohkohle seien E« in flüssige Kohle um- gcwandel« worden. Man studiere setzt weitere wirtschaftliche Probleme, die insbesondere auf die Veredelung der Gase, die den Generatoren bei der Kohleverflüssigung entweichen, htnztelen. Zu der weiteren günstigen Entwicklung der Gesellschaft habe auch die heute beschlossene Konzentration beigetragen, so daß man der Ent- Wicklung der Gesellschaft mit Ruhe entgcgenlehen könne. Die D. S. A. sei schnldenfret und innerlich gesestigt, so daß sie in der Lage sein würbe, auch größere SUtrme zu ertragen. * Deutsch« Lt«ii>z«»g«ar«»-F«brik sttr Kanallsati,» «»> ch««Ifch« Industrie. Ari«»rich»srl» Bube». Die auf den v. Ignt »«-ckaumte ordeotlich« Hi-u^vers°»»lu>u,. u,srb «>»»,, b«r Genebuzlatzng »er Rcg«I«rien üb«r »»« >»»tz»«r«n, de« Su,«r«N»n. ,«m«Inschas«»v«rtra,«Pe»»t»«» »rutsch« To», und « » r t-u-,« u-g - «* » k« «. -G-. <k4»»i«4t«ub«rg. t««bes»«b«»« wogen Brr,,«»»»« brrtZtPs-n. B«schi»» s-»«t4 dud«n. « -Brr««, Si*»l,»M»«rI« D,t«»«b»rst i» Dr4»^ch,rst. Der »ui- stchtSra, beschkvch. brr orbrntlsch«» Häu„oe,>a«u»lun« vor«uschlagru: au» rr27Slü ll»>7Sl7» Re»ch«m«rk «In» DIotdend» uon llüXl »ur Berteilung ,u bringen. K»»«ar ck J,»rbu» U»rk««,«»s,brlt i, Vi»»,tz«««. Di« Gesellschalt wird sür da» abgelauseue Gelchäsldsahr wtederum biotdendenlo» dleibr«. Der Aussicht»», beschloß, den Ge- ntnn von »0 811 «S8 2SIN Reichsmark wieder vorzutrogrn. «>«»ui«S sch« vea»I,ses«»r«r«, i» S»«rud»rs t. »ßür: Da- GeschäslSIahr. l«2«, lchlteßt ml« elnem Reingewinn von lüsqis ilKövi» Reichsmark, all« dem »X Dividende «w>e Im Borsghre» vettettl und 8348 lSövo, Retchtmark vorgetragen werden sollen. In der Bilanz figurieren u. a. Vertpaptere und Beteiligungen EöSl Il22 4>«> Reichsmark. Anlagen 4,0» >S,78> Millionen Reichs- mark. Vorräte l.l? <1.38, Million Reichsmark. Kaste «nd Wechsel «N'XiS I8403I Reichsmark. Außenstände 7SS 8S« 1734 04«» Reichsmark, Gläubiger 4.N iSM» Millionen Reichsmark. tAktienkapital l.ö Million Reichsmark.» PongS Lpinnrr«t«M und. ««d»»«i«» A.-sst. tu vd«uk>rch«». DaS dem Hamnicrien-Konzer« nabcstehriide Unternehmen schltctzl daS ab- gel, uscne GeschästSsahr »ach 47»«» >48 378» Reichsmark-Abschreibun gen mit einem Reingewinn von 34 40» N. V. Verlust 70 080» Reichs mark ab. durch den der Berlustvortrag auf 88 40» Reichsmark er mäßigt wird. Der Betrag wird wieder vorgctragen. Rach anfäng lich „»günstiger GeskbästSIage brachte da» zweite Halbsabr eine Beste- rung. die sich anch i» da» lausende Geschäftsjahr hinein sortsrtzt«. Man glaub», die AuSsichlcn sür da» lausende Geschäftsjahr günstiger beurteilen-u dürfen. j * Adlcruwrk« »,r». Pl«^r A.-«.. gronksur» «. «. W>c die Verwaltung bereits anläßlich der Verössenilichung de« letz ten Prospektes zum Ausdruck brachie. bleibt daS abgelaufene Ge- schäsisjahr dividendenlo». Der nach reichlichen Abschreibungen >i. V rund >,N8 Million. RctchSmarki vrrblelbende geringe Rein gewinn von 48 287 Reichsmark ii. V. >34 282 Reichsmark» wird vor- gelragen. BaoerischeS Portlaud Zementwerk SI«serSseld«u A -01. In K!«s«re>- selden. Dir Gesellschaft meist bei. einem Aktienkapital von 800,881 Reichsmark etncn Gewinn von 1407 iS4 800i Reichsmark au», der sich durch den Vortrag aus 34 144 Reichsmark erhöh«. 8X von diesem Gewinn werde» dem Reservefonds überwiesen. Der Res, wird vvr- get ragen. Eoucvrdia, L«b«nS.B«rfich«ru»g»-Bauk » >W.. Sölqc a. Rh Der AussichtSrat hat in seiner Sitzung beschlossen, der ans de» 8. Juni ein- zudeiusenden ordentlichen Hauptversammlung oorzuschlage». von dem Reingewinn von 1 800 078 ii. V. I »Op 778s Reichsmark 1 880 283 Reichsmark, d. h. rund WX. der Gewinnrücklage der Versicherten zu überweisen, ferner der gesetzlichen Rücklage 10880 «80488s Reichs mark znzusUhren, 32 ,881 Rcichomark zur Bildung einer Sicherheits rücklage der Vermögensverwaltung und 30«88t Reichsmark zur Bildung eine« BeamIcn-PcnsionSsondS z» verwenden und an die Aktionäre eine Dividende von l2 X il»X> de» bar eingezahlten Aktienkapitals zu verteilen. * Br«m«r SpsegelglaS-BerficherungS-Grselllchas« aus G«g«,s«M«. keit zu Breme». Im Jahre >020 war der GeichäslSverlaiif öc- sricdigend. Die Zahl der Versicherungen Ende >»20 belief sich aus 10 448 gegen I7 8l>2 Ende 1028. Die Präiniencinnahme sin BerichtS- jakre stellt sich aus 048 200 sl»28 : 883 0l2> »leichsmark. Die Schaden- zisscr hielt sich in normalen Grenzen. Die gezahlte» und zurück- gestellten Schade» einschließlich der an» den Vorjahren crsordcrtcn eine Gelanitanfwcndung von 342 238 >1028 : 820 400s Reichsmark. Für VerwaltungSkosten einschließlich Provisionen waren 212 20s Reichs- moik ailszuwendcn 11028: 100 027 RctchSmarki. Nach ausreichender 'Bemessung der Reserven verbleibt ein Ucberschuß von 120 881 Reich»- maik. Hiervon werden der Rücklage 78 000 Reichsmark zugeführt, die hierdurch von 200 300 auf 284 30« Reichsmark anwächst. Die Kapitalanlagen belausen sich einschließlich Bankguthaben aus 783 003 Reichsmark. Im lausenden Jahre dürste da» GeschästScrgebni« durch die am 30. März 1027 erfolgte Steigerung der GlaSpreisc um durch schnittlich >2X ungünstig beeinflußt werde». * Tschechisch« vld«schissahr«S.A.-G. Da« Unternehmen hielt am Mittwoch in Prag dt« dieSsährtge ordentliche Hauptversammlung ab. Die Bilanz sür das Jahr 1028 weift einen Gewinn von 40t 308 Kronen auf. der vollständig zur Verminderung der Ver luste au» dem Vorjahre verwendet wird. Der Prag-D»x«r-Markpri«ri«ät««-etr«it. — Ablehnung «i»«K Gesuches der D»«sdn«r B««k. Die Dresdner Bank hatte beim Prager HanhclSgericht ein Gesuch um Bestellung eines neuen Kurators sür die Priorttäre eingebracht, der die Klage gegen die Prag-Durcr Bahn auf Bezahlung der restlichen Markprioritäten. sowie die Schadenersatzklage gegen den früheren Kurator Dr. Marek »nd Mitglieder des HandelsgertchlS-SenatS, sowie schließlich die LnndikatSllage gegen den tcschcchisclicn Staat übernehmen sollte. Wt>- der „D. H. D." meldet, ist dieses Gesuch vom Prager Handelsgericht abgcwicsen worden, weil eine besondere Gefährdung der Priorilärc nicht behauptet wurde und als Grund der Kuratelbcslellung lodgltch der Umstand angegeben war. daß die Bezahlung der Prioritäten mil entwerteter deutscher Reichsmark erfolgt sei. Keine Berläugrrnug des Mor«t«riums sür Borkri«gSw«chsel In Pole». Am 30. I»ni läusi da» Moratorium der VvrkrlcgSwechscl sür In- und Ausland ab und wird nicht mehr verlängert werden. Das Finanzministerium hat ein Dekret ausgearbcitet, das die Liquidation des Moratoriums vorsieh«. Der Entwurf unterliegt zurzeit der Begutachtung, de» Justizministerium», um dann dem KabinettSrat unterbreitet z» werden. Anfang de» künftigen Monat» wird das Gesetz im Amtsblatr aus dem Vcrordnnngswegc erscheinen. D«r Iut«rn«ti»»ale Kougrrß d«r W«iz«»pools. Am ö. und ». Mai hat die vom kanadischen Weizenvool einbcrusrne Konferenz der Internationalen Weizenpools stattgcsunden. S» waren die Weizenpools der Bereinigten Staaten und Australiens vertreten, ielner nahmen Abgesandte von Argentinien, Italien und Rußland an der Sitzung teil. Die Verhandlungen über die Schaffung eine» sich über alle Ueberschußgebiete erstreckenden Pool« »nd eine gemein- same Preispolitik wurden zwar unter Ausschluß der. Qesfentlschkeit geführt, doch wurde bekannt, daß sich alle Teilnehmer für da» sogenannte > clvrlzc murklliriK". >>. K. die zweckmäßige Verteilung de« An gebotes aus eine ganze Vcrbrauchsperiodc durch eine zentrale Ver- knussstclle ausgesprochen haben. Lbglcich engere Abreden nicht gc- trofscn wurden, sondern aus späteren Zusammenkünften erfolgen sollen, ist man tn den Kreisen de» kanadischen Weizenpool» von dem Ergebnis der Konferenz sehr befriedigt, da zu hassen ist, daß man dem Ziel des erstrebten Reltweizenpool» erheblich näher ge kommen ist. D«r V«r«i« Deutsch«» Eistngleßrr«!«». GI,ß«r«i»«r»«»d, hält in den Tagen vom l. bis 3. Juni sein« 8 7. Hauptversammlung I» Stuttgart ab. Am 1. Juni tagt vormittag« der Gesamtvor stand, nachmittags findrn trchniiche Vorträge statt. Die eigentliche Hauptversammlung ist am 2. Juni, nachmittags 3 Nhr: Ihr gehen mehrere Kommissionssitznngcn sowie Sitzungen angeschlossener Körperschaften, so der Gutzbruch-Einkauf G. m. b. H-, voraus. Zoilabsertignngsgrdühr«» aus »«» Inländisch«« Grrnztahnh-f«, d«r Reichsdahndlrekii»» Br«sl«n z«r TIchech»->l»««k«i. Aus Vor stellungen deS Verein» Deutscher Speditrurr r. B. tn Berlin hat dt« ReichSbahndirektton Breslau vorläufig angrordnrt, daß bei Lrtsgütern tn Wagenladungen, die auf den aus deutschem Gebiete gelegenen Grenzstationen ihre« Bezirk« tm «schecho-slowaktschen Lokaloerkehr «ingehrn, keine Zollabfertigung»-, son dern nur die BorsührungSgebührin von Reichs mark saus Zuggleisen» bzw. 0,40 Reichsmark ssür geschloffene Zügel erhoben werden, sofern der Empfänger die Zollabfertigung scMt be treibt und die Güter mit neuem Frachtbrief« nach oder durch Deutsch land weiter aufgibt. Dt« BorsührungSgebühr von 3 Reichsmark ie Wagen wird nur erhoben, wenn da» Gut auf Verlangen de« Zoll amtes an besonderer Stolle de» Bahnhose« vojcgtfühkt werde» muß. StUckgutsammelstrihrn wörden wie Sagenladuizgen behandelt. So- fern der Empfänger die Zollabfertigung selbst bttrcibt, muß er sämt liche Verrichtungen bei der Zollabfertigung auSführcn, zu denen öle Reichsbahn nicht durch di« Erhebung ber Vorsübrungdgebübr ver pflichtet ist. Hiernach überhobene Gebühren werden von ber Reich»- bahndirektion Brr-lau aus Antrag erstattet. * Z«,ächft »och k«i»« Sts«»»r«iS«rh»d»>g. Im Zusammenhänge mit der bekannten Kohlenprci-erhöhung ist »ie Frage der Erhöhung der Hisrnprrise wtedrrum sehr aktuell geworden. Bon mehreren Seilen wird nun behauptet» daß man beabstchtia«. in d«n t« den «Dhst«» V«ch,n statt,indenden «ouat-oer-andlnna,« d«»t^ »rrdände »er,st» prri-änderndr B«>»la,i« »» H»«»» tß ist- dach sestdnft«ll»». daß dies« Monaldorrsammlung«» d«r «ts«»»»»- bäud» sür da- ganz» Jahr s«ftl>«geu und «, sich Hier »« ds« sninn»- «üßi«« -ttzungr» lür den Monat Mal Handel«, t» »«»«« t»»äch Gründung der Jnlernaltonaleu R°bstab>g«««inlchasti »«»«» N«gn- laxlen hauptsächlich noch Bert«, übe, dt« Markttag« «r«gl»«t »trd. Auch tür dir komm«»»«,, Sitzungen liegen keinerlrt Anträge aui Sisrnprii-ervühnngen vor. S«Ibft»«rstä»dlich »ird «an sich über die durch die Beschlüsse ded Rbeinisch-Ktestsättsch«« Kobieuwndikatk« geschassen» Lag« unterhalten, adrr »du« bindende «eschlü„e zu fasten. Eine Prei»crhöhung wäre auch schon an« »«« (tzrund, augenblicklich nicht angebracht, da die Kohlrn»r«t»,rtz-tz«nq »bch nicht vom ReichSkohlenrat genehmig« worden ts». Senn sedoch die Richlerhöhung der KolSpreise als absolut retardierender AaIlor gegen eine Erhöhung der Eilenpreise angeführt wird, so ist da,» zu bemerken, daß die meisten Hütten bei Ihrem starken Gelbstperdranch an Kok« dennoch di« höheren Löhn« tm Bergbau bejahle«, st« «sso al« Erhöhung ihrer Etsenselbstloftcn buchen mü„en. Daß lrdiglich die ichwächere Marktlage tm ganzen da» «ohleniondikat von einjel nsigemeinc» KokSerhöhung adgehalten hat, kan» also nicht geg«« «tue Preiserhöhung für Eisen sprechen. Zusammensagend ist ,u sage», daß'eine endgültige Erörterung einer EtsenpreiSerböhung nicht vor desiniitver Bestätigung der Ausmaße der KohlenpretSerböhung statl- iinden ivtrd. ^ Oele und Jette. Wochenbericht ber Earl Heinr. Stöber, Komm.-Ges. a. A., Hamßprg. Die Vreisstetgeruitg bält unverändert an. Vor aüe« war die» bet Leinöl »er Fall. Stach Leinsaat bestand «in« grobe Nachträge selten» Amerika. Die Restbcsiände in Argentinien haben sich gegen über denen des Vorjahres crbebUch verkleinert. Dementsprechend baden auch die Laatabiader die Preise wesentlich herausg«s«tzt. Die Kauflust süe Veinsaal hall a» Das Geschält in Leinöl ha» im Augen blick etwa« nnchgclasscn, da die inländische Kundschaft sich erst an die erhähtr» Preise gewöhnen must Es Hai den Anschein, daß die Festigkeit weiter anlialtcn wird. EoItv » öl lag ausgesprochen scst. Die Preise sind seit uns«, rem letzten Bericht um etwa 2 Pfund Sterling erhöht. Weitere Preissteigerung wird erwartet, vielleicht im Znlatnmcnhange mit der »eberichwemmung am Mississippi, wodurch ein großer Prozentsatz der Aussaat verloren ist. S o s a ö I. Ebenfalls feste Tendenz mit anziehenden Preisen. Das Geschäft bewegte sich in mittleren Bahnen. R ii b ö l. Bei geringerer Nachfrage stiegen die Preise in letzter Woche weiter. Rotiert werden 08 Reichsmark ab inländischer Mühle. Fettsäuren. Erdnußöl, extra hell, war sehr stark gefragt, bet fehlendem Angebot. Auch sür dunkle War« herrscht« «ine gute Rachsrage und es wurden hierfür volle Preise bezahlt. Für Soko». palmkernöl hat sich die Nachfrage in den letzten Tagen erheblich ge bessert. Die Preise sind noch unverändert geblieben. Rindertalg. Stuf der letzten Londoner Talgauktion wurden 1088 Fässer ausgcstelli und hiervon 400 Fässer zu unveränderten, bis zu 10 Schilling niedrigeren Preisen verkauft. TuS Geschäft bleibt im Augenblick gering. Technisches Schweinefett. In weißlichen Qualitäten sind größere Posten umgesetzl worden, zu Preisen, bte zwischen 8» und 84,80 dän. Kronen liegen. Auch die guten Hellen Sorten waren leb haft gefragt. Dagegen blieben geringere Qualitäten günstig a». geboten. Die Nachfrage hierfür stockt. In P a l in k e r n - und Kokosöl hat sich das Geschäft in der abgelauseuen Woche weiter gehoben und der Konsum hat sich wieder bemerkbar gemacht. Palmöl bleibt ruhig, bet unveränderten Forderungen. Dir Lokobcständc sind inzwischen geräumt, aber eS sinb In der nächsten Mache neue Ankünfte zu erwarten. RtzinnSöl bleibt stetig. Für 3. Pressung sind dt« Forde rungen heransgescyt worden. Zu Beginn der Woche entwickelte sich bei den noch niedrigen Preisen ein gute» Geschält. Der Tranmarkt ha« sich in der abgelauseuen Woche weitrr befestigt. Bon den norwegische» Märkten wir- ein sehr gutes Hst schäft gemeldet. Für Sulfuröl sind die Notierungen tn der letzten Woche««- verändert geblieben. Dieser Artikel ligt tm Augenblick jedoch »An Kauflust. Nach »er Preissteigerung der letzten Zeit für regulär« Vrle hat sich da» Interesse der inländischen Seifenindustrie wirter mehr und mehr den abfallenden Lelen zugcwandt. Bcrschicdene Posten fanden zu »erhällni-mäßtg günstigen Preisen KSnf«r. Kamburger Warenmarkt vom 14 Mai K a s s c c. Der Markt war ruhig, doch hielt daS Gcschäst mit dem inländischen Bedarf sich in normalem Umfange aufrecht. Brasil-Osserten waren unverändert bi» um I Pfg. höher. Die Terminpreise waren zunächst etwa» fester, später wieder abgeschwächi. Da- Lokogeschäft bei bchauvtclcn Preisen ruhig. SvntoS-Gpeziol l»4 bis NO, Erlraprima 00 bis lOO, Prima 80 bis 0», Suverior 83 bis 80, Good 78 bis 82, Rio 70 bis 70, gewaschene Kaffees 120 bi» 18» Schilling. Kakao. Bei teilweise ruhiger Nachfrage nach schwimmender Ware — Accra good fermeiited war hierin zu 7l,3 Schilling ge sucht — war ber Markt eher etwas fester. Da» Geschäft blieb jedoch tm allgemeinen beschränkt. Bahia-Superior Juli-September 7l. Thome-Snperior Mai-Juni 70 bis 80, Trinidad-Plantation Mal- Juni 7g bis 77, Superor-Sommcr-Arriba 98. Mai-Juni »8 Schilling. R c iS. Das Geschäft blieb heute ziemlich ruhig, doch waren die Preise gegen gestern unverändert. Man nannte Burma II loko u»d später 18,0, Burma-Bruch I I loko und Mai 14,8, später 14, Burma- Bruch Z II loko und Mai I.-I.O, später lS.S. Moukmetn »00 Mat 20. Siam-Spezial loko und später 18,7)4, Siam-Suverior glasiert loko und später 10.7)4, deSgl. »00 loko und später 30,3, deSgl. 0080 loko »nd später '24.0, Patna 000 loko 28,9, Balcncta 20 Schilling, alle« neitr Ernte und unverzollt. Auslandszucker. Der Markt trug anch heut« bet kleinem Geschäft ruhiges, aber stetiges Gepräge und die Preise hielten durch weg ihren gestrigen Stand. Tschechische Kristalle Feinkorn prompt 17,4)4 bis 17,0, Juni 17,0)4 bis >7,8)4, November-Dezember 18,9 bi? 1.8,>»)4 Schilling Ie .80 Kilogramm. Schmalz. Bei stetiger Tendenz notierte amerikanisches 30,2.8, raffinierte» 31,28 bis 31,8» und Hamburger Schmalz 80,28 Dollar je 10» Kilogramm netto. Getreide. Ter Markt war kaum stetig. -Da« Geschäft war bel nunmehr wieder unveränderten Preisen gering. H ü l s e n s r ü ch t c. Am Markt entwickelte sich kleine» Geschäft aus Basis letzter Preise, bei stetiger Tendenz. Biktoria-Erbsen »2 bis 72, grüne Erbsen 48 bis 58, handvcrlcsen 02 bi- 07. kleine Erbsen 43 bis 48. TellerNnsen 72 bis 80. Mittellinien 8» bi» 88. kleine Linsen 24 bis 4l. weiße Spetscbohncn 4» bi» W Reichsmark, alles per 100 Kilogramm waggonsrci oder ans dem Wagen Hamburg. Magdeburger Zuckerknrs« vom 14. Mai. Innerhalb zehn Taac» —, Mal 83,3.8, Iunl 88,.8». Juls 33,75, August 34. Tendenz: ruhig.— Terminprcis« Hamburg für 80 Kilogramm netto: Mat t7.20 Betel. 17 Geld, Juni 17.20 Brief, 17 Geld. Juli 17.2» Brief. I7.W Geld. August 17,8» Brief, l7,2» Geld. September l0.s>, Brief. lO.80 Geld. Oktober 15.90 «ries, 1.8.80 Geld. November 18.7» Brief, 1.8.00 Geld. Dezember 15,70 Brief, 18,00 Geld. Dopveltermine: Oktober-Dczember 15.80 «rtes, 15,7» Geld, Iannar-März 18.90 Brief. 15.8» Geld Ten- denz: ruhig. vr«m«a, 1k. Mai. Baumwolle loko 17,18. ««»«„. 1.4. Mai, 11 Uhr. Baumwolle. sNotlerunaen de« Bremer Vereins kür Tekminhanück in Baumwolle nach Be dingungen des Vereins. Prci- ver Libra in U..S.-Dollarcent.> Mat 10,31 «kies. 10,3» Geld. Juli i0§8 «rief. 10.58 Geld. >0.50 be,,. September 18.82 «ries, 18,77 Geld. Oktober ,8.90 Brie,. 18,88 Geld. 18,88 be».. Dezember 17.06 Brief. 17.08 Geld. 17.08 be,.. Jan"»' 17.12 Bries, 1-.'« Geld. März 17.30 Brief, >7.28 Geld. Tendenz: ruhia. Lt»«rp«,l, 14. Mai. Baumwolle. iAnfang.s Mai 8.33 bi» 8.34, Juli 8.4» bi» 8.43. Oktober 8.51 bl« 8.58. Januar 8.5« gehandelt, März 8,02 gebandelt. Tendenz: kaum stetig. — Aeaov' «ssche. sAnfairg.i SakellaridiS: Kaufpreise 7 Punkte niedrige« nominell. Tendenz: ruhig. Li»«rp„l. i4. Mai. Baumwolle. lSchluß.i Loko 8,89, Mai 8.38. Juni 3.40. Juli 8,47. August 8.89. September 8.54. Oktober 8,87. November 8,.88, Dezember 8,02. Januar 8.04, Februar 8.88. März 3,71, Aorik 8,72. Mai 8.73. TageSlokoverkäuse 4000, Srvort- vcrkäns« 10» Ballen. Aegnpt. Upper F. G. satr loko 12,3.8. Tendenz: behaustet. — A e g n v t i s ch e. lSchluß.i Sakcllarldi»: Loko 18,08. Mai 15,34. Juli 1.8,47, Oktober 18,85, November 18,88, Iastuar 18,<K Dendenz: befestigt.
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