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„Das dürfte ein ziemlich vergebliches Bemühe» sein, mein lieber, junger Freund. Aber in der Tat, Ihre Sache interessiert mich und das Schicksal Fräulein Ewarsens liegt mir sehr am Herzen. Auch möchte ich diesem Herrn Binne- weis einmal auf den Zahn fühlen. Die Interessen seines Reeders vertritt er wenigstens in sehr eigenartiger Weise. Die Häute, die er hier abholen soll, liegen zur Verladung bereit und er segelt nach den Südsec-Jnscln. Wissen Sie mit einem Dampfer Bescheid, Herr Bahnsen?" „Gewiß. Ich habe schon auf großen Kriegsdampfern gedient." „Sehr gut. Ich habe nämlich da eine kleine Dampf jacht, die zugleich Kutter-Takelung trägt. Es ist ein zwar kleines, aber seetüchtiges Fahrzeug und könnte wohl auch einen Sturm aushaltcn. Getrauen Sie sich mit der „Earmen" — so heißt meine Jacht — nach den Inseln?" „Gewiß, Herr Konsul." „Ich gebe Ihnen einen tüchtigen Heizer und einen Matrosen mit. Das übrige können Sie mit Ihren beiden Leuten besorgen. Herr Bicker wird auch mitkommen." „Ich, Herr Konsul?" fragte der Sekretär erstaunt. „Ja, Sie, Herr Sekretär. Sie wollten ja sowieso gern mal eine kleine Seereise unternehmen," setzte er lächelnd hinzu. „Jetzt bietet sich Ihnen die beste Gelegenheit, — sogar in amtlicher Eigenschaft, den» Sie nehmen meine Vollmacht mit, den eigenartigen Fall zu untersuchen. Ich setze volles Vertrauen in Ihren Mut und Ihre Umsicht." Herr Bicker verbeugte sich geschmeichelt, wenn ihm auch die Aussicht auf eine längere Seereise nicht gerade sehr an genehm war. „Ich danke Ihnen von Herzen, Herr Konsul," sagte Henning. „Wann können wir abfahreu?" Der alte Herr lächelte. Sic scheinen es sehr eilig zu haben. Nun, ich kann's Ihnen nicht verdenken. Die „Carmen" liegt scc- sertig am Kai, es gilt nur noch, den Kessel zu Heizen. In etwa drei Stunden können Sie fahren." „Tausend Dank!" „Keine Ursache. Ich werde Ihnen nun meine „Carmen" zeigen. Kommen Sie." Gegen Mittag dampfte der kleine Schraubendampfer aus dem Hafen. Es war ein tüchtiges kleines Fahrzeug, so schmuck und nett und flink, daß Henning seine Freude daran hatte. Eine hübsche Kajüte befand sich auf dem Deck, unter dem das Logis für die Besatzung lag. Ein kräftiger Mnlutte, Christophero mit Namen, bediente die Maschine, ein Mestize, Jean, dem man die Abstammung von einer indianischen Mutter sofort ansah, diente als Matrose ans der Jacht. Theising und Fritz Grundig vervollständigten die Besatzung, während Henning das Kommando führte. Herr Bicker ver stand zwar nichts von der Schiffahrt, glaubte aber doch stets seinen guten Rat geben zu müssen, und war sehr erstaunt, wenn Henning diesen nicht beachtete. Die ersten Tage waren bei dem herrlichen Wetter sehr angenehm. Henning verfolgte den geraden Kurs nach den Inseln und hielt scharfen Aus blick, ob er die Segel der „Nymphe" nirgends entdecken konnte. Die Maschine mußte tüchtig arbeiten, und solange der günstige Wind anhielt, ging es rasch und munter vor wärts. Die „Carmen" flog dahin wie ein leicht beschwingter Seevogel. „Wenn wir so dabei bleiben," meinte Theising schmunzelnd, „müssen wir die „Nymphe" überholen. Wenn wir nur auf dem richtigen Kurs bleiben." Hennings Sehnsucht eilte dem schmucken kleinen Fahr zeug voraus. Er malte sich den Schmerz und die Ent täuschung Gretes deutlich aus und wandte alle Mittel an, um die „Carmen" so rasch als möglich vorwärts zu treiben. Mit dem Glas in der Hand stand er stundenlang auf dem Posten und suchte ringsum den Horizont ab. Verschiedene Segelschiffe sichtete er, aber die „Nymphe" konnte er nicht entdecken. Er kannte die Takelung derselben allzu gut, als daß er sich irren konnte. Da trat plötzlich Windstille ein und die aufgespannten Segel erschlafften. Henning war auf dem Achterdeck, um einige Anordnungen zu treffen, als Fritz Gründig über das Deck schrie: „Schiff in Sicht! Gerade voraus!" Henning eilte nach vorn. Er erhob das Glas, schaute stumm hindurch, dann rief er jubelnd dem alten Theising, der am Steuerrad stand, zu: „Wir haben ihn! Seht, Theising! Ich will nicht Henning Bahnsen heißen, wenn das Segel dort am Horizont nicht zu der „Nymphe" gehört!" „Ihr habt recht!" entgegnete Theising, indem er das Fernrohr, das ihm Henning gereicht, zurückgab. „Es ist die „Nymphe"." „Bei dieser Windstille kann sie kaum von der Stelle," sagte Henning lachend, „wie gut, daß wir die Maschine haben." „Ja, ja," meinte Theising, „so 'ne Maschine hat schon ihren Vorteil. Aber — seid nicht zu mutig. Das Wetter gefällt mir garnicht!" „Wir werden doch keinen Sturm bekommen?" fragte Herr Bicker ängstlich. „Ich meine, daß wir binnen einer Stunde 'ne ordent liche Mütze voll Wind haben," sagte Theising trocken. „Einerlei!" rief Henning. „Ob Windstille oder Sturm, — heute Abend müssen wir noch die „Nymphe" erreichen." Dann eilte er zur Maschine, um dem Heizer anzubefehlen, neue Kohlen auszuschüttcn, so daß die Maschine jetzt ihre volle Kraft entwickelte und die Jacht schäumend durch das immer unruhiger werdende Meer schoß. Doch der Plötzlich hcreinbrechende Wirbelsturm, der dichte Nebel uud die Finsternis der Nacht machten einen argen Strich durch die Rechnung Hennings. Die „Nymphe" verlor man ganz aus de» Augen, man konnte nicht unterscheiden, ob inan den richtigen Kurs inuehielt. man mußte seine ganze Sorge auf das kleine Fahrzeug selbst richten, das wie eine Nußschale vom Sturm umhcrgeschlcudert wurde. Aechzend und stöhnend lag Herr Bicker in der Kajüte und glaubte, sein Ende sei ekonunen. Wäre er doch zu Hause geblieben! Was fiel cm alten Konsul denn nur ein, ihn auf solche gefahrvolle Reise zu schicken? Er war Sekretär auf dem Konsulat, und sein Platz war am Schreibtisch und nicht auf solch elendem kleinen Fahrzeug, das von dem Sturm zerdrückt zu werden schien. So jammerte Herr Bicker in Heller Verzweiflung. Aber es half ihm nichts, er mußte in diesem schrecklichen Unwetter ausharren, schwor sich aber zu, niemals wieder einen Fuß auf eine Schiffsplanke zu setzen. Inzwischen kämpfte das kleine Fahrzeug wacker mit dem Wind und den Wellen. Bald schwebte es hoch auf einem Wogenschwall, bald versank es ächzend in ein tiefes Wellental. Aber seine niedrige Bauart schien es gerade vor den heftigsten Stößen des Sturmes zu schützen. Wohl fürchtete selbst Henning, sie müßten alle zugrund gehen, wohl überfluteten die Stuzscen das Deck und rissen einen Teil der Reeling mit fort, aber unverdrossen arbeitete die Maschine und stieg der Dampf keuchend aus dem Schornstein. Es war ein wetterfestes, kleines Ding, das sich vortrefflich in der grausigen Sturnmacht bewährte. Henning stand am Vorderteil des Schiffes und lugte aufmerksam in die schwarze Nacht hinaus. Noch immer hegte er die Hoffnung, der „Nymphe" zu begegnen. Er zitterte bei dem Gedanken, daß dieser furcht bare Sturm das Schiff an ein Korallenriff schleudern könnte, die in diesem Teil des Ozeans gar nicht allzu selten waren. Oder auch, daß das Schiff durch den Sturm so weit aus seinem Kurs geworfen wurde, daß man es ganz aus den Augen verlor. Da schien cs ihm, als ob sich die Finsternis noch mehr verdichtete, als ob sich eine schwarze Wand vor seine Augen schöbe. Er hörte ein Knarren und Aechzen, er sah hoch oben einen Lichtschimmer, — er mußte von einer Laterne her- rühren, — jetzt sah er die Naaen und Stangen, — ein Schiff war cs, kaum zwanzig Schritte entfernt, ein Zusammen stoß schien unvermeidlich. „Ruder in Sec!" schrie er Theising zu. Dann durch das Sprachrohr in den Maschinenraum hinab: „Stoppen! — Rückwärts!" Die Maschine arbeitete wie wahnsinnig. Die Jacht schien bersten zu sollen. Da flog ein schwarzer Schatten vorüber. „Es ist die „Nymphe"!" schrie Theising. Henning sprang auf das Dach der Kajüte und klammerte sich an den Mast. „Schiff — ahoi!" rief er, so laut er konnte. Ein gellender Schrei vom Hinterdeck des Schiffes ant wortete ihm. „Grete!" schrie er und streckte weit die Arme aus. Doch im nächsten Augenblick schleuderte ein ungeheurer Wogen schwall den kleinen Dampfer mit fort. Eine gewaltige Sturzsee schlug über ihm zusammen. Henning mußte sich fest anklammern, damit er nicht fortgcriffen wurde. Als er die Augen wieder öffnen konnte, war die „Nymphe" in Nacht und Nebel verschwunden. Der Sturm wütete mit ungeminderter Kraft fort. Die Rettung des eigenen Schiffes war jetzt der nächste Gedanke. Und wirklich gelang es, den kleinen Dampfer sicher durch Wind und Wellen zu steuern. Als der Morgen graute, legte sich der Sturm. Die See ging noch hoch, aber es hatte keine Gefahr. Die „Carinen" hatte sich wacker durchgekämpft. Aber wohin war man ver schlagen? Eine Berechnung anzustcllen, war unmöglich, da der Himmel dicht und grau verhangen war. Nur der Kompaß zeigte, daß man in nördlicher Richtung gesteuert hatte. Gegen Mittag tauchte ein Felseneiland aus dem Meere empor. Man steuerte darauf zu. Ein grüner Strand öffnete sich, den eine kleine Ortschaft umsäumte. In der Bai schaukelten sich mehrere Fischerboote und ein größeres Segel boot, welches hier vor dem Sturm Sicherheit gesucht zu haben schien. Henning beschloß, dort anzulaufcn und sich zu orientieren. Stach kurzer Zeit dampfte die „Carmen" in die Bai ein und warf Anker. Neugierig sahen die Leute vom User den kleinen Dampfer im Hafen anlegen. Einzelne Boote kamen herangerudert, Henning fragte, wo man sich befinde. Man war eine der kleinen Oster-Jnseln nordwest lich von Valpareiso angelaufen. 12. Kapitel. Die Osterinsel war eines jener auf Korallenriffen empor gewachsenen Eilande, wie man sie so zahlreich in der Südsee und anderen tropischen Meeren trifft. Die Riffe legten sich wie schützend um die Bai, welche nach Südwesten zu offen, gegen Nordosten durch den höheren Teil der Insel geschützt, einen recht guten Hafen für Fischerboote und Schiffe mit geringem Tiefgang darbot. Größere Schiffe mußten aller dings außerhalb der Bai ankern. Das Festland der Insel war mit Kokospalmen, Brotfruchtbäumen und anderen tropischen Gewächsen bedeckt, sodaß die Insel einen recht freundlichen Eindruck machte. Das Städtchen am Strande war allerdings von ärmlichem Ansehen. Es bestand zumeist aus kleinen Fischerhäuschen, aus denen nur ein gröberes Gebäude hervorragte, das früher, wie man erfuhr, als Unter kunftsort für eine kleine chilenische Garnison gedient hatte, die solange hier gelegen, als das Eiland Deportationsort für Verbrecher gewesen war. Als solcher war er jedoch vor längeren Jahren ausgehoben und die Garnison zurückgezogen worden. Die Bevölkerung, welche sich vom Fischfang und dem Handel mit Kokosnüssen und anderen tropischen Früchten ernährte, bestand größtenteils aus Mestizen, Abkömmlingen der früheren Deportierten und der einheimischen Bevölkerung. Sie sammelte sich neugierig am Strande, als die „Carmen" Anker warf und Henning in Begleitung des Herrn Bicker, der allmählich seineFaffung wieder erlangt hatte, an Land stieg. Henning war ernst und traurig gestimmt. Er fürchtete, daß die „Nymphe" in dem Wirbelsturm der Nacht unter gegangen wäre; hatte er doch keine Spur von ihr entdecken können, so eifrig er auch seit Tagesanbruch den Horizont mit dem Fernglas abgesucht hatte. Das Segelschiff im Hafen war von Valpareiso nach den Sandwich-Inseln unterwegs und hatte vor dem Sturm im Hasen der Osterinsel eine Zu flucht gefunden. Der Kapitän wußte auch keine Auskunft zu geben, er bezweifelte aber auch sehr, daß die „Nymphe" den furchtbaren Orkan Überstande» Hallen sollte. Als Henning noch unschlüssig, was er beginnen sollte, dastand, drängte sich ein Mann im Weiße» Leinenanzugc durch die Menge; unter dem breiten Panamahut leuchtete ein sonnengebräuntcs Antlitz hervor, das ein hellblonder Vollbart umrahmte. „Halloh!" rief er, „finde ich hier einen deutschen Lands mann?" Henning schaute überrascht aus. „Allerdings, ich bin ein Deutscher!" „Willkommen!" rief der andere fröhlich und streckte Henning die breite Hand entgegen. „Mein Name ist Wefer- ling, — Wilhelm Wcferling," fuhr er heiter fort. „Wohne seit zehn Jahren hier und freue mich, einmal wieder deutsche Landsleute begrüben zu können. Der Herr ist doch auch ein Deutscher?" wandte er sich an den Sekretär. „Mein Name ist Bicker," stellte sich dieser vor, „ich bin im deutschen Konsulat in Valpareiso." „Alle Wetter!" rief Wcferling. „Also eine Respekts person! Aller wie kommet: die Herren hierher nach der ein samen Osterinsel?" „Wir waren auf der Fahrt nach de» Südsee-Jnseln, um ein deutsches Schiff aufzusuchcn, zu dem ich und jene beiden Seeleute gehören, der Sturm verschlug uns hierher!" erzählte Henning. „Ach ja, der Sturm. Da wird wieder manches Schiff verloren sein. Seien Sie froh, daß Sic mit Ihrer Nuß schale gut durchgekommcn sind. Muß ein tüchtiges Fahr zeug sein." „Das ist es in der Tat. — Nun Theising, was gibt es?" wandte er sich an den alte» Seemann, der auf die Gruppe zukam. „Ja, ja, Herr Bahnsen," meinte der Alte, „so ohne allen Schaden sind wir doch nicht davon gekommen. Die „Carmen" hat ein Leck erhalten, und die Maschine ist auch nicht ganz in Ordnung. Wir müssen hier Wohl einige Tage liegen bleiben, um den Schaden auszubeffern. „Das ist mir sehr unangenehm," sagte Henning und warf einen trüben Blick auf die Sec hinaus. Hatte er sich doch vorgcnouuncn, gleich heule wieder abzufahren, um die Nach forschungen nach der „Nymphe" fortzusetzen. „Na," meinte Wcferling gutmütig, „schauen Sie nicht so trübselig drein, der Schaden wird bald repariert sein. Ich habe hier Leute zur Hand, die das verstehen. Inzwischen sind die Herren meine Gäste. Sehen Sie oben das weiße Haus zwischen den Kokospalmen und den Paradiesbäumen? Dort bin ich zu Hause." ' Oberhalb der kleinen Ortschaft leuchtete ein weißes Landhaus aus dem Grün der Bäume und Büsche hervor, in dessen Fenstern die Morgcnsoune blitzte. „Wir find Ihnen sehr dankbar für Ihre Einladung," sagte Henning, „aber ich möchte doch lieber bei meinem Boot bleiben." „Warum nicht gar," rief Herr Wefcrling, „der Maschinist und der Matrose und der Schiffsjunge mögen im Boot bleiben, so kann nichts geschehen. Meine Leute Helsen dann bei der Ausbesserung. Sie aber kommen mit, nicht wahr, Herr Sekretär?" „Ich nehme Ihre Einladung mit Vergnügen an," sagte dieser verbindlich. „Also das ist abgemacht, jetzt wollen wir einmal nach den Schäden Ihres Bootes sehen." Es stellte sich heraus, daß in der Tat einige Tage nötig sei» würden, um die Reparatur vorzunehme» und Henning fügte sich seufzend der Notwendigkeit. Da der Maschinist und Theising die Arbeiten beaufsichtigen wollten, brauchte Henning die Einladung des freundlichen Herrn Wcferling nicht auszuschlagen. Man begab sich gleich auf den Weg nach dem weißen Landhaus. Durch wohlgebaute Felder, Gärten und Kokos- baum-Plantagen führte der Weg aufwärts. Man sah, daß hier ein tätiger Geist und eine energische Hand walteten. Ueberoll herrschte Ordnung und Sauberkeit. Henning sprach seine Anerkennung aus. „Ja," meinte Wcferling lachend, „auf diesem alten vulkanischen Boden läßt sich schon was erzielen. Als ich vor zehn Jahren hier von San Franzisko anlangte, sah es nicht so aus Die Menschen hier lebten nur so in den Tag hinein, es war die richtige Räuberbande. Es hat Mühe gekostet, sie zur Arbeit anzuhalten. Aber als sie sahen, daß ich es zu etwas brachte und mich auch die chilenische Re gierung unterstützte, da wachten sic auf und machten sich an die Arbeit. Heute geht es allen ganz gut hier. Das Klima ist herrlich. Es gedeiht alles so üppig, besonders Kokos und Bananen, daß der Handel mit diesen Früchten ein stattliches Sümmchen abwirft. Wir liefern alles nach Valparaiso und San Franzisko. Ich habe immer guten Absatz dort." „Weshalb haben Sie sich nie auf dem Konsulat ge meldet?" fragte Herr Bicker. „Hab's noch nicht nötig gehabt, Herr Sekretär. Werd's jetzt aber nachholen, wenn ich einmal nach Valparaiso komme. Doch da sind wir zu Haus." Ein Gittertor öffnete sich und man trat in einen sauber gehaltenen Park, der mit tropischen Pflanzen und Blumen angesüllt war. Hinter einem großen Rasenplatz erbob sich das einfache, aber hübsche weiße Haus, an dessen Vorder front eine Veranda entlang lief. Zwei Mädchen im Alter von zehn und zwölf Jahren in weißen Kleidern spielten aus dem Rasenplatz mit Reifen. Die hellblonden Locke», welche über die Schulter fielen, bewiesen, daß sie die Töchter des Deutschen waren. Sie sprangen lustig dem Vater ent gegen, blieben aber verlegen stehen, als sie die Fremden sahen.